Die Papierführung in vielen Druckern sieht schematisch betrachtet wie ein
S aus.
Das Papier wird also in beide Richtungen um fast 180 gebogen. Dabei können sich Etiketten vom Träger ablösen und sich im Druckwerk festkleben. Je kleiner das Etikett im Verhältnis zum "Wendekreis", desto wahrscheinlicher wird es abgelöst.
Daher sollte man Etiketten über den Einzelblatteinzug/manuelle Zufuhr laden und nicht über die Kasette, damit entfällt die erste (und meist kritischere) erste Biegung zwischen Kassette und Druckwerk.
https://www.kyoceradocumentsolution...thers/Empfehlung_Druckmedien_pdf.download.pdf
Wir drucken mit einem 08/15 Brother SW Laser auf Avery Zweckform A4 Etikettenbögen aus der Kasette.
So 1x im halben Jahr passiert es auch hier, dass ein Etikett den Drucker verstopft.
Die Umgebung erlaubt es hier nicht, dass der Drucker und die Etiketten "offen" sind, daher separater Drucker und auf Risiko aus der Kassette.
Generell hilft es auch, den Drucker auf Papiertyp/Medientyp Etiketten umzustellen. Auch das Mediengewicht sollte man in so einem Fall an die Etikettenbögen anpassen.
Das ist dann ggf. der unterschied zwischen 1x alle 6 Monate und 1x alle 2 Monate verkleben.
Ist Druck aus der Papierkassette bei euch Pflicht oder wäre manuelle Zufuhr okay? Wenn manuelle Zufuhr reicht, würde ich einen Kyocera 2600cx kaufen.
EDIT: Ebenfalls wichtig: Etikettenbögen nicht mehrfach durch den Drucker laufen lassen. Das wurde früher gemacht, weil die Kollegen dachten man könnte Geld für teure Etiketten sparen. Das erhöht die Fehlerqoute drastisch. Wenn du 1x die Bildtrommel versaust, kannste von dem Geld tausende Bögen Etiketten verbrauchen.
Wenn jemand nur 2 Labels von einem 33er Bogen braucht, dann ist das halt so. Die restlichen 31 sind dann für manuelle Beschriftung o.ä.