Test Exceria Pro SSD im Test: Kioxias schnellste SSD

MichaG schrieb:
Geiles Werkzeug! Aber was macht es besser? Beziehungsweise was fehlt dir bei uns?

Latenzen (Percentile) und IOPS bei verschiedenen Blockgrößen und Parallelität.

Da dürfte sich die Spreu vom Weizen bei SSDs trennen. Jedenfalls konnte man den Unterschied zwischen einer Samsung EVO(1) und PRO(2) bei mir deutlichst erkennen.

(1) Samsung Electronics Co Ltd NVMe SSD Controller SM961/PM961/SM963
(2) Samsung Electronics Co Ltd NVMe SSD Controller PM9A1/980PRO
 
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PCIe 4 ist wohl ausgereizt. Aber den Unterschied zu meiner Samsung Pro 980 oder MP600 werde ich nicht merken...
 
MichaG schrieb:
Wow, das sorgt für ordentlich Stirnrunzeln. Wir haben ja verschiedene Messungen durchgeführt und kommen auf ein ganz anderes Ergebnis. Vielleicht kann @Jan bei Gelegenheit noch einmal mit AIDA gegenprüfen.

Ich weiß auch nicht wie AIDA genau misst, oder was es anders macht.
Mir sind die Unterschiede zumindest auch bei Tests von TPU und Guru3D (AIDA64) zb aufgefallen bei der MSI Spatium M480 Play aber auch Corsairs MP600 Pro XT/LPX.

Beim Test von TPU, womit auch immer die Testen, sind es immer erwa 10% also 200GB, AIDA64 hingegen zeigt eher so 37%, also etwa 740GB

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Bei einigen anderen SSDs sind es aber auch bei TPU wieder die knapp 1/3 der Kapazität gewesen

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Also alles bisschen merkwürdig.
 
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@davidzo Danke für das Feedback. Über BICS5 haben wir schon oft berichtet, dass ich es bei einem Link auf einen älteren Artikel belassen hatte. Aber ich ergänze noch die Info mit den 1.066 MT/s vs 1.600 MT/s, die in der Tat wichtig ist.

Ich verstehe, wenn manchem der Umfang nicht genügt. Leider kann ich als nicht festangestellter Redakteur aus diversen Gründen nicht mehr beisteuern. Da haben auf CB eben auch andere Ressorts mit entsprechend bezahltem Personal Priorität. 😇

@VelleX Ok, dann scheint es da generell einen Unterschied zu geben. Irgendwas macht AIDA da anders. 🤔
 
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Ayo34 schrieb:
4TB gibt es sogar schon für unter 100€!
4TB SSD (ja, @Tenferenzu spricht explizit von SSD im allgemeinen, HDD erwähnt er nicht) für unter 100€ gibt es schon? Wo?
Ich nehme 8 Stück bitte! Selbst bei "nur" herbeigesehnten 200€ würde ich pauschal schon mal 2 nehmen.
 
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Artikel-Update: Auf Anregung eines Lesers wurde der Artikel um nähere Informationen zum BiCS5-Flash von Kioxia ergänzt. Die wichtige Information, dass der BICS5-Flash eine vergleichsweise langsame I/O-Schnittstelle besitzt, wird bei Beschreibung und Leistungsanalyse nun berücksichtigt.
 
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Ayo34 schrieb:
4TB gibt es sogar schon für unter 100€!
Wenn Du mir eine 4TB SSD (egal welches Interface) für unter 100€ zeigst, kauf ich gleich 3.
 
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4TB 800€ nee

mfg
 
User7777 schrieb:
Ich habe wegen eines Garantie Falles von einer 1500mb/s SSD auf eine 3500mb/s SSD gewechselt und kenne keinen Unterschied. System Platte...
Bei der Installation von Programmen merkt man das extrem deutlich habe zwar mittlerweile eine PCIe 4.0 aber wenn bei der Installation alles viel schneller geht und der Prozessor der Flaschenhals ist weil alle 16 Threads auf Anschlag laufen merkt man das.
 
Mardock schrieb:
Bei der Installation von Programmen merkt man das extrem deutlich habe zwar mittlerweile eine PCIe 4.0 aber wenn bei der Installation alles viel schneller geht und der Prozessor der Flaschenhals ist weil alle 16 Threads auf Anschlag laufen merkt man das.

