Fritz Mesh vs. eero Pro 6

MaC-87

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Hallo zusammen,

ich bin auf eure Meinung und eure Erfahrungen gespannt.

Ausgangslage ist ein vollunterkellerter Bungalow (115m² im EG) der sich noch im Rohbau befindet. Im Keller kommt die Internetleitung an. Vom Netzwerkschrank im Keller aus gehen Netzwerkkabel in alle Räume des Erdgeschoss.
Keine Konfiguration existiert da sich das Bungalow aktuell im Rohbau befindet.
eero Pro 6 ist aktuell bei Amazon im Angebot für 480€ anstatt 640€ für das 3er Set.
Das Design der eero Router gefällt mir besser für das Wohnzimmer/Büro als die des Fritz!Repeaters.
eero Pro 6 unterstützt Thread, was ich ganz interessant finde.

Konfiguration 1:
AVM FRITZ!Box 7590 AX im Keller im Netzwerkschrank (versorgt den Keller mit WLAN und strahlt auch in die Räume darüber)
AVM FRITZ!Repeater 6000 im Wohnzimmer (versorgt das EG mit WLAN und strahlt auch in die Räume darunter. Versetzt zur Fritz!Box.)
Sollte die Abdeckung für die 2x 115m² nicht reichen kann mit weiteren LAN verbundenen Repeatern erweitert werden. WLAN wird primär im EG benötigt. EG > Garten > Keller
Der Repeater soll per LAN an die Fritz!Box angeschlossen und als Mesh konfiguriert werden.
Preis: 270€ Box + 200€ Repeater = 470€ optional 2. Repeater = 670€

Konfiguration 2:
AVM FRITZ!Box 7530 AX im Keller im Netzwerkschrank (WLAN wird deaktiviert)
eero Pro 6 – 3er-Set WLAN Mesh für das ganz Haus (1 AP im Keller im Netzwerkschrank. 1 AP im Wohnzimmer anstatt dem Fritz!Repeater. 1 AP im Büro.)
Ich verspreche mir von der Konfiguration 2 eine bessere Abdeckung und ein Stabiles WLAN.
Preis 160€ Box + 480€ eero = 640€

Wie zufrieden seid ihr mit Fritz Mesh?
Wie zufrieden seid ihr mit eero? (Erfahrungen mit eero Pro6?)
Hat jemand Erfahrungen mit Fritz Mesh und ist auf eero umgestiegen?
Welches Konfiguration würdet ihr bevorzugen?
Gibt es alternativen die ihr empfehlen könnt?
Was bekommt ihr mit einem AVM FRITZ!Repeater 6000 bei euch für eine Fläche abgedeckt? Könnte es für ein ganzes 115m² EG ausreichen?

Wie gesagt. Ich bin auf eure Meinung und eure Erfahrungen gespannt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Falls Anschluss bei der Telekom ist der Speedport Smart 4 mit Speed Home WLan Mesh-Repeatern die leistungsfähigste und günstigste Alternative.

Hier ein Erfahrungsbericht im Vergleich zu AVM-mesh:
https://www.computerbase.de/forum/threads/avm-ich-verzweifle-langsam.2064467/

Man kann die Speed Home WLan Mesh-Repeater auch ohne Telekomn Anschluss mit einer Fritzbox nutzen, dann steueren die Repeater das Mesh. Dürfte wesentlich preiswerter (70€ pro Stück) sein als das Eero System.
 
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Da du ja sowieso überall Netzwerkkabel gelegt hast kannst du die Fritz Repeater auch als Accesspoints im "Mesh" betreiben. Ist in Verbindung mit ner Fritze die einfachste Möglichkeit ein gutes WLAN Netz zu bekommen. Bei mir zu Hause funktioniert das wirklich ausgezeichnet.

Irgendwelche Repeater per WLAN anzubinden wenn Netzwerkkabel da sind ist nicht sinnvoll.
 
