News Erste Beta-Version von Ubuntu 11.04 erschienen

S

Sven

Gast
Am gestrigen Abend ist die erste Beta-Version des kommenden Ubuntu-Releases mit der Nummer 11.04 erschienen. Die finale Version soll nach einer zweiten Beta – welche in zwei Wochen folgt – und einem Release Candidate dann am 28. April erscheinen. Der Codename von 11.04 lautet „Natty Narwhal“.

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Hmmm. Ich habe bei Natty bisher das Problem, dass im Gegensatz zu älteren Versionen, mein 5 Jahre alter HD Ready TV nicht erkannt werden will. Auch eigene Modlines schaffen keine Abhilfe =/

Steck ich den TFT an oder einen neueren Fernseher, bekomme ich problemlos Bild.

Die Installation der Alphas / Netinstallation laufen schön mit Bild durch, beim ersten Boot -> schwarz.

Hat jemand ne Idee woran es liegen könnte? Mal die Beta testen... vllt tut sich was zur alpha aber netinstallationen sind ja eigentlich recht fließend aktuell.

Gute Anleitungen für Media PC:

http://forum.xbmc.org/showthread.php?t=86581

oder besser

http://forum.xbmc.org/showthread.php?p=748907&posted=1#post748907

zweite hat den Charme, dass es eine minimal install ist ink Startskripten. Sowohl Clarkdale und Sandy Bridge geht und natürlich HD Beschleunigung in vollem Umfang unterstützt. An Hardwaredeinterlacing wird gearbeitet, Upscaling geht 1a, genau wie Audio Passthrough.

Ich benutze die Anleitung für libva was für HD Beschl nötig ist, also im Grunde bis zu dem Punkt wo es an XBMC geht.

Dort einfach wenn man Live-TV will nimmt man statt dem angegebenen git Folgendes:

git clone https://github.com/opdenkamp/xbmc.git

nehmen, danach die Autostart Skripte einspielen, tut.

VDR geht so am einfachsten:

http://schnere.bveml.net/de/content...-vdr-1716-unter-ubuntu-10041010-lucidmaverick

Hf XD
Ergänzung ()

eine komplette Anleitung für Ubuntu 10.10 bei welcher XBMC wunderbar läuft ink Live TV findet ihr hier:

https://www.computerbase.de/forum/t...ystem-standard-v.685231/page-105#post-9655999

siehe unterer Teil.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hoffe mal das mit neuem Desktop sich ein paar generelle Dinge regeln:

Z.B. das Fenster wieder da starten wo sie geschlossen wurden. Oder das die Einstellungen für die Kantenglättung GENERELL überall gelten und man nicht z.B. bei FireFox oder Thunderbird slber stundenlang rumfummeln muss um dieses dämliche Subpixelrendering raus zu bekommen...
 
Ich glaube dieses mal werde ich dieses Release überspringen und auf die LTS Version warten.
Im Moment läuft auf meinem Thinkpad L412 die 10.10 mit 2.6.38er Kernel. Leider gibt es nach wie vor keine "vernünftigen" Treiber für Ideapad Hardware (Thinkpad SL und L sind quasi keine richtigen Thinkpads), sodass mir beispielsweise Sachen wie der HDD-Airbag fehlen. Auch für das Problem, dass mir die Akku-Restlaufzeit im Gnome Panel nicht angezeigt werden (aber ein optischer Ladezustand. Acpi spuckt auch eine konkrete Restzeit aus) fällt mir keine Lösung ein.


Nach wie vor halte ich aber Ubuntu für die einsteigerfreundlichste Linux-Distri. Community und Wiki überzeugen da auf ganzer Linie. Auch lassen sich damit alle Alltagsaufgaben ausnahmslos erfüllen. Es sei denn man muss mal auf spezielle Sachen wie Autodesk oder so zurückgreifen.



Ansonsten kann ich nur betonen, dass sich meiner Meinung nach Ubuntu mit Gnome wesentlich intuitiver bedienen lässt als Windows 7. Sogar mein Trackpoint ist darunter besser nutzbar. Es bleibt mir auch ein Rätsel wieso es Windows bis zur aktuellen Version nicht geschafft hat virtuelle Arbeitsflächen zu integrieren. Auf kleineren Bildschirmauflösungen ist das Ganze beinahe Pflicht!