Ja schon, aber wie oft installierst Du denn Programme?
Ich habe letztens meine fast 5 Jahre alte 960EVO gegen eine, auf dem Papier, doppelt so schnelle SN850 als Systemlaufwerk getauscht. Merke ich im Alltagsbetrieb den Unterschied? Kaum
Auch den merkbaren Unterschied zwischen der SN850 und meiner Spiele/Datengrab SN550 würde ich als Homöopathisch bezeichenen.
Der einzige Unterschied ist:
Ich weis das die SN850 in Benchmarks doppelt so schnell ist als die 960EVO und die SN550, und ich weis das die SN850 ein fast doppelt so großes Loch in mein Budget gerissen hat.
 
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User7777 schrieb:
Ich habe wegen eines Garantie Falles von einer 1500mb/s SSD auf eine 3500mb/s SSD gewechselt und kenne keinen Unterschied. System Platte...
Deine Denkweise funktioniert nicht. Denn deine neue SSD fährt auch mit angezogener Handbremse weil dein altes Mainboard maximal PCIe 3.0 haben wird, die neue SSD aber eine PCIe 4.0 ist. Wie soll sie schneller laufen wenn die Schnittstelle deines Mainboards der Flaschenhals ist? Es wird nun so sein das die neue SSD nun erst die alte Schnittstelle ausreizten wird allerdings ist das nur für dich merklich wenn du regelmäßig ähnlich große Dateien kopierst. Wohlgemerkt von einer Quelle die theoretisch (Hersteller Angaben spiegeln nur selten die Realität wieder) mindestens genauso schnell und auch per vollem PCIe 4.0 angebunden ist! Warum vollen PCIe 4.0? Siehe nächste Abschnitt!

Das nächste Problem ist das praktisch alle Mainboards unterschiedlich schnell angebundene PCIe Slots haben je nachdem welcher Slot genutzt wird bzw. was an den anderen angeschlossen ist. Da schlicht die internen PCIe Lanes nicht ausreichen um alle mit Voller Geschwindigkeit anzubinden. (Steht immer im Handbuch des jeweiligen Mainboards genaueres zu) Bzw. das je nach Mainboard Zusatz Chips (teurere Mainbords) weitere PCIe Lanes bereit stellen weil die Lanes der CPU nicht ausreichen und diese Zusatz Chips eine andere durchschnittliche und maximale Geschwindigkeit haben. Auch wieder je nach Auslastung. Auch das steht dann im Handbuch welcher Slot von wem angetrieben und ob/wann voll angebunden ist.
 
Für meine Anwendungsfälle als Privatperson reicht jede aktuelle SSD. Ich gucke also auf den Preis. Und auf Zuverlässigkeit und Haltbarkeit. Gerade diese Punkte deckt leider kein Test ab 😕
Man hofft also auf die Marke. Habe Samsung (10 Jahre im Betrieb 👍), skhynix und WD (1,5 Jahre in Betrieb)
Bisher sind bei mir nur Hdds und USB Sticks ausgefallen. Mit SSD bin ich noch sehr zufrieden.
 
Gamefaq schrieb:
Deine Denkweise funktioniert nicht. Denn deine neue SSD fährt auch mit angezogener Handbremse weil dein altes Mainboard maximal PCIe 3.0 haben wird, die neue SSD aber eine PCIe 4.0 ist. Wie soll sie schneller laufen wenn die Schnittstelle deines Mainboards der Flaschenhals ist? Es wird nun so sein das die neue SSD nun erst die alte Schnittstelle ausreizten wird allerdings ist das nur für dich merklich wenn du regelmäßig ähnlich große Dateien kopierst. Wohlgemerkt von einer Quelle die theoretisch (Hersteller Angaben spiegeln nur selten die Realität wieder) mindestens genauso schnell und auch per vollem PCIe 4.0 angebunden ist! Warum vollen PCIe 4.0? Siehe nächste Abschnitt!

