Test Fire HD 10 Kids Edition im Test: Amazons Tablet für kleine und große Kinder

j1nz0 schrieb:
Abgesehen vom Gerät her, ist es ein interessantes Teil für Kinder.

Jedoch finde ich es ziemlich schade, dass man den "nervigen" Kindern ein Tablet in die Hand drückt. Diese schauen sich dann jensten Dreck im Internet an. Einfach mal kurz "Elsagate" googlen.

Bei den Amazon-Teilen, um die es hier ja geht, kann man zwar ins Internet, aber die Seiten sind alle gefiltert für Kinder.. Da kann man keinen "Dreck" ansehen..
 
Gurnison schrieb:
Tablet der Ersatz für den guten alten Kasettenrecorder ist ?

Dafür haben wir den Echo. Meine Tochter hört Musik und Hörspiele darüber.
Dafür brauche ich kein Tablet.

John Sinclair schrieb:
Deswegen sage ich mal das Tabletts erst frühestens ab 14 Jahre zulässig sind. Vorher gehören solche Teile nicht in Kinderhände, erst recht nicht ohne Aufsicht der Eltern.
Leider muss ich Dir hier widersprechen!
Mediales Lernen ist bei uns in der 1. Klasse der Grundschule schon ein Teil des Umfanges.
Zum Beispiel lesen lernen. Die Kinder haben über ihre Lehrerin einen Account bei "Antolin" freigeschaltet, wo sie Fragen zu Ihren selbst gelesenen Büchern beantworten und entsprechende Punkte bekommen. Diese Punkte erhöhen sich, umso höher der Schwierigkeitsgrad der Bücher ist.
Ebenso gibt es die "Mathepiraten", wo Matheaufgaben trainiert werden.

Die Klassenlehrerin hat Einblick in die Aufgaben und Punkte und kann so die Freiwilligenarbeit abschätzen und für die einzelnen Kinder individuelle Lernschwerpunkte setzten.

Finde ich ein sehr gutes System.
 
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Wir haben selbst seit 1 Jahr ein Fire Tablets Kids (ich glaube auch 10"). Die Kleine darf das Tablet aber nur nach Erlaubnis nutzen, sprich nicht einfach schnappen und losgehts. Auch schauen wir immer wieder gemeinsam mit drauf. Dann darf sie aber auch mal alleine. Den Browser nutzt sie nicht, weil sie zu klein ist aber Spiele und Sendungen schauen. Es ist auf jeden Fall ein sehr gutes Gerät und auch das Angebot von Amazon mit Freetime ist super. Man bekommt hier sehr gute Vorschläge und Filter was für das Alter geeignet ist und fängt nicht bei 0 an. Alleine darauf verlassen darf und soll man sich nicht. Trotzdem muss man immer mal wieder schauen was gemacht macht wird und auch mal zusammen das Tablet nutzen. Wir reden hier übrigens nicht von 5h Nutzung am Tag, meine Kleine hat viele Freunde, geht spielen und kann sich sogar allein beschäftigen (ohne Tablet) ... nur bevor die ganzen Nörgler kommen.

PS: irgendwelche Remoteüberwachung nutzen wir nicht
 
Dank zwei Kids, haben wir auch zwei der Tablets im Einsatz.
Freetime wurde gaaaaanz kurz getestet und wieder entfernt.
Bei uns war es halt so, dass aufgrund des Alters ALLE Apps dafür sichtbar waren.
Was macht dann wohl ein Kind, wenn es diese zig Tausend Apps sieht? Richtig... jeden Scheiß herunterladen und ansehen.
Da ich den Spielemarkt dort seit einigen Jahren beobachte, ist mir klar dass das eine Menge Schrott bei ist.
In Folge dessen suchen wir Eltern gezielt nach Apps, fragen die beiden, gucken zusammen und entscheiden dann, was es wird.
So kann man pro Kind genau festlegen, wer welche App hat und läuft nicht in Gefahr, dass sie an Müll ersticken... die Tablets... nicht die Kids^^

Und ein gemeinsamer Besuch im Store beweist, dass wir damit richtig liegen.
Die würden allen Scheiß runterladen, weil das Icon ja sooooo toll aussieht.
Das Problem kenne ich selber: Würden die meisten Spiele so gut sein, wie ihr Icon aussieht, hätte wir Unmengen an guten Spielen im Store.
Ist nun aber mal nicht so. Von daher kann ich aus meiner Sicht nur dringend empfehlen, dass nicht zu zulassen.
Kann man auch direkt Geld mit sparen, weil Freetime somit außen vor ist.

