Fritz!Box 7530 / ZJ - Verbindungsabbrüche seit Schaltung - 1&1 und Telekom ratlos

Es ist gut möglich, dass der APL außen am Haus liegt, ist bei meinem Onkel auch so. Die Klemmvorrichtung am Haus müsste der APL sein.

omavoss schrieb:
Bitte die Begrifflichkeiten klären. Die erste TAE-Dose muss nicht unbedingt die Erste TAE-Dose sein (man beachte das große "E" bei Erste). Die Erste TAE-Dose ist diejenige TAE-Dose, die direkt im APL auf die kommenden Leitungen geklemmt ist, es dürfen keinerlei erste, zweite, dritte Dosen an dieser Leitung folgen, denn die wären allesamt Störungsquellen.
Nach der Beschreibung der Aktionen der Techniker im ersten Post bin ich davon ausgegangen, dass es jetzt sogar zwei "erste" TAE-Dosen im Keller gibt, wovon die Techniker einmal die eine und dann wieder die andere angeklemmt haben. An der aktuell angeklemmten "ersten" TAE-Dose kann man den Test mit der FRITZ!Box wiederholen, damit werden alle anderen TAE-Dosen automatisch deaktiviert.
 
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Simpson474 schrieb:
Es ist gut möglich, dass der APL außen am Haus liegt, ist bei meinem Onkel auch so. Die Klemmvorrichtung am Haus müsste der APL sein.
Ja, das ist sehr gut möglich. Hier am Haus ist der APL auch außen angebracht; ich dachte bisher, das sei mehr oder weniger unüblich. Einbrecher können ja auf diese Weise einfach das Telefonkabel abzwicken, um Anrufe bei der Polizei von vornherein zu unterbinden. Insofern korrigiere ich meine Aussage bzgl. APL im Hausanschlussraum oder im Keller. Ja, der APL kann auch außen am Haus angebracht sein.
Ergänzung ()

Simpson474 schrieb:
damit werden alle anderen TAE-Dosen automatisch deaktiviert.
Aber sie werden nach wie vor als "unerwünschte Abzweigung" identifiziert. Die DSL-Frequenzen überwinden die Abschaltung weiterer TAE-Dosen nahezu mühelos. TAE war und ist auch heute noch für Telefonie mit Audio-Frequenzen konzipiert und entwickelt worden, für DSL trifft die Leitungstrennung durch eingesteckte TAE-Stecker nicht mehr zu.
 
Nochmal kurz zur Klärung:

Als der erste Techniker zu uns kam, hatten wir keine TAE-Dose im Keller. Nur lose, miteinander verzwirbelte Drähte.
Zu dieser Zeit war dann die Hausflur-Dose die erste TAE-Dose.

T1 - T4 haben dann insgesamt zwei Dosen installiert und abwechselnd angeklemmt. Irgendein TX hat dann aber die zu der Zeit angeschlossene Dose ebenfalls wieder abgeklemmt und das Kabel wieder - wie am Anfang - mit dem Telekomkabel verzwirbelt. Die beiden Dosen hängen nun abgeklemmt an der Wand und das
Kabel geht wieder durchgehend bis zur TAE im Hausflur.

Aus diesem Grund kann ich die FritzBox auch nicht im Keller anstecken, da die Dosen ja nicht in Betrieb sind. Oder sollte ich das Telekomkabel selbstständig auf die Dose klemmen? Auch die ersten beiden Klemmplätze, wie bei der TAE im Hausflur?

Die eigentliche APL suche ich morgen. Die Klemmvorrichtung aber dürfte es nicht sein, denn die befindet sich oben am Dachfirst und ist ohne sehr große Leiter überhaupt nicht zugänglich... ich werde aber suchen und melde mich morgen zurück.

Übrigens: Seit der letzten Änderung der Einstellungen an der Fritzbox (IPv4-Anbindung über DS-Lite herstellen --> Haken entfernt) läuft alles störungsfrei. Ich teste den heutigen Abend noch und suche morgen den, die, das APL.
 
neo007bb schrieb:
Er meinte glaube ich sogar, er habe so etwas noch nicht gesehen. Das Kabel reicht von einem Mast an der gegenüberliegenden Straßenseite zu einer Klemmvorrichtung am Haus und führt dann an der Hauswand nach unten bis zum Kellerniveau.
Verstehe ich das richtig: die "Klemmvorrichtung", also der APL, ist weit oben am Haus angebracht und nur mit einer Leiter oder ähnlichem (Hebebühne, Gerüst) zu erreichen? Das wäre in der Tat eine sehr ungewöhnliche Installation. Zumal ja trotzdem Sabotage der Telefonverbindung durch eine Durchtrennung des an der Hauswand heruntergeführten Kabels nach wie vor möglich wäre.