Mit Unity oder Gnome 3 werde ich derzeit allerdings noch nicht warm. So bieder und langweilig Gnome auch aussehen mag, die Usability ist enorm. Allerdings wird auch in kommenden Ubuntu Versionen ein Programm immer wieder in meine Liste zurückkehren: Rhytmbox. Absolut genialer Player, der alles kann was ich will. Mit Okular ist zudem der meiner Meinung nach beste PDF-Reader überhaupt im Software-Pool vorhanden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Reuter schrieb:
Ansonsten kann ich nur betonen, dass sich meiner Meinung nach Ubuntu mit Gnome wesentlich intuitiver bedienen lässt als Windows 7.


Das kann man so oder so sehen. Wie gesagt, wenn ich einiges an der Konsole und mit Zusatzprogrammen arbeite muss, nur damit Fenster da wieder aufgehen wo ich sie geschlossen habe, oder ich eine optische Benachrichtigung bei neuen Mails bekomme, dann kann ich nur den Kopf schütteln, denn das sind Dinge, welche bei anderen Systen von alleine mit kommen. Gerade an solchen Selbstverständlichkeiten sollte gearbeitet werden, denn dafür wird der Normaluser nie Verständnis haben...
 
Das kann man so oder so sehen. Wie gesagt, wenn ich einiges an der Konsole und mit Zusatzprogrammen arbeite muss, nur damit Fenster da wieder aufgehen wo ich sie geschlossen habe, oder ich eine optische Benachrichtigung bei neuen Mails bekomme, dann kann ich nur den Kopf schütteln, denn das sind Dinge, welche bei anderen Systen von alleine mit kommen. Gerade an solchen Selbstverständlichkeiten sollte gearbeitet werden, denn dafür wird der Normaluser nie Verständnis haben...

Das Hauptproblem aller Linux-Distributionen schlechthin.
 
Lapje schrieb:
Das kann man so oder so sehen. Wie gesagt, wenn ich einiges an der Konsole und mit Zusatzprogrammen arbeite muss, nur damit Fenster da wieder aufgehen wo ich sie geschlossen habe, oder ich eine optische Benachrichtigung bei neuen Mails bekomme, dann kann ich nur den Kopf schütteln, denn das sind Dinge, welche bei anderen Systen von alleine mit kommen. Gerade an solchen Selbstverständlichkeiten sollte gearbeitet werden, denn dafür wird der Normaluser nie Verständnis haben...


Das ist garnicht so verkehrt. Ich vergesse auch manchmal den Umstand, dass ich mir "mein" Ubuntu schon für mich funktionsfähig konfiguriert habe und auch etwas "Erfahrung" mit dem System habe. Wenn ich an meine erste Begegnung mit Linux zurückdenke, dann war das ein absoluter Graus. Batch statt GUI?

Das ist heutzutage auch noch grundlegende Philosophie, die ich nicht ganz nachvollziehen kann. Da fühlen sich gerade Umsteiger wahnsinnig vor den Kopf gestoßen. Auch wenn man mit dem Software-Center einen großen Schritt in Richtung Einsteigerfreundlichkeit geschafft hat.
 
ich persönlich nutze Linux Mint, da es meinermeinug nach noch etwas "einfacher" als ubuntu ist.... geräde für windowsumsteiger :)

was ich jetzt aber nicht so toll finde ist die unity oberfläche. ich habe versucht mich daran zu gewöhnen (bei testinstalltionen) aber so recht sagt es mir nicht zu - da finde ich Gnome shell schon wesentlich besser - aber auch das hat sa noch so einige sachen wo ich denke "moment, warum machen die das nicht einfach so...?"

Die großen vorteile von ubuntu 11.04 dürfte die ARM unterstützung sein. So sollen gnome 3 und KDE 4.6 auch unter openGL ES gerendert werden können, aber man wird sehen - denn bisher hab ich da noch keine großen sprünge sehen können.
 
@Reuter

Ich verneine auch gar nicht dass Ubuntu auf einen guten Weg ist. Gerade Dinge wie die Paketverwaltung ist eine tolle Sache, zumal Ubuntu eigentlich alles mitbringt was man für den täglichen Gebrauch braucht.