Die beiden nutzen die Dinger jetzt seit einem Jahr und bisher sind sie mit der Spieleauswahl vom Papa zufrieden.
Gleichzeitig kann man so sicherstellen, dass sie nicht echt jeden Mist spielen.
Wann sie spielen dürfen regeln wir übrigens selber. Die Tablets liegen zwar offen herum, aber gespielt werden darf nur, wenn wir das erlauben und es die Zeit hergibt.

Und im übrigen... wenn ich Freetime für die Kids nutzen würde, zeigt es ~7500 Apps für deren Alter (damals noch 5) an.
Siebeneinhalbtausend! Hallo? Dat kann doch kein Kinderhirn ungefährdet selber sortieren.
Und... es ist einfach viel zu viel Schrott dabei. Finde das eher unverantwortlich, als praktisch.
 
China schrieb:
Dank zwei Kids, haben wir auch zwei der Tablets im Einsatz.
Freetime wurde gaaaaanz kurz getestet und wieder entfernt.
Bei uns war es halt so, dass aufgrund des Alters ALLE Apps dafür sichtbar waren.
Was macht dann wohl ein Kind, wenn es diese zig Tausend Apps sieht? Richtig... jeden Scheiß herunterladen und ansehen.
Man kann doch auch einzelne Apps sperren/freigeben. Einfach nur das Kindesalter einstellen und denken "paßt schon" ist etwas blauäugig.
Da hat das Kind dann wirklich hunderte Apps und da man nur die Icons sieht, weiß man nie so recht, was sich dahinter verbirgt.
Ich habe erstmal alle Apps/Videos/Bücher gesperrt und dann gezielt ein paar freigegeben. Wobei das eine elende Arbeit ist, da man jedes Video/App/Buch einzeln sperren muß, da ist man schonmal eine Stunde beschäftigt. Blöd ist, daß neue Medien, die Amazon für die jeweiligen Altersklassen anbietet, automatisch freigegeben sind. Man muß also regelmäßig kontrollieren und wieder sperren.
Unsre Kurze hatt jetzt Peppa, My Little Pony und ein paar Apps und kann da nach Gusto 30min pro Tag spielen/schauen. Macht sie manchmal, oft auch nicht, das Tablet ist ein Spielzeug, wie jedes andere auch. Und beim Wegnehmen wird auch nicht gezetert (im Gegenteil, das Tablet gerät schnell in Vergessenheit).
Aber wenn ich mir die Komentare hier so durchlese ... es gibt doch sehr viele, die sehen das alles nur schwarz/weiß. Es gibt durchaus ein gesundes Nebeneinander von Tablet und anderen Aktivitäten.
 
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winni71 schrieb:
Es gibt durchaus ein gesundes Nebeneinander von Tablet und anderen Aktivitäten.

So isset ja auch. Bzw.... so sollte es sein.
Bei guten Wetter wird unter Garantie nicht auf dem Sofa herum gelümmelt und gedaddelt.
Ok... zur Ruhigstellung haben wir es letzten benutzt, weil Junior eine OP hatte und Bettruhe.
Da er aber ein Duracelhässchen ist, war das der beste Weg.
Aber auch nur in den erste 2-3 Tagen und auch nicht rund um die Uhr.
Buch lesen, kuscheln, das geht auch alles mit Bettruhe.

Aber ein digitales Ritalin sollte es nie werden.
 
nicoc schrieb:

Mich hat deine ausführliche stichhaltige Argumentationsführung zutiefst beeindruckt und ich bin nun natürlich deiner Meinung.

(Das war ein fullquote)
 
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je87 schrieb:
...
Aber Hauptsache, die "Medienkompetenz" wird schon (Klein-)Kindern nähergebracht. Ich lache mich tot.
Manch einer sollte echt mal überlegen, was er seinen Kindern antut.
Ich bin echt froh, noch eine Kindheit mit Abenteuern im realen Leben in Wald und Wiese gehabt zu haben (*87er Baujahr). Schon meine Cousine (*98er Baujahr) guckt mich an wie ein Auto, wenn ich mal erzähle, wie man sich "draußen" so beschäftigt hat.

Noch ein 87er - ein Hoch auf unsere Kindheit :D

Die Schwierigkeit des 21ten Jahrhunderts und der Digitalisierung ist es, den heutigen Kindern einen sinnvollen Umgang mit dieser Technologie zu ermöglichen/zeigen. Jedoch, mein Empfinden, schaffen es viele Eltern nicht und nutzen Tablets/Handys/Konsolen/TV um ihre Ruhe zu haben. Vlt. sollte man auch die "unwissenden" Eltern den Umgang zeigen.

