Solche Diskussionen sind reichlich fruchtlos, weil niemand den anderen von der anderen Meinung abbringen kann.
Studien zur vermeintlichen Gesundheitsgefährdung durch WLAN gibt es genug und die Ergebnisse richten sich stets nach dem Auftraggeber, es kommt also in der Regel das raus was rauskommen soll. Die PTB hat soweit ich weiß auch schon eine Studie durchgeführt, die aber abgebrochen wurde, weil man keinerlei Auswirkungen messen konnte, was nicht zwingend heißt, dass es keine gibt.
Dennoch ist es meistens so, dass diejenigen, die der Meinung sind, dass sie es "fühlen", wenn WLAN an ist, selbiges im Blindtest in der Regel nicht nachweisen können - trotzdem beharren sie unweigerlich auf ihrem Standpunkt.
Es mag Menschen geben, die wirklich so sensibel sind, dass sie von WLAN beeinflusst werden, aber das geht kaum über Einzelfälle hinaus. Nicht selten entstehen die Kopfschmerzen, etc. teilweise schon dadurch, dass derjenige "weiß", dass da etwas funkt und dieser Umstand reicht bereits aus, um Kopfschmerzen hervorzurufen - psychosomatisch. Dieses Phänomen gibt es mit den unterschiedlichsten Triggern, mit einer der Bekanntesten ist sicherlich der Beipackzettel von Medikamenten, den einige lieber nicht lesen sollten, weil sie komischerweise immer alle Nebenwirkungen bekommen...
Was aber fast allen "sensiblen" Menschen gemein ist, ist die Tatsache, dass sich ihre Sorge oftmals auf eine einzelne Quelle fokussiert. WLAN macht krank, aber PowerLAN wird munter genutzt oder das Handy liegt auf dem Nachttisch oder oder oder. Konsequenterweise muss man dann aber nicht nur das Handy ebenfalls nachts ausschalten (was ja auch Leute tun, die keine Angst vor "Strahlung" haben), sondern man darf das Handy tagsüber auch weder in der Hosentasche tragen, noch zum Telefonieren ans Ohr halten. Beides führt nämlich zu einer deutlich höheren "Strahlen"belastung als der WLAN-Router, der drei Zimmer weiter im Schrank nachts nur ein paar Beacons durch die Bude funkt.