[Erfahrungsbericht] Asrock A300 - powered by eGPU AMD RX 5700

Freiheld

Lieutenant
Registriert
Sep. 2009
Beiträge
630
IMG_20200103_192240.jpg


Gude zusammen !

In meinem Bericht beschreibe ich euch, wie ich auf die Idee gekommen bin, mein altes AMD FX-8350 System, durch ein solchen Kampfzwerg zu ersetzen und welche Überraschungen seit Juni auf mich warteten. Dabei gehe ich auf die Konfiguration und vor allem die technische Umsetzung der externen Grafiklösung ein, die quasi das Herzstück dieses Berichts ist.

1. Motivation und Ansprüche

Da nun mein in die Jahre gekommenes System weder leistungsmäßig schnell, noch effizient arbeitete, ich auch ein klein wenig Angst vor Greta T. habe, fasste ich mir an die Geldbörse und schmiedete einen Schlachtplan für mein neues System. Ich habe die letzten Jahre reflektiert und aufgelistet mit was ich meine Zeit am Rechner verbrannt/verbracht hatte. Dabei stellte ich fest, zocken war nicht mehr meine primäre Beschäftigung und alles andere wie zB Slicen von 3D-Print-Modellen oder etwas simples CAD, brauchte ich nicht viel Rohleistung. Zudem bin ich auch geduldiger bei Wartezeiten geworden.

Diese Erkenntnisse ließen folgende Ansprüche übrig:
  • keine große Rohleistung
  • selten komplexes Multitasking
  • geringe Grafikleistung, sollte für LoL und Retro-Games aber ausreichend sein
  • kompaktes Gehäuse
  • gering angesetztes Budget, da andere Hobbies auch am Geldbeutel zerren
  • irgendwann mal vielleicht eine externe GPU
Nach reichlichen Recherchen, auf die ich nicht viel näher eingehe um Zeit und Worte zu sparen, fiel die Entscheidung auf folgende Komponenten.

2. Zusammenstellung, Konfiguration, Ausgaben

  • ASRock DeskMini A300 AMD Ryzen HDMI//DP/D-Sub USB3.1 retail
  • AMD Ryzen 5 2400G 4x 3.60GHz So.AM4 BOX
  • Noctua NH-L9a-AM4 Topblow Kühler
  • 16GB (2x 8192MB) G.Skill RipJaws DDR4-3000 SO-DIMM CL16-18-18-43 Dual Kit
  • Samsung SSD 960 EVO 250GB, M.2 (MZ-V6E250BW)

Seit Anfang Dezember 2019
  • ADT-Link PCIe x16 to M.2 NVMe eGPU Adapter
  • XFX Radeon RX 5700 DD Ultra, 8GB GDDR6
PSU-Varianten
  • Dell DA-2 8PIN 12V/18A/220W PSU
  • Coba Nitrox 600 Watt IT-7600SG ATX

Warenkorb auf Geizhals


2.1 Ausgaben

Meine Ausgaben beliefen sich auf ca. 395€ Warenkorb + 309€ GPU + 70€ Adapter u. ext PSU = 774€ (brutto, inkl. VSK, Stand Mai 2019, GPU aus Dezember 2019).

Adapter habe ich auf eBay geschossen für ca. 50€, gleiches gilt für das Dell Netzteil für ca. 20€ (Privat, nach Preisverhandlung), das Coba Nitrox hatte ich noch im Regal.


2.2 Detailbeschreibungen

Um allen meiner Ansprüche gerecht zu werden, habe ich zuvor verifiziert wo mein Leistungsdurchschnitt lag, wo kann ich Abstriche machen und auf was kann ich nicht verzichten.

2.2.1 Gehäuse – Asrock A300

Ich muss gestehen, als ich den ersten Bericht über dieses Gehäuse gelesen habe, war mir schon klar dass ich diesen irgendwann eine Chance geben werde. Dass ich es am Ende selbst war, der es sein Eigen nennen durfte, war mir damals nicht klar.