Das nächste Problem ist das praktisch alle Mainboards unterschiedlich schnell angebundene PCIe Slots haben je nachdem welcher Slot genutzt wird bzw. was an den anderen angeschlossen ist. Da schlicht die internen PCIe Lanes nicht ausreichen um alle mit Voller Geschwindigkeit anzubinden. (Steht immer im Handbuch des jeweiligen Mainboards genaueres zu) Bzw. das je nach Mainboard Zusatz Chips (teurere Mainbords) weitere PCIe Lanes bereit stellen weil die Lanes der CPU nicht ausreichen und diese Zusatz Chips eine andere durchschnittliche und maximale Geschwindigkeit haben. Auch wieder je nach Auslastung. Auch das steht dann im Handbuch welcher Slot von wem angetrieben und ob/wann voll angebunden ist.

Ich glaube Deine Denkweise funktioniert hier nicht.
Er hat eine 1500 MB/s gegen eine 3500 MB/s SSD getauscht (so die Aussage), also ist auch die neue SSD (von der Geschwindigkeit her) noch innerhalb der PCIe 3 Spezifikation und die Schnittstelle wird hier nicht zum Flaschenhals.
Die Geschwindigkeit wird ja nicht automatisch größer nur weil man sie an eine PCIe 4er Schnittstelle hängt.
(ich lasse mich aber gern eines besseren belehren)

Da die SSD in diesem Fall als Systemplatte läuft ist sie (vermutlich und hoffentlich) im ersten M.2 Slot verbaut, sofern das Board überhaupt mehr als einen M.2 Anschluss hat.
Auf sämtlichen Boards die ich in letzter Zeit verbaut habe (überwiegend AMD), ist der erste Anschluss aber immer mit der CPU direkt verbunden und hat somit die volle Geschwindigkeit.
Das von Dir beschriebene Problem tritt aber erst dann auf wenn die 2. PCIe SSD über den Chipsatz angebunden ist.

In meinem Fall ist z.B. eine PCIe 4 SSD direkt an die CPU angebunden und eine weitere SSD über den PCIe 4 Chipsatz (die SSD selbst kann aber nur PCIe 3)
Messe ich einen Unterschied: Ja
Merke ich einen Unterschied: Nein
 
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Bigeagle schrieb:
Frag doch mal CB ob du ihnen einen schicken kannst. Energieverbrauch wäre aus meiner Sicht immer eine interessante Messung bei Hardware.
Neben absolutem Verbrauch unter last/idle auch gesamtenergie für einzelne Tests.
Es macht denke ich Sinn für CB einfach die Lösung von Quarch zu kaufen die Anandtech und Tomshardware auch einsetzen. Dann hast du die passende Software dazu und kannst das so nebenbei mitlaufen lassen wie du dir das vorstellst.

Die eigene Messung über einen modifizierten Adapter ist zwar schön einfach, aber auf Dauer spart man sich viel Zeit und aufwand wenn man einfach eine Standardlösung kauft anstatt die Werte per Hand mit zu schreiben.
Man kann natürlich auch einen microcontroller verbauen der das ganze loggt, aber wenn man das nicht selber macht und da die Stunden zählt ist das letztendlich bestimmt teurer als die fertige Quarch Lösung.


Die Off-the-shelf billig-Methode wäre wie gesagt ein USB-40gbps / Thunderbolt4 case plus ein USB-C power Tester wie zum Beispiel den RD TC66C: https://lygte-info.dk/review/USBmeter RD Tech USB Meter TC66C UK.html

Die haben eine software mit logging etc. bereits eingebaut, sogar per bluetooth wenn man will.
Natürlich verfälscht ein externes 40Gbps case immer noch die performancemessungen, aber um den Idle und den Load-verbrauch zu messen sollte es reichen. Der maximale Verbrauch entsteht ja nicht bei den höchsten Transferraten (sequentiell), sondern bei Random loads und da limitiert das Interface selten.

Dann könnte man zwar nicht während der Tests mitloggen, da man die perfomancetests natürlich nicht im externen Case macht, aber immerhin hat man so untereinander vergleichbare Verbrauchsdaten für alle so getesteten SSDs.

Wer jetzt mitgedacht hat kann erraten dass man vielleicht sogar die modifizierte M.2 Adapter Methode und ein USB-C power logger wie den RD TC66C miteinander kombinieren kann. Der misst nämlich theoretisch auch niedrigere Voltages als 5Volt USB, nur die 3.5v+ supply voltage für den chip muss vorhanden sein.

