Fritz!Box 7530 / ZJ - Verbindungsabbrüche seit Schaltung - 1&1 und Telekom ratlos

neo007bb

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Liebe Fans von Technik-Problemen,

meine Freundin und ich sind mit unserer zwei Jahre alten Fritz!Box 7530 in ein altes Haus gezogen. Laut unserem Anbieter 1&1 sollten wir von theoretischen 200 MBit etwa 185 erhalten.
Nach dem Schaltungstermin bemerkten wir sehr schnell, dass die FritzBox sich dauernd neu mit dem Internet verband. Das reichte von zwei bis dreimal am Tag bis zu alle 5 Minuten (durchgehend, über Stunden).
Die 1&1 - Störungsstelle schickte uns natürlich einen Techniker, der dann unsere Leitung maß. Er stellte fest, dass der Hausanschluss im Keller recht improvisiert aussah (lose Drähte, zusammengezwirbelt). Er installierte im Keller eine Dose, maß erneut und meinte, es funktioniere jetzt.
Das tat es, bis zum nächsten Verbindungsabbruch.
Ich kann jetzt abkürzen und erzählen, dass wir mittlerweile den 12. Technikerbesuch hinter uns haben. 9 x 1&1, 3 x Telekom. Ich kann nicht mehr alle Zwischenschritte aufzählen, aber ich versuche, kurz festzuhalten, was die einzelnen Techniker gemacht haben:
  • T1: Dose installiert, Leitung zurückgesetzt
  • T2: Zweite Dose installiert (unter der ersten, im Keller), neu verkabelt, Leitung zurückgesetzt
  • T3-6: Aufregen über die Telekom und über die Technikerkollegen vorher
  • T4: Austausch eines "Boards" am Verteilerkasten
  • T7 (= T1): Zweite Dose im Keller abgeschlossen, erste Dose wieder angeschlossen
  • T8: Weitergabe des Problems an "den Carrier" (Netzbetreiber)
  • Fernwartungs-Messung, Portfreigabe durch 1&1 (??)
  • T9: Telekom-Profi: Außer-Haus-Messung, Schaltkasten und Leitungsweg vom Kasten zum Haus
  • T10: Wieder von vorne begonnen, Dosen im Keller stillgelegt, Leitung wieder zusammengezwirbelt und mit Klebeband fixiert
  • T11: Telekom-Profi 2: zum ersten Mal die Dose im Hausflur erneuert, Wackelkontakt festgestellt
  • T12: Router ausgetauscht (gleiche Fritz!Box 7530, allerdings jetzt ZJ)

Wir selbst haben folgende im Netz empfohlene Schritte unternommen:
  • Störsicherheit-Einstellungen an der Fritzbox --> Schieberegler Richtung Maximale Stabilität verschoben (minimaler Erfolg, keine dauerhafte Stabilität)
  • Störsicherheit-Einstellungen an der Fritzbox --> Vorherige DSL-Version verwenden
  • Störsicherheit-Einstellungen an der Fritbox --> Syncrate begrenzen
  • Kabel erneuert
  • auf Werkseinstellungen zurückgesetzt
  • Firmware geupdatet

Ideen, die wir hatten:
  • Temperatur-/Feuchtigkeitsschwankungen im Keller
  • Stromschwankungen im Stromkreis, an dem die Box hängt (Test an anderem Stromkreis läuft aktuell)
  • Fritzbox defekt (aber nach Austausch gleiches Problem)

So: Ihr seht, keiner, mit dem wir bisher zu tun hatten, hat eine Ahnung, woran es liegen kann. Es sind keine Muster erkennbar (Stromverbraucher, Tageszeiten, Temperaturen, Anzahl der Endgeräte etc.)
Die Verbindungsabbrüche treten sporadisch und ohne erkennbaren Grund auf, auch wenn wir das Internet nicht nutzen. Das Einzige, das mir gerade noch einfällt, ist, das WLAN zu deaktivieren und nur über LAN an die Fritz-Box zu gehen.
Als nächsten möchten wir gerne einen anderen Router ausprobieren. Für einen Tipp für den richtigen Router (geeignet für bis zu 200 MBit, 2,4/5 GHz, Smarthome Kompatibilität, starkes, schnelles WLAN (HD-TV-Streaming, Online-Gaming) wäre ich sehr dankbar, im Idealfall unter 150 €.