Wenn der oder die Techniker nicht an diesem APL dran waren (wenn es denn wirklich einer ist), dann haben sie ihren Job . . . nunja . . . nur oberflächlich erledigt.

Nur nebenbei noch: wenn die "Techniker" wirklich die Drähte "verzwirbelt" haben (fachmännisch nennt man das verschleudern, dafür gab es sogar vor vielen Jahren technische Geräte und es war für Telefonie durchaus üblich, Leitungsverbindungen dadurch herzustellen und auch dafür gab es Vorschriften, dass es mindestens 8 Verschleuderungsgänge geben muss), so ist das heutzutage in DSL-Zeiten mehr als dilletantisch. Die Techniker, die das jetzt zu DSL-Zeiten ebenso gemacht haben, sollen sich ihr Lehrgeld wiedergeben lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
omavoss schrieb:
die "Klemmvorrichtung", also der APL, ist weit oben am Haus angebracht und nur mit einer Leiter oder ähnlichem (Hebebühne, Gerüst) zu erreichen?
Ganz genau so ist es. Allerdings glaube ich nicht, dass das der APL ist. Wäre ja echt sinnlos, das da oben anzubringen. Da wurde auch baulich nichts verändert. Heißt, das war noch nie ohne Gerüst/Hebebühne etc. erreichbar.
Kann es sein, dass der APL mit am Mast gegenüber angebracht ist? So wie es aussieht, kommt ans Haus wirklich nur ein Kabel. Und dieses verläuft durchgehend bis in den Keller.

Aber morgen bei Licht sehe ich mir das genauer an.

Ergänzung:
Mit Klemmvorrichtung meine ich lediglich, dass das Kabel zwischen Mast und Haus gespannt ist. Damit es Wind und Wetter standhält, muss es da ja irgendwie befestigt sein. Vom Boden aus ist schwer zu erkennen, wie genau. Aber morgen steige ich auf die Leiter.
Ergänzung ()

omavoss schrieb:
heutzutage in DSL-Zeiten mehr als dilletantisch
Du wirst lachen. Das war sogar der "Profi" von der Telekom. Ich öffne morgen das Klebeband um die Verschleuderung und gucke mir das genauer an.

Mal abgesehen davon: Gibt es rechtliche Möglichkeiten, gegen unzureichende Erledigung des Jobs vorzugehen? Immerhin sind wir seit zwei Monaten mehr oder weniger vom Netz, haben Mehrkosten für Datenvolumen und sogar Verdienstausfälle, die aber schwer nachzuweisen sind. Einmal davon abgesehen geht enorm Zeit für die ganzen Anrufe bei 1&1 drauf, von den Technikerbesuchen (pro Besuch mindestens 1 Stunde) ganz zu schweigen.
Immerhin wurde uns die Erstattung der Vertragskosten über den gesamten Zeitraum zugesichert.


Unten: Hausanschluss im Keller
Das obere war die erste Installation des T1, dann kam die untere. Die obere Dose war wohl nur eine Verbindungsbrücke, die untere dann eine TAE Dose.
 

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omavoss schrieb:
Aber sie werden nach wie vor als "unerwünschte Abzweigung" identifiziert. Die DSL-Frequenzen überwinden die Abschaltung weiterer TAE-Dosen nahezu mühelos. TAE war und ist auch heute noch für Telefonie mit Audio-Frequenzen konzipiert und entwickelt worden, für DSL trifft die Leitungstrennung durch eingesteckte TAE-Stecker nicht mehr zu.
Die Leitungstrennung erfolgt mechanisch: ist der Abstand der Pins nach dem Einstecken des TAE-Steckers wirklich so gering? Kann ich mir eigentlich kaum vorstellen, hab es mir selbst aber auch noch nicht angesehen.

