fixedwater schrieb:
Und das machen alle bestimmt immer absichtlich?
Zum Teil ist das Geschäftsmodell. Es gibt da einen ganz großen, der nimmt probemlos Teile zurück, verkauft sie dann aber wieder als neu, ohne den Fehler zu prüfen. Das darf dann der nächste Käufer machen und der muss wieder zurückschicken. Das ist uns schon mehrfach passiert, ist nur blöd, wenn dann wer aus der Familie das retournierte Teil erhält. Aber es reicht schon, wenn was offensichtlich nicht neu ist. Überwachuntskamera wurde 3x vor Weihnachten eine defekte geliefert, die 4. war dann ok.
Alles eine Frage der Wahrscheinlichkeit, ich erhalte relativ oft halb kaputtes, das man nicht gleich merkt. Gerade ein "refurbished" Handy vom Hersteller gekauft, wo der Stabi defekt ist, zu spät für Widerruf, merkt man nicht sofort.
Habe es schon geschrieben, ich habe keine Lust mehr selber PCs zusammenzubauen und Fehler zu suchen, falls es Probleme gibt. Mir reicht die Möglichkeit eines Fehlers und die damit verbundenen Kosten. Ich zahle lieber etwas mehr und schlage mich bei einem Fehler vor allem nicht mit Argumenten rum, die man nicht leicht entkräften kann.
djducky schrieb:
Was soll dieses "vorausschauende Denken" denn sein?
Dass ich vielleicht in ein paar Jahren eine 2. GPU verbauen möchte, Es könnte auch sein, dass USB 4 plötzlich ein Thema ist, das jetzt kein Thema ist. Die Gewichtung ist immer spekulativ und das macht dann eine Kaufberatung nochmals schwieriger. Du kannst mir nicht sagen, ob ich ein DVD-Laufwerk im neuen PC haben will. Ich weiß nicht, ob ich Lust habe meine CDs auszulesen. Aus dem Internet streamen ist leichter, aber da gibt es eben nicht alles. Wenn ich auf den 5.25"-Schacht verzichte muss ich einen anderen PC nehmen und umständlich umkopieren, Alles meine persönliche Gewichtung. Im Zweifel ist also ein 5.25"-Schacht besser.
djducky schrieb:
Du bist jetzt schon am dauerhaften Problemlösen ohne überhaupt nur ein Teil gekauft zu haben.
Das nenne ich vorausschauend, wenn bestellt ist, ist alles vorbei, dann kann ich nicht mehr Varianten überlegen. Das Gehäuse war eine Überraschung, habe ich zum Glück doch noch diskutiert.
djducky schrieb:
Und dein Vokabular von wegen dass man dir was Fehlerhaftes "andreht" zeugt schon von einem tiefen Misstrauen.
Habe ich schon erklärt, Endkontrolle beim Kunden. Retournierte Ware, die als defekt zurückgeschickt wurde, sollte nicht einfach wieder verkauft werden. Einer der letzten PCs wurde auch schon von einem Händler gebaut, offensichtlich war das Board nicht neu. merkt man nur an Indizien. Die Erfahurng macht misstraurisch. Der 2. PC hatte die Indizien nicht (Famiienmitglied, gleicher Händler).
djducky schrieb:
u hast all die Energie, die du im Falle eines Defekts aufwenden müsstest, jetzt schon verballert,
Besser davor als danach. Danach ist in der Regel mehr Aufwand.
djducky schrieb:
Dazu deine ständige Angst, dass irgendwas nicht mit Linux läuft,
Du hast ja geschrieben, dass du mit Linux nichts am Hut hast, also keine Ahnung, wo da die Probleme sind. Üblicherweise gibt es unter Linux mit ganz neuer Hardware Probleme, mit sehr alter nicht. Bei Win ist das genau umgekehrt.
madmax2010 schrieb:
Die meisten vielleicht, aber sehr viele hier haben da sehr viel erfahrung. Zur not kann ich dir auch sagen wie es mit AIX, Freebsd und ReactOS aussieht
Das zeigt schon das Problem. Was bedeutet zur Not? Es geht um ganz neue Boards, die eben nicht in Massen unter *nix verwendet werden. Entweder die Onboard-Komponenten funktionieren, oder sie funktionieren nicht und wenn nicht, hat man ein riesiges Problem. Dann darf der PC wie eine Banane reifen. Mehr als recherchieren kann man nicht und so eindeutiges kommt bei neuen Teilen selten raus. Helfen würde also nur, wenn ein bestimmtes nagelneues Board von einem Forenteilnehmer unter Linuc genutzt würde, ist mir noch nicht untergekommen.
Aber ja, es gibt hier einige Linux-Spezialisten, aber die können auch nicht hellsehen und nur recherchieren.
djducky schrieb:
Und diese Datenbank ist jetzt der Heilige Gral
Solange du nichts besseres nennen kannst als
https://linux-hardware.org ist das das Minimal-Kriterium. Wenn gelistet, bedeutet das noch lange nicht, dass es funktioniert, habe so einen PC, wenn aber nicht gelistet, dann bedeutet das doppelt aufpassen und ist nur was für Risikofreudige.
djducky schrieb:
wobei ich mich nach wie vor frage, was jemand mit soviel Angst vor Komplikationen mit Linux will.
Und ich frage mich, wie das wer schreiben kann, der lt. eigener Auskunft, sich mit Linux nicht auskennt. Ich habe vor Linux mit alter Hardware keine Angst, aber mit jedem neuen PC hat es einige Zeit gedauert, bis die Kinderkrankheiten verschwunden waren. Diese Probleme will ich durch Recherche und Diskussion minimieren. Kernel kompilieren um Hardware zum Laufen bekommen, interessiert mich nicht mehr.