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Danke für den Erfahrungsbericht. @Luftgucker
Habe bisher nur den Text des Thread Erstellers gelesen.
Dieser hat aber im Gegensatz zu mir nicht überall Netzwerkverkabelung. Er versucht Datenverkehr zwischen den einzelnen AVM Fritz Komponenten. Box spricht über WLAN mit Repeater. Das kommt bei mir nicht zum Einsatz.
Ich hätte eine Box als Basis/Verteilerpunkt. Alle Repeater werden dann aber als AccessPoints per LAN an die Box gehangen. Also untereinander kommunizieren die Geräte über LAN. Sie stellen nur zu den Endgeräte eine WLAN Verbindung dar.
Ergänzung ()

Humptidumpti schrieb:
Da du ja sowieso überall Netzwerkkabel gelegt hast kannst du die Fritz Repeater auch als Accesspoints im "Mesh" betreiben.
Das wäre auch der Plan.
Box wird mit Repeater per LAN verbunden. Das Mesh möchte ich nur damit Mesh Steering funktioniert und die Endgeräte die Sender wechseln wenn ich mich im Haus bewege.

Welche AVM Geräte setzt du ein? Und wie zufrieden bist du mit der Stabilität des Netzes?
Nutzt du auch Telefonie über das Mesh von AVM?

Stabilität geht bei mir über Performance. Auch wenn ich die Performance nicht vernachlässigen möchte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich halte grundsätzlich wenig von solchen Mesh-Sets wie eero. Dabei gibt es nämlich stets ein Problem:

Den vollen beworbenen Funktionsumfang bieten diese System in der Regel nur, wenn der Master-Node als Router arbeitet. Nur dann gibt es beispielsweise eine Gastfunktion, Kindersicherung oder was sonst noch so auf der Featureliste draufsteht. Betreibt man so ein Set nun an einem übergeordneten Router, zB einer Fritzbox, entsteht eine Routerkaskade, die sich beispielsweise dann bemerkbar macht, wenn man von einem via LAN mit dem Internetrouter verbundenen PC aus einen WLAN-Drucker hinter dem Mesh-Router anbinden will. Routerkaskade = Firewall+NAT dazwischen.

Wirklich sinnvoll lassen sich solche Sets daher nur betreiben, wenn der Internetrouter entweder im Bridge-Modus läuft oder tatsächlich einzig und allein für die Internetverbindung verantwortlich ist und neben dem Mesh-System kein anderes Gerät mit dem Router verbunden ist, also das gesamte Heimnetzwerk hinter dem Mesh-Router anfängt. Das führt dann alllerdings zum nächsten Problem. Der Funktionsumfang im Bereich Routing, Firewall, etc. ist bei diesen Geräten oftmals stark eingeschränkt, zumal sie sich häufig über eine App konfigurieren lassen wollen und von sowas halte ich erst recht nichts....

Möchte man die Routerkaskade vermeiden und den Internetrouter das Netzwerk regeln lassen, bleibt meistens nur eine Option: Mesh-System im AP-Modus betreiben. Dabei verliert das System aber oftmals einen Großteil der beworbenen Features (zB das erwähnte Gastnetzwerk). Ein genauer Blick ins Handbuch bzw. auf die Seite des Herstellers ist daher anzuraten, um nicht dumm dazustehen, wenn man tatsächlich vor dieser Situation steht.

Abgesehen davon lässt sich zum Eero sagen, dass es wohl tatsächlich ein (fast) echtes Mesh ist, im Gegensatz zu FritzMesh. Letzteres hat mit Mesh absolut 0 zu tun, weil bei AVM keinerlei Mesh-Funktionalität enthalten ist. Das ist nicht per Definition schlecht, das muss ich allerdings dazusagen. Es ist nur eine dreiste Marketingschwindelei.

Bei einem echten Mesh roamen auch die Nodes - also APs sowie Repeater - untereinander, es gibt keine festen Uplinks zwischen ihnen. Das setzt allerdings eine höhere Dichte an Nodes voraus, also zB min 2 pro Stockwerk, weil nur dann das namensgebende Mesh, die Masche bzw. das Netz, entstehen kann. Bei 1 Node pro Etage ist nicht viel mit einem Netz, sondern nur eine lange Kette.