Das Verzirbeln kann bei den DSL-Frequenzen riesige Probleme verursachen (selbst schon ausprobiert) und es sieht ja fast so aus, als wäre das Kabel zweimal gestückelt. DSL sollte man noch nicht einmal über Klemmverbinder verbinden (auch wenn die alten APLs noch so funktionieren), da es hier bereits Reflektionen geben kann. Ich nutze für solche Zwecke eigentlich immer 3M Scotchlok Verbinder - ich weiß allerdings nicht, ob diese auch offiziell für DSL zugelassen sind. Die Funktionsweise ist aber ähnlich der LSA-Schneidklemmtechnik, von daher sollte es keine Probleme geben.

Noch eine Sache ist mir aufgefallen: die Isolierung vom Kabel im Keller sieht heller aus als die Isolierung bei der TAE-Dose im Hausflur. Entweder es täuscht aufgrund des Weißabgleiches der Kamera bzw. jemand hat das Kabel im Keller gestrichen - oder aber es ist keine direkte Verbindung und irgendwo ist noch etwas gestückelt. Links unten im Foto kann man leider kaum erkennen, an welche beiden Adern die Telefonleitung angeschlossen ist - DSL funktioniert bis zu einer gewissen Geschwindigkeit sogar, wenn man die falschen Adernpaare anschließt.
 
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neo007bb schrieb:
Gibt es rechtliche Möglichkeiten, gegen unzureichende Erledigung des Jobs vorzugehen? Immerhin sind wir seit zwei Monaten mehr oder weniger vom Netz, haben Mehrkosten für Datenvolumen und sogar Verdienstausfälle, die aber schwer nachzuweisen sind. Einmal davon abgesehen geht enorm Zeit für die ganzen Anrufe bei 1&1 drauf, von den Technikerbesuchen (pro Besuch mindestens 1 Stunde) ganz zu schweigen.
Immerhin wurde uns die Erstattung der Vertragskosten über den gesamten Zeitraum zugesichert.
Du könntest eine Kostenreduzierung wegen der Nichtverfügbarkeit Deines Anschlusses beantragen und sehr wahrscheinlich auch bekommen; aber das hilft Dir auch nicht wirklich weiter.
Der Provider kann sehr genau nachvollziehen, wann die Leitung vollumfänglich funktioniert hat und in welchen Zeiträumen sie das nicht tat. Die Ansprüche wegen Verdienstausfällen gegenüber dem Provider kannst Du nur mit Hilfe eines Anwalts und genauester Tagebucheinträge durchsetzen, wenn überhaupt.
 
omavoss schrieb:
In den allermeisten Fällen sind die rote und die blaue Ader dieses Telekomkabels oben links auf einer LSA-Leiste aufgeschossen, also sind das die kommenden Adern.
Das ist in genau gar keinem Fall so, denn das ankommende Telekom Kabel hat gar keine blauen Adern:
https://router-kaufen.eu/wp-content/uploads/2016/10/Telekom-Kabel.png
omavoss schrieb:
Das sind meistens der durchgehend rote und der rote mit einen schwarzen Ring versehene Draht.
Bei älteren Installationen würde ich da zustimmen.
Mittlerweile wird allerdings gerne vom Elektriker das billigste J-Y-St-Y Kabel (https://www.kabelscheune.de/J-Y-ST-Y-Telefonkabel/Telefonkabel-J-Y-St-Y-Telefonleitung-2x2x0-6.html) verlegt. Hier ist das erste Paar entsprechend rot/schwarz.
omavoss schrieb:
Ja, das ist sehr gut möglich. Hier am Haus ist der APL auch außen angebracht; ich dachte bisher, das sei mehr oder weniger unüblich.
Auf dem Land ist eine Installation mit APL außen sehr üblich. Gerade wenn über die letzten 30+ Jahre keine telekomseitige Änderung der Verkabelung passiert ist.
omavoss schrieb:
Aber sie werden nach wie vor als "unerwünschte Abzweigung" identifiziert. Die DSL-Frequenzen überwinden die Abschaltung weiterer TAE-Dosen nahezu mühelos. TAE war und ist auch heute noch für Telefonie mit Audio-Frequenzen konzipiert und entwickelt worden, für DSL trifft die Leitungstrennung durch eingesteckte TAE-Stecker nicht mehr zu.
Wo kommt der Quatsch denn her?
Bei einer intakten TAE wird ganz normal getrennt, was an Klemme 5+6 angeschlossen ist (Reihenschaltung), wenn an der TAE ein Stecker gesteckt ist..
omavoss schrieb:
Verstehe ich das richtig: die "Klemmvorrichtung", also der APL, ist weit oben am Haus angebracht und nur mit einer Leiter oder ähnlichem (Hebebühne, Gerüst) zu erreichen? Das wäre in der Tat eine sehr ungewöhnliche Installation.
Auch das ist absolut normal aufm Dorf, wenn man noch per Mastlinie (oberirdisch) versorgt wird.
omavoss schrieb:
Wenn der oder die Techniker nicht an diesem APL dran waren (wenn es denn wirklich einer ist), dann haben sie ihren Job . . . nunja . . . nur oberflächlich erledigt.
Da stimme ich zu. Kann gut und gerne sein, dass dort noch ein Kabel parallel angeschlossen oder die gesamte Verdrahtung oxidiert ist.
omavoss schrieb:
Nur nebenbei noch: wenn die "Techniker" wirklich die Drähte "verzwirbelt" haben [...], so ist das heutzutage in DSL-Zeiten mehr als dilletantisch.
Was meinst du denn wie die Drähte in den Muffen verbunden sind? Gerade in kleineren Muffen sind entweder Schleuderspleiße oder eben Scotchlokverbinder Standard. Beides funktioniert nur vernünftig wenn man weiß was man tut (in die Scotchloks gehören z.B. keine Drähte mit unterschiedlichem Druchmesser) und ein verschleuderte Spleiß innerhalb des Hauses wird heutzutage zusätzlich verlötet.
neo007bb schrieb:
Unten: Hausanschluss im Keller
Das obere war die erste Installation des T1, dann kam die untere. Die obere Dose war wohl nur eine Verbindungsbrücke, die untere dann eine TAE Dose.
Wenn oben am Haus das Kabel durchgehend ist, gehört im Keller ein APL montiert.
So wie es momentan gemacht wurde, ist es meiner Meinung nach nicht fachmännisch.