Es bietet auf engstem Raum viele Anschlussmöglichkeiten von zB zwei NVMe Steckplätzen bis hin zu den zwei zusätzlichen 2.5“ Festplattenrahmen, zudem spielte ich schon damals mit dem Gedanken einer externen GPU (wenn ich sie bräuchte). Mit seinen Ausbaumöglichkeiten, Anschlüssen und Kompaktheit war es entschieden.

2.2.2 CPU – AMD Ryzen 5 2400G

Da ich mich bereits in das A300 verliebt hatte, kam ich eigentlich kaum noch um eine APU herum, somit las ich Berichte und schaute unzählige Videos von Benchmarks. Ich bin/war mit bewusst, dass der Leistungsunterschied sehr gering zur 2200G ist, aber genau diesen wollte ich haben bzw nicht missen, obwohl ich ihn wahrscheinlich nie bemerkt hätte.

In meinen Games und Anwendung erreichte diese die erwartete Leistung und übertrifft diese des Öfteren sogar. So konnte ich LoL bei Mid-Settings auf FHD bei avg ~ 100 fps+ spielen und Slicer haben die 3D-Modell schnell in GCode verwandelt. Somit wanderte auch diese in den Warenkorb.

2.2.3-5 RAM, SSD, Kühler

Bei diesen Komponenten habe ich mich ehrlich gesagt an Reviews orientiert und wurde von blanken Zahlen geführt. Die Kompatibilität war gegeben und bot sogar gute Werte. Zudem waren diese auch beim Händler lagern. Die SSD wurde aus meinem alten System übernommen.

2.2.6 Grafiklösung – XFX RX 5700 DD 8GB und Adapter

Nach reichlichen Massagen und guten Einreden auf meinen Geldbeutel, konnte ich diesem den einen oder anderen Groschen entlocken. Somit hatte ich ein Limit welches nicht überschritten werden durfte, auch wiederum las ich Benchmarks und schaute Videos um genau auszuloten auf welches Modell meine Wahl fällt. Die RX5700 bot genau das ideale Paket aus Preis, annehmbarer Lautstärke und Leistung, der wichtigste Punkt jedoch sind die angegeben TDP von 180 Watt um sie auch am Dell PSU betrieben zu können.

Beim Adapter habe ich mich von dem Komplettpaket des ADT-Link R43SG überzeugen lassen. Dieser bringt alles mit was ein solches Projekt verlangt, eine super Verarbeitung, alle nötigen Kabel, zahlreiche Dokumentationen und vor allem Plug&Play ohne basteln.


3. Zusammenbau

Der Zusammenbau ging leicht von der Hand, hierzu gibt es bereits etliche Berichte vom Rechner zB von sini beschrieben. Ich gehe hier nur auf die Erweiterung der GPU ein.

Aufgrund der fest verbauten/verlöteten Kabel am R43SG Adapters musste ich mir was einfallen lassen, wie ich am besten das Kabel verlege. Dabei ergaben sich zwei Möglichkeiten, diese habe ich auch gleich getestet und folgendes festgestellt.

3.3 Montagevariante #1

NVMe-Slot auf der unteren Seite des Boards verlangt ein Schlitz am Gehäuse Nähe der Blende, kann dann an der Hinterseite herausgeführt werden.

  • aufbohren / fräsen einer Gehäuseöffnung
  • geringer Wiederverkaufswert des Gehäuses
+ obere Slot frei und besser zugänglich für prim. SSD und ggf WLAN-Modul

IMG_20200103_191515.jpg
IMG_20200103_191524_1.jpg

Im ersten Bild seht ihr im roten Kreis den Slot mit meiner primären SSD drin, im zweiten die etwaige Stelle für das Loch.

3.3 Montagevariante #2

- NVMe-Slot auf der oberen Seite des Board verlangt ein Biegen des Kabels Nähe des Kühlers, kann durch entfernen der Ausstanzung für einen zusätzlich VGA/Seriellen-Port am Gehäuse herausgeführt werden.

