Festplattenadapter mit Floppystromkabel

kickloch

Lieutenant
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Halli Hallo,

ich habe mir diesen SATA nach PATA (IDE) Adapter geholt, aber was ich vorher gar nicht so recht überlegt habe, ist dass dieser ja nur über einen Floppystromanschluss verfügt. Ist da irgendwie mit Problemen zu rechnen, was die Stromversorgung von richtigen Festplatten angeht, oder ist das mehr oder weniger wurst?

Danke und viele Grüße
kickloch
 
Der Anschluss ist für seine eigene Stromversorgung! Die HDDs bekommen ihr Strom vom Netzteil.

Viel Glück. Ich habe noch keinen solcher Adapter in den Fingern gehabt, die ordentlich funktioniert hätten. Besser ist eine IDE PCI(e) Karte.
 
Bei solchen Adaptern musst du etwas Obacht geben. Viele können nur mit 80 GB oder 100 GB etwas anfangen. Hatte selbst mal einen ähnlichen, die 200 GB IDE Platte nahm er nicht.

Nimm lieber sowas hier beispielsweise.
 
Hi,

Danke für die Antworten. Ich habe mich vielleicht falsch ausgedrückt, das Ding ist dazu da, um eine SATA Platte in einem Retrorechner mit IDE Ports zu verwenden. So wie ich das sehe, ist der Floppystromanschluss als Stromversorgung für die HDD und natürlich auch für den Adapter selbst gedacht, denn er stellt ja sowohl den Daten- als auch den Stromanschluss für SATA bereit. So wie Triggerthumb87 sagt, denke ich ja eigentlich auch, dass es kein Problem ist von der Belegung her, nur vielleicht wegen des kleineren Leitungsquerschnitts am Stecker, dass der evtl. überlastet wäre oder so. Aber wäre ja schon schwachsinnig, so etwas dann zu bauen. Aber es gibt ja nichts, was es nicht gibt. @Wesley ääähm Ltcrusher, guter Punkt, das muss ich natürlich berücksichtigen, aber vllt geht's ja bei dem auch mit größeren HDDs.
 
kickloch schrieb:
So wie ich das sehe, ist der Floppystromanschluss als Stromversorgung für die HDD und natürlich auch für den Adapter selbst gedacht, denn er stellt ja sowohl den Daten- als auch den Stromanschluss für SATA bereit.
Das sieht man auf dem Bild nicht. Und ich zähle jetzt nicht die Pinne. Es gibt 2 IDE Anschlüsse. Für 2.5" und für 3.5" Laufwerke. Einmal 40 polig ohne Strom. Der kommt dann vom Netzteil. Und 44 polig inklusive Stromversorgung. Aber auch nur, weil 2.5" HDDs deutlich weniger brauchen, als 3.5" HDDs.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja stimmt, das Bild ist allerdings ziemlich schlecht (Danke MF)
 
Und den Sata-controller wirste dann auch im ide-Modus betreiben müssen. Kein ahci. (Nicht speziell wegen dem Adapter, sondern wegen der IDE-Platte)
 
Jetzt ist es wieder durcheinander geraten, nein es gibt in dem Fall keinen Sata Controller, das Mainboard ist uralt und hat nur IDE Anschlüsse. Daran soll eine Sata Festplatte angeschlossen werden, mittels dieses Adapters. @BlubbsDE ja, da ist ein 40 Pol Anschluss für 3,5" Hdds dran.
 
Hehe, wäre auch eine Möglichkeit. Naja, ich schätze, ich werde es mal ausprobieren müssen...
 
@kickloch und ich hatte den Adapter anders herum interpretiert. Mein Gehirn sagte mir: IDE Platte an S-ATA Board.

Das verlinkte Gehäuse passt dann natürlich nicht. Aber auch bei deinem Vorhaben musst du wegen der Größe aufpassen. IDE Platten gab es - so ist mein Wissensstand - nur bis max. 500 GB. Könnte also hier sein, daß z.B. eine 1 TB S-ATA Platte gar nicht erkannt würde.
 