Simpson474 schrieb:
Das Verzirbeln kann bei den DSL-Frequenzen riesige Probleme verursachen (selbst schon ausprobiert) [...]
Die Verbindung muss schon fest sein, sollte verlötet werden und darf nicht oxidiert sein. Dann gibts damit auch keine Probleme.
Simpson474 schrieb:
DSL sollte man noch nicht einmal über Klemmverbinder verbinden (auch wenn die alten APLs noch so funktionieren), da es hier bereits Reflektionen geben kann.
Da spare ich mir den Kommentar, da du dir ja selbst schon widersprichst.
Eine LSA Leiste ist übrigens auch nur eine fancy Klemmverbindung.
 
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Die unterschiedlichen Farben der Adern sind wirklich nur ca. 30 cm Stückelung zw. kommender Telekom- und Hausleitung. Danach durchgehendes Kabel mit den 4 Adern, die an der TAE oben ankommen. (2x rot Doppelring, 1x rot Einfachring, 1x rot kein Ring)

Bild 1
Mast an der Straße (mit APL? ). Spannvorrichtung am Haus transportiert wirklich nur das Kabel vom Mast an die Hauswand.

Bild 2
Kommende Leitung mit Stückelung zum Kabel, das zur TAE im Hausflur führt. Auf Telekomseite mit Kunststoffhülsen ummantelt.

Bild 3
Verbindung der Stückelung auf Hausseite mit Isolierband ummantelt. (war der "Profi" von der Telekom)

Die Verbindung stand gestern zwischen 21.20 und 01:30 störungsfrei. Danach Abbrüche die ganze Nacht, bis einschließlich jetzt. Nachts etwa alle 20 Minuten, jetzt alle 5.

Wie gehts weiter? Soll ich mal den Mast hochklettern? :D
 

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@blastinMot :
Danke fűr die Korrekturen und Richtigstellungen, auch mein Wissen stammt teiweise aus vergangenen Zeiten und aus Versuchen, es mit Hilfe von Google zu aktualisieren. Es ist schön, wenn sich jemand dafűr findet, sein aktuelles Wissen weiterzugeben.
@neo007bb :
Nicht selbst am Mast hochklettern, da muss ein Leitungstechniker von der Telekom ran. Wenn das der APL ist, war der wahrscheinlich jahrzehntelang der Witterung ausgesetzt und wird im Inneren entsprechend aussehen. Hier kann man Korrosion wahrscheinlich nicht ausschließen.
 