+ keine Manipulation des Gehäuse
-/+ verbiegen des Kabels
- Erreichbarkeit des WLAN-Moduls

IMG_20200103_191424.jpg
IMG_20200103_191418.jpg


3.4 Variation in den Netzteil (Ergänzung zum Bericht, 16.01.2020)

Da ich nun meine Konstellation länger testen konnte, hat sich eine weitere Variante in der Stromversorgung ergeben, die Verwendung eines ATX Netzteils.

3.4.1 Variante #1 - Brick Netzteil - Dell DA-2 8PIN 12V/18A/220W

Zu Beginn meines Projekts hatte ich gleich das Dell DA-2 ins Auge gefasst, es bietet genug Leistung um eine aktuelle und leistungsstarke Karte zu betreiben, zudem erweckte es nicht den Anschein eine Bastellösung und suggerierte eine modulare aufgeräumte Lösung. Der Flaschenhals hier jedoch ist die maximale Leistung von 180 Watt. Hier muss ich auch gestehen habe ich etwas blauäugig gehandelt. Meine Tests haben ergeben, sobald die GPU Luft holt, weil man zB minimal an den Taktraten gedreht hat, und die Leistung auf über 180 Watt schnellt, ist Ende im Gelände. Das Netzteil steigt aus, schaltet sich ab und der PC läuft ohne Bildschirm weiter. In eingetroffenen Fall ist sogar ein kompletter Neustart erforderlich inklusive eine kleinen Pause, dass sich das Netzteil akklimatisieren kann.

wenn ihr also eine kleinere Karte habt und eine saubere Lösung wollte, seid ihr mit diesem Netzteil an der richtigen Stelle. Jenseits der 180+ Watt Marke könnt ihr dieses jedoch getrost vergessen.

1579193927715.png


3.4.2 Variante #2 - ATX Netzteil - Coba Nitrox 600 Watt IT-7600SG ATX

Aufgrund dass ich mit den Taktraten meiner Karte gespielt habe und es zu Problemen gekommen ist, habe ich mich auf den Wechsel eines ATX Netzteils entschieden. Dieses bzw jedes anderes welches die benötigte Leistung erfüllt kann dazu verwendet werden. Es bedarf keiner hässlichen Bastelbrücken an den Konnektoren, speziellen Verdrahtungen oder ähnlichen. Der Adapter bietet auch die Buchsen für einen 24Pin-Stecker und einen 4Pin-Board-Stecker, über diese wird die Grafikkarte direkt vom Adapter versorgt, natürlich über das zusätzliche 2mal 8/6Pin-Kabel vom Adapter zur Karte.

Solltet ihr euch also für eine stärkere Karte entscheiden die die Leistung von 180 Watt überschreitet, benötigt ihr zwangsläufig die ATX-Variante. Wenn ihr wie ich ein modulares verwendet, kann man auch eine saubere Verkabelung hinkriegen. In meinem Fall habe ich das Netzteil an die Unterseite meine Tische verschraubt und angeschlossen. An der Installation des Ganzen ändert sich nichts !

IMG_20200116_173933.jpg

IMG_20200116_173959.jpg

IMG_20200116_174017.jpg


3.5.1 Ergebnis

Auf den Bildern könnt ihr hoffentlich die Vor-/und Nachteile der beiden Varianten erkennen. Final habe ich mich für die zweite Variante entschieden, um primär den Wert zu erhalten und so auf das zusätzliche werkeln zu verzichten.

