News Erste SATA-III-Festplatte von Seagate

Simon

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Als erster Hersteller überhaupt schickt Seagate mit der ST32000641AS am 23. September eine neue Festplatte ins Rennen, welche bereits über einen Anschluss der dritten Serial-ATA-Generation mit bis zu sechs Gigabit pro Sekunde verfügt.

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joa solang die technik dafür noch nciht draußen ist empfinde ich das als mehr oder weniger sinnfrei
 
Könnten SSDs diese Geschwindigkeiten erreichen?

Von einer normalen Platte kann ich mir das nicht vorstellen.
 
Hm,

leider noch zu teuer. Wieso jetzt noch ne SATAII kaufen, wenn SATAIII schon verabschiedet ist. Zudem ist ne 2TB Platte ziemlich cool :D
 
Unbedingt erwähnen sollte man die 5-Jährige Garantie.

Auch wenn ich seit Jahren nur noch Western Digital Platten verbaue, Seagate hat hier ein sehr attraktives Produkt am Start.
 
@ Kotztüte: Irgend jemand muss schließlich mal den anfang wagen. wobei:

"einen Anschluss der dritten Serial-ATA-Generation mit bis zu sechs Gigabit pro Sekunde verfügt."

"Die Sustained-Data-Rate gibt Seagate mit 138 MB/s an"

bei mechanischen festplatten wird wohl bis sie durch SSD's abgelöst werden S-ATA2.0 völlig genügen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hätte eher gedacht das eine SSD mit dieser Schnittstelle als erstes herauskommt, bei einer HDD macht das doch kaum Sinn (noch).
 
Hmmmm...Da finde ich Preis/Leistung bei aktuellen Platten noch besser, aber sie ist ja auch brandneu!
 
naja war eig abzusehen dass seagate damit als erstes kommt, hatten die nicht auch den prototyp schon bei ner austellung gezeigt?^^

naja ansonsten wirds auch für ne ssd dauern bis diese den standard ausnutzen, sogar bis sie den sata2 standard ausnutzen (diese monsterdinger im raid für pcie mal außen vor).
 
SATA-III erlaubt (theoretisch) bis zu (maximal) 750 MByte/s.
Selbst SSDs sind davon noch weit entfernt.
Allerdings hält so ein Standard sehr lange und man darf ihn nicht mit Hardware messen die existiert wenn der Standard kommt, sondern mit der Hardware wenn ein Standard durch einen neuen abgelöst wird.
Die Frage ist also viel eher, SATA-II schafft (theoretisch) bis zu 375MB/s, lohnt sich ein Umstieg schon?
Wiegen die Mehrkosten den Mehrgewinn auseichend aus um (sachlich) die besseren Werte zu rechtfertigen?
Ich muss grade an die gute alte Zeit denken, wo ATA-133 aufkam .... und die Hersteller versprochen haben, das mit ATA-133 ein Mehrgewinn deutlich spürbar ist.
Ich kaufte mir damals eine WesternDigital mit 120 GB und 8 MB Cache für teures Geld ... andere waren da noch auf ihre 40 GB Platte stolz.
Ich brauchte die Platte um einen Full_PAL Videostream unkomprimiert aufzunehmen (21 MB/s) weil die CPUs damals noch zu schwach waren um das in Echtzeit in DivX (2 Pass) zu komprimieren.
Ich hab dann eine Maxtor 120 GB versucht. (ATA.133).
Keine Chance ... Die Platten waren alle ganz erheblich zu langsam.
Zwar waren alle 120er grob gleichschnell und (wenn man wirklich nix anderes gemacht hat) ausreichend schnell, aber nicht zufriedenstellend.
Irgendwann fiel mir auf, das die Performance einer HDD nicht nur vom Cache und der Drehzahl, sondern auch von der Kapazität abhängig ist.
Seitdem kaufe ich nur noch HDDs die zwar sehr sehr groß, aber nicht das Topmodell sind.
Denn das kostet 3x soviel.

Ich brauche eine SATA-III Platte erst, wenn die Bandbreite von SATA-II deutlich angekratzt wird und meine Ansprüche diese benötigen.
Ich hab mit SATA-II weder Framedrops noch Ruckler.
Meine 1000er Samsung schluckt sauber sogar FullHD Material unkomprimiert in Echtzeit weg.
Eine SATA-II HDD.

SATA-III hat erst mit ganz erheblich! größeren Kapazitäten einen Sinn ... wenn damit einhergehend auch ganz erheblich größere Transferraten erreicht werden.
Was zweifelsohne kommen wird .... aber es wird noch eine ganze Zeit dauern.
Oder hochperformante SSDs schlagen plötzlich voll durch.
 
