News Erste „Ivy Bridge“ bei über 7 GHz

@EREK

Sie sind sehr viel schneller... aber es ist (trivialerweise) abhängig von deinem Nutzungsverhalten, ob sich eine neue CPU für dich lohnt oder nicht.

Das es sich damals anders angefühlt hat, lag ja hauptsächlich daran, dass die Hardware innerhalb kurzer Zeit auch bei Spielen an ihre Grenzen geraten ist.
 
Seit 32 nm ist es eigentlich eh schon uninteressant welchen Takt ein Chip mitmacht. Die 7970 und Sandy Bridge takten ja eh alle schon problemlos weit höher als sie betrieben werden. Es zählt doch nurmehr wie hoch der Takt bei vernünftiger Leistungsaufnahme angehoben werden kann.
THG Effizienz tests zeigen ja immer wieder, dass die Effizienz immer abnimmt je höher der Takt. Die Frage ist wie gut die 22nm TG sind bei der TDP die sie anpeilen. Im mobilen Bereich sind die Fortschritte entweder sehr bescheiden oder die Einteilung ist von Intel her sehr konservativ.
Da sind es ja kaum 10% Mehrtakt geplant trotz einem neuen Prozess der angeblich so toll ist als wären es zwei Sprünge. Man sollte meinen da wäre mehr zu erwarten. Aktuell sieht es nicht viel besser aus als bei einem ganz normalen Prozess shrink wie von 65 auf 45nm.

Ich bin echt gespannt und hoffe das die Preise angemessen bleiben trotz dem quasi Monopol, dass sich Intel damit (vorerst) aufbaut. Ich befürchte für die Konkurrenz wird es damit verdammt eng.
Ich würde sagen wir haben schon praktisch Monopolpreise von Intel, aber Monopolpreise sind eben auch nicht willkürlich. Sie richten sich nur rein an der Marktnachfrage und dem was abgesetzt werden kann und nicht nach den Herstellungskosten. Intel will maximalen Gewinn und Gewinn max ist eben max(Preis*Menge). Wäre AMD ebenbürtig dann wären die Preise mit Sicherheit eine ganze Ecke niedriger. Ein Wettbewerbsmarkt wäre es auch nicht aber Duopol ist immer noch um Welten besser als ein Monopol.
Aktuell hat ja leider Intel eine Architektur die fast noch Konkurrenzfähig wäre wenn sie zwei Herstellungsprozesse hinterherhinken würden. Gleichzeitig sind sie an der Front aber auch noch deutlich vorne. Der Gewinn der letzten Jahre verglichen mit den lächerlichen Strafen die sie bezahlt haben sollte wohl kaum andere Konzerne abschrecken ähnlich eine marktbeherrschende Stellung auszunutzen.
 
Schön zu sehen, aber völlig irrelevant, ich würd mich über vorzeitige Bückware der CPUs freuen.. Gibts schon irgendwo.. irgendwo... nur wo?!
 
calluna schrieb:
@EREK

Sie sind sehr viel schneller... aber es ist (trivialerweise) abhängig von deinem Nutzungsverhalten, ob sich eine neue CPU für dich lohnt oder nicht.

Das es sich damals anders angefühlt hat, lag ja hauptsächlich daran, dass die Hardware innerhalb kurzer Zeit auch bei Spielen an ihre Grenzen geraten ist.

Du hast ja recht... nur halt.. Nur halt. Heute ist es nicht mehr so mega toll den schnellsten Prozessor zu haben. Die GraKa stoßt viel häufiger und schneller an ihre Grenzen.


Wo ist der "Gefällt mir" Button? ;)
 
Frader schrieb:
Viel interessanter als irgendwelche alltagsfremde Pseudo-OC-Werte wären wirklich mal Benchmarks aus guten glaubhaften Quellen bei Standardtakt. !

Nun ja, auf die wirklich glaubwürdigen Tests wird man wohl bis zum Fall der NDA warten müssen, aber vor ein paar Tagen war eine Benchmark auf 3dcenter zu sehen, die auf einer chinesischen Seite basieren soll. Ob man so was glauben mag muß jeder für sich entscheiden, aber die Werte scheinen durchaus plausibel zu sein.



http://www.3dcenter.org/news/erster-test-eines-core-i7-3770k-ivy-bridge-prozessors
 
Die Informationen in der News sind im Bezug auf die Kühlungsmethode falsch. Laut Quelle wurde der Prozessor mit Trockeneis gekühlt. Infolgedessen kann davon ausgegangen werden, dass die Ivy Bridge-Prozessoren, ebenso so wie die Sandy Bridge-Prozessoren, ab einem bestimmten Punkt nicht mehr auf Kälte skalieren sondern unter einem Cold-Bug leiden. Ansonsten wäre der Prozessor mit Sicherheit mit flüssigem Stickstoff gekühlt worden.
 
PiPaPa schrieb:
Die 7 Ghz sind zwar nett, und ein Anzeichen dafür das die Fertigungsqualität bereits auf einem hohem Niveau ist, aber.... ob es ein OC Wunder muss sich zeigen.