IMG_20200103_191413.jpg


3.4 Installation

Die Installation ist definitiv keine Raketentechnik und kann von jedem durchgeführt werden, der auch fähig ist einen Rechner bzw diesen Rechner zusammen zu bauen. Man muss weder am Adapter selbst, noch am Rechner spezielles umstellen oder gar modifizieren.
Kurz beschriebener Ablauf meiner Installation:
  1. “Zusammenbau des Adapter, die beiliegenden Schrauben und Kabel am Adapter montieren
  2. Variante #1 Anstecken des Netzteils, dabei leuchtet die LED am Netzteil orange und keine auf dem Adapter.
  3. Variante #2 Anstecken des Netzteils, 24-Pin Stecker und den 4-Pin Stecker in die vorgesehene Buchse, Beschriftung auf dem PCBs des Adapters ist zu beachten.
  4. Einstecken der GPU und Fixierung mit den Schrauben.
  5. Anschließen der Stromstecker an GPU, dabei die gut leserliche Beschriftung an den Buchsen beachten.
  6. Öffnen des Gehäusedeckels des Rechner
  7. Entfernen des Stückchen Blechs über der Mainboardblende, ähnelt einem VGA-/Seriellen-Anschlusses.
  8. Durchführen der Steckkarte durch das entstandene Loch.
  9. Einstecken der Steckkarte in einem der beiden NVMe-Slots, beide haben tadellos funktioniert, dabei die Verdrehung des Kabel beachten. Etwas Vorsichtig ist geboten um dieses nicht zu beschädigen.
  10. Verschrauben der Steckkarte in Slot.
  11. Schließen des Gehäuses.
An dieser Stelle ist bereits das Basteln beendet.
  1. Einschalten des Rechners, ich musste KEINE Einstellung im BIOS ändern, dieses erkannte sofort die zusätzliche GPU.
  2. Herunterladen des aktuellen Treiber von AMD Homepage, ich musste keinen speziellen Treiber auswählen.
  3. Installation des Treibers
  4. Neustart
  5. Fertig

Wie ihr lest benötigte ich keine Ausbildung bei der NASA und konnte innerhalb 30 Minuten mein System um die GPU erweitern.

IMG_20200103_191141.jpg
IMG_20200103_191113.jpg



IMG_20200103_191627.jpg
IMG_20200103_191638.jpg





4. Benchmarks

Die Hardwaredaten des Rechners seht ihr ja oben, softwareseitig stelle ich es euch hier zusammen:

BIOS - 3.60
Windows 10 Pro - 1903 - 18362.535
Grafikkartentreiber - 19.12.3 - 26.20.15003.5016
Games sind stets auf dem aktuellen Stand

wurde in 2560x1080 21:9, alles auf High, Online-Match

APEX - wurde in 2560x1080 21:9, alle Regler bis Anschlag, Online-Match
1578309840486.png


Overwatch - wurde in 2560x1080 21:9, alles auf Episch u. ohne FPS-Deckelung, Online-Match
1578309348722.png


League of Legends
1578091170769.png


3D Mark - TimeSpy Free - Settings alles "Auto" bei 2560x1080
bench2.JPG

bench.JPG


Dabei waren die Temperaturen in etwa bei 50° Idle (Lüfter sind aus), in Apex und Overwatch dreht die Lüfter hörbar aber nicht störend auf, dabei nahm sich die GPU bis zu max. 163 Watt. Für genauere Werte bei den Szenarie könnt ihr mir gerne schreiben, ich liefere diese gerne nach.



5. Fazit

IMG_20200103_191043.jpg


Ich muss zugeben, selbst bevor ich die externe GPU eingebaut hatte, war ich mehr als Zufrieden mit dem Rechner und konnte alle Dinge erledigen. Vom Zocken (mit Abstrichen) bis CAD/Slicen erfüllte er jede Erwartung. Nur durch meinen Basteltrieb und dem etwas gestiegenen Anspruchs an Grafikleistung habe ich dieses Projekt in Angriff genommen und bin überglücklich es getan zu haben. Die Leistung der GPU ist einfach stark und kommt selten ins Schwitzen, auch die Lautstärke, wenn die Lüfter dann mal drehen ist erträglich.
Am Ende hatte ich viel Spaß bei der Umsetzung und bin mehr als Zufrieden!

Danke für eure Aufmerksamkeit und noch einen schönen Abend!


