EXT4 HDD zu NTFS

Sphynx

Ensign
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Jan. 2010
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129
Hallo zusammen,

ich bin zu doof und bekomme es nicht hin.
Ich habe ein EXT4 HDD unter Win10 eingehangen und würde die komplette Platte gern als NTFS Laufwerk formatieren.

Die Platte hat 3TB, in der Datenträgerverwaltung wird mir aber nur ~800GB angezeigt. Wo ist der Rest?
Ich habe mir mal das Linux File System for Windows by Paragon installiert und da wird mir die Platte auch komplett angezeigt. (Dummerweise formatiert das Programm nur ext - nicht in NTFS).
Irgendjemand eine Idee?
 
Formatieren = löschen. Alle Daten sichern, Partitionen unter Windows alle löschen, nach GPT Partitionsschema ändern und dann formatieren
 
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Windowstaste + R compmgmt.msc eintippen/ kopieren Enter drücken.
Datenträgerverwaltung auf der linken Seite auswählen. Die Betreffende HDD auswählen und alle Partitionen löschen. (Rechtsklick drauf und löschen).
Sind alle gelöscht, ins graue recktsklicken, wo Datenträger 1,.... steht, und nach GPT ändern wählen.
Formatieren und gut....

VORSICHT: DABEI gehen ALLE DATEN VERLOHREN!

Gruß
 
Ja, schon klar. Schon alles gemacht. Unter diskpart wird mir aber auch nur 800GB auf der disk angezeigt.
Und die HDD ist nicht defekt.
 
Ich glaube, dass kannst du nur mit Linux lösen. Entweder ein live Linux oder die ultimateboodcd. Die Werkzeuge sollte eher in der Lage sein dein Problem zu lösen
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Eigenmächtig gelöschten Beitrag wiederhergestellt)
Also mir ist keine Partition bekannt, die man nicht von Windows aus, auflösen könnte.
Es sei denn, er hat da was verschlüsselt. Dann wäre aber eine RAW Partition vorhanden und die könnte man auch normal löschen.

Gruß
 
Sind die ~800 GB die Du nennst tatsächlich 746 GB?

Wenn die Platte intern verbaut ist, dann ist wahrscheinlich der AHCI/SATA-Treiber zu alt und kann nicht mit Kapazitäten großer als 2 TiB umgehen. dann Treiber in der aktuellen Version versuchen oder auf den Windows-eigenen zurück wechseln.
Ist sie über USB angeschlossen, ist der USB-SATA-Adapter hardwareseitig nicht in der Lage mehr als 2 TiB anzusprechen.

Bitte nicht unter Linux oder anderen Boot-CD/DVDs die Partitionierung machen und anschließen unter Windows mit den alten Treibern weiter arbeiten, da ist dann Datenverlust garantiert.

Hier hatte ich mal ein paar Links zum gleichen Problem gepostet, die auch noch ein paar mehr Details zum Problem enthalten:
https://www.computerbase.de/forum/t...rden-nur-1-5-tb-erkannt.1841291/post-22033904
 
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Ahhh, vielen Dank- daran könnte es evtl. liegen. Ich habe die Platte an einem USB-Festplatten-Adapter hängen, der hat schon einige Tage aufm Buckel.
Ich versuch mal die Platte direkt auf dem Board anzuhängen und berichte morgen wieder.

Was mich nur wundert - warum wird es mir mit dem Paragon-Tool richtig angezeigt?

HDScratcher schrieb:
Sind die ~800 GB die Du nennst tatsächlich 746 GB?

Wenn die Platte intern verbaut ist, dann ist wahrscheinlich der AHCI/SATA-Treiber zu alt und kann nicht mit Kapazitäten großer als 2 TiB umgehen. dann Treiber in der aktuellen Version versuchen oder auf den Windows-eigenen zurück wechseln.
Ist sie über USB angeschlossen, ist der USB-SATA-Adapter hardwareseitig nicht in der Lage mehr als 2 TiB anzusprechen.

Bitte nicht unter Linux oder anderen Boot-CD/DVDs die Partitionierung machen und anschließen unter Windows mit den alten Treibern weiter arbeiten, da ist dann Datenverlust garantiert.

Hier hatte ich mal ein paar Links zum gleichen Problem gepostet, die auch noch ein paar mehr Details zum Problem enthalten:
https://www.computerbase.de/forum/t...rden-nur-1-5-tb-erkannt.1841291/post-22033904
 
Sphynx schrieb:
Unter diskpart wird mir aber auch nur 800GB auf der disk angezeigt.
Bitte Post #8 beachten und diese Platte nicht mehr in so alte USB Gehäuse oder an so alte USB Adapter packen, sonst ist Datenverlust garantiert, sobald jenseits der 2TiB Grenze geschrieben wird, was wegen des für den MFT reservierten Bereich i.d.R. nach so 1,8TB der Fall ist.
Sphynx schrieb:
Was mich nur wundert - warum wird es mir mit dem Paragon-Tool richtig angezeigt?
Weil es doof ist und man deshalb niemals 3rd Party Tools für solche Aufgaben verwenden sollte, die auch die Datenträgerverwaltung erledigen kann. Dies ist eine Warnfunktion in der Datenträgerverwaltung und funktioniert nur, solange die Platte nicht initialisiert wurde, danach werden die Größen angezeigt die aus der Partitionstabelle ausgelesen werden und dann merkt man das Problem erst später am Datenverlust.
 
Der Datenverlust ist bei mir kein Thema, alles was auf der Platte ist kann weg.
Ich mach es jetzt im übrigen ganz anders - eine Platte kommt in den neuen NAS und wird dort formatiert, dann wird das Zeug von der Platte im alten NAS rüberkopiert. Wenn dann alles soweit passt, kommt die zweite Platte in den neuen NAS und macht dann dort zusammen mit der ersten Platte den RAID1.
 
Hoffentlich hast Du noch ein Backup der Daten auf dem NAS, denn ein NAS alleine ist auch mit einem RAID 1 kein sicherer Ort für Daten.
 
Ich mache ein stündliches Backup in einen Cloud-Speicher in ein geschütztes Rechenzentrum, außerdem gehen täglich Magnetbänder zur UBS in die Schweiz, wo sie eingelagert werden.
Nein, das ist nicht zuviel Aufwand für ein paar Urlaubsbilder und einige Dokumente. ;)

Im Ernst- wenn unsere Hütte abbrennt, dann is es halt Pech.
 
Wenn die Daten nur auf dem NAS stehen, muss nicht so viel passieren wie das die Hütte abbrennt, um die Daten zu verlieren. Aber das ist Deine Sache, ich habe Dich darauf hingewiesen und was Datenrettung kostet, sollte Dir auch bekannt sein, ebenso das es dafür keine Erfolgsgarantie gibt.
 
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