Fritz-(Pseudo)-Mesh beinhaltet hingegen lediglich unterstützende Mechanismen für das Roaming der Clients. Dazu zählen primär erweiterte Metadaten in den Beacons (zB Auslastung des APs, verfügbare Bandbreite, etc), die dem Client das Roamen schmackhafter machen sollen. Mit Mesh hat das aber nichts zu tun, sondern ist lediglich eine Implementierung von 802.11k/v/r wie es sie schon lange gab bevor die Marketingabteilungen der Hersteller die 4 Buchstaben M, e, s und h für sich entdeckt haben.

Fairerweise muss man allerdings sagen, dass FritzMesh bei den meisten Nutzern tatsächlich vollkommen ausreichend bis hin zu sehr gut funktioniert, Pseudo-Mesh hin oder her. Ausnahmen bestätigen aber die Regel. FritzMesh ist eine BlackBox und wenn sie funktioniert, ist alles gut, wenn nicht, hat man nicht wirklich Möglichkeiten, korrigierend einzugreifen.



Lange Rede, kurzer Sinn: Wenn du es dir einfach machen willst, nimm FritzRepeater als APs und mach ein FritzMesh. Ist dir die Stecker-Bausweise der Modelle nicht recht, solltest du hingegen auf ein ordentliches AP-System setzen und dem Begriff "Mesh" nicht zu viel Bedeutung beimessen, weil das aus oben genannten Gründen zu 98% ein Marketing-Buzzword ist.
 
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Ich habe ne 7590 im Keller und 3x 1750er Repeater per LAN angebunden. Funktioniert bei mir perfekt. Inkl. Roaming unter den Repeatern und der Box. Telefonie über DECT ist allerdings nicht über die Repeater möglich soweit ich weis.

Ich habe auch nur Apple Hardware im Haus. Da hört man viel von Problemen. Bei mir gibt es aber absolut keine.

Je mehr man selbst einstellen und Verwalten möchte desto weniger würde ich die AVM Geräte empfehlen. Allerdings bin ich der Einfachheit von Ubiquity wieder zurück auf AVM Geräte gegangen. Ich benötige halt den größeren Funktionsumfang und die Konfigurierbarkeit nicht.
 
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Ist ja auch vollkommen legitim. Wenn FritzMesh funktioniert, dann funktioniert es - in dem Rahmen indem sich der Funktionsumfang tatsächlich bewegt, also 802.11 k/v/r. Würde AVM mal auf die Idee kommen, ihre Repeater nicht direkt in die Steckdose zu stecken oder als "dekoratives Designobjekt in der Schrankwand" anzusehen, sondern mehr in Richtung Decken-/Wandmontage gehen, wäre einer meiner größten Kritikpunkte abgesehen von AVMs furchtbarer Namenspolitik ausgeräumt. APs/Repeater gehören nämlich nach oben an die Wand oder gar unter die Decke, aber nicht unterm Schrank in eine Steckerleiste oder neben die Buntglasvase im Designerregal :D
 
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Je nachdem wie der Netzwerkschrank aussieht ("klassisch" aus Metall mit Gitter- oder Glastüre vorn?) würde ich schauen dass die Box nicht im sondern außerhalb vom Netzwerkschrank steht. Metall schirmt i.d.R. ab, was kontraproduktiv für die Abdeckung ist - höhere Sendeleistungen notwendig / weniger Reichweite.

Ich habe in der Familie eine FB7530 + FB4040 als Mesh Repeater eingerichtet, per Kabel verbunden. Dort reichen 50% Sendeleistung aus um eine langgezogene Wohnung mit ca 120m² gut abzudecken.
Limitiert wir das Setup etwas durch die etwas geringe Anzahl der Antenne, jeweils 2x2 soweit ich weiß. Sind da viele Leute zu Besuch kann ein Stream schonmal haken wenn der Puffer leer läuft.
Die 7590ax und Repeater 6000 sind mit 4x4 da potenter aufgestellt.