Euer

Freiheld
 
Zuletzt bearbeitet: (Netzteil Updates !)
  • Gefällt mir
Reaktionen: whats4, Johannes2002, N3N und 41 andere
Sehr interessant:
Was mich noch interessiert:
  • Hast du noch ein Display an der APU angeschlossen? (Bootet der ohne Probleme ohne?)
  • Wird das UEFI auf einem externen Monitor an der 5700 ausgegeben?
  • Würde auch (inoffiziell) ein Ryzen 3600/3700 auf dem Board laufen?
  • Wieviele Lanes hat die GPU im Endeffekt? 4?
(Bin übrigens ein Kumpel von @sini , ein Geschäftspartner und sein Ex-Nachbar :-D. Zudem hab ich selbst dutzende a300 gebaut und bei meinen Kunden installiert. )
 
Gude, deine Fragen sind schnell beantwortet :-)
Sephe schrieb:
Hast du noch ein Display an der APU angeschlossen? (Bootet der ohne Probleme ohne?)
Ich selbst habe alles an der GPU dran. Eben probiert mein zweites ans Board zu hängen, kein Bild. Denke sie ist Bios-seitige deaktiviert. Es lassen sich aber weitere Sachen einstellen, wie HybridGPU. Leider noch nicht probiert.

Sephe schrieb:
Wird das UEFI auf einem externen Monitor an der 5700 ausgegeben?
Tadellos, kann direkt ins UEFI starten bzw boote ins Windows und starte mit dem "Restart to UEFI"-Tool neu.
Sephe schrieb:
Würde auch (inoffiziell) ein Ryzen 3600/3700 auf dem Board laufen?
Laut Hersteller nicht freigegeben, das Board nimmt wohl auch nur bis 65 Watt TDP
Sephe schrieb:
Wieviele Lanes hat die GPU im Endeffekt? 4?
Genau, reduziert auf 4 Lanes. Leistungseinbußen sind gegeben aber erträglich ~ 10-12%
YT-Video welches mich auch etwas dazu insperiert hat
Noch eins mit einigen Benchs

Ich hoffe ich konnte dir helfen :-)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: DFFVB
Sehr schön und vielen Dank für die Antworten!
Das mit den 4 Lanes stört mich nicht.
Ich habe selbst eine eGPU (Vega 56) an meinem Macbook Pro per TB3 (4 Lanes). Läuft super in Win10 und MacOS.

(Ich würde gerne auch auf ein Ryzen Notebook (Surface Laptop 3) umsteigen, es gibt im Ryzen-Lager aber keine TB3-Anschlüsse, und auf eine Adapterkarte hab ich nicht so Lust. )
 
Interessantes Projekt.


Kannst du mal das HybridGPU ausprobieren. Ist das Dynamic Mode switchable graphics (es wird im laufenden Betrieb zwischen iGPU und dGPU umgeschaltet)
Kannst du auswählen, welche der beiden Grafikkarte genutzt werden?
Normalerweise sollte man ein Spiel / Programm einer Grafikkarte zuordnen können.
Sollte das funktionieren würde mich der Stromverbrauch idle und Video gegenüber nur die integrierte und nur die externe Grafikkarte interessieren.

https://www.amd.com/de/support/kb/faq/dh-017

Oder berechnen beide Grafikkarte die Grafik (Dual Graphics, Hybrid Crossfire, CrossfireX). Dieses interessiert mich weniger.

Beide Grafikkarte werden normalerweise im Treiber angezeigt. Je nach Auswahl im Bios wird eine deaktiviert (so war es bisher bei meinem Kaveri System) und als solchges angezeigt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Transistor 22
Ich hätte nur eine Frage wo kriegt die GPU denn den Strom her(am externen Stromanschluss)?? Hab ich das überlesen?