Wenn es aber darum geht die Lüftung zu steuern ist es bei Windows mit Speedfan wesentlich einfache.

Aber es geht auch anders: Einen Drucker über meine Fritzbox als Netzwerkdrucker freizugeben braucht bei Ubuntu nur 5 Schritte, bei Win über 15...
 
Als Umsteiger sollte man lieber erst mal die 10.04 LTS verwenden. Bei Natty wird es aufgrund von Unity anfangs garantiert zu massiven Problemen kommen.

Lapje schrieb:
eine optische Benachrichtigung bei neuen Mails bekomme
Falls du es noch nicht kennst (ich finde es super, zumal die Entwickler äußerst aktiv sind):
Popper
 
@bartcbx

ich weiß dass es verschiedene Möglichkeiten gibt, aber sollte ein System so etwas nicht von sich aus mitbringen?
 
Hm Schade, auch mit der 11.4 Beta bootet Ubuntu nicht mit im Bios aktivierten AMD C1E + USB Eingabegeräten und man muss als workaround auf ACPI verzichten.

Gibt es schon Aussichten, ob und wann das Problem gelöst wird? Das Problem bezieht sich auf das System meiner sig und einer MX 518 + Logitech 0815 USB Tastatur.
 
„Oneiric Oceloct“
Das Vieh heißt Ocelot (Leopardus pardalis).

Gruß FatFire

PS: Ich bleibe bei der letzten LTS-Version auf meiner kleinen Zweitplatte.
 
Auf meinem antiken Notebook läuft Ubuntu seit 6.06 LTS. Und bis jetzt hat der Kasten jedes Upgrade ohne Meckern mitgemacht, sodass ich mich schon auf die nächste Version mit LTS freue :)

Zu der ganzen Diskussion über Bequemlichkeit, Usability und Einfachheit: Vergesst nicht, dass hinter Windows und dessen Software eine riesige Lobby steht. Hier muss alles "dabei sein" und recht einfach funktionieren, sich per Assistent konfigurieren lassen, bzw. automatisch funktionieren.
Die Philosophie, die hinter den meisten Linux-Distributionen steckt, ist eine ganz andere. Manche richten sich an erfahrene Anwender (u.a. Debian, Gentoo), andere gezielt an Umsteiger oder Everyday User mit nicht so großer Erfahrung (Mint, Ubuntu). Sie haben jedoch alle den selben Unterbau gemeinsam, der für erfahrene Anwender erdacht war.
Man kann jetzt viel drüber streiten, ob das gut oder schlecht ist, aber ich finde es passt eigentlich nur ein Adjektiv wirklich: Es ist anders.

Fummeln in Konfigurationsdateien hat seine Nachteile, es ist anfänglich umständlich und für Einsteiger vielleicht überfordernd. Man muss Dokumentation lesen und verstehen, noch dazu ist einem immer geholfen wenn man wenigstens grundlegendes Verständnis von Computern und/oder Betriebssystemen hat. Mit dem Assistenten kommt man da schon schneller ans Ziel.
Man darf aber auch nicht übersehen, dass die Konfigurationsmöglichkeiten einer Linuxdistribution in der Regel immens sind, vorrausgesetzt man möchte diese auch ausnutzen.

Die Treibersache ist schade. Leider gibt es für Linux keine große Lobby und wenige Hersteller gehen von sich selbst aus eine Verpflichtung ein, für Linux passende Treiber zu liefern, sodass es am Ende an Freiwilligen hängen bleibt, Hardwareunterstützung bereitzustellen. Man kann aber auch die Hersteller verstehen, die sich scheuen Linuxtreiber anzubieten, weil sie Angst vor einer gigantischen Supportwelle haben, die auf sie zurollt. Die sehen einfach kein Kosten/Nutzen-Verhältnis.
 
Ich werd dann mal die LiveDisk ausprobiern. Bin mir ziemlich sicher das das Diskettenlaufwerk immer noch nicht funktioniert.
 
@GuyIncognito

Aber gerade Ubuntu ist mit dem Vorsatz angetreten Linux so einfach wie Windows zu machen. Sichelrich ist vieles "anders", was ja nicht unbedingt wertend sein muss, aber die Grundfunktionen sollten schon vorhanden sein.