Die eero Pro 6 haben 2x2/2x2/4x4 (2,4/5/5,8GHz), d.h. die können WiFi 6e. 6e wäre ein klarer Vorteil, die Frage ist ob man es braucht bzw. schon nutzen kann. Für die älteren Standards wären die Antennen mit "nur" 2x2 schlechter aufgestellt als bei der AVM-Variante.

Soweit ich es verstanden habe: Für jede gleichzeitige Verbindung braucht es mind. 1x1 - 1x Senden, 1x Empfangen. Das hieße bei dem eero Pro 6 könnten an jedem Knoten 8 Geräte zeitgleich übertragen (2x 2,4GHz, 2x 5GHz, 4x 5,8GHz), bei AVM wären es ebenfalls 8 jedoch jeweils 4 auf 2,4GHz und 5GHz.
Bei eero klappen die 8 dann nur wenn Endgeräte mit WiFi 6e funkten, sonst müssten es 4 zeitgleiche Verbinungen sein.

Bei dem AVM-Setup könnte man mit einem 1200AX auch günstig nochmal Kapazität bei den Verbindungen nachlegen, WiFi 6 mit 2(x2) Antennen für <90€ aktuell.
 
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Vielen Danke! Echt ein dickes Dankeschön für die aufschlussreichen Antworten! Besonderen Dank an @Raijin das du dir die Mühe gemacht hat das Thema hier so ausführlich niederzuschreiben. Das war sehr aufschlussreich und hat mehr weitergeholfen. @CubeID auch das mit den Antennen ist ein interessanter Aspekt.

In der Wohnung die ich aktuell noch bewohne setzte ich gezwungenermaßen die Vodafone Station ein. Hier störte es mich schon des Öfteren das ich z.B. keine eigene DNS Server konfigurieren kann oder dergleichen. Zukünftig kann ich von Kabelinternet weg und auf VDSL setzten. Das wird vermutlich Telekom oder Netcologne werden.
Aber ich merke auch, je älter ich werde und sich dadurch auch meine Prioritäten im Privaten verändern, desto weniger möchte ich konfigurieren oder mich kontinuierlich mit der Technik beschäftigen. Ich setzte mich gerne damit auseinander. "Aber am Ende soll es einfach nur funktionieren."
Ich brauche eine Lösung die mir im ganzen Haus verlässlich (stabiles und schnelles) WLAN bietet. Und die Verwaltung sollte für mich, aber vor allem für meine Frau möglichst einfach sein.
Auch wenn ich mir als ehemaliger Fachinformatiker etwas zutraue habe ich wenig Lust und noch weniger Zeit mich mit dem Betrieb des WLANs zu beschäftigen.

Daher würde ich obenstehende Infos wie folgt zusammenfassen:
Die Fritz "Mesh" Lösung wäre für mich das richtige. Aufgrund der LAN Verkabelung egalisieren sich die Nachteile der pseudo Fritz Mesh.
Das Fritz Mesh bietet mir mehr Konfigurationsmöglichkeiten und ein Funktionsumfang der sich nicht hinter einer Paywall versteckt.
Kurz gesagt: Ich habe mit der passenden Anzahl an Fritz Repeatern überall WLAN und über die Protokolle 802.11k/v/r wechseln meine Endgeräte auch den Repeater damit ich bestmöglichen Empfang habe.
 
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Je nach dem was du für einen Internetanschluss bekommst kannst du die FRITZ!Box auch problemlos im Erdgeschoss anstelle des Kellers aufstellen.
 
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MaC-87 schrieb:
Kurz gesagt: Ich habe mit der passenden Anzahl an Fritz Repeatern überall WLAN und über die Protokolle 802.11k/v/r wechseln meine Endgeräte auch den Repeater damit ich bestmöglichen Empfang habe.
Weitestgehend stimmt das so, ja, wenn man im Hinterkopf behält, dass es keine Garantie dafür gibt und stets von Fall zu Fall individuell zu betrachten ist.