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Ich schaue mir das Foto vom Mast an und rate mal woran es liegt:
Ein dickes Luft-Kabel kommt an, 1 Erdkabel und 2 Luftkabel gehen weg.
Ein Blitzschutz für den Mast ist nicht vorhanden. Das ist das nächste, was reklamiert werden muss. Sonst gibt es beim nächsten Gewitter massenhaft tote Router.
Hausverkabellung hin oder her. Bislang hat keiner am Haus-Eingang gemessen und die Leitung für Störungsfrei befunden. Es war immer eine wie auch immer gepfuschte Hausverkabellung davor.
Nicht das die Störungen immer dann aufteten, wenn das Luft-Kabel wackelt.
Also wie vorgehen? Ich hätte das an einem Nachmittag am laufen, vorausgesetzt eine Leiter ist vorhanden.
Daran wird es bei den x Technikern scheitern.
Es muss ein Kabel her, das am Hauseingangs-Kabel angeschlossen wird, wenn auch nur provisorisch.

Wenn man sich die Fotos so anschaut, fällt auf, das die Aderpaare unterschiedlich geschaltet sind. Mal werden die Adern für die erste Amtsleitung, mal die für die 2. Amtsleitung genutzt. Allein das würde mich schon verwirren. Würde ich als erstes beheben wollen.
1660556176349.png

1660556193774.png

Der Theat-Ersteller kann eigentlich nur folgendes machen:
Entweder er kriegt es selbst zum laufen, was aber eher unwarscheinlich ist, wenn es schon an der Leiter scheitert.
Also Reklamieren und Techniker bestellen. Aber gleich dazu sagen, er braucht Leiter und Steigeisen für den Mast. Sonst braucht er gar nicht kommen.
I
Interessant wäre mal ein Foto vom Kabel wo es in das Haus geht, das Luftkabel oder ist es das eine Erdkabel, was am Mast nach unten geht?
Vielleicht hilft auch eine Skizze für den Verlauf des Kabels.
 
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hildefeuer schrieb:
Entweder er kriegt es selbst zum laufen, was aber eher unwarscheinlich ist, wenn es schon an der Leiter scheitert.
Es scheitert nicht an der Leiter, sondern daran, dass der Mast nicht mein Eigentum ist. Die Gefahr, dass ich etwas kaputtmache ist doch gegeben und das kann ich mir nicht leisten!

Zum Haus verläuft ein Luftkabel, auf dem Foto vom Mast ist es das oben links (oberer Bildrand).

Wenn ihr mir sagt, was ich machen soll, mach ich es. Leiterweg hab ich genug, damit könnte ich auf nen doppelt so hohen Mast klettern. Aber ich bräuchte dafür halt Anleitung, Schritt für Schritt und mit wenig Fachchinesisch.


Bild 1: Kabel vom Mast zur Spannvorrichtung am Haus

Bild 2: Kabel nach Weg an der Hauswand durch Kellerwand ins Haus

Bild 3: Foto von der Mast-Installation aus nächster Nähe (Nachbar gucken jetzt schon komisch... ich glaube nicht, dass ich da mit Werkzeug rumfuhrwerken sollte)
 

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hantelfix schrieb:
Sowas hat an Telefonkabeln nichts zu suchen, genau wie Lüsterklemmen und dergleichen.
Da ist mir die verdrillte Verbindung lieber als 'ne viel zu große Wagoklemme.
neo007bb schrieb:
Wenn ihr mir sagt, was ich machen soll, mach ich es.
Edit: Achtung - die hier genannte Vorgehensweise geht natürlich nur bei direkten Telekom Kunden:
Dich beim @Telekom hilft Team melden über's Kontaktformuluar bzw. ein Thema im Telekom Unterforum erstellen. Drauf hinweisen, dass es um eine oberirdische Leitung geht. Dort würde ich auch den Fehler vermuten. Entweder am APL am Mast (korrodiert) oder die Kabelstrecke zum Haus ist galvanisch nicht in Ordnung. Darauf deutet die oxidierte (schwarze) A-Ader auf deinem Bild vom Telekom Kabel im Keller hin.
 
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An dem Verteiler am Masten hängen wohl mehrere Anschlüsse dran, da würde ich nur den Techniker ranlassen, sonst handelst du dir möglicherweise Probleme ein. Vor dem nächsten Technikeranruf würde ich jedoch die Hausverkabelung ausschließen. Trenn die beiden Adern vom schwarzen Kabel, das in das Haus geht noch mal auf, diese reichen nach dem Bild wohl nicht bis zur TAE-Dose, die vom Techniker montiert wurde, auch hier hat sich der Techniker wohl nicht sehr klug angestellt. Daher die TAE-Dose abschrauben und in der Luft verkabeln (also einfach an die beiden Kabel hängen) und anschließend den Router an dieser TAE-Dose anschließen. Wenn es läuft, einen Screenshot vom Spektrum in der FRITZ!Box machen.