Ergänzung ()

MichaG schrieb:
@davidzo Danke für das Feedback. Über BICS5 haben wir schon oft berichtet, dass ich es bei einem Link auf einen älteren Artikel belassen hatte. Aber ich ergänze noch die Info mit den 1.066 MT/s vs 1.600 MT/s, die in der Tat wichtig ist.

Ich verstehe, wenn manchem der Umfang nicht genügt. Leider kann ich als nicht festangestellter Redakteur aus diversen Gründen nicht mehr beisteuern. Da haben auf CB eben auch andere Ressorts mit entsprechend bezahltem Personal Priorität. 😇

@VelleX Ok, dann scheint es da generell einen Unterschied zu geben. Irgendwas macht AIDA da anders. 🤔

Sorry, den Link auf BICS5 hatte ich nicht gesehen/angeklickt. Aber ich finde es Klasse dass du das so schnell ergänzt hast! 👍
 
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davidzo schrieb:
...
Die Off-the-shelf billig-Methode wäre wie gesagt ein USB-40gbps / Thunderbolt4 case plus ein USB-C power Tester wie zum Beispiel den RD TC66C...
OK... habe gerade versucht Deinen Vorschlag nachzustellen...
Zuerst eine USB3.2 Gen2x2-SSD probiert (SanDisk Extreme Pro Portable V2), also am Thunderbolt-Port hat sie immer einen Gang runter geschalten und mit 10Gbps gelaufen (grob 1040/1030 Lesen/Schreiben). OK, dann mit dem Messgerät dazwischen -> schaltet auf USB2.0 runter (44/36 Lesen/Schreiben im CDM8), verbraucht dabei 2W (5V*0,4A), im idle, sowie beim Benchmarken - kein Unterschied.
Dann die gleiche SSD mit dem Messgerät direkt am USB3.2 Gen2 10Gbps Port -> (1030/940 werden gehalten, also kaum Verschlechterung geg. OHNE Messgerät dazwischen). Frisst im idle ~2,8W (grob 4,9V*0,57A), bei Belastung jedoch ca. 4,3W (grob 4,84V*0,88A, leicht schwankend, wer das nicht kennt - ist normal immer so).
OK, nun an einem USB3.2 Gen2x2 Port: idle Verbrauch direkt mal 3,4W! Beim Benchen: 5,56W! (meine Asmedia3241-bedingte lediglich 1600MB/s werden fast gehalten ->1597/1590 Lesen/Schreiben, gerade 3MB/s Verlust durch das Messgerät).
OK, nun zum USB4.0-Gehäuse am Thunderbolt4-Port (eine 980Pro drin!)-> meine üblichen Speeds werden (beinah) gehalten (3100/2550 Lesen/Schreiben):
Im idle ca. 2,8W:
1649510813091.jpeg

dann beim Benchen -> beim Lesen ca. 5,2W und beim Schreiben ca. 5,5W:
1649510851782.jpeg
1649510874557.jpeg
 
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Reaktionen: Mydgard, Bigeagle, Salierfähig und eine weitere Person
MichaG schrieb:
Beziehungsweise was fehlt dir bei uns?
Quasi alles. Mixed workloads. Sequentiell und Random. Unterschiedliche Dateigrößen. Lesen Schreiben parallel.
Am sinnvollsten eben trace benches. Niemand schreibt im Alltag nur seine SSD voll.
Dann eben halt Latenz Messungen. Das ist ja wie quasi Frametimes bei Grafikkarten, dazu dann auch das untere Perzentile. Nur hohe Transferraten sind nicht alles.
MichaG schrieb:
Wow, das sorgt für ordentlich Stirnrunzeln. Wir haben ja verschiedene Messungen durchgeführt und kommen auf ein ganz anderes Ergebnis. Vielleicht kann @Jan bei Gelegenheit noch einmal mit AIDA gegenprüfen.
Temperatur? Euer Kühlertest zeigt doch, dass die SSD 1TB schnell schreiben kann.
davidzo schrieb:
Bekannter Controller + high MT/s Flash = performance. Da brauche ich nicht zehn automatisch durchgeführte Tests die eh nur für Vermutungen ausreichen.
Was versprichst du dir von einer schnelleren IO Schnittstelle?
MichaG schrieb:
Aber ich ergänze noch die Info mit den 1.066 MT/s vs 1.600 MT/s, die in der Tat wichtig ist.
Inwiefern ist die wichtig?
Die SSD liest mit 7 GB/s. Wo limitiert also das Interface des NAND?
Ich würde den Test mal mit richtigem kühler durchführen. Dann weiß man auch ob der NAND langsamer ist. Keine Ahnung wie ihr zu diesem Ergebnis kommt, wenn die SSD sowohl beim Lesen als auch beim Schreiben massiv drosselt.
 