Theoretisch 'kann' SATA 3.0 GB/s auch 3 GBit pro Sekunde übertragen. Daß dies aber Wolkenkuckucksheime sind, ist hinlänglich bekannt. 200 MBytes/s halte ich mit SATA 3.0 GB für realistisch haltbar - pro Port versteht sich. Derzeitige mechanische Platten liegen bei guten 130 - 160 MB/s, das Gros überschreitet derzeit die 100 MB/s Grenze. SSDs vom anderen Ende der Leistungsskala drückt die Reserven beträchtlich, doch werden noch mindestens 12 Monate ins Land gehen, bis SSDs mit Kapazitäten um 250 GB so günstig sind, daß sie standardmäßig in Mittelklassemaschinen verbaut werden können. Also scheint 2011 eher wahrscheinlich, auch wenn Mitte des kommenden Jahres SATA 6.0 GB/s wohl in den meisten Chipsätzen implementiert werden wird.

A propos Chipsätze. Intel und AMD binden ihre SATA Controller mit einem DMI-ähnlichen Interface an - 2 - 2.5 GBytes/s sind das Maximum und das teilen sich in der Regel 6 - 8 PCIe 1.1-Lanes und 4 - 6 SATA 3.0GB/s Ports. Addiert man die theoretischen Bandbreiten, würde alleine PCIe dieses Interface sättigen können, 6 SATA Ports kämen dem Limit auch schon nahe. Sinnvoll erscheint SATA 6.0 erst, wenn die Chipsätze auch die nötige Infrastruktur anbieten, ansonsten ist es ein zusammengenageltes Etwas.

Seagates 138 MB/s liegen gleichauf mit den derzeit auch von WD und Samsung (F3) gelieferten SATA 3.0 GB/s Übertragungsraten - also nichts, was nun wirklich 'SATA III-like' wäre. Da ich derzeit sowohl SATA- als auch SAS-RAID Systeme in Aktion sehen kann, wäre mir lieber, man könnte demnächst mehr Systemchips mit SAS/SAS 2.0 erwerben. Der Unterschied zwischen einem 'echten' Platteninterface und dem SATA-Spielzeug ist gigantisch.
 
Okay...theoretisch also 750 MB/s.
Aber wieviel schafft die Platte praktisch? Die Begrenzungen dürften doch mittlerweile eher in der Umdrehungsgeschwindigkeit liegen oder?
 
Common-Dolphin schrieb:
SATA-III erlaubt (theoretisch) bis zu (maximal) 750 MByte/s.
Selbst SSDs sind davon noch weit entfernt.

Nö, schaffen mittlerweile locker über 1gb/s ... Einfach mehr Chips zusammen laufen lassen und gut ist!

Via PCI-E Schnittstelle ist das sogar scho machbar, siehe :

https://www.computerbase.de/2009-09/supertalent-raiddrive-ssd-mit-bis-zu-1.4-gb-s/

Am Sata2 Limit kratzen alle guten ssds mitlerweile, siehe intel/ocz/stalent, alle scho um 250mb/s rum lesend, schreiben teilweise och scho über 200mb/s


Auch sind 6000 mbit / s immer noch 600 mb/s max, da Sata ne 8/10 Codierung benutzt!
Sata-2 sind 300mbyte/s nichts mit 375... :lol:
 
Zuletzt bearbeitet:
Für heutige HDDs würde auch SATA 1 ausreichen.
Wenn ich mich nicht irre soll MTRON in Q4 eine SATA 3-SSD heraus bringen.
Bei SSDs macht das auch Sinn, da diese nicht physikalisch limitiert werden.
 
"Bei SSDs macht das auch Sinn, da diese nicht physikalisch limitiert werden"

Ist ja interressant diese These.
Kanst Du das in irgendeiner Form mit Fakten belegen?

:watt:

Also haben SSD keine Physikalischen limits?
Klasse, dann kann man ja paktisch "unendlich" viel rausholen mit der
richtigen Schnittstelle, oder?
...halt da limitiert doch wieder der interne Controller der SSD und die
physikalischen Eigenschaften des Speicher, oder?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Beitrag wiederhergestellt)
Sata3 ist abwärtskompatibel, von daher ist es nicht so, dass die Platte nicht benutzt werden kann. Für den normalen User ist sie aber zu teuer.
 
huuu.. langsam scheint es ernst zu werden mit Sata3 schön schön und 7200upm mit 64mb cache das klingt sehr sehr gut. bin mal auf test gespannt.
 
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