Die TAE-Dose hat wohl LSA-Klemmen, diese benötigen eigentlich ein Auflegewerkzeug. Mit etwas Geschick geht es auch ohne das Werkzeug, dazu am besten eine kleine Kerbe in eine abgelaufene Kreditkarte bzw. einen dünnen Plastikdeckel schneiden und damit das Kabel in die Klemme drücken.
 
hildefeuer schrieb:
Ein Blitzschutz für den Mast ist nicht vorhanden. Das ist das nächste, was reklamiert werden muss. Sonst gibt es beim nächsten Gewitter massenhaft tote Router.
Der muss nicht zwingend vorhanden sein. Der Mast steht, so wie ich es auf den Bildern sehe, nicht exponiert.

hildefeuer schrieb:
Mal werden die Adern für die erste Amtsleitung, mal die für die 2. Amtsleitung genutzt. Allein das würde mich schon verwirren. Würde ich als erstes beheben wollen.
Das ist eigentlich das normalste auf der Welt.


Ansonsten, was das Thema APL betrifft:
Die Klemmstelle im Keller ist der APL. An der Wand hängen noch die Überreste einer VVD83, welche früher den APL darstellte. Die ist wohl irgendwann auseinandergefallen und die Adern wurden mit Schaltdraht verlängert. Hier sollte durch den PTI ein neuer APL montiert werden.


Das Problem ist, dass hier die Gesamtsituation tatsächlich ziemlich kacke ist, einfach weil ich weiß wie bei der Telekom in der Regel entstört wird und daher die ganzen Probleme kenne. Der Anschluss ist zu 98% eine TAL - sprich, es wird bei der Telekom nur die Leitung gemietet und die Technik dahinter ist von einem anderen Netzbetreiber. Das schließt die Diagnosemöglichkeiten für Telekom-Techniker, was so Dinge wie z. B. Langzeitmessung oder auch galvanische Messung per ILTF betrifft, komplett aus. Man arbeitet an so einem Anschluss also schon relativ "blind". Oberirdisch haben die Häuser oft nur eine Doppelader und an bestimmten strategischen Masten liegen Adern Reserve, um einen APL ggf. zu erweitern. Man kann also den Anschluss nicht versuchsweise auf eine andere Ader umschalten (zumindest nicht der normale Servicetechniker). Wenn die Ader zum Haus einen Defekt hat, muss sie also entstört werden. Dazu kommt, dass im Falle eines Kabelfehlers es einen oberirdischen und unterirdischen Teil gibt, den wiederum bei der Telekom in der Regel verschiedene Auftragnehmer machen (oder unterirdisch auch die Telekom-Leute selbst).

Vom Fehlerbild sieht es für mich wie eine einadrige Unterbrechung aus, könnte aber auch ein Nebenschluss sein. Jetzt gibt es quasi zig Möglichkeiten, an welcher Stelle das ist, wo wiederum immer ein anderer zuständig ist.

Outdoor-DSLAM Carrier -> Carrier
Kabelverzweiger -> Deutsche Telekom Außendienst (Service)
Unterirdisches Kabel -> PTI UI
Oberirdisches Kabel -> PTI OI
APL -> Deutsche Telekom Außendienst (Service)
Innenleitung/TAE -> Deutsche Telekom Außendienst (Service) oder Carrier (je nach Sichtweise)


Das Problem selber zu diagnostizieren, ist in meinen Augen eher schwierig. Ich bin mir relativ sicher, dass der Fehler vor dem APL liegt, also im Netz der Telekom oder auch im DSLAM des Carriers. Hier wird Dir wohl nicht viel mehr übrig bleiben, als weiterhin hartnäckig zu sein.

blastinMot schrieb:
Dich beim @Telekom hilft Team melden über's Kontaktformuluar bzw. ein Thema im Telekom Unterforum erstellen. Drauf hinweisen, dass es um eine oberirdische Leitung geht. Dort würde ich auch den Fehler vermuten. Entweder am APL am Mast (korrodiert) oder die Kabelstrecke zum Haus ist galvanisch nicht in Ordnung. Darauf deutet die oxidierte (schwarze) A-Ader auf deinem Bild vom Telekom Kabel im Keller hin.
Das wird leider nicht viel helfen, da der Anschluss nicht von der Telekom ist.
 
