Fotos/ Videos retten

PC-Voll-Laie

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Laptop SONY PCG-91211M


Guten Tag,

ich möchte mich kurz vorstellen. Ich bin 40 Jahre alt und komme aus Bayern.

Ich probiere so einfach wie möglich mein Problem zu schildern.

Mein Laptop hat sich von alleine ausgeschaltet und fuhr auch von selber wieder hoch aber es ist seit 18 Stunden nur das Windows Zeichen zu sehen und ein Ladekreis.

Darunter steht, Datenträger werden repariert. Dieser Vorgang kann über eine Stunde dauern.

Ich habe den PC kaum benutzt und der Laptop ist mir an sich egal.

Jetzt zu meiner Frage, was kann ich machen um die Fotos und Videos zu retten? Mein Plan war die Daten den SD Slot auf eine SD Karte zu verschieben.

Wie mache ich das, wie breche ich diesen Reparaturvorgang korrekt ab?

Mein Bauchgefühl sagt mir, dass es keine gute Idee ist, einfach die Stromversorgung zu kappen.

Danke für die Aufmerksamkeit
 

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Vielen Dank für die rasche Antwort.

Nur der Lüfter geht regelmäßig an. Zum Profi bringen, wäre gleich eine Alternative gewesen.

Ist aber aufgrund der intimen Videos, die mich und meine Frau zeigen keine Option. Wir leben in einer kleinen Stadt.
Ergänzung ()

Entschuldigung übersehen, soweit ich das verstehe ist eine HDD verbaut und keine SSD.
 
Ja, wenn du die nicht ausgetauscht hast, ist da eine 500GB HDD drin.

Du hast jetzt 2 Optionen.

Entweder du suchst dir professionelle Hilfe die Daten wieder herzustellen. Dann musst du aber auf die diskretion des Dienstleisters vertrauen. Zudem wird das im Zweifelsfall mehrere hunder Eur kosten.

Oder du machst dich selber ran. Dann machst du das Gerät aus, machst die Wartungsklappe unten auf. Baust die HDD aus und baust sie in ein Externes Gehäuse ein um zu sehen ws du mit einem anderen OC darauf noch finden kannst.

Nur der Hinweis, jeder versuch die HDD weiter in betrieb zu nehmen, oder zu ertesten kann die Situation verschlimmern und einen totlverlust der Daten herbeiführen.
 
Sag ihm aber auch, das er es vermeiden sollte mit einem Windows auf die dann extern anzuschliessende HDD zu gehen. @Keylan
 
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Glaub mir, IT-Schrauber haben schon eine Menge gesehen, und halten normalerweise auch dicht.
Aber ich kann deine Bedenken vollkommen nachvollziehen.

Wenn dir die Daten nicht wichtig genug sind damit direkt zu einem Datenretter zu gehen, kannst du der untenstehenden Beschreibung folgen. Aber wenn die Platte einen Hardwareschaden hat kannst du dir damit entgueltig alle Chancen zerstoeren.

Hast du einen zweiten funktionierenden Rechner irgendeiner Art?
Wenn ja, dann folgendes:

Ein SATA-USB Dock besorgen. Kostet nicht viel Geld und ist auch immer wieder nuetzlich.
Einen Ersatzdatentraeger besorgen. Sollte eine Imagerettung noetig sein muss dieser mindestens so gross wie die ausgefallene Platte sein.
Den Zweitrechner mit einer Linux Live-Disk starten. Linux deswegen weil Windows gerne "komische Sachen" macht, was bei Verdacht auf Beschaedigung hinderlich sein kann.
Platte aus dem alten Rechner raus, ins Dock, und an den Linuxrechner anklemmen.
Dann erstmal schauen ob die Platte erkannt wird und du vielleicht direkt zugreifen kannst. Wenn das geht hast du Glueck gehabt: alles kopieren.
Ist die Platte nicht lesbar, eine sektorbasierte Imagekopie auf den neuen Datentraeger machen. Stichwort: ddrescue.
Auf dieser Kopie kann dann mit Datenrettungssoftware gearbeitet werden.
Laesst sich die Kopie nicht erstellen kannst du nur noch zum Datenretter gehen mit der Platte.
 