Wir sind mittlerweile stark frustriert und gestresst, insbesondere, weil die ganzen Technikerfritzen (haha, Fritzboxfritzen) leider untereinander nicht kommunizieren. Keiner weiß, was der vorher gemacht hat, geschweigedenn, warum. Das Internet ist über weite Strecken nicht nutzbar. Wenn doch, dann mit stark eingeschränkter Geschwindigkeit (zw. 40 und 80 MBit Downstream) und eben mit unvorhersehbaren Abbrüchen.

Bitte sagt mir, welche Daten und Messwerte ihr braucht, um Ideen dazu zu äußern und am Besten auch, wo ich diese herbekomme. Mir ist das Ganze Internet-DSL-Metier leider ziemlich fremd. Außerdem würde ich Euch bitten, Fachbegriffe kurz zu erläutern, damit ich in Euren Erklärungen mitkomme. Ich habe technisches Verständnis, aber viele Fachbegriffe sagen mir nix ^^

Danke schon einmal für eure Zeit und Mühe
Herzliche Grüße
neo007
 
mal in der fritzbox unter

Internet​

Zugangsdaten​

ipv6

den haken bei
IPv4-Anbindung über DS-Lite herstellen

wegnehmen


-----------

bei wlan bei 5 ghz kanal von 36-44 benutzen
 
Die DSL-Informationen der FRITZ!Box inklusive Spektrum und Statistik wären interessant. PowerLine als DSL-Killer wird nicht verwendet?
 
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Wurde die Fritzbox testweise überhaupt mal im Keller angeschlossen? Wurden die DSL-Werte zwischen Keller-Anschluss & Wohnungsflur-Anschluss verglichen? Wurde überhaupt mal das Kabel zwischen Keller & Flur betrachtet (außer beim Dosentausch von T11) ob es dort nicht bspw. noch eine Abzweigung gibt? Wurde geprüft ob es eine Parallelschaltung gibt (sagt die Fritzbox u. U. auch in den System-Logs!).

Wie ist überhaupt die Dose im Keller mit der Dose im Flur verbunden?

*Parallelschaltung: Wurde seinerzeit gemacht damit bei mehreren Telefonen im Haushalt (mehrere Telefondosen!) auch alle Telefone klingeln & gleichzeitig benutzt werden können.
Ob sowas vorhanden ist erkennt man daran, ob an einer oder mehrerer Telefondosen mehrere Adern auf Klemmen a&b (bzw. 1&2) gleichzeitig gehen.
Parallelschaltungen sind Gift für DSL.
 
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FB im Keller anschließen und gucken ob es besser wird. Wenn ja ist es die marode Hausverkabellung. Wenn nicht, kommt es von der Leitung der Telekom.
Apro wie heiss ist es am Ort des Routers? Nicht das sich das Netzteil verabschiedet hat.....
Hatte solch einen Effekt beim Nachbarn. Dort stand die 7490 im Dachgeschoss und im dortigen Büro waren 30Grad. Da hat sich der Router alle 10Min. neu verbunden.
 
neo007bb schrieb:
Als nächsten möchten wir gerne einen anderen Router ausprobieren.
Das wäre mein erster Schritt gewesen, bevor ich 12 x den Techniker anrücken lasse.

Wenn Dir 1&1 DualStack schaltet (Support anrufen) könnte man Telekom-Geräte testen (Speedport).

Ansonsten eine 7530AX oder 7590AX.
 
