Fernzugriff ohne öffentliche IP möglich?

xammu schrieb:
Dann leg dir nen Dyndns zu, ...
Man sollte vielleicht noch mit einer Verknüpfung untermauern, was man mit DynDNS meint. Eine feste IP am Haus wäre da vielleicht günstiger - wobei jetzt halt die Frage wäre, wie das mit dem Smartphone funktioniert.

P.S.
Rechner betreiben ohne jemanden vor Ort zu haben, der bei Bedarfvorbei schaut, halte ich eher für eine schlechte Idee. Kann immermal passieren, dass eine Sicherung den Geist aufgibt und dann braucht man einen Hausmeister, der die wechselt. Wenn Einbrecher sehen, dass es keinen Hausmeister gibt, werden sie von Kameras auch nicht davon abgehalten werden, einzubrechen.
 
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Ein Raspberry PI (nur ein Beispiel, gibt zahlreiche Mini-PCs dieser Art) kostet alles in allem ca. 50€ (30€ PI + SD-Karte + Gehäuse + Netzteil) und verbraucht um und bei 3,5W. Darauf läuft ein kostenfreies Linux.

VPN-Tunnel können ohne Probleme so konfiguriert werden, dass sie nach einem Disconnect stets neu aufgebaut werden. Das ist absolut kein Problem und meistens sogar Standardeinstellung. Startet man den PI, steht quasi im "Autostart" - um mal windowskompatibel zu formulieren - dass ein VPN aufgebaut werden soll. Ist der PI erstmal eingerichtet (VPN-Konfig, automatischer Start, etc.), läuft er weitestgehend wartungsfrei.

Alternativ gibt es wie gesagt auch Router (zB TP-Link WNR1043 v2), die OpenWRT bzw. DD-WRT als alternative Firmware unterstützen. Das ist streng genommen auch ein (halbwegs) normales Linux.


Sowohl beim PI als auch beim Router muss man halt sehen ob der VPN-Speed ausreichend ist. Die CPU ist naturgemäß eher bescheiden (PI 1.0 zB 700 MHz SingleCore; PI 2.0 900 MHz QuadCore) und muss sich mit Verschlüsselung beschäftigen (CPU-lastig). Ich vermute aber, dass die LTE-Verbindung da deutlich früher schlapp macht. Ein PI 2.0 dürfte so oder so schnell genug sein.


Bezüglich der Sicherung: Das ist ja nun mal ein generelles Problem und hat mit einem PC im Speziellen nix zu tun. Ist die Sicherung kaputt, dann sind auch die Kameras aus, Alarmanlage, alles. Es ist fraglich ob die Argumentation zieht. Wenn Strom aus ist, ist das Sicherheitssystem aus => gar nicht erst ein Sicherheitssystem installieren?
 
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Raijin schrieb:
... VPN-Tunnel können ohne Probleme so konfiguriert werden, dass sie nach einem Disconnect stets neu aufgebaut werden. ...
Wenn es irgendwo eine zentrale Stelle gibt, die die IP nicht ändert - an irgendeiner Stelle braucht man die, also bezahlt man entweder DynDNS oder am Haus-Anschluss oder am Aufenthaltsanschluss eine feste IP.
 
Hä? Das wurde bereits mehrfach geklärt, dass nur VOM FerienHaus ZUR Heimat verbunden werden kann, weil man nur daheim per öffentlicher IP/DDNS erreichbar sein kann/ist und die LTE-Verbindung im Ferienhaus das eben NICHT ist.. Allmählich drehen wir uns im Kreis, wenn wir das immer wieder aufs Neue durchkauen....
 
@ Raijin

Der Unterschied zwischen "öffentlich" und "nicht öffentlich" bezeichnet neuerdings den Unterschied zwischen dynamisch und statisch? Wenn ihr von dynamisch und statisch sprecht, verwendet auch diese Bezeichnungen. Für Privatkundenverträge sind in Europa generell die IPs an der Dose dynamisch und nicht statisch - das hat nichts mit LTE zu tun, sondern ist bei A-DSL und Fernsehkabel-Internet ganz genauso.
 
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Wir reden gerade aneinander vorbei... Wie gesagt ist schon mehrfach erwähnt worden, dass es eine feste IP oder einen DDNS-Eintrag am Zielort geben muss. Da im Ferienhaus per LTE nur eine private IP innerhalb des LTE-Provider-Netzwerks vergeben wird (10.x.x.x) und im Provider-Gateway entsprechendes NAT betrieben wird, kann das also im Ferienhaus nicht funktionieren - keine eigene öffentliche IP (unabhängig von dynamisch/statisch!).