Ich danke wirklich jedem Einzelnen für seine Hilfsbereitschaft. Ich gehe auch auf jede Antwort ein aber jetzt muss ich erst mal Verstehen was überhaupt gemeint ist.

Ich probiere es Schritt für Schritt.

Bis jetzt habe ich in meinem Kabelsalat nur so ein Teil gefunden.
 

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Der Anfang ist damit ja schon mal gemacht. Hast du auch einen zweiten PC + USB Stick fürs Live Image + zusätzlichen Datenträger den du zur Sicherung verwenden kannst?

Alternativ wäre es vielleicht auch eine Idee, hier im Forum nach Hilfe zu suchen. Sofern du daneben sitzen kannst wird sich da auch keiner sensible Daten anschauen.

Andernfalls ist die einzige Möglichkeit, sich mit einem Linux Live Image auseinanderzusetzen und den Rechner damit zu starten. So wie ich dich verstehe hast du aber in der Richtung noch keinerlei Erfahrung?
 
feinel schrieb:
Ich dachte zuerst nicht aber ich habe für die Arbeit damals einen gebraucht. Ich suche ihn gerade.


feinel schrieb:
USB Stick fürs Live Image
Ich habe einen uralten mit 2GB, reicht der?
feinel schrieb:
zusätzlichen Datenträger den du zur Sicherung verwenden kannst
Leider nur eine externe mit 250 GB
feinel schrieb:
Linux Live Image auseinanderzusetzen
Auch wenn ich bis jetzt noch nicht alles zusammen habe, ich probiere es. Wenn ich nicht weiter weiß dann werde ich fragen.

Wenn es überhaupt nicht klappt, dann werde ich evtl. persönliche Hilfe fragen.

Danke für Deine Antwort

Schönen Abend noch
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PC-Voll-Laie schrieb:
Ich habe einen uralten mit 2GB, reicht der?
O.k., hat sich erledigt die Dateigröße ist nur 5,9 MByte
 
Zuletzt bearbeitet:
PC-Voll-Laie schrieb:
O.k., hat sich erledigt die Dateigröße ist nur 5,9 MByte
Die Dateigröße eines Linux-Live-Images ist nur 5,9 MByte?

Das würde ich in Frage stellen. Knoppix oder Ubuntu (Das man afaik im Livemodus starten kann), haben größere Dateigrößen.

Was aber eine grundsätzlich gute Lösung sein könnte, wäre ein mit Macrium Reflect (kostenlos) erstellter Rettungsstick. Dazu muss man Macrium Reflect auf einem anderen Rechner installieren und dort dann den Rettungsstick (Rescue Media) erstellen. Damit dann booten und dort hat man dann alle notwendigen Werkzeuge zum kopieren/klonen der Festplatte im Zugriff. (Bei mir belegt das nur 622MB)

Wenn die Daten wirklich erhaltenswert sind, dann sollte aus meiner Sicht die Anschaffung eines neuen USB-Sticks und einer ausreichend großen Festplatte schon eingeplant werden. Ein USB-Stick kostet ein paar Euro und eine 1TB externe Platte (die man in Zukunft dann für Backups nutzt) kostet ab ca. 40€
 
calippo schrieb:
Die Dateigröße eines Linux-Live-Images ist nur 5,9 MByte?
Das würde ich in Frage stellen. Knoppix oder Ubuntu (Das man afaik im Livemodus starten kann), haben größere Dateigrößen
Gut zu wissen, dann habe ich wohl etwas falsch verstanden.
Ich habe wollte es mir über PC Welt runterladen. Das stand das in einer Art Übersicht drinn.
calippo schrieb:
Was aber eine grundsätzlich gute Lösung sein könnte, wäre ein mit Macrium Reflect (kostenlos) erstellter Rettungsstick.
Ich werde mich jetzt noch damit auseinandersetzen. Jetzt wollte ich den Weg mit Linux Live USB Stick weiter die Haare ausreißen. Aber werde ich defenetiv auch im Auge behalten. Danke für den Tipp.
calippo schrieb:
Ein USB-Stick kostet ein paar Euro und eine 1TB externe Platte (die man in Zukunft dann für Backups nutzt) kostet ab ca. 40€
Ich hoffe dass das was ich habe auch in Ordnung ist, nur ich kann nicht auf die Festplatte zugreifen.

