Frage zu einer Wohnungseinrichtung mit WLan

1 ) nicht immer ... Wenn über das Dlan nur 17mbit ankommen ist es egal ob du da was per Kabel ansteckst oder via WLAN verbindest.

2) Kann was ausmachen wenn die Kontakte nicht sauber verbunden sind erhöhen sich Übergangswiderstände zb und die Übertragung kann schlechter werden.

In einer Steckdosenleiste sollen Dlan Geräte eigentlich aber auch generell nicht betrieben werden sondern möglichst in einer eigenen Steckdose allein.

Wenn der Vermieter 50mbit hat am Anschluss kann es schon gut möglich sein, dass du die per Kabel auch erreichst aber dlan bleibt halt störanfällig wenn weitere Geräte im Stromnetz dazu kommen.

Bei dieser Art der Verbindung kannst du eig. nie 100% sicher sein dass es dauerhaft stabil ist. Kann man nur ausprobieren
 
FohlenBoy schrieb:
1) Die 17Mbit/s beziehen sich auf die Internetgeschwindigkeit am Smartphone via WLan. Diese ist doch immer geringer als wenn man mittels LAN etwas miteinander verbindet oder?
Wenn du direkt neben dem Ding stehend nur 17Mbit/s anliegen hast dann liegt das nicht am WLAN sondern an dessen Uplink über die Stromleitung.

17Mbit/s Nettodurchsatz wären für Home Office voll und ganz ausreichend. Das Problem wäre eher die Stabilität der PowerLAN Leitung.
 
h00bi schrieb:
17Mbit/s Nettodurchsatz wären für Home Office voll und ganz ausreichend. Das Problem wäre eher die Stabilität der PowerLAN Leitung.

Ich werde nach einer einzelnen Steckdose suchen und darauf achten, dass im Umkreis von 1m keine andere Stromquelle angeschlossen ist.

Inwiefern Stabilität? Ich hoffte, dass sich diese Problematik nun aufgelöst hätte, weil kein Wlan, sondern jetzt doch via Kabel und somit stabiler
 
Inwiefern Stabilität wurde doch nun schon ein paar mal erwähnt. Die Kabel Verbindung die du da hast ist über ein Stromkabel und kein Datenkabel was eigentlich für eine LAN Verbindung vorgesehen ist … das ist ansich eine Bastellösung/Notlösung wenn man keine LAN Kabel verlegen kann/möchte und da kann man nicht garantieren dass die immer stabil läuft. Insbesondere wenn sich im Stromnetz Veränderungen ergeben wie zb. neue Lampe, neue Mirkowelle etc pp.

Ist es dort denn nicht möglich sich einen eigenen Internetvertrag zu holen wenn du soviel Wert auf die stabilität der Leitung legst?
 
FohlenBoy schrieb:
Ich werde nach einer einzelnen Steckdose suchen und darauf achten, dass im Umkreis von 1m keine andere Stromquelle angeschlossen ist.
Das ist irrelevant. Jedes Gerät in der Wohnung kann einen PowerLAN-Adapter stören, teilweise können sogar Nachbars Geräte mit reinschießen... Das Stromnetz ist schlicht und ergreifend nie für Datenübertragung konzipiert worden und wird nun gewissermaßen dazu missbraucht. Für stinknormale Geräte mit Stecker existiert das PowerLAN-Signal in der Steckdose gar nicht und deswegen ist es ihren Netzteilen auch reichlich egal, wenn sie in diesem Frequenzbereich stören.

Ein Bekannter hat mich mal vor Jahren um Hilfe gebeten, weil sein PowerLAN von heute auf morgen gar nicht mehr funktionierte. Nachdem wir mehrer Stunden lang Stecker gezogen und wieder reingesteckt haben, fanden wir den Verursacher: Eine Lampe im Wohnzimmer, die seine Freundin für 10€ bei einem schwedischen Möbelhaus erstanden hatte. Stecker rein -> PowerLAN tot. Stecker raus -> PowerLAN läuft top. Die beiden PowerLAN-Adapter waren buchstäblich am anderen Ende der Wohnung installiert, weit weg von der verdammten Lampe ;)
 
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Raijin schrieb:
Das ist irrelevant. Jedes Gerät in der Wohnung kann einen PowerLAN-Adapter stören, teilweise können sogar Nachbars Geräte mit reinschießen... Das Stromnetz ist schlicht und ergreifend nie für Datenübertragung konzipiert worden und wird nun gewissermaßen dazu missbraucht. Für stinknormale Geräte mit Stecker existiert das PowerLAN-Signal in der Steckdose gar nicht und deswegen ist es ihren Netzteilen auch reichlich egal, wenn sie in diesem Frequenzbereich stören.