Simpson474 schrieb:
Die TAE-Dose hat wohl LSA-Klemmen, diese benötigen eigentlich ein Auflegewerkzeug. Mit etwas Geschick geht es auch ohne das Werkzeug, dazu am besten eine kleine Kerbe in eine abgelaufene Kreditkarte bzw. einen dünnen Plastikdeckel schneiden und damit das Kabel in die Klemme drücken.
Sorry, aber entweder richtig oder gleich bleiben lassen.

thom53281 schrieb:
Das schließt die Diagnosemöglichkeiten für Telekom-Techniker, was so Dinge wie z. B. Langzeitmessung oder auch galvanische Messung per ILTF betrifft, komplett aus. Man arbeitet an so einem Anschluss also schon relativ "blind".
Dafür gibts entsprechende Prozesse und Arbeitsweisen, um trotzdem galvanisch messen zu können vom Telekom Kabelverzweiger bis zur 1. TAE.
thom53281 schrieb:
Hier wird Dir wohl nicht viel mehr übrig bleiben, als weiterhin hartnäckig zu sein.
So sieht's leider aus. Ansprechpartner ist in dem Fall 1&1. Die haben auch Möglichkeiten einen gemeinsamen Messtermin anzufordern bei der Telekom. Wird nur leider selten wahrgenommen.
thom53281 schrieb:
Das wird leider nicht viel helfen, da der Anschluss nicht von der Telekom ist.
Ja, das hatte ich wohl ausgeblendet.
Habe oben hinzugefügt, dass meine Vorgehensweise nur als Telekom Kunde genutzt werden kann.
 
Gut. Also zwischenrein erst einmal vielen Dank für die vielen Rückmeldungen.

Die VVD83 im Keller wurde vom ersten Techniker montiert. Vorher hing da gar nichts an der Wand und die beiden Kabelenden waren genauso verschleudert wie jetzt, nur ohne Kunststoffhülsen und Isolierband.

Zusammengefasst wird mein heutiger Anruf bei 1&1 also folgende Informationen enthalten:

  • oxidierte Leitung im Keller deutet auf Leitungsstörung der oberirdischen Leitung vom Mast in den Keller hin
  • Mast Installation muss geprüft und entstört werden, ggf. Korrosion
  • gemeinsamer Messtermin mit 1&1 Service und Telekomtechnik anfordern, um das Luftkabel galvanisch messen zu können

Irgendwelche Korrekturen?
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Hier reiche ich noch eine Skizze des Leitungswegs nach.
 

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Noch ein paar Erkenntnisse:

  • Stromkreiswechsel hatte keinen Effekt
  • heute ist ein windiger Tag und das oberirdische Kabel wackelt sanft - ein Abbruch nach dem Anderen. Ich werde die Stabilität bei Windstille beobachten
  • Router im Keller auf TAE-Dose gesteckt, Adern entschleudert und provisorisch verbunden. Verbindung wird hergestellt, bricht aber nach wenigen Minuten wieder zusammen
Router wieder nach oben, Verbindung für einige Minuten stabil.
--> scheint also nicht am Leitungsweg zw. Keller und Hausflur zu liegen
 
neo007bb schrieb:
Router im Keller auf TAE-Dose gesteckt, Adern entschleudert und provisorisch verbunden. Verbindung wird hergestellt, bricht aber nach wenigen Minuten wieder zusammen

Router wieder nach oben, Verbindung für einige Minuten stabil.
--> scheint also nicht am Leitungsweg zw. Keller und Hausflur zu liegen
Änderungen im Spektrum zwischen beiden Anschlussvarianten sichtbar?

Bezüglich gemeinsamer Messtermin:
Sowas gibt es nur bei TAL (d.h. wenn 1&1 einen eigenen Technikvorleister hat und nicht die Telekom nutzt).
Hast du einen Resale Anschluss (Telekom ist Vorleister), ist die Telekom bis zur 1. TAE dafür zuständig, dass das DSL Signal vernünftig anliegt.
Lässt sich als Endkunde ggf. über den Tarifnamen bei 1&1 herauskriegen.
Da bin ich aber nicht sicher ob der Tarif mit anderem Vorleister auch wirklich anders heißt.

Aus Nähe Hannover kommst du nicht zufällig?
 
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