Ja, je länger man drüber nachdenkt, desto mehr verwirrt es einen, passiert mir sogar selbst, obwohl ich eigentlich weiß, was ich will, hehe. Da ist so ein bidirektionaler Adapter (danke Blubbs) die idiotensichere Variante. Das mit der Größenlimitation ist aber kein Problem, ich will gar keine so große Platte anhängen.
 
Ich habe auch gerade so ein Projekt hinter mir. Ich habe auch einen Digitus DS-33151 Adapter. Also gleiche Modellkennung aber offenbar eine ältere Board-Revision in grün. Und die SATA-Platte bekommt ihren Strom in der Tat über den Adapter. Bei Floppy-Anschluss wäre ich aber auch skeptisch gewesen, meine Board-Revision hat einen anständigen Molex-Stromanschluss.

Das Teil funktioniert in der Tat nur unidirektional. Also um Sata-Platten / SSDs an Mainboards-ohne Sata-Anschlüssen am IDE zu betreiben. Es gibt auch Adapter von anderen Anbietern, die man per Schalter in beide Richtungen betreiben kann.

Prinzipiell funktionierte das auch, aber auf dem Retro-Board hatten BIOS (8GB) und fdisk (ca. 64 GB) eh Probleme größere SSDs vernünftig zu erkennen (meine kleinste hat 120GB). Es lief aber prinzipiell trotz Fehlanzeigen bzw. man hätte halt nur einen Teil der Kapazität nutzen können/brauchen.

Ich bin am Ende aber trotzdem auf einen IDE zu SD Adapter gewechselt - so was: https://www.amazon.de/gp/product/B07T9JV1V5/ref=ppx_yo_dt_b_asin_title_o06_s00?ie=UTF8&psc=1
Den betreibe ich mit 16GB SanDisk Industrial SD Karten. Habe mir das Teil in eine 5,25" Frontblende eingebaut, was den großen Vorteil hat, dass man durch Umstecken der SD-Karten (sogar mit Federmechnismus) einfach zwischen mehreren Bootmedien / Retro-Installationen wechseln kann. Voll bequem :)
 
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Danke für den Link! Habe auch schon ewig nach so einem Adapter gesucht, bei dem Versand durch Amazon angegeben ist. Sonst war da immer nur durch Han Sengh oder so ähnlich aus China, da hab ich mich nicht so recht rangetraut. Ich gebe dir echt, Flashspeicher ist natürlich wesentlich bequemer. Ich habe auch solche Adapter, aber nur für Compact Flash, das ja eine native IDE Schnittstelle bietet. Also ist da nicht mal ein Übersetzerbaustein drauf, die Adapter sind noch billiger. Aber dafür kosten CF Karten halt deutlich mehr, von daher werde ich mir sicher auch mal so einen SD Adapter zulegen.
 
kickloch schrieb:
Ich habe auch solche Adapter, aber nur für Compact Flash, das ja eine native IDE Schnittstelle bietet. Also ist da nicht mal ein Übersetzerbaustein drauf, die Adapter sind noch billiger. Aber dafür kosten CF Karten halt deutlich mehr, von daher werde ich mir sicher auch mal so einen SD Adapter zulegen.
Habe ein Blogartikel von jemandem gelesen, der hat auch einen IDE-CF Adapter benutzt, aber weil die CF-Karten recht teuer sind da einen CF-SD Adapter reingesteckt (also ein Adapter der wie eine CF-Karte aussieht nur mit SD-Slot an der Seite).
In diesem Fall sind beide Lösungen tatsächlich technisch identisch, denn der Chip vom SD->IDE Adapter meldet sich am PC tatsächlich namentlich auch als SD->CF-Adapter an. Nur dass halt statt dem CF-Anschluss ein IDE-Anschluss drangelötet ist...
 
CF ist gleich IDE. Nur eben eine andere Bauform. Die Schnittstelle ist die gleiche.
 
BlubbsDE schrieb:
CF ist gleich IDE. Nur eben eine andere Bauform. Die Schnittstelle ist die gleiche.
Ja, ist bekannt. Einige Systeme akzeptieren aber nur CF-Karten im Fixed Mode, die für sie also wie eine richtige Festplatte aussehen - während viele CF-Karten im Handel sich inzwischen als Wechseldatenträger melden (removable) und dann vom System als Bootmedium abgelehnt werden.
 
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