Wer weiß ab welcher Spannung denn die normalen OC Raten am Ende sind? Das ist doch eher das interessante und in welchem Verhältnis der Takt zu Lesitung skaliert.
Darum gehts doch hier gar nicht. Das Signifikante an dieser News ist, dass die Ivy Bridge-CPUs offensichtlich wieder auf Kälte skalieren und man daher mit Dice oder LN2 deutliche Taktsteigerungen zu erwarten hat, nicht so wie bei den Sandys, wo bei 5,5-6GHz egal mit welcher Kühlmethode Schicht war.
Das wird wieder eine kleine Revolution in der Extreme-OC Welt.

Suxxess schrieb:
Die 7 GH sagen ja nur aus, dass man den Prozessor besser takten kann. Aber das ist ja auch kein Wunder bei 22nm. Schon alleine daraus ergibt sich das. Viel interessanter wäre es ja bei welchem Takt der Prozessor stabil zu betreiben ist.

Das der bei 7 GH SuperPi auch nur eine Minute lang aushält glaube ich nicht. Denn dann steigt die Verlustleistung stark an und dann wars das mit den 7 GH...
Die 22nm haben mit dem hohen Takt rein gar nicht zu tun. Du bringst mehr Transistoren auf kleinerer Fläche unter, na und? Wie du die wiederum taktest steht auf einem ganz anderen Blatt.

Es wäre eigentlich zu erwarten gewesen, dass die 22nm CPUs noch schlechter zu takten sind, weil man wegen der kleineren Lithographie kaum mehr Spannung draufgeben kann, ohne die CPU ernsthaft in Mitleidenschaft zu ziehen (24/7-technisch). Die Diskussion gabs ja bei den Sandys schon hinreichend. Unter Extreme-OC, wo Spannungen keine Rolle mehr spielen, wäre, da die Architektur ja dieselbe geblieben ist und nur der Chip geschrumpft ist, auch keine Steigerung zu erwarten gewesen.
Ich wäre beeindruckt, wenn du mir erklären könntest, wie ein Shrink eine MHz-Wall um 1-1,5GHz nach oben verschieben kann. ;)

Was SuperPi angeht: Da spielt die Verlustleistung keine Rolle. Die kühlen das Ding mit flüssigem Stickstoff, der hat -196°, dann steigt die CPU-Temperatur von -180° im Idle vielleicht auf -175° unter Last an, das juckt doch nicht.
Ich behaupte, die CPU läuft mit 7000-7050MHz durch alle Benchmarks durch. Sandys haben irgendwo eine Wall, wo's nicht drübergeht. Dafür laufen sie bis dahin weitgehend stabil. Da sich an der Architektur nichts ändert, sehe ich keinen Grund, warum das da anders sein sollte.

@c³: Sollte das stimmen, wirft das ein etwas anderes Licht auf die Sache. Das macht es aber umso erstaunlicher, dass damit 7GHz drin waren.
Aber kleine Korrektur: Cold-Bug bedeutet, dass die CPU ab einer bestimmten Temperatur (meist sehr niedrig bei -150 bis -170°) nicht mehr funktioniert. Bei den Sandys ist es aber so, dass sie bei tiefen Temperaturen schlechter zu takten sind, weswegen einfach keine Sau die Dinger so weit runterkühlt. Prinzipiell funktionieren dürfte es aber (ich selbst hab immerhin schon -75° ohne Probleme geschafft), von daher unterscheiden sie sich nicht von den meisten anderen CPUs.
 
Zuletzt bearbeitet:
c³ [HWLuxx] schrieb:
Die Informationen in der News sind im Bezug auf die Kühlungsmethode falsch. Laut Quelle wurde der Prozessor mit Trockeneis gekühlt. Infolgedessen kann davon ausgegangen werden, dass die Ivy Bridge-Prozessoren, ebenso so wie die Sandy Bridge-Prozessoren, ab einem bestimmten Punkt nicht mehr auf Kälte skalieren sondern unter einem Cold-Bug leiden. Ansonsten wäre der Prozessor mit Sicherheit mit flüssigem Stickstoff gekühlt worden.
Mit ersteren hast du recht, mit letzteren nicht umbedingt.

x63 ist der max. Multi für Ivy Bridge prozessoren, demnach kann auch einfach sein das bei einem BCLK von ~112MHz ende war und nicht mehr Kühlung notwendig war.

Vielleicht war es auch einfach nur nen Test wie weit die CPU mit Trockeneis geht, vieles ist möglich und wirklich wissen tut man es eh erst wenn die Teile im Handel erscheinen.
 
Naja !

Intressante nachricht für die OCer geniale leistung unter Stickstoff.

Warten wir ab welche Test uns auch, für den normal Verbraucher entlüftet wird.

Bin jeden fals begeistert von dem fortschritt der Technologie .

Danke für die Info CB
 
Multipliaktor 63 und ein Bus-Takt von 112 MHz

LoL? ein Fehler im Titel und noch keiner hats gemerkt??? xD

Nice Done CB :p

So Long
 
Nein nein, die Effizienz steigt mit mehr Takt sogar sehr leicht.
Eine Spannungsanhebung hat nur exponentiellen Einfluss auf
die Leistungsaufnahme. Am effizientesten arbeitet der Prozessor
bei niedrigst möglicher Spannung und dazu den höchsten Takt,
den man bei dieser Spannung erreichen kann. >2 Ghz bei 750mV
würden zu einer enormen Effizienz führen.
 
