"etwas" faulenzen in der Kündigungsfrist !?

wuulf

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Hallo Leute.

Ich arbeite in der jetzigen Firma ca. 4 Jahre und der Chef ist echt ein totaler psychopat.
Sage nicht nur ich und meine Kollegen sondern ist dementsprechend auch bei den anderen Vorgesetzten nicht "besonderlich" beliebt :D

Nun kündige ich am Freitag.

Ich bin als normaler Lagerarbeiter offiziell angemeldet. Habe aber den posten als seine Vertretung/Vorarbeiter mit einer entsprechenden Lohnerhöhung erarbeitet.

Ich bin jetzt keiner der nun auf den Putz haut und sich dann in der Frist in Ecke legt und nichts mehr macht (wär auch Arbeitsverweigerung)

Aber lieb hab ich ihn halt auch nicht :D
Nun wollt ich von Euch wissen was geht und was nicht ohne eine fristlose einstecken zu müssen.


° Habe ein Firmenhandy mit dem er mich anrufen kann im Lager (bin in der frist halt etwas taub und geh nicht mehr dran)

° Er pflegt es sehr wenn man sein kleiner Sklave ist und nur Ich persönlich zu ihm rein gehe ins Büro wenn man keine arbeit mehr hat. So würde ich meine Kollegen zu Ihm reinschicken.
Denn zwingen kann er mich kaum das ich persönlich rein gehe. Ich will seine Fresse nicht mehr sehn :D

Müsste doch alles im grünen Bereich sein oder ?

Und nein, bei dem Typen möcht ich nicht unbedingt einen guten Eindruck hinterlassen. Das ist bei dem unmöglich :D


Danke und Gruß
 
yepp, ich lass mir nicht mehr auf den Kopf scheissen, denn ich bin ein MANN :D
 
Bekommt man bei uns nicht und wird bei meiner neuen Stelle nicht verlang, bin dort schon aufgenommen.

Also nett sein muss ich nicht unbedingt :D
Es geht mir halt nur darum ob die oben gennanten Pkt. im grünen Bereich sind, denn als Arbeitsverweigerung kann man das schlecht werten oder ? bzgl. fristlose ;-)
 
wuulf schrieb:
Bekommt man bei uns nicht....

Ein wohwollend formuliertes Arbeitszeugnis steht dir gesetzlich zu. Wer weiß, wofür du das mal noch brauchst. Ich würde mir immer eins ausstellen lassen.
 
Der AG ist gesetzlich dazu verpflichtet umgehend bei Wunsch des AN ein Arbeitszeugnis auszustellen.
"Bekommt man bei uns nicht" gibt es also nicht. Und das weiß auch jeder potenzielle zukünftige AG.
 
Also ums klarzustellen ich komme aus Ö. und unter Freunden und Kollegen gibt es sowas wie Arbeitszeugniss praktisch nicht.
Natürlich wird das auf Wunsch laut unserem Gesetz auch ausgestellt aber kommt praktisch "nie" zum Einsatz.

Darum wollt ich nur wissen, was auch mein Thema wissen will :D, ob die oben genannten Pkt. zB im grünen Bereich sind
 
Ich würde weitermachen wie bisher. Das du unbewusst einen Gang runter schaltetest und ein paar Tage vor dem Ende auch zwei ist ganz normal.
Allerdings würde ich gerade bei solchen Leuten immer breit grinsend rein gehen, in dem wissen: Die paar Tage noch...

Es gilt auch immer: Man sieht sich immer zwei mal im Leben.
 
Frag doch mal was er zahlt wenn du sofort gehst, immerhin hast du ja gekündigt und bist neuerdings auch total tollpatschig und im Lager kann da ja viel passieren :D
 
@Pandora
Bei solchen "Ratschlägen" kann ich teils nur mit dem Kopf schütteln. Der TE kündigt sowas an, es passiert wirklich was Ernsthaftes (vielleicht sogar mit Personenschaden), dann kann er sich wegen Vorsatz frisch machen.

@TE
Ich würde diese paar Tage (die bekommst du nach den 4 Jahren Betriebszugehörigkeit auch noch rum) ganz normal weiterarbeiten und noch einen halbwegs vernünftigen Eindruck hinterlassen.
Deine Aussagen klingen schon fast so, als wölltest du deinem Arbeitgeber "nochmal richtig einen reinwürgen", wovon du aber nichts hast. Ich kann ja vollkommen verstehen, wenn du dich dort nicht wohlfühlst und nun froh froh bist, eine andere Arbeitsstelle gefunden zu haben, aber solchen Blödsinn abziehen und dazu noch eine breite Zustimmung ernten zu wollen, ist -meiner Meinung nach- vollkommen daneben.

Zu deiner Aussage von wegen "Habe ein Firmenhandy mit dem er mich anrufen kann im Lager (bin in der frist halt etwas taub und geh nicht mehr dran)" kann ich nur sagen, dass das ja nicht gerade von erwachsenem Verhalten zeugt.

Dein Arbeitgeber bezahlt dich für deine Arbeit und die solltest du auch bis zum Ende durchziehen, denn DAS würde zeigen, dass du ein Mann bist, nicht solch´ein kindisches Trotzverhalten. ;)

Bevor du irgendwelchen Unfug anstellst, lass´dich unbezahlt beurlauben, fertig ist die Laube, denn das erspart dir und deinem Arbeitgeber unnötigen Ärger. Ach, du willst die letzten Tage nicht unbezahlt beurlaubt werden? Dann mache deine Arbeit bis zum Schluß -wenigestens halbwegs- vernünftig zu Ende. Punkt.
 
Necrol hat schon das wichtigste gesagt.


Wie man einen Abgang auch machen kann: Ein ehemaliger nicht direkter Vorgesetzter (Dipl. Ing, mehrere Jahre Berufserfahrung, Gruppenleiter) kam am Montag ins Büro, ging zum Chef und sagte: Ich kündige - abzüglich Resturlaub und kommenden Betriebsurlaub bin ich noch heute, morgen und übermorgen hier.:D:p:D

Der Chef ist fast aus den Latschen gekippt - und war wochenlang angepisst. So elegant hat bis dahin noch niemand die Kündigungsfrist (2 oder gar 3 Monate) umschifft.
 
Man sieht sich immer zwei Mal im Leben und auch Deine Kollegen werden es Dir danken, wenn Du den Job normal zuende machst, ohne sie zusätzlich zu belasten.
Irgendwer muss ja Deine Arbeit machen, wenn nicht Du - im Endeffekt schadest Du nicht Deinem Chef, sondern Deinen (dann Ex-) Kollegen.

Ideal wäre es, wenn Du noch Resturlaub hast - bei Kündigung nach dem 30.6. hast Du Deinen gesamten Jahresurlaub zur Verfügung !
 
ich würds einfach normal zu ende bringen, mich aber nicht mehr sonderlich anstrengen (nein, damit ist nicht faulenzen gemeint). In deinem Fall geht das, da du anscheinend schon eine neue Fixanstellung hast. Das mit dem Arbeitszeugnis stimmt, ich hab bei meiner letzten Kündigung auch keines ausgestellt bekommen.
 
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