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bensen schrieb:
Was versprichst du dir von einer schnelleren IO Schnittstelle?
Inwiefern ist die wichtig?
Die SSD liest mit 7 GB/s. Wo limitiert also das Interface des NAND?

ONFI 4.2 hat viele Bestandteile die es besser machen als ONFI 4.1 oder 4.0. Dazu gehören neben höheren Taktraten auch besseres signaling, error correction und reduzierter Verbrauch.
1. Deutlich höhere Lese- und Schreibraten der kleineren SSD Modelle (500gb, 1tb).
2. Deutlich höhere Schreibraten und IOPS sobald der cache erschöpft ist.
3. Geringerer Energieverbrauch durch niedrigeren VCC support.

Was schnellerer NAND bewirkt kann man gut bei der Hynix Gold P31 sehen. Das ist eine 4Channel SSD die dank 1600mt/s Nand mit klassischen 8 Channel SSDs mithalten kann, aber nur die Hälfte verbraucht. Dadurch überhitzt sie nicht und drosselt nicht.
Alle Nandhersteller werden in Zukunft die Anzahl der Channel reduzieren müssen um nicht die Power Limits des M.2 Formfaktors zu sprengen. Es gab neulich ein Interview mit dem Phison CEO der genau das vorrausgesagt hat. Dank schnelleren Controllern, schnellerem NAND und DDR5 Cache werden diese SSDs dann trotzdem schneller sein, weil sie mehr TDP für den Controller verwenden können ohne dass es zum Drosseln kommt.
Ergänzung ()

massaker schrieb:
OK, nun an einem USB3.2 Gen2x2 Port: idle Verbrauch direkt mal 3,4W! Beim Benchen: 5,56W! (meine Asmedia3241-bedingte lediglich 1600MB/s werden fast gehalten ->1597/1590 Lesen/Schreiben, gerade 3MB/s Verlust durch das Messgerät).
OK, nun zum USB4.0-Gehäuse am Thunderbolt4-Port (eine 980Pro drin!)-> meine üblichen Speeds werden (beinah) gehalten (3100/2550 Lesen/Schreiben):
Im idle ca. 2,8W:
Anhang anzeigen 1206275
dann beim Benchen -> beim Lesen ca. 5,2W und beim Schreiben ca. 5,5W:
Anhang anzeigen 1206276 Anhang anzeigen 1206277
Geil was du alles mal eben da hast und wieviel Zeit du dir genommen hast! 🙏
Welche Testsoftware hast du verwendet, ASSD?

Ich habe gerade nochmal nachgeschaut, es gibt durchaus SSDs die den Maximalverbrauch nicht bei random writes oder reads, sondern erst bei sequential write erreichen.
Zum Beispiel diese Phison E18 SSD: https://www.anandtech.com/show/1663...d-review-phisons-e18-nvme-controller-tested/3
Damit fällt die Messmethode mithilfe externe Cases für PCIeGen4 wohl raus. Sehr schade 😢

Trotzdem ist der RD TC66C eine coole hardware, der dank USB-PC interface, bluetooth und exceloutput auf dem tablet und der möglichkeit einer externen Stromversorgung wohl trotzdem geeignet für so eine Messung wäre.

