Farblaserdrucker für Strichcode-Etiketten

Ja, manchmal ist man in seinen Vorstellungen so naive.
Tornhoof schrieb:
Die Etiketten sind wirklich DIN A4?
Es sind 65 Etiketten auf dem DIN A4 Bogen.
Also wird das genommen was ins Budget passt und den Anforderungen theoretisch entspricht. Es darf halt nichts kosten und trotzdem alles machen und perfekt für die Ewigkeit funktionieren. ;)
Trotzdem danke für Eure Mühe.
 
Die Papierführung in vielen Druckern sieht schematisch betrachtet wie ein S aus.
Das Papier wird also in beide Richtungen um fast 180 gebogen. Dabei können sich Etiketten vom Träger ablösen und sich im Druckwerk festkleben. Je kleiner das Etikett im Verhältnis zum "Wendekreis", desto wahrscheinlicher wird es abgelöst.

Daher sollte man Etiketten über den Einzelblatteinzug/manuelle Zufuhr laden und nicht über die Kasette, damit entfällt die erste (und meist kritischere) erste Biegung zwischen Kassette und Druckwerk.
https://www.kyoceradocumentsolution...thers/Empfehlung_Druckmedien_pdf.download.pdf


Wir drucken mit einem 08/15 Brother SW Laser auf Avery Zweckform A4 Etikettenbögen aus der Kasette.
So 1x im halben Jahr passiert es auch hier, dass ein Etikett den Drucker verstopft.
Die Umgebung erlaubt es hier nicht, dass der Drucker und die Etiketten "offen" sind, daher separater Drucker und auf Risiko aus der Kassette.
Generell hilft es auch, den Drucker auf Papiertyp/Medientyp Etiketten umzustellen. Auch das Mediengewicht sollte man in so einem Fall an die Etikettenbögen anpassen.
Das ist dann ggf. der unterschied zwischen 1x alle 6 Monate und 1x alle 2 Monate verkleben.

Ist Druck aus der Papierkassette bei euch Pflicht oder wäre manuelle Zufuhr okay? Wenn manuelle Zufuhr reicht, würde ich einen Kyocera 2600cx kaufen.

EDIT: Ebenfalls wichtig: Etikettenbögen nicht mehrfach durch den Drucker laufen lassen. Das wurde früher gemacht, weil die Kollegen dachten man könnte Geld für teure Etiketten sparen. Das erhöht die Fehlerqoute drastisch. Wenn du 1x die Bildtrommel versaust, kannste von dem Geld tausende Bögen Etiketten verbrauchen.
Wenn jemand nur 2 Labels von einem 33er Bogen braucht, dann ist das halt so. Die restlichen 31 sind dann für manuelle Beschriftung o.ä.
 
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musikbaer schrieb:
Ja, manchmal ist man in seinen Vorstellungen so naive.
Stell mal umgekehrt die Frage. Was kostet es Euch, wenn der Drucker zickt oder gar ausfällt?
musikbaer schrieb:
Also wird das genommen was ins Budget passt und den Anforderungen theoretisch entspricht. Es darf halt nichts kosten und trotzdem alles machen und perfekt für die Ewigkeit funktionieren. ;)
Das ist jetzt nicht böse gegen Dich gerichtet, aber da versteht einer wohl seinen Job und die Infrastruktur nicht so richtig.

Ihr könntet natürlich auch alle paar Monate einen neuen Drucker kaufen, aber dann hättet Ihr nach 2 Jahren den Preis eines guten Businessdruckers erreicht und würdet nicht so viel Elektroschrott produzieren.

Nur mal so, bei Businessdruckern kann man auch Wartung und anderes gleich im Tarif mit dazu buchen und kaufen.
 
Bei der Anforderung würd ich zu einem Systemhaus/Office-Ausstatter deines Vertrauens gehen und dem die Thematik schildern.

Entweder, du kannst Testdrucke erstellen (lassen), oder auf seinen Rat hin einen Drucker anschaffen - und dann ihm ans Bein pissen, wenn das Druckergebnis nicht stimmen sollte.
 
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musikbaer schrieb:
Also wird das genommen was ins Budget passt und den Anforderungen theoretisch entspricht. Es darf halt nichts kosten und trotzdem alles machen und perfekt für die Ewigkeit funktionieren. ;)
Trotzdem danke für Eure Mühe.
Das klingt für mich wie eine ganz normale Anforderung, nichts was jetzt außergewöhnlich wäre. :king:
Hier im Süden wird hier die Suche nach einer eierlegenden Wollmilchsau vermutet, und das in Günstig.
Hier ein Bild davon: https://encrypted-tbn0.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcQOa7IruFAW9bPv0Yk67rFFdva1_0nZiXR5yQ&s
Ob "das" dann drucken kann glaube ich noch nicht. :D
 
OK, dann kommen wir nicht weiter. Keine Problembeschreibung, keine Info zu den Etiketten und dem aktuellem Drucker.
Dann filtert in Geizhals nach Farblaser bis 500 € und kauft ein Gerät.
Oder geht zu einem Systemhaus oder Druckhaus. Die werden euch aber die selben Fragen stellen.
 