Und ich hatte mich jetzt SO gefreut, dass doch eine LAN Verbindung besteht und alles gut ist :((((((((((((

Was verspricht denn nun stabiler zu sein;
a) der Weg mit dem PowerLAN an einer Einzelsteckdose

b) der Weg mit dem eigenen Router in der Küche aufzustellen, dort mit dem Vermieter Router zu connecten und von meinem Router via LAN die Endgeräte zu verbinden?
 
Das kann man nicht einfach so sagen, das kannst du nur ausprobieren weil beides keine Ideallösungen sind.

Das beste und als einzige der Varianten stabil wäre ein eigener Internetanschluss

mfg
 
Wenn das Internet in der Wohnung per PowerLAN über die Steckdose kommt können die Ergebnisse krass streuen.
Es kommt darauf an wo der Stecker angeschlossen ist (direkt an einer Steckdose ist immer besser), welche anderen Geräte im Stromnetz hängen, welche Geräte ggf. strahlen (z.B. Mikrowelle).
Einen "guten" Messwert könntest du per LAN erhalten. Den WiFi Anschluss von dem PowerLAN zu testen ist halt... das Testen von nem mäßigen WiFi AP.
 
WLAN und PowerLAN hängen gleichermaßen zu 100% von den örtlichen Gegebenheiten ab. WLAN von sonstigen funkenden Geräten, der Bausubstanz, der Entfernung, etc und PowerLAN eben von der Qualität der Stromverkabelung und den sonstigen Verbrauchern im Stromnetz.

Ich formuliere es mal anhand zweier Beispiele wie sie hier im Forum regelmäßig vorkommen:


User A: "PowerLAN ist kacke @ 1 Mbit/s!!! WLAN ist top @ 500 Mbit/s!"
User B: "PowerLAN ist super @ 500 Mbit/s!! WLAN ist kacke @ 1 Mbit/s"

Wer hat nun Recht? BEIDE. Warum? Weil User A in Wohnung A wohnt und User B in Wohnung B. Bei dem einen ist das Stromnetz bescheiden und viele störende Geräte, dafür keine Nachbar-WLANs. Bei dem anderen ist das Stromnetz frisch renoviert und entstört, dafür wohnt er in einem Hochhaus mit 50 Parteien und ebenso vielen Nachbar-WLANs, die sein eigenes WLAN totstören.
 
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Aber dann sagen wir es doch mal so; durch diese zweite Option des PowerLan habe ich eine Möglichkeit/Chance mehr, eine gute Interverbindung zu erhalten.

Es kann also durchaus auch sehr gut mit dem Power Lan funktionieren.
 
Ich hatte über kurz oder lang immer Probleme damit, leider.
 
Hallo zusammenn,

heute war ich für die Wohnungsübergabe wieder vor Ort.
Das Internet läuft über Vodafone und der Vermieter hat einen 100er Tarif. Bei ihm im Büro kommen auch 100mbit an.

Bei mir in der Wohnung nebenan verlief es heute folgendermaßen:
  • selbst mit direkter LAN Verbindung von der Steckdose zum Laptop nur 7mbit. Bin dann zu einer einzelnen Steckdose gwechselt und da waren es dann 8mbit.
  • ich war schon sehr erschrocken, probierte es aber dann via Wlan (danach auch erneut via LAN) und verwendete statt speedmeter.de zur Messung gleichsam Vodafones als auch den Telekom Speedtest. Auf einmal waren es 40mbit.
  • klar sind das noch nicht mal die Hälfte der 100mbit, aber die sind ja eh unrealistisch, da nicht direkt an der Fritzbox hängend bzw. in der Nähe sein.

Frage 1)
Wie kann es sein, dass unterschiedliche Speedmesser SO extrem unterschiedliche Werte anzeigen?

Wie gesagt, nachdem ich es dann nochmal mit LAN sowie den beiden anderen Geschwindigkeitsmessseiten probierte, erreicht ich auch damit die 40mbit.

Frage 2)
Kann ich noch etwas versuchen, um ggf. eine noch höhere Geschwindigkeit zu erzielen bzw. was kann ich ggf. dem Vermieter noch raten zu tun (Vodafone kontaktieren & Co.??)

Zur Erinnerung; ich selbst hätte noch eine FritzBox 7490 zur Hand.

Danke euch
 
Dem Vermieter kann man nur anraten eine vernünftige LAN Verkabelung in seinem Mietobjekt zu verbauen.
Alles andere wird immer so eine "kann halbwegs, aber wird nie ordentlich funtkionieren" Lösung sein

Vodafone kann auch nix dran ändern ... ihre 100Mbit der Leitung kommen an der Fritzbox ja an, was dahinter passiert ist außerhalb deren Verantwortung.