Hier sieht man aber wieder die Tücken von Open Source und wenn mehrere Köche mitwerckeln: Z.B. das Problem mit den Fenstern, welche nicht dort starten wo man sie geschlossen hat: Die Entwickler von Gnome sagen hierbei dass sei nicht die Aufgabe eines Desktops sondern die der Programme. Die Programme kümmern sich aber nicht darum - vielleicht auch weil es andere Desktops gibt, welche sich darum kümmern. Die meisten, welche sich zu dieser Diskussion zu Wort gemeldet haben waren aber der Ansicht dass das zu einem Desktop gehört. Wenn ich über den Desktop z.B. das Design einstellen kann, wie die Fenster dargestellt werden, die Schrift und einiges anderes, warum gehört dann die Position der Fenster nicht dazu? Das ist die Arroganz, welche ich bei vielen Entwicklern so hasse (und dabei bin ich selber einer): Sie versuchen ihre Logik anderen aufzudrücken, es geht ihnen nicht mal um den User.

Solch ein Gerangel hat man bei Windows nicht weil alles aus einer Hand kommt.

Das muss sich auch bei Ubuntu ändern, sonst wird es über ein Nischendasein nie hinaus kommen...und das wäre sehr schade, denn Potential besitzt es...
 
Lapje, du hast natürlich recht. Darauf wollte ich ein bisschen hinaus als ich sagte, dass sich alle DIstributionen den selben Unterbau teilen. Es war nicht vorgesehen, dass es ein benutzerfreundliches System werden sollte. Es sollte in erster Linie robust und stabil werden, noch dazu flexibel in der Konfiguration.

Die ganze Arbeit, das System einfach zu gestalten, ist natürlich sehr nobel, aber letztenendes wird der Fortschritt immer wieder von diesen Grabenkämpfen behindert, von denen es in der Welt der OpenSource Software natürlich mehr gibt, als bei kommerzieller Software.

Bei Windows kommen alle Komponenten vom gleichen Hersteller, da gibt es übergreifende Richtlinien und Designs, wie etwas zu funktionieren hat, und welche Aufgaben von welcher Komponente zu handhaben sind.
OpenSource besteht aus vielen Einzelparteien, die sich oft nicht auf Standards einigen können, oder wenn es darum geht eine Einigung zu schaffen, zu sehr damit beschäftigt sind die eigene Nase hochzuhalten und damit den Punkt der Gegenseite einfach nicht sehen können oder wollen.
 
Lapje schrieb:
Das muss sich auch bei Ubuntu ändern, sonst wird es über ein Nischendasein nie hinaus kommen...und das wäre sehr schade, denn Potential besitzt es...
Dazu verlinke ich jetzt mal http://www.heise.de/ct/editorial/
Außerdem ist Windows nicht per se einfacher als Ubuntu. Da es weitverbreitet ist, sind fast alle einfach an Windows gewöhnt. Linux ist anders. Nicht mehr und nicht weniger.

GuyIncognito schrieb:
Auf meinem antiken Notebook läuft Ubuntu seit 6.06 LTS. Und bis jetzt hat der Kasten jedes Upgrade ohne Meckern mitgemacht, sodass ich mich schon auf die nächste Version mit LTS freue :)
Das ist genau der Punkt, der mich die Distribution wechseln ließ. Zwei mal im Jahr den PC neu aufsetzen und neu einrichten ist mir persönlich zu viel. Fahre mit Arch besser, das am Anfang wesentlich mehr Aufwand benötigt, aber dann laufend mit Updates versorgt wird und weniger Aufwand verursacht.
(Hab ich jetzt die Distri-Diskussion angefacht? :D)
 
@GuyIncognito

Aber gerade hier verschließt sich mir das Verständnis:

Alles setzt auf den Linux-Kernel auf. Und alles, was man als Batch machen kann, kann man auch mit einem GUI versehen, alles was zusätzlich installiert wird kann man direkt in die Distribution einarbeiten - bei Windows ist es doch auch nicht anders.

Es ist also eher ein nicht wollen als ein nicht können...

@Christian Matt
Ich habe auch oben schon geschrieben dass es Dinge gibt, die bei Ubuntu einfacher sind, z.B. die Einrichtung eines Netzwerkdruckers über meine Fritzbox.
 
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