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Ich weiß zwar nicht, ob es bei den neuen Kyoceras auch immer noch so ist. Früher hatte ich viel mit dem Kyocera FS-4200dn zu tun gehabt und der Austausch der Wartungskits finde ich bei diesem Modell ziemlich schrecklich. Meine Kollegen und ich haben auch schon, unabhängig, ein paar Drucker geschrottet. :mussweg: Danach sind wir dann zu einem Systemhaus gewechselt, der sich darum kümmert.

Aus dem Grund würde ich bei produktive Einsätze immer ein Systemhaus nehmen, der auch im Problemfall vor Ort kommen kann. In der Regel haben sie Ersatzteile auf Lager und die Techniker sind auch entsprechend geschult. Wenn besonders kritisch, ein zusätzliches Cold Standby-Gerät auf Lager nehmen. Damit kann man die Zeit, bis der Techniker kommt, gut überbrücken.

Als Alternative zu dem 65 Etiketten-Blatt würde ich z.B. den günstigen ZD411t mit passender Etikettenrolle (40x22 mm) nehmen.

https://www.labelident.com/zd4a023-d0ee00ez.html
https://www.labelident.com/ert-pp040x022z1-3000.html

Damit kommst du pro Etikett sogar viel günstiger weg als mit den Averys. Würde ich aber auch mit einem Systemhaus abklären.
 
musikbaer schrieb:
Es sind 65 Etiketten auf dem DIN A4 Bogen.
Ah okay, dann würde sich ja eigentlich auch ein normaler Etikettendrucker mit Rollen der Farbe kann ausgehen (gesetzt die exakte Größe gibt es), sowas wie Brother VC 500W und dann ein "billiger" Farblaser für den Rest.
 
musikbaer schrieb:
Auch Preise werden mit gedruckt und die ab und an auch in rot! Ab und zu brauchen wir auch mal den einen oder anderen Farbdruck, deshalb muss er Farbe können :)
Erzähle doch mal konkret, was für eine Art Ausdruck benötigt wird und wie die maximalen Abmaße sind.

Für Preisschilder habe ich unsere Universalwaffe eingesetzt: HP Officjet 8500A.
Der hat alles in mäßiger Qualität zu unschlagbar günstigen Tintenpreisen gedruckt.
Die Farbtanks waren so groß, wie Zigarettenschachteln und die Druckköpfe paarweise wechselbar.

Leider gibt es den nicht mehr.
Auch die Nachfolger sind verschwunden.

Aber bei dem Druckvolumen ist wohl ein Laser billiger und stabiler.
Für 500 EUR gibt es da wohl nichts passendes, was Dir nicht nach einem Jahr ohne Wartung um die Ohren fliegt.
 
musikbaer schrieb:
Ja, manchmal ist man in seinen Vorstellungen so naive.

Es sind 65 Etiketten auf dem DIN A4 Bogen.
Also wird das genommen was ins Budget passt und den Anforderungen theoretisch entspricht. Es darf halt nichts kosten und trotzdem alles machen und perfekt für die Ewigkeit funktionieren. ;)
Trotzdem danke für Eure Mühe.
So hab ich früher auch die Etiketten gedruckt, die A4 Etiketten (die auch was halten) sind aber sau teuer.
Ein echter Etikettendrucker kostet dagegen sehr wenig, selbst für hohe Ansprüche wie Wasserfestigkeit, Langlebigkeit etc.

Was nicht geht: Farbe. Da braucht man vorgedruckte Etiketten mit z.b. Logo drauf

Selbst für Luxus Variante: Harz-Farbband und Vinyl-Etiketten tut es ein 160€ Gerät.

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Du benötigst dann natürlich auch zwingend Etiketten, die wegen der hohen Einbrenntemperatur auch für Laserdrucker freigegeben sind. Der Drucker-(Treiber) muß auch ein Druckprofil für Etiketten haben, da diese langsamer durchlaufen und evtl. auch mit etwas niedriger Temperatur fixiert werden. Die Etiketten sollten möglichst ohne starke Biegungen durch den Drucker laufen. Dafür sollte der Drucker einen praktikablen manuellen Papiereinzug haben und es gibt auch Drucker bei denen den Papierauswurf für den den geraden Weg umstellen kann. Für die benötigte Auflösung muß man die minimale Strichstärke und den minimalen Abstand zwischen zwei Strichen vom Strichcode kennen.
 