Ansonsten Respekt
 
Dafür ist das Dell Netzteil - ist der "Geheimtipp" in der eGPU Community für genau diesen Zweck.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Knossi und Freiheld
BenFloBo schrieb:
Ich hätte nur eine Frage wo kriegt die GPU denn den Strom her(am externen Stromanschluss)?? Hab ich das überlesen?
Model schrieb:
Dafür ist das Dell Netzteil - ist der "Geheimtipp" in der eGPU Community für genau diesen Zweck.
Vollkommen richtig! Ist das dicke schwarze Kabel am Adapter-Board mittig.
1578098552811.png

Nicht schön aber hilfreich !

Grüße
Ergänzung ()

Lord Maiki schrieb:
Interessantes Projekt.


Kannst du mal das HybridGPU ausprobieren. Ist das Dynamic Mode switchable graphics (es wird im laufenden Betrieb zwischen iGPU und dGPU umgeschaltet)
Kannst du auswählen, welche der beiden Grafikkarte genutzt werden?
Normalerweise sollte man ein Spiel / Programm einer Grafikkarte zuordnen können.
Sollte das funktionieren würde mich der Stromverbrauch idle und Video gegenüber nur die integrierte und nur die externe Grafikkarte interessieren.

https://www.amd.com/de/support/kb/faq/dh-017

Oder berechnen beide Grafikkarte die Grafik (Dual Graphics, Hybrid Crossfire, CrossfireX). Dieses interessiert mich weniger.

Beide Grafikkarte werden normalerweise im Treiber angezeigt. Je nach Auswahl im Bios wird eine deaktiviert (so war es bisher bei meinem Kaveri System) und als solchges angezeigt.
Hui ! Darf ich mir das für nächste Woche auf die Liste setzen und du erinnerst per PN mal ab Dientag dran? Dann habe nämlich Urlaub und kann mir viel Zeit dafür nehmen :-) Ich werde es aber auf jeden Fall mal testen.

Grüße
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Transistor 22
Wow, die A300 ist klein.

Im August habe ich überlegt ob ich einen normalen PC (mit 3600) oder den A300 (mit 3400G) haben/kaufen wollte. Ich hatte keinen Lust mehr mit dem uralten PC weiterzumachen (x6 1055t), ich habe dann den 3600 gekauft, aber ein riesiger Gehäuse steht hier rum :/

Ich lese Gerüchte dass der 4400G einen deutlich besseren iGPU bekommt. Das wäre was für mich. Ich werde sowieso nur beim 1080p bleiben.

Wie würden die Spiele-Benchmarks aussehen mit der iGPU und 1080p?
 
Nero2019 schrieb:
Wie würden die Spiele-Benchmarks aussehen mit der iGPU und 1080p?
Bei Gerüchten wäre ich immer etwas vorsitig! ;-)
Ich konnte LoL mit voller Auflösung (2560x1080) aus einer Mischung von Mid, teils High Settings bei ca 90fps sehr gut spielen.
APEX lief bei mageren 35 fps bei niedrigen, seltenen Mid, Auflösung aber auf FHD
Overwatch lief erstaunlich gut, aber an die Frames kann ich mich nicht mehr erinnern, war aber bei low-mid settings gut spielbar.
1578139513913.png

Das sind meine Spiele die ich mit der iGPU bei angepassten Settingsspielen konnte. Fehlen etliche aus Steam, CS:GO ist auch dabei, lief auch ganz gut.
Hier mal ein Video was die Leistung gut darstellt

Grüße
 
Ich spiele hauptsächlich sc2, diablo3 und wc3 (reforged kommt am 29.01.2020) und GTA5. Die nächsten Spiele werden Diablo4 und GTA6 sein. Ich kaufe ~5 Spiele in 10 Jahren.

Ich sehe gerade dass du "nur" 3000 Mhz Ram hast. Die Mhz hat für die CPU-Performance äußerst gering Einfluss aber für die APU extrem viel. Da hättest du die 3200Mhz kaufen/nutzen sollen.
 