Hi Leute und Danke für die Rückmeldungen,

Powerline wird nicht verwendet (hatte ich mal - furchtbar!)
Kann ich die Fritzbox einfach im Keller anstecken? Irgendein Techniker meinte, ich solle mich entscheiden, ob ich die Fritzbox oben oder unten haben will, denn demnach müsse er die Leitung schalten. Also funktioniert einfach umstecken?
Abgesehen davon sind mittlerweile beide Dosen im Keller nicht mehr an der Leitung. Diese ist ja jetzt wieder nur mit losen Drähten verzwirbelt. Die Dosen sind also sinnlos momentan.

zunächst einmal die DSL-Informationen:

Ausgehandelte Verbindungseigenschaften​

EmpfangsrichtungSenderichtung
DSLAM-Datenrate Max.kbit/s12500030912
DSLAM-Datenrate Min.kbit/s1152
Leitungskapazitätkbit/s11396731804
Aktuelle Datenratekbit/s11177730908
Min Effektive Datenratekbit/s7757230904
Nahtlose Ratenadaptionausaus
Latenzfastfast
Impulsstörungsschutz (INP)3133
G.INPanan
StörabstandsmargedB66
Trägertausch (Bitswap)anan
LeitungsdämpfungdB2427
Leitungsabzweigungen11
ungefähre Leitungslängem437
Profil35b
G.Vectorfullfull
TrägersatzB43B43

Fehlerzähler​

FRITZ!BoxVermittlungsstelle
Sekunden mit
Fehlern (ES)20
vielen Fehlern (SES)10
Nicht behebbare Fehler (CRC)
pro Minute30
letzte 15 Minuten180
korrigierte DTU
pro Minute92350
letzte 15 Minuten46179511
unkorrigierte DTU
pro Minute00
letzte 15 Minuten00

Anbei ein Screenshot vom Spektrum.

Mehr Adern auf den Klemmern werde ich heute noch prüfen, bzgl. einer Parallelschaltung.

Die Leitung im Keller führt erst an der Decke entlang, dann durch die Decke nach oben. Ob da ein Leerrohr ist weiß ich nicht, nehme ich aber an. Kommt dann oben einfach neben dem Laminat wieder aus dem Fußboden und läuft in die Dose im Hausflur.

Am Ort des Routers ist es normal kühl. Wir haben im Haus jetzt bei der Hitze (im Erdgeschoss) ca. 21-23 °C. Nachts gehts etwas runter, aber nicht wesentlich.

So und jetzt noch der Sys-Log der Fritzbox bzgl. der Abzweigungen. (Auszug)
Und tatsächlich: Heute, um 14.07 Uhr hat sie es mir gesagt!!! Abzweigung!

