Fujitsu Q905 bootet nicht

sirfrozzy

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Hallo,

ich habe im Keller noch ein Fujitsu Celvin Q905 NAS gefunden, dem ich gerne wieder etwas Leben einhauchen möchte...
Das Problem ist, dass das NAS nicht mehr booten will. Wenn ich von der internen Disk booten will, bleibt es bei "Booting Kernel hängen" (Nach mehreren Stunden immer noch kein Update).

Ich habe auch bereits versucht TrueNAS zu booten, dabei komme ich auch in den Bootloader von TrueNAS, aber wenn ich dann "Install" wähle bekomme ich entweder gar kein output oder ein paar Zeilen die für mich wenig Sinn ergeben.

Vielen Dank im Vorraus
Elias
 

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Funktioniert das interne Laufwerk denn? Könnte man das tauschen?
 
Was genau meinst du mit internem Laufwerk?
Also wenn ich davon boote bekomme ich halt den Fehler mit "Booting Kernel." (siehe Screenshot "StandartOS.jpg")
 

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Ich verstehe seine Frage so, ob da Laufwerke in deinem NAS Q905 eingebaut sind.
NAS Q905.png
 
Kann halt alles möglich sein bei so nem alten Ding, wenn es lange nicht in Betrieb war und auch noch im Keller rumlag. Ich wäre jetzt als erstes davon ausgegangen, dass der interne Flash-Speicher hinüber ist (wo das OS installiert ist / werden soll). In dem Fall hier ist es ein USB Flash Module:
https://www.adata.com/upload/downloadfile/R21-0214 ADATA_IUM01_V1_20131205.pdf

Evtl. mal schauen, ob du günstig passenden Ersatz findest. Viel Geld würde ich in die alte Kiste nicht mehr stecken.
 
Ich habe es mit Laufwerken und auch ohne probiert, aber bei beiden kein Erfolg.
Ich habe auch in die Kiste noch einen zusätzlichen 4GB Ram Riegel eingebaut, der im Bios erkannt wird, könnte es daran liegen?

wenn es lange nicht in Betrieb war und auch noch im Keller rumlag.

Ich weiß dass es vor ca. 2 Monaten einmal erfolgreich hoch gefahren ist.
 
sirfrozzy schrieb:
Ich habe es mit Laufwerken und auch ohne probiert, aber bei beiden kein Erfolg.

Ich meine ohne Verwendung des persistenten Flash-Speichers (USB Flash Module), wo das OS drauf ist/kommt.

Mach dir nen Boot Stick mit z.B. Ubuntu und boote im Live-Modus. So kann man sehen, ob's an dem Flash-Speicher liegt oder nicht.

sirfrozzy schrieb:
Ich habe auch in die Kiste noch einen zusätzlichen 4GB Ram Riegel eingebaut, der im Bios erkannt wird, könnte es daran liegen?

Könnte durchaus sein. NAS-Hersteller setzen hier gerne eine Begrenzung, damit man nicht selbst den RAM unbegrenzt (soweit es die CPU unterstützt) aufrüsten kann und zu größeren/teureren Modellen greifen muss.

Solltest du auf jeden Fall mal ausprobieren.


sirfrozzy schrieb:
Ich weiß dass es vor ca. 2 Monaten einmal erfolgreich hoch gefahren ist.

Mit dem zusätzlichen RAM?
 
Stichwort BIOS, wenn die Kiste lange im Keller lag, hat die Batterie (die im Bild zu sehende CR2032) noch Saft?

ich weiß nicht so genau, was die Systeme heute wann überprüfen, aber wenn z.B. Secure Boot aktiviert ist oder auch später werden diverse Zertifikate geprüft und wenn das Datum auf 1.1.1970 steht, dann klappt das oftmals nicht ;)

da würde ich mal alle Einstellungen auf Plausibilität prüfen und zur Not mal aufschreiben (abfotografieren), Werkseinstellungen und wieder eintragen.
 
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Banned schrieb:
Mit dem zusätzlichen RAM?
Nein, ohne. Aber ich baue den RAM gleich nochmal aus und berichte dann

Mickey Mouse schrieb:
Stichwort BIOS, wenn die Kiste lange im Keller lag, hat die Batterie (die im Bild zu sehende CR2032) noch Saft?
Hab ich nicht gemessen, aber die Bios zeit passt
Banned schrieb:
Ich meine ohne Verwendung des persistenten Flash-Speichers (USB Flash Module), wo das OS drauf ist/kommt.

Mach dir nen Boot Stick mit z.B. Ubuntu und boote im Live-Modus. So kann man sehen, ob's an dem Flash-Speicher liegt oder nicht.

Werde ich mal probieren
Ergänzung ()

Also ich konnte mit nur einem RAM-Stick problemlos in ein Debian Live booten und der Installer ist problemlos durchgelaufen :)

Ich probiere es gleich nochmal mit TrueNAS
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch TrueNAS hat fehlerfrei funktioniert.

Vielen Dank an alle die mitgehofen haben :)
 
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Funktioniert der 4GB-RAM-Riegel alleine?

Denn 2GB wären m.E. echt deutlich zu wenig für TrueNAS bzw. ZFS. Mit 4GB kann man noch klar kommen, wenn die Gesamtkapazität der Laufwerke eher gering ist und man außer reinem Datenspeicher nichts damit macht.

Ansonsten wäre OpenMediaVault eine Alternative. Hier gibt es das BTRFS-Dateisystem - das ist ähnlich wie ZFS, aber nicht so RAM-hungrig.
 
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