Nero2019 schrieb:
Ich sehe gerade dass du "nur" 3000 Mhz Ram hast. Die Mhz hat für die CPU-Performance äußerst gering Einfluss aber für die APU extrem viel. Da hättest du die 3200Mhz kaufen/nutzen sollen.
Da hast du zwar recht, aber in dem Preissegment habe ich auch auf den Preis geachtet, heißt die 3200 waren viel teurer als die 3000 und boten kaum Mehrwert.
Preisvergleich Stand 04.01.2020
Laut Preisvergleich haben die 3000er 89,85€ gekostet und die 3200er 164,56€ ...
Für ein paar wenige FPS mehr zahl nicht keine 75€ mehr, ist aber jeden selbst überlassen ;-)
Habe mich da schon ausreichend belesen, darfst mir vertrauen :D

Zu dem Thema habe ich auch ein Video für dich
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Casillas, ChrFr, tony_mont4n4 und eine weitere Person
im ersten Moment hab ich nur eine Grafikkarte und ein Netzteil gesehen xD

Mir gefällt die Kabelführung nicht so dolle (vom Riser)

Bin mir aber nicht ganz sicher, wie man es sonst hätte lösen können.

Für Frischluft an der Graka ist auf jeden Fall bestens gesorgt ;)

Tolle Arbeit !
 
@RaptorTP vielleicht könnte man den Riser in den Deckel des PCs integrieren, dann hätte man einen mini-PC mit einem GPU-Hut
 
RaptorTP schrieb:
Mir gefällt die Kabelführung nicht so dolle (vom Riser)

Bin mir aber nicht ganz sicher, wie man es sonst hätte lösen können.
Mir leider auch nicht so ganz, 10cm mehr Kabel hätten es sein dürfen :-)
Arbeite schon an einem Plexiglas Gehäuse zur kompletten Integration. Ihr dürft gespannt sein :D

Grüße
Ergänzung ()

ork1957 schrieb:
@RaptorTP vielleicht könnte man den Riser in den Deckel des PCs integrieren, dann hätte man einen mini-PC mit einem GPU-Hut
Klingt lustig, jedoch wäre es sehr "kopflastig" und anfällig zum umkippen ^^
Ergänzung ()

SV3N schrieb:
Aber sowas von! ;)

@Freiheld toller Erfahrungsbericht, die Notiz auf der Startseite ist dir sicher. Tolle Arbeit!

@Tenferenzu danke für den Hinweis.

Liebe Grüße
Sven
Vielen Dank! Fühle mich geehrt !
Auch möchte ich @Nitschi66 danke der den Stein des Anstoßes lieferte und @Tenferenzu für den Hinweis :)

Ich bin für alle Fragen und Anmerkungen offen und bin bemüht alles best möglich zu beantworten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Nitschi66, RaptorTP und or2k
Du hast das gemacht woran ich seit meinem Deskmini 110 nachdenke... :daumen:

Habe mich nur nie an die Adapter rangetraut und war auch mit der Stromversorgung nicht ganz glücklich bis zum damaligen Stand...

Eigentlich reicht mir die Leistung der iGPU für aktuelle Spiele habe ich ne Xbox, das weckt aber gerade meinen Basteltrieb und nen bisschen mehr Dampf „unter“ der Haube warum nicht...Ich glaube ich bitte um einen Termin beim Finanzminister @ Home:D

Danke für diesen Beitrag!!!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Freiheld
Freiheld schrieb:
Klingt lustig, jedoch wäre es sehr "kopflastig" und anfällig zum umkippen ^^
Ist mir auch im Nachhinein aufgefallen, dafür müsste man dem Deskmini wohl eine Bodenplatte spendieren und davon ausgehen, dass man mit dem Setup länger leben könnte :p
 
Ich verstehe den Sinn der Aktion nicht so ganz.
Die gleichen Komponenten in nem ATX-Gehäuse wären jetzt weder teurer gewesen noch würden die nennenswert mehr Energie brauchen.
Oder klemmst du die externe Karte jedes mal ab wenn die nicht gebraucht wird und steckst auf die interne um?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Maxon
Zurück
Oben