Wie ich bereits angedeutet habe, ist und bleibt das Roaming eine Entscheidung des Clients, auch wenn AVM das anders bewirbt und beschreibt (zB beim Thema Band Steering). Der Client wird in seiner Wechselentscheidung nur beeinflusst, indem ihm der Wechsel schmackhaft gemacht wird (durch Infos über die Auslastung des APs) und dadurch, dass der Client im Zweifelsfalle aktiv gekickt und zu einer Neuverbindung gezwungen wird. Dies passiert einerseits, wenn der Client zum Roaming auf einen anderen AP bewegt werden soll, und andererseits, wenn er zB vom 2,4 GHz Auf 5 GHz gesteuert wird. Und genau an dieser Stelle kann es zu Problemen kommen, allerdings nicht nur bei AVM.

Clients aktiv zu kicken, ist nicht ohne. Es können aktive Verbindungen getrennt werden (zB Video bleibt stehen, Browser zeigt sich offline, etc), aber es kann im schlimmsten Fall auch zu einem Deadlock kommen, wenn sich der Client nicht so verhält wie das System es gerne hätte, also trotzdem nicht wechselt (AP und/oder Frequenzband). Bei AVM hat man diesbezüglich keine Einstellmöglichkeiten. Entweder es funktioniert oder es funktioniert nicht. Die Parameter dazu sind in der Firmware fest eingestellt.

Anders ist es bei professionelleren Systemen wie das von @Humptidumpti erwähnte Unifi von Ubiquiti, das von einigen hier im Forum eingesetzt wird (mich eingeschlossen). Dort kann man an genau diesen Parametern, der Minimum RSSI, schrauben. Großes Aber: Damit kann man sich auch ins Knie schießen, wenn man zu restriktiv einstellt und effektiv WLAN-Löcher erzeugt, weil dort alle APs plötzlich zu weit weg sind. Deswegen sind solche Einstellungen für unerfahrene Nutzer mit viel Vorsicht zu genießen. Ich selbst nutze diese Funktion nicht, weil ich mir ein Ei drauf backe, wenn mein Smartphone nu mit vollen 175 Mbit/s (VDSL175) im Internet unterwegs ist oder mit 20 Mbit/s, solange es überhaupt mit dem WLAN verbunden ist ;)


Worauf ich hinauswill ist lediglich, dass es keine Garantie gibt, dass es perfekt funktioniert. Das muss jeder für sich selbst ausprobieren, weil WLAN zu 100% von den örtlichen Gegebenheiten abhängig ist, sei es die Bausubstanz des Hauses, die Standorte, die Störquellen, aber auch die eingesetzten Endgeräte. Von dem was ich an Erfahrungswerten mit AVM so gelesen habe, scheinen sie das aber recht gut gemacht zu haben.
 
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Christian1297 schrieb:
Je nach dem was du für einen Internetanschluss bekommst kannst du die FRITZ!Box auch problemlos im Erdgeschoss anstelle des Kellers aufstellen.
Der Hausanschluss liegt neben dem Netzwerkschrank im Keller und daher hatte ich vor den Router dort zu positionieren. Ob im oder auf dem Schrank, mache ich vom WLAN Signal bzw. davon anhängig ob WLAN im Router aktiviert bleibt.

Raijin schrieb:
Anders ist es bei professionelleren Systemen wie das von @Humptidumpti erwähnte Unifi von Ubiquiti, das von einigen hier im Forum eingesetzt wird (mich eingeschlossen).
Das heißt ihr verzichtet hier auf Mesh und leuchtet quasi euer WLAN aus, so das ihr keine bzw. oder nur eine geringer Überschneidung der Funkzellen habt? Also reduziert die "Sendeleistung" bzw. den RSSI jedes APs soweit, dass der Client den AP/Zelle wechseln muss wenn ihr euch durchs Haus bewegt?