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Jaa, pass auf dass die Etiketten Laserdruckergeeignet sind. Hängt mit der Wärme zusammen.
Hatten wir früher mal, dass sich die dinger dann abgezogen und an die Walze gepappt hatten.
 
Wir hatten seit vielen Jahren den Brother HL 4150CDN im Einsatz, der langsam aber auseinanderfällt. Nun muss halt ein neuer Drucker angeschafft werden. Das Abziehen von Etiketten im Druck kam bei den Etiketten, die wir verwenden bisher nicht vor. Die Etiketten sind extra für diese Art der Drucker ausgelegt. Auch mit mehrfach Verwendung der Bögen gab es über die Jahre keine Probleme. So das der Trend zu wieder einem Brother Drucker zu nehmen sehr groß ist.
 
Aber was hindert euch daran einfach einen zu kaufen?
musikbaer schrieb:
Leider gab es schon zu dem Thema Kritikpunkte bei Druckern.
Angeblich gab es doch Probleme?! Welche?
Oder hab ich das ganze Thema nicht verstanden?
 
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Smily schrieb:
Angeblich gab es doch Probleme?! Welche?
Der Drucker fällt langsam auseinander. Außer, dass auch das Magenta schmiert, womit wir noch leben könnten, macht er gerade noch so seinen Job. Ich denke mal, dass der Drucker sicher mehr als 10 Jahre im Betrieb war.
 
musikbaer schrieb:
Also wird das genommen was ins Budget passt und den Anforderungen theoretisch entspricht. Es darf halt nichts kosten und trotzdem alles machen und perfekt für die Ewigkeit funktionieren. ;)
Wer billig kauft, kauft 2x. Falls Leasing nicht in Frage kommt. Bei Brother wuerde ich ein Geraet nehmen das Tonerkassetten mit mindestens 9000 Seiten mitbringt (Beispiele: HL-L9310CDW, HL-L9470CDN). Dann halten sich auch die Verbrauchskosten in Grenzen und ihr muesst nicht jeden Monat Toner wechseln.
Fuer Manager mit fehlendem Kostensinn einfach die Komplettkosten (TCO) fuer 3 Jahre mit 2000 Seiten/Monat aufzeigen und ploetzlich werden die 500 Euro mehr fuer einen groesseren Drucker irrelevant.
 
schneup schrieb:
Fuer Manager mit fehlendem Kostensinn einfach die Komplettkosten (TCO) fuer 3 Jahre mit 2000 Seiten/Monat aufzeigen und ploetzlich werden die 500 Euro mehr fuer einen groesseren Drucker irrelevant.
Folgekosten werde überwiegend nicht beachtet bei den Kostenrechnern
Lieber 10 Drucker für 299.- EUR als einen für 1.200 EUR gekauft in 10 Jahren.

Hatte ich in vielen Firmen, sogar da, wo das Geld gedruckt wurde (Kraftwerke).
 
Ich finds mal wieder typisch CB: die Farbdruck Anforderung des TE kompett ignorieren und über Etikettendrucker labern.....

wuselsurfer schrieb:
Folgekosten werde überwiegend nicht beachtet bei den Kostenrechnern
Lieber 10 Drucker für 299.- EUR als einen für 1.200 EUR gekauft in 10 Jahren.
Drucker gegen Backupdrucker tauschen geht halt auch viel schneller als Diagnose + Instandsetzung. Zudem erfordert das keine Fachkraft. Insofern habe ich auch lieber 10 günstige Drucker, wo man auch mal schnell Toner+Trommel kreuztauschen kann.

Wie haben genau diese Gegensätze:

Logistik:
überall an jeder Ecke günstige (nicht billige) Drucker, die schnell gegen Reservedrucker getauscht werden können weil zeitkritisch und weil es schon zu oft vorkam, dass Unterlagen vertauscht wurden, wenn mehrere Leute in einem kurzen Zeitfenster auf dem gleichen Drucker drucken.

Büros:
Eher teure MFPs, wenn einer davon kaputt geht muss man halt mal 1-2 Tage in den anderen Flügel/ Stockwerk laufen. Wird eh kaum noch was gedruckt.
 
musikbaer schrieb:
Der Drucker fällt langsam auseinander. Außer, dass auch das Magenta schmiert, womit wir noch leben könnten, macht er gerade noch so seinen Job. Ich denke mal, dass der Drucker sicher mehr als 10 Jahre im Betrieb war.
Also gab es gar keine Probleme?!
musikbaer schrieb:
Leider gab es schon zu dem Thema Kritikpunkte bei Druckern.
 
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