19:25:00
DSL ist verfügbar (DSL-Synchronisierung besteht mit 112773/30908 kbit/s).
14.08.22
19:23:10
DSL-Synchronisierung beginnt (Training).
14.08.22
19:22:54
Zeitüberschreitung bei der PPP-Aushandlung.
14.08.22
19:22:54
Internetverbindung IPv6 wurde getrennt, Präfix nicht mehr gültig.
14.08.22
19:22:54
Internetverbindung wurde getrennt.
14.08.22
19:22:49
DSL antwortet nicht (Keine DSL-Synchronisierung).
14.08.22
19:22:16
Internetverbindung wurde erfolgreich hergestellt. IP-Adresse: 84.165.107.62, DNS-Server: 217.237.148.102 und 217.237.151.115, Gateway: 62.155.243.237, Breitband-PoP: MUBJ01, LineID:1UND1.DEU.DTAG.SU8OM
14.08.22
19:22:15
Internetverbindung IPv6: AFTR konnte nicht bezogen werden: Grund 7 (got no aftr)
14.08.22
19:22:15
IPv6-Präfix wurde erfolgreich bezogen. Neues Präfix: 2003:ef:5f24:f300::/56
14.08.22
19:22:15
Internetverbindung IPv6 wurde erfolgreich hergestellt. IP-Adresse: 2003:ef:5fff:2505:2e91:abff:fedc:5cf3
14.08.22
19:22:15
Information des Anbieters über die Geschwindigkeit des Internetzugangs (verfügbare Bitrate): 115479/28432 kbit/s
14.08.22
19:22:12
DSL ist verfügbar (DSL-Synchronisierung besteht mit 115479/30908 kbit/s).
14.08.22
19:20:23
DSL-Synchronisierung beginnt (Training).
14.08.22
19:20:10
Zeitüberschreitung bei der PPP-Aushandlung.
14.08.22
19:20:10
Internetverbindung IPv6 wurde getrennt, Präfix nicht mehr gültig.
14.08.22
19:20:10
Internetverbindung wurde getrennt.
14.08.22
19:20:05
DSL antwortet nicht (Keine DSL-Synchronisierung).
14.08.22
15:23:42
Anmeldung an der FRITZ!Box-Benutzeroberfläche von IP-Adresse 2003:ef:5f24:4600:e596:ea48:2466:b20d. [2 Meldungen seit 14.08.22 14:41:53]
14.08.22
14:21:05
IPv6-Präfix wurde erfolgreich aktualisiert. Neues Präfix: 2003:ef:5f24:4600::/56
14.08.22
14:14:01
Anmeldung an der FRITZ!Box-Benutzeroberfläche von IP-Adresse 2003:ef:5f24:3800:e596:ea48:2466:b20d gescheitert (ungültige Sitzungskennung). Zur Sicherheit werden alle noch gültigen Sitzungen zur IP-Adresse 2003:ef:5f24:3800:e596:ea48:2466:b20d beendet.
14.08.22
14:07:15
An der DSL Leitung wurde eine Beeinträchtigung des Signals durch eine unzulässige Verkabelung erkannt. Bitte prüfen Sie ihre Leitung auf eventuell vorhandene Abzweigungen oder Mehrfachverteilungen. Die Abzweigung ist 7 Meter lang. Sie kostet ungefähr 26014 kbit/s.
14.08.22
14:06:06
Internetverbindung wurde erfolgreich hergestellt. IP-Adresse: 84.165.109.225, DNS-Server: 217.237.148.102 und 217.237.151.115, Gateway: 62.155.243.237, Breitband-PoP: MUBJ01, LineID:1UND1.DEU.DTAG.SU8OM
14.08.22
14:06:05
Internetverbindung IPv6: AFTR konnte nicht bezogen werden: Grund 7 (got no aftr)
14.08.22
14:06:05
IPv6-Präfix wurde erfolgreich bezogen. Neues Präfix: 2003:ef:5f24:4600::/56
Wahnsinn. Ich geh jetzt mit dem Hund spazieren und prüfe dann, wieviele Drähte da auf der Dose klemmen.
Hilft es eigentlich, wenn ich eine weitere Dose suche und einfach abklemme?
Den Haken bei ipv6 , bzgl ipv4 DsLite Zeugs habe ich entfernt. Bisher kein weiterer Abbruch, aber in den letzten Stunden einige.

Ich bleibe dran und gebe wieder ein Update!
DANKE AN ALLE!
 

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    spektrum.png
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Das Spektrum sieht katastrophal aus: mal schauen, ob es besser wird, nachdem die Verkabelung korrigiert wurde. Die Haken bei IPv6 und Co. haben mit der DSL-Synchronisierung zunächst mal nichts zu tun, dein Hauptproblem liegt woanders. Die Frage bezüglich PowerLine wurde auch noch nicht beantwortet, Netzwerkübertragung über Stromkabel kann die DSL-Verbindung stark beeinträchtigen.
 
Hatte meine Antwort bearbeitet und die Powerline-Frage beantwortet. Wird nicht verwendet! Habe gerade den Leitungsweg Zentimeter für Zentimeter verfolgt und keine Abzweigung gefunden. Das Kabel verschwindet im Keller in der Decke und nur ein Kabel kommt aus dem Fußboden im Erdgeschoss. Die Abzweigung müsste also dazwischen liegen, also im Fußoden.

Hier kommt die Dose im Hausflur.

Nur zwei Drähte angeschlossen.

IMG_20220814_205615.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
@neo007bb :
Wenn es eine Abzweigung gibt, ist die sicherlich nicht ganz grundlos gemacht worden, ergo muss es ein anderes Ende dieser Abzweigung geben. Das kann eine (TAE-)Dose, aber auch ein einfach abgezwicktes und zugeputztes bzw. zugemalertes Ende sein, oder in einer UP-Dose blind drinliegen. Das müsste gefunden werden, von dort aus rückwärts suchen . . .
Ähnliches Thema vor ein paar Tagen hier:
https://www.computerbase.de/forum/t...pelte-y-beschaltet-tae.2097763/#post-27179133
Kannst Du bitte das andere Ende dieses Kabels, was in die TAE-Dose im Hausflur geklemmt ist, fotografieren und das Bild hier einstellen?
 