Bin mit meinem Sohn meistens in der freien Natur (Klettern/Wandern/Radfahren) - die Medien, zumindest TV, nutzt er auch. Die Dosis macht bekanntlich das Gift. Zum Schlafen gehen gibt es dann, auch ein Ritual, jedesmal ein Buch (Derzeit sind die Dinosaurier bei uns im Hype ;)) Was ich damit sagen will, die Eltern sind hier in der Pflicht, den Kids einen gesunden Umgang mit den Medien zu zeigen - sollte er dann älter sein, bin ich jedoch kein Fan von totaler Überwachung, ein Vertrauen sollte hier dem Kind sehr wohl entgegen gebracht werden.

Was ich ebenfalls befürworten würde ist es, dass in Hauptschulen auch Programmiersprachen angeboten werden (sollte wie eine Fremdsprache angesehen werden - sollte wie Englisch dazugehören). Immerhin liegt dort auch die Zukunft. Warum den Sprösslingen nicht auch diese Türe öffnen - auch Medienkompetenz könnte dann in diesem Fach behandelt werden. Wäre mal so eine Idee. Aber Österreich schläft da vor sich hin... keine Ahnung, wie es in D aussieht. Vlt. könnte man so eine ausgewogenen Umgang/Interesse den Kids von Morgen ermöglichen inkl. mit einer Programmiersprache auch hinter die Kulisse blicken lassen. So könnte man auch die Kids in dieser Thematik ein wenig sensibilisieren.
 
Manche Antworten erstaunen mich schon. Ein Tablet soll und kann nicht die Erziehung abnehmen. Es ist eine Möglichkeit seinen Kids die Welt in der sich viele Leute und gerade auch hier täglich längere Zeit bewegen nahe zu bringen. Internet und seine Möglichkeiten gehören heute zur Lebenswirklichkeit genau so dazu wie es ganz früher die Kinderarbeit auf dem Feld war. Kontrolle ist gut Vertrauen ist besser. Die Kontrollfreaks , keine Ahnung ob ihr wirklich Kinder habt oder ob ihr schlicht vergessen habt was ihr früher gemacht habt um der elterlichen Kontrolle zu entkommen. Kids haben Recht auf Freiraum sie haben auch ein Recht auf Fehler. Ansonsten fällt mir nur das Schlagwort "Helikoptereltern" ein. Ganz schrecklich. Ansonsten halte ich die Idee der Tablets für gut und bin am Überlegen eines anzuschaffen. Insofern würde ich freuen ihr mehr Erfahrungen zu lesen die User bereits mit den anderen Tablets gemacht haben.
 
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Immer diese Super-Moms und Dads, oder Heuchler, die hier rumsherriffen und nicht einmal Kinder haben.

Wärt ihr so toll - Würdet ihr nicht über andere lästern. Schon mal darüber nachgedacht? ;-)
 
Manche gehen eben kritischer an moderne (Unterhaltungs)Elektronik in Kinderhänden heran.
Man selbst nimmt den lockeren und gedankenlosen Umgang damit nur vielleicht nicht immer wahr.
 
Ach was kritischer. Was hier gemacht wird ist Pauschalierung ohne Ende. Wahrscheinlich wider besseren Wissens bzw. völlig ohne eigene Erfahrung mit Kids. So gut wie sich manche darstellen so gut bzw. beispielhaft können die gar nicht sein. Mediennutzung ist immer ein Gradwanderung gerade auch bei Kindern. So langsam wird die erste Generation erwachsen die mit internet aufgewachsen ist. Die haben eine ganz andere Herangehensweise an dieses Problem bzw. werden vielleicht gar keins sehen. Diese Entwicklung hält man nicht auf wenn man überall dagegen wettert. Ändern wird man das nicht, man kann nur sehen wie man das beste draus macht.
 
Merke: Wenn du Kinder hast diskutiere nie mit Leuten, die keine Kinder haben.
 
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DonConto schrieb:
Merke: Wenn du Kinder hast diskutiere nie mit Leuten, die keine Kinder haben.

Bester Rat ever.

Sehe ich genau so. Vor allem seit ich ein Kind habe.

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Leute die seit immer Single sind/waren, wissen alles besser über Beziehungen.
Genauso verhält es sich mit kinderlosen Menschen, die wissen natürlich alles besser über Erziehung der Kinder usw.
 
mischaef schrieb:
Zu welcher Gruppe hast Du denn vorher gehört? ^^
Haha ok das kam falsch rüber 😂

Hab aber auf jeden Fall immer gefragt, warum man denn so müde sei, so anstrengend kann das doch nicht sein 😂
 
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Jo. Aber nicht das Kids Edition.
 
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