Zu 1. Kann man eig. auch nur vermuten. Vllt war irgendwo zusätzlich ein Gerät eingeschalten was die DLAN Verbindung gestört hat oder die Speedtestseite selbst hatte grad ein Problem.

mfg
 
FohlenBoy schrieb:
selbst mit direkter LAN Verbindung von der Steckdose zum Laptop nur 7mbit. Bin dann zu einer einzelnen Steckdose gwechselt und da waren es dann 8mbit.
Die "direkte LAN Verbindung" ist bedeutungslos, wenn der PowerLAN-Adapter in der Steckdose seinerseits nur eine langsame Verbindung hat. Es entsteht schlicht und ergreifend auf der Stromleitung ein Datenstau und da ist es irrelevant ob dein PC/Laptop via LAN 1 Gbit/s in den Adapter pumpen kann, es gehen eben nur 7-8 Mbit/s durch das Stromkabel.

FohlenBoy schrieb:
Frage 1)
Wie kann es sein, dass unterschiedliche Speedmesser SO extrem unterschiedliche Werte anzeigen?
PowerLAN ist sehr störanfällig. Beliebige Geräte irgendwo in deiner Wohnung können das PowerLAN stören. PowerLAN ist eine Zweckentfremdung der Stromleitungen, die niemals für die Datenübertragung gedacht waren. Man nutzt einfach gewisse Frequenzen aus, die im Kabel eigentlich frei sein sollten, aber das hindert das Netzteil von der 10€ Ikea-Lampe nicht daran, munter in diesem Frequenzbereich zu stören. Dieses Beispiel ist im übrigen nicht aus der Luft gegriffen, sondern bittere Erfahrung nachdem ich mit einem Bekannten über mehrere Stunden sein PowerLAN wieder zum Laufen bringen wollte - Stecker der Lampe rein, PowerLAN tot, Stecker raus, PowerLAN top.
.
Fazit: Wenn es bei dir "plötzlich" schneller durchs PowerLAN geht, wurde mutmaßlich irgendwo ein Stecker gezogen oder zumindest ein Gerät ausgeschaltet. In ungünstigen Fällen kann dieses Gerät gar beim Nachbarn stehen...

FohlenBoy schrieb:
Frage 2)
Kann ich noch etwas versuchen, um ggf. eine noch höhere Geschwindigkeit zu erzielen bzw. was kann ich ggf. dem Vermieter noch raten zu tun (Vodafone kontaktieren & Co.??)
Wie gesagt, PowerLAN ist per Definition störanfällig. Dasselbe gilt für WLAN, aber die Störquellen sind natürlich andere. Eine "direkte LAN Verbindung" ist nur dann hilfreich, wenn sie eben auch LAN bleibt, also mit xTP-Kabel vom PC/Laptop, optional über einen Switch bis hin zum Router, kein PowerLAN, kein WLAN, reines LAN von A nach B.

Natürlich wäre es ideal, wenn der Vermieter eine vollständige LAN-Verkabelung spendiert. Dies wäre dann aber mit gehörigem Aufwand verbunden, weil "richtig" macht man es mit LAN-Kabeln in der Wand. Im worst case hieße das also Wände aufschlitzen, Leerrohr rein, Kabel durch, zuspachteln, tapezieren/streichen. Wenn schon Leerrohre in den Wänden liegen, wäre es einfacher. DIY könnte man sonst Kabelkanäle verwenden oder falls möglich die Kabel hinter den Fußleisten verstecken.
 
Vermieter sagt halt, dass sich in der Wohnung seit Jahren niemand über das Internet beschwert habe.

1) Wenn ich aber doch auch mit purem WLan (ohne DLan Bezug) die 40mbit erreiche, dann ist das dann aber doch schon mal gut und zeigt, dass der Router zwar weit entfernt ist, aber aufgrund des starken 100er Tarifs, kommen immerhin vollkommen ausreichende 40mbit an.

Ich hatte in der Wohnung zwischen den ganzen Testversuchen keine zusätzlichen Stromquellen ein- oder ausgeschaltet.

2) Kann ich irgendetwas mit meiner eigenen FritzBox tun, um die Situation zu verbessern (Verbindung mit Hauptrouter herstellen > WPS, dann nutzen von LAN zwischen meiner Box und dem Rechner oder ähnliches)?

3) Hatte aber dann Power DLan auch mal (gestern, selbe Situation) mit anderen Speedtest probiert und erreichte da auch, wie mit WLan, 40mbit., Kann daher nicht wirklich auch der Speedmeter Test fehlerhaft gewesen sein?

4) Macht es irgendeinen Unterschied ob man,
a) eine eigene Fritzbox mitbringt, diese mit der Vermieter Haupt-FritzBox connected und dann mittels LAN meinen Computer verbindet
b) einen Fritz Repeater kauft und diese mit der Vermieter Haupt FritzBox via WLan verbindet?

Danke euch
 
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