Danke für die Antwort
Ergänzung ()

Hallo an Alle, :)

hier ein kleines Update.
Ich habe heute nach der Arbeit weiter nach dem Laptop gesucht und ihn gefunden.
Es ist ein Acer Notebook mit Windows 7, es funktioniert die A Taste nicht und die Nr. 1 kann ich nur am Nummernblock eingeben.

Dann habe ich noch eine 1 TB Festplatte und mehrere zwei 16 GB USB Sticks gefunden.

Des Weiteren habe ich meinen Laptop bei dem die Datenträger Reparatur lief endlich mit Austaste ausgeschaltet und vom Strom getrennt.

Ich probiere jetzt nochmals die Linux Software runter zu laden. Hat nicht funktioniert, wieder ein Ladekreis mit der Meldung, Download wird vorbereitet.

(W-LAN Signal ist laut Rechner hervorragend, ich sitze neben dem Router)

Ich weiß nicht warum es nicht runter lädt.

Danke für die vielen Tipps
 

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BFF schrieb:
Eine Idee waere vielleicht, sich diese Liste zu greifen und dann jemanden in Deiner Naehe zu fragen ob er Dich unterstuetzen kann
Das ist eine Gute Idee, es gibt sogar jemanden in meiner Nähe.

Jetzt möchte ich es noch probieren. Ich möchte so blöd es sich anhört, daraus lernen. Natürlich bevor ich etwas mehr kaputt mache, frage ich dann lieber denjenigen.

Jetzt sehe ich es noch sportlich als ein Problem, dass es zu lösen gilt.

Merci
 
Dann lerne gemeinsam mit dem Helfer.
 
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PC-Voll-Laie schrieb:
Jetzt möchte ich es noch probieren. Ich möchte so blöd es sich anhört, daraus lernen.
Lernen ist immer gut. Herumprobieren mit Risiko des Datenverlustes eher weniger. Was ich damit sagen möchte: Es kommt halt immer darauf an, ob man an einem "Dummy" etwas probiert, oder direkt am "lebenden Objekt".
 
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Ich denke auch, dass jemand vor Ort wirklich besser helfen kann.
Hier im Forum besteht einfach die Gefahr, dass man aneinander vorbei redet und bei einer Datenrecovery kann man sehr schnell einen nicht korrigierbaren Fehler machen.

Ich z.B. kann nicht nachvollziehen, was es mit der 1TB Platte auf sich hat und warum ein simpler Download nicht funktioniert. Das sind ja neue Probleme, die mit dem ursprünglichen Problem des nicht bootenden Laptops nichts zu tun haben, oder?
 
Dr. McCoy schrieb:
Herumprobieren mit Risiko des Datenverlustes eher weniger
Auch richtig, ich höre auf sobald es zu riskant wird.
Ich bin da etwas von meinem Beruf geschädigt.

Ich bin Zerspanungsmechaniker und stand immer wieder vor technischen Zeichnungen die mir als unlösbare Aufgabe erschienen und am Schluss hat man es doch geschafft.

Ich weiß, einen Roboter zu programmieren ist viel einfacher als dass Problem, das ich vor mir habe.

Ich höre auf bevor es zu spät ist.

Merci
 
Das Problem ist: Ohne das entsprechende Hintergrundwissen kann es bereits vorbei sein, bevor Du etwas davon bemerkst (dass es vorbei ist), wenn z.B. im Hintergrund autotmatisch Schreibvorgänge auf den zu rettenden Datenträger durchgeführt werden. Diesen Punkt musst Du also unbedingt beachten, keine Schreibzugriffe, keine automatischen Reparaturen oder sonstiges dieser Art.
 
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