Ich würde gerne noch zwei weitere Wörter in den Raum werfen: Zigbee und Thread

Zigbee interessiert mich eher weniger da ich aktuell nur Philipps Hue betreibe und die sowieso ihre eigene Bridge haben auf die ich nicht verzichten kann, da sonst die Leuchtmittel keine Firmware Updates bekommen.
Darüber hinaus müsste ich soweit ich es verstanden habe sowieso alles in die Alexa App importieren damit ich mit den APs Zigbee nutzen kann. Daran bin ich eher weniger interessiert.

Thread finde ich da schon interessanter. Allerdings ist da Thema gefühlt erst noch im kommen und es lässt sich schwer absehen ob ich mit der bei eero integrierten Funktion zukünftig Vorteile im Bereich Smart Home haben werde.
Vielleicht reicht mir auch ein Apple TV 4k das Thread unterstützt. Dann müsste ich nur zukünftig darauf achten, wenn Thread stärkere Verbreitung findet, dass ich hier Thread kompatible Geräte in passenden abständen platziere damit diese ein "Thread Mesh" bilden.
 
MaC-87 schrieb:
Der Hausanschluss liegt neben dem Netzwerkschrank im Keller und daher hatte ich vor den Router dort zu positionieren.

Was für ein Hausanschluss? DSL kann man problemlos über die Netzwerkverkabelung im Haus nach oben führen und vom Router dann zurück zum Switch in den Keller. Dann spart man sich einen WLAN Node und hat auch das Telefon oben.
 
MaC-87 schrieb:
Das heißt ihr verzichtet hier auf Mesh und leuchtet quasi euer WLAN aus, so das ihr keine bzw. oder nur eine geringer Überschneidung der Funkzellen habt? Also reduziert die "Sendeleistung" bzw. den RSSI jedes APs soweit, dass der Client den AP/Zelle wechseln muss wenn ihr euch durchs Haus bewegt?
Jein. Ich nutze Min RSSI überhaupt nicht. Meine APs habe ich sinnvoll positioniert und vereinfacht ausgedrückt ganz normal das WLAN konfiguriert wie man es kennt, SSID, Verschlüsselung und Key. Mesh bietet mir in einer Wohnung mit 70m2 keinerlei Nutzen, egal ob echtes Mesh wie beschrieben oder das Pseudo-Mesh von AVM. Das ist zumindest meine persönliche Situation.

Ich würde aber soweit gehen zu behaupten, dass maximal 1 von 10 Unifi Nutzern hier im Forum an die min RSSI rangeht, weil man sich damit schneller ins Aus schießen kann als einem lieb ist. Das ist eher ein Feature für große Installationen wo man die Clients explizit mit der maximal besten Leistung verbinden muss.


MaC-87 schrieb:
Zigbee und Thread
Ich betrachte sowas stets skeptisch, weil ich kein Fan von eierlegenden Wollmilchsäuen bin. Nicht selten können die zwar viel, aber nichts davon wirklich gut. Sobeine Funktion ist meiner Meinung nach daher nur ein optionales Feature, das man mit Glück gut nutzen kann, mit Pech gar nicht und mit ganz viel Pech wechselt es ständig zwischen diesen beiden Zuständen und man hat in der Folge ständig Ärger damit. Ich würde den Kauf nicht explizit davon abhängig machen bzw. intensiv recherchieren ob dieses glänzende Feature dann tatsächlich Gold ist oder reflektierende Exkremente eines männlichen Rindviehs ;)
 