Zuletzt bearbeitet:
till69 schrieb:
Das wäre mein erster Schritt gewesen, bevor ich 12 x den Techniker anrücken lasse.

Wenn Dir 1&1 DualStack schaltet (Support anrufen) könnte man Telekom-Geräte testen (Speedport).

Ansonsten eine 7530AX oder 7590AX.
Würde mich wundern wenn die AX Versionen plötzlich ein besseres Modem haben, oder habe ich irgend was verpasst in den letzten Monaten. 🤷🏻‍♂️
 
@Engaged
Da ich nicht von einem "defekten" Modem der 7530 ausgehe, wäre es evtl. sinnvoll ein anderes zu probieren. Eben AX oder Speedport ;)
 
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omavoss schrieb:
Da checke ich das meiste echt überhaupt nicht ^^
Tatsächlich war das Haus früher in zwei Wohnungen aufgeteilt. (Baulich ist die Aufteilung noch immer vorhanden (Wohnungstüren oben und unten). Die obere Wohnung stand über 40 Jahre lang leer, wurde nicht genutzt. Es könnte sein, dass zu dieser Zeit eine Dose oben existierte. Der erste Mieter des Hauses hat dann das Obergeschoss renoviert. (Er war ein Pfuscher und es könnte sein, dass er das Kabel einfach abgezwickt hat)

In dem von Dir genannten Beitrag habe ich gelesen, dass Abzweigungen häufig über den Wohnungstüren verlaufen. Tatsächlich läuft auch hier ein Kabel durch einen KAbelkanal, verlässt diesen dann und geht in die Holzdecke nach oben. Es scheint mir kein Stromkabel zu sein! Ich möchte es aber auch nicht einfach aufschneiden und nachsehen :D Foto folgt gleich.

Kabel über unterer Wohnungstür:
 

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Kannst du den direkten Test an der ersten TAE-Dose auch mal machen? Wenn dort das Spektrum in Ordnung aussieht, dann muss es an der Hausverkabelung liegen.
 
@neo007bb :
Ich schrieb "ähnliches" Problem bei dem von mir verlinkten Thread. Eine Abzweigung kann auch eine Y-Belegung im APL sein, deshalb meine Bitte, das andere Ende des Kabels vom Hausflur zu suchen. Ggfls. den APL öffnen (wenn es das eigene Haus ist, würde ich nicht viel fragen, ob ich das darf oder nicht) und ein Foto davon hier einstellen.
Kabel über der Wohnungtür: auch das muss doch irgendwo rauskommen bzw. irgendwo aufgeklemmt sein. dort kann man feststellen, wozu das dient.
 
Da hat sich aber jemand Mühe gegeben mit der Tabelle ;)
neo007bb schrieb:
EmpfangsrichtungSenderichtung
ungefähre Leitungslängem437
Könnte die Leitungslänge bis zum Verteilerkasten hinkommen? Das wäre für die Bandbreite schon sehr sportlich, würde aber die Abbrüche nicht erklären.
 
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Simpson474 schrieb:
Kannst du den direkten Test an der ersten TAE-Dose auch mal machen?
Bitte die Begrifflichkeiten klären. Die erste TAE-Dose muss nicht unbedingt die Erste TAE-Dose sein (man beachte das große "E" bei Erste). Die Erste TAE-Dose ist diejenige TAE-Dose, die direkt im APL auf die kommenden Leitungen geklemmt ist, es dürfen keinerlei erste, zweite, dritte Dosen an dieser Leitung folgen, denn die wären allesamt Störungsquellen.

Es gibt bei der Bezeichung der Dose(n) sehr viele Unsicherheiten.

Man kann jede der Ersten TAE-Dose nachfolgen Dosen zur Ersten TAE-Dose nachen, indem man die Dosen ausklemmt und die Drähte mit (fettgefüllten) Scotcklok-Klemmen durchverbindet, sodass man am Ende des nun durchgeklemmten Leitungsweges wiederum eine Erste TAE-Dose hat.