Ergo kann das - wenn überhaupt (Stichwort: Kabelanschluss) - nur im Heimatstandort passieren. Ob die Heim-WAN-IP statisch oder dynamisch ist, ist erstmal nachrangig. Im Fall einer statischen IP kommt man ohne DDNS aus, bei einer dynamischen IP braucht man einen DDNS-Eintrag.
 
Raijin schrieb:
... bei einer dynamischen IP braucht man einen DDNS-Eintrag.
Der dann wo erreeichbar ist? Etwa bei einem dyn.com-Konto für RemoteAccess? Irgendwie musst du den Server vom Ferienort aus finden können, also brauchst du, wie ich sagte, entweder eine statische IP am Haus (und nein, ich meine damit nicht das Ferienhaus) oder einen DDNS-Serve der unter einer statischen IP im Internet erreichbar ist.
 
no-ip
selfost.me
anydns.info
goip.de

Und noch viele andere.. Ich verstehe nicht worauf du hinaus willst. Wenn an einem Anschluss mit dynamischer öffentlicher IP ein DDNS-Client läuft - im Router, im NAS, in einer IPKamera, auf einem PI, auf einem PC oder von mir aus von Hand - dann wird in dem DNS-Server des DDNS-Dienstes ein Eintrag zu mein.ferienhaus.no-ip.de auf eben diese dynamische öffentliche IP gesetzt.

Aber das ist doch so schon mehrfach erwähnt worden! Im HeimatHaus muss eine statische WAN-IP anliegen ODER die dynamische WAN-IP mittels dynamischem DNS-Eintrag aktualisiert werden!
 
Raijin schrieb:
...
Aber das ist doch so schon mehrfach erwähnt worden!...
Nö. du hast jetzt zum allerersten Mal in diesem Thread Anbieter mit kostenlosen Angeboten dafür genannt.
 
Die Anbieter sind doch erstmal nebensächlich. Wenn DDNS erwähnt wird, handelt es sich um einen DynamicDNS jedweder Art. Welchen der TE nu einsetzt hängt schließlich noch von den Einstellmöglichkeiten in Router/NAS bzw. anderem DDNS-Client im heimischen LAN ab. Kostenlose Dienste hat man in 17 Sekunden ergoogelt.

Fritzboxxen bieten zB auch einen eigenen DDNS, Asus soweit ich weiß auch (?) und was das NAS kann entzieht sich meiner Kenntnis. Evtl. gibt es da auch herstellerseitige Unterstützung. Leider bieten die meisten Geräte abgesehen von herstellereigenen DDNS oftmals nur kostenpflichtige Dienste als Option an (zB dyndns.org). No-ip ist vermutlich noch der am weitesten verbreitete freie Dienst, der angeboten wird. Nachteil: Monatliche Logins auf der Anbieterhomepage zwecks Authentifizierung/Aktualisierung. Ich persönlich mag das nicht und setze daher ausschließlich auf kostenfreie "fire-and-forget"-Dienste, die man einmal als Client einrichtet und dann nie wieder anpackt (zB goip.de oder anydns.info). Der Nachteil daran ist, dass man dafür in 9 von 10 Fällen ein Gerät mit Zugriff auf das Betriebssystem benötigt, um benutzerdefinierte DDNS-Clients zu konfigurieren (zB Router mit OpenWRT, ein PC, etc).
 
Meine NAS zuhause hat ein dynDNS. Ich kann jetzt (bin im Moment im Ferienhaus) einfach meine DynDNS Adresse meinname.synology.me in safari eingeben, dann Benutzername, PW und ich bin zuhause auf dem NAS userinterface.
Wenn ich ins Heimnetz zuhause möchte dann baue ich einfach eine VPN Verbindung auf (PPTP) schon voreingestellt auf dem ipad, muss es nur noch aktivieren. Angaben waren auch einfach: VPN Typ, Server, BN, PW, fertig.
So kinderleicht habe ich mir das mit der Fritz auch vorgestellt, weit gefehlt. Weil man das bei der Fritz immer noch wie in der Steinzeit im Programmcode eintippen muss und fast schon einen Programmierer dafür braucht und nicht schön bequem im Userinterface eintragen kann.
Sollte ich es hinkriegen werde ich davon berichten. Es ist defintiv ein Fritzproblem, bei dem nur ein Fritz Profi helfen kann. Wenn nicht dann landet die box für 10€ auf ebay. :)
 
PPTP würde ich meiden. Es ist nicht unbedingt .. .. sicher. Besser wäre IPsec oder OpenVPN.
 
Schau dir mal die SW MWconn an, die funktioniert über den Umweg mit einem Anruf oder eine SMS.

In der Beschreibung unter Fernsteuerung!
 
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