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Christian1297 schrieb:
Was für ein Hausanschluss? DSL kann man problemlos über die Netzwerkverkabelung im Haus nach oben führen und vom Router dann zurück zum Switch in den Keller.
Aktuell hängt dort nur ein APL. Aufgrund des Baujahres des Hauses (1973) und des Designs der Endverzweigung würde ich auf einen EVza64a tippen. Vielleicht auch EVza 72. Einen (Internet-) Anschluss habe ich noch nicht beantragt da Einzug erst im April ist. Wie dem auch sein.
Aktuell hat der Elektriker dort hin ein Cat Kabel gelegt. Das führt vom APL in den Netzwerkschrank und wird dann auf das Patchpanel aufgelegt.
Du schlägst nun vor anstatt dann direkt auf den Router zu gehen, ins Wohnzimmer "durchzupatchen" und dann dort auf den Router zu gehen. Darüber hab ich noch gar nicht nachgedacht. Hätte aber in einem Fall den Nachteil, dass dann Endstation wäre. Da ich in jeden Raum nur 1 Cat Kabel habe legen lassen. Also ich komme nicht mehr zurück aus dem Wohnzimmer an den Netzwerkschrank im Keller von wo aus die anderen Kabel abgehen.

Auch wenn wir uns jetzt vom Thema WLAN und Mesh wegbewegen, hätte ich noch eine Frage zum APL.
Weiß jemand ob ich das schon von der Telekom vorab erkunden lassen kann oder muss?
Oder ist das unnötig, da der Anschluss zwar alt aber nicht ungewöhnlich für deutsche Haushalte ist?
Kann ich damit rechnen das ich mir einen Internetanschluss bei der Telekom bestelle und die Telekom das tut was sie tun muss damit ich Internet bekomme :)
Also ich vermutlich am Ende eine RJ45 Dose neben meinem APL habe in die ich nur besagtes Cat Kabel einstecke das zum Netzwerkschrank läuft wo hinter dann der Router hängt?
Ergänzung ()

Nochmal vielen Dank an alle.
Eure Meinungen, Erfahrungen und Ideen helfen mir echt eine andere Perspektive einzunehmen und die Dinge etwas anders zu betrachten.
Man ist so in seinem Plan das einem manche Gedanken gar nicht kommen.
 
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MaC-87 schrieb:
Du schlägst nun vor anstatt dann direkt auf den Router zu gehen, ins Wohnzimmer "durchzupatchen" und dann dort auf den Router zu gehen. Darüber hab ich noch gar nicht nachgedacht. Hätte aber in einem Fall den Nachteil, dass dann Endstation wäre. Da ich in jeden Raum nur 1 Cat Kabel habe legen lassen. Also ich komme nicht mehr zurück aus dem Wohnzimmer an den Netzwerkschrank im Keller von wo aus die anderen Kabel abgehen.

Ja genau so war mein Gedanke. Das ist eine sehr gängige Variante und bietet eben ein paar Vorteile in Verbindung mit den heutigen Multifunktionsroutern. Wenn jetzt nur ein Kabel liegt und somit der Rückkanal fehlt ist das ganze aber natürlich nur schwer umzusetzen. Es besteht im AVM Ökosystem allerdings auch die Möglichkeit eine zweite FRITZ!Box als Access Point im Netzwerk zu platzieren und die Telefonie dann auch dort nutzen zu können.

Wenn Telefonie und DECT-Reichweite aber kein großes Thema für dich ist kannst du natürlich auch normale WLAN- Access Points platzieren.
 
MaC-87 schrieb:
Aktuell hat der Elektriker dort hin ein Cat Kabel gelegt. Das führt vom APL in den Netzwerkschrank und wird dann auf das Patchpanel aufgelegt.
Cat Kabel in einem Leerrohr? Theoretisch würde für den Hinweg ja auch ein dünnes Telefonkabel reichen?
 
Zuletzt bearbeitet:
CubeID schrieb:
Cat Kabel in einem Leerrohr? Theoretisch würde für den Hinweg ja auch ein dünnes Telefonkabel reichen?
Ja Cat Kabel in einem Leerrohr. Von APL zu Netzwerkschrank sind es nicht mal 3 Meter. Von APL zu Wohnzimmer wäre quer durch den Keller. Könnte dann gut 20 Meter Kabel sein.
 
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