Ein ca. 12 Jahre alter Thread, dessen Inhalt aber IMO nach wie vor seine Richtigkeit hat:
https://www.dsl-forum.de/threads/18073-erste-tae-entfernt-unerwuenscht-oder-illegal
 
Zuletzt bearbeitet:
Nachdem ich jetzt weiß, was APL und TAE ist:

Fehlalarm. Das Kabel über der Wohnungstür wurde nachträglich eingezogen und verbindet die Klingelsprechanlage.

Das Kabel aus dem Keller zur TAE Dose im Hausflur beginnt im Keller und endet (siehe Foto oben) an der TAE Dose. Kein weiteres Ende erkennbar. Die Abzweigung müsste also zwischen Keller und Erdgeschoss liegen, oder bereits per Y-Verkabelung von der APL aus. Wo die ist, muss ich erst noch herausfinden.

@rezzler: Der Leitungsweg passt und ist sportlich. Daher die von vornherein eingeschränkte Bandbreite auf 185000 statt 200000 kbits.
Allerdings hatten wir stellenweise kurz über 200000 kbits Verbindungsgeschwindigkeit. T1 und T4 waren begeistert!
 
@neo007bb :
Der APL ist der Kasten im Hausanschlussraum oder im Keller, wo das Kabel von der Telekom in das Haus reinkommt. In den allermeisten Fällen sind die rote und die blaue Ader dieses Telekomkabels oben links auf einer LSA-Leiste aufgeschossen, also sind das die kommenden Adern. Gleich gegenüber, also auf der rechten Seite dieser LSA-Leiste, sind die gehenden Adern aufgeschossen, also diejenigen, die auf die Erste TAE aufgeklemmt werden. Das sind meistens der durchgehend rote und der rote mit einen schwarzen Ring versehene Draht. Diese gehenden Adern dürfen die einzigen gehenden Adern sein, die zu Deiner Ersten TAE-Dose führen! Die LSA-Leiste dient also quasi als Leitungsverbinder und natürlich auch zum rangieren der Drähte.

Mein Beispiel mit den Adernfarben trifft auf ein Einfamilienhaus zu; wenn mehrere Parteien mit einer eigenen Ersten TAE-Dose vorhanden sind, müssen natürlich weitere kommende und gehende Leitungen aufgeschossen werden.

Dein Foto in #9 zeigt eine TAE-Dose in LSA-Anschluss-Technik, natürlich gibt es auch APL und TAE mit anderen Anschlusstechniken, z.B. mit Schraubklemmen.

Mach bitte ein Foto vom geöffneten APL und stelle es hier ein, dann kann man detailliertere Ratschläge geben.
Wenn Du im APL einen "Drahtverhau" vorfindest, ist das so gewollt! Um die Anschlüsse korrekt identifizieren zu können, muss man das "Gewirr" ein wenig entwirren; das versteht sich aber von selbst.
 
Zuletzt bearbeitet:
@omavoss:
Wir haben im Kellerraum, in dem das Kabel ins Haus kommt KEINEN APL! Der muss außerhalb des Hauses liegen. Ich erinnere mich düster, dass der erste Techniker davon sprach und sich fragte, was das für ein Hausanschluss sei. Er meinte glaube ich sogar, er habe so etwas noch nicht gesehen. Das Kabel reicht von einem Mast an der gegenüberliegenden Straßenseite zu einer Klemmvorrichtung am Haus und führt dann an der Hauswand nach unten bis zum Kellerniveau. Dort kommt es durch die Wand ins Haus und ist dort - nachdem die von den Technikern angebrachten TAE-Dosen wieder stillgelegt wurden - mit dem Kabel im Haus zusammengezwirbelt, bzw. mit Klebeband zusammengeklebt.

Von dort aus ist der Leitungsweg wie beschrieben, bis zur momentan offiziell ersten TAE im Hausflur. (Kellerdecke, nach oben, unter der TAE aus dem Fußboden)
Die einzigen farbigen Adern sehe ich an der geöffneten TAE. Diese sind beide (bzw. alle vier - zwei angeschlossen) rot.
Die beiden angeschlossenen haben beide Doppelringe, im Abstand von etwa 3 Zentimetern. Von den anderen beiden ist einer komplett rot, ohne Ringe, der andere hat einfache Ringe, im Abstand von etwa 2 cm.
 
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