Euch interessierten OC-Werte für dem Heimgebrauch?

Dann ratet Mal wie viel Volt ein i7 3770K bei 4.6Ghz benötigt...
Lösung: ca 1.1v - *Quelle*
 
EREk schrieb:
In der Tat. Interessant.
Aber...
Ich habe derweil immer noch eine Intel C2D 8200 (2x2,66Ghz).
-Für die Anschaffung habe ich ein wenig Geld ausgegeben weil ich MoBo, RAM und CPU kaufen musste.

-Zuvor habe ich die Plattform von AMD Athlon (1,4Ghz) auf Intel, gewechselt.
Intel P-IV (1,8Ghz) auf P-IV (2,4Ghz+HT) nach ~1,5 Jahren ausgetauscht.(Den ich dann wirklich sehr lange nutzte.)
[Wobei RAM nur aufgestockt wurde sonst alles beim alten blieb.]

Zugegeben, ich bin immer recht spät umgestiegen, warum auch nicht. Ein Plattform hielt in der Tat einige Jahre mit nur kleinen Upgrades.

Bisher kann ich trotz der, mittlerweile "kleinen" CPU, immer noch alles spielen.
Muss dann aber wieder tief in das Sparschwein greifen wenn ich die Plattform ändern möchte.

Sind die Geschwindigkeiten der Neuen CPU´s, in Wirklichkeit so viel schneller oder sind es nur, Gefühlte Zentimeter?


Von Sockel7, 260Mhz auf 333Mhz um zu steigen, das waren echt Welten. (Ging übrigens auch AMD und Intel auf der selben Plattform.
Oder auch in QuakeIII, von Intel PENTIUM MMX 333Mhz auf AMD K6-II 500MHZ. GIGANTISCH
Aber heute wirkt es auf mich immer nur so wie ein Tropfen auf den heißen Stein.
Ist es wirklich so?

:freak:
Du bist nicht zufälligerweise seit etwa 15 Jahren in deinem Luftschutzbunker eingesperrt, weil du Angst vor dem 3.Weltkrieg hast ?

Hier mal ein Performancerating:
https://www.computerbase.de/2011-01/test-intel-sandy-bridge/46/#abschnitt_performancerating

Dein C2D 8200er ist in etwa geschätzte 5 mal so langsam. Das ist schon deutlicher als der Unterschied zwischen 260MHz und 333MHz...

Zumal es nur ein Test der Sandy-Bridge ist. Die kommende Ivy-Bridge ist nochmals schneller.
Ein neues Board kostet wirklich nicht die Welt. 50 Euro sind da völlig ausreichend für den normalen Gebrauch. Auch bei der CPU muss man ja nicht gleich das Flaggschiff kaufen. Da sind die 100-150 Euro Segmente auch sehr zu empfehlen und auch deutlich sparsamer im Verbrauch. Arbeitsspeicher kostet zur Zeit bei 4GB etwa 20 Euro...
Alles zusammen also etwa 170-230 Euro und das ist dann in etwa 3-4 mal so schnell wie dein jetziges System.

Ich würde sagen, das kann man sich auch mal gönnen. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Sandy hatte schon gutes Potential sowohl beim Undervolten als auch Overclocking.

Scheint so als ob es weiter geht mit Ivy Bridge - "Gut so".

Eventuell kann man dann demnächst die i7 raushauen und sich dann für bisschen extra Geld eine Ivy kaufen.
 
Hat zufällig wer gerade die Tick-Tock Map von Intel zum verlinken da. Würde gerne wissen was nach Ivy als nächstes auf dem Plan steht.

EDIT:

http://en.wikipedia.org/wiki/Intel_Tick-Tock

Habs gefunden, also Q1-Q2 2013 der nächste Tock. Das ist ja noch ne Weile hin, also wohl auf Ivy Bridge umsteigen.
 
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eshoxx schrieb:
Wenn also z.B. ein i5 2500k nicht mehr 170-180€ kostet, sondern eben "nur" noch bspw. 130€.

Keine 5 Jahre is es her da hat nen Core2Duo E6400 über 200 Euro gekostet. Heute kostet ein 4 Kerner weit unter 200 Euro. Ist doch genau das passiert was du dir wünschst?
 
Ja und in Ermangelung eines echten Rivalen, macht Intel sich Konkurenz aus dem eigenen Haus,denn alle seit dem Core2 auf den Markt entlassenen CPUs sind gegenwärtig noch käuflich zu erwerben-wer hätte das gedacht..:DAllerdings schwer zu verstehen,das 1156er CPUs teurer sind, als ihre 1155er Nachfolger mit mehr Leistung.Ein Wiederspruch,den wahrscheinlich nur Intel klären kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Irgendwas stimmt mit diesen CPUs aber nicht.
Die NDA wird bis zum release nur durchgezogen, wenn das Ei faul ist.
 
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