Man müsste den quasi nur in so einen Adapter einschleifen: https://www.reichelt.de/konverter-m...yMNgF8zv_eWnq3dZjsUazbLUPcusQY7BoCTIkQAvD_BwE

Also die Traces für 3,3volt cutten und da direkt den TC66C dazwischen löten. Das hat gegenüber dem Profi Equipment von Quarch sogar den Vorteil dass die Kabellängen viel kürzer bleiben und somit Voltagedrop und Impedanz in Grenzen hält. Ich denke auch dass die signalqualität für PCIe-Gen4 bei einem so kurzen Adapter erhalten bleiben sollte, während das bei Quarch ja gar nicht so einfach ist.

Je nachdem wie die samplingrate ist, bräuchte man vielleicht noch einen Kondensator um Spannungsspitzen in Durchschnittsverbräuche umzuwandeln. Der frisst natürlich auch etwas, so dass die Werte schlecht vergleichbar sind, aber das könne man sicherlich mithilfe der THG und Anandtech Referenzwerte wegkalibrieren. - Wichtiger ist aber ohnehin die interne Vergleichbarkeit.
 
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massaker schrieb:
... Lesen/Schreiben im CDM8), verbraucht dabei...
davidzo schrieb:
...Welche Testsoftware hast du verwendet, ASSD?...
Wie es da steht: CrystalDisk Mark 8: "8.04 x64" wenn Du ganz genau wissen willst. Habe dabei meistens nicht komplett laufen lassen, sondern nur die obere Zeile angeklickt, also: "Seq. 1MB, Q8/1T".
davidzo schrieb:
...Damit fällt die Messmethode mithilfe externe Cases für PCIeGen4 wohl raus. Sehr schade 😢
Ja, Thunderbolt/USB4.0-Gehäuse bescheiden zwar PCIe3.0-Datenrate etwas, so 10-20% (Habe bei der 970Pro@Lesen maximal 3150MB/s gemessen), aber um den Verbrauch der Gen3-SSDs zu messen, wäre noch locker geeignet. Weniger so für Gen4-SSDs.
Die ext. Stromversorgung über mikro-USB habe ich schon probiert, man kann aber fast genauso gut den Eigenverbrauch des Geräts automatisch rausrechnen lassen. Daten greife ich auf dem TabS6-Android-Tablet über Bluetooth ab, dann die .xml-Datei am PC im MS Excel/Libre Calc in ein Kurven-Diagramm umwandeln und passt.
 
davidzo schrieb:
ONFI 4.2 hat viele Bestandteile die es besser machen als ONFI 4.1 oder 4.0. Dazu gehören neben höheren Taktraten auch besseres signaling, error correction und reduzierter Verbrauch.
1. Deutlich höhere Lese- und Schreibraten der kleineren SSD Modelle (500gb, 1tb).
2. Deutlich höhere Schreibraten und IOPS sobald der cache erschöpft ist.
3. Geringerer Energieverbrauch durch niedrigeren VCC support.
Kannst du das näher erläutern? Ist so pauschal geschrieben nicht schlüssig.
Was genau soll zu höheren Transferraten führen?
Toshiba setzt zudem gar nicht auf ONFI.



davidzo schrieb:
Was schnellerer NAND bewirkt kann man gut bei der Hynix Gold P31 sehen. Das ist eine 4Channel SSD die dank 1600mt/s Nand mit klassischen 8 Channel SSDs mithalten kann, aber nur die Hälfte verbraucht.
Ja, bei so schmalen Controller ist das klar. Hier geht es aber um den E18, also einen 8 Kanal Controller. Die Nand Dies sind hier auf 8 Kanäle verteilt. Wo also limitieren diese 1066 MT/s?
davidzo schrieb:
Alle Nandhersteller werden in Zukunft die Anzahl der Channel reduzieren müssen um nicht die Power Limits des M.2 Formfaktors zu sprengen.
Das sind wohl eher die Controller Hersteller. Auch wenn es da Überschneidungen gibt (WDC, Hynix, Samsung. Vielleicht auch Micron).
Es wird auch weiterhin 8 Kanal Controller geben. Anders lässt sich ja die Transferrate mit PCIe 5.0 nicht steigern. Mehr als 2400 MT/s wird es in absehbarer Zeit nicht geben.
Gibt genug Anwendungsbereiche, wo die Power nebensächlich ist. Aber klar, gerade für Notebooks gibt's da Limitierungen.
 
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