Bericht Full Self-Driving (Supervised) Probefahrt: Tesla fährt nur mit Kameras souverän autonom

@bensen Also ich finde das ACC in meinem Auto schon recht gelungen.
Grausam ist es ganz sicher nicht, sondern sorgt für ein entspanntes fahren.
 
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TheCounter schrieb:
Haftung spielt für mich allerdings keine Rolle, da ich so ein System niemals auf Dauer unüberwacht lassen würde, zumindest so lange, wie Menschen noch selbst aktiv am Verkehr teilnehmen.
Sprich du hälst den Menschen oder zumindest dich selbst für fähiger? Oder ist das eine irrationale Frage des Vertrauens?

Für mich wird es erst ab Level 3 überhaupt interessant. Sprich ich kann mich anderen Aktivitäten widmen in der Zeit. Alles davor ist Spielerei.
Level 3 abseits von Autobahnen ist aber leider noch weit weg. Andererseits würde auf Autobahnen auch schon viel bringen für alle längeren Strecken. Aber dann bitte mit 130.
 
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TheCounter schrieb:
Sowas spaltet nur und fördert nicht nur Rassismus
Was genau fördert Rassismus? Ich glaub, da sind gerade ein bisschen die Pferde bei Dir durchgegangen 🤔
 
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cfreak84 schrieb:
Was kann denn mit Kameras nicht erfasst werden, was mit Augen erfasst werden kann?
Hier wird haufenweise behauptet, dass Radar und LiDAR notwendig wären, aber keiner will begründen warum.
Hier ist bei dem Thema größtenteils die Redundanz angeführt. Allerdings halte ich das für kein Argument. Weil hier auch auf Flugzeuge verwiesen wurde: Die haben auch nur Sensoren und Triebwerke in 2 oder 3-facher Ausführung. Alle vom gleichen Typ. Hat Tesla mit seinen 12 Kameras und 2 Computern ebenfalls.
Ein Anderes Argument sind Regen/Schnee/Nebel/Laub. Allerdings bringt da zumindest LiDAR auch nichts. Radar geht da evtl. besser aber der bleibt davon auch nicht unbeeinträchtigt.
Tesla kann auch bei wirklich miesem Wetter fahren. Im worst case bleibt er stehen.
In dem Fall würde aber auch Radar/Lidar nicht helfen, weil beide Systeme reichen nicht aus um damit zu fahren. Kameras werden immer benötigt.
Ich hab auch schon Leute aus der deutschen Autoindustrie gehört die behaupteten, dass ein System ohne Lidar/Radar keine Zulassung erhalten kann. Aber das halte ich für ein Gerücht.
Dass die Tesla-Software immer noch Fehler macht stimmt sicherlich und daher ist es ja auch noch nicht Level 3.
 
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Für den einen oder anderen Technikinteressieren, hier mal ein passendes Video.
Leider ist das Originalvideo von Chulong Chen nicht mehr bei YT zu finden, aber Nico dröselt es auch ganz gut auf.

 
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Macerkopf schrieb:
Leider gibt es von den Deutschen Herstellern kaum Infos, was es schwierig macht die Fortschritte einzuordnen
BMW bewirbt aktuell beim neuen iX3 den City-Assistenten. Er soll im 2. Halbjahr 2026 kommen und folgendes können:
Auch im Stadtverkehr unterstützt Sie der Autobahn- & City-Assistent. Ihr BMW passt die Geschwindigkeit vor Kurven, Kreisverkehren und Abbiegungen an. Fahren Sie auf eine Kurve zu, wird er entsprechend langsamer. Der aktive Autobahn- & City-Assistent hilft Ihnen beim Bremsen an erkannten roten Ampeln und fährt automatisch bei Grün an oder erinnert Sie wieder anzufahren. 

VW hatte die letzten Jahre massive Probleme mit Cariad, weshalb sie sich dieses Jahr bei Rivian (ebenfalls U.S. Unternehmen) eingekauft haben. Mittelfristig soll deren Software übernommen werden. Ob das auch für die Assistenzsysteme gilt weiß ich nicht.

Wenn man sich anschaut, wie lange Tesla jetzt schon mit der Niederländischen Zulassungsbehörde kämpft für die FSD Zulassung, würde ich schätzen dass die deutschen Hersteller noch ein paar Jahre für was vergleichbares brauchen
 
Uzer1510 schrieb:
Tesla Podcast hat ja mal eine lange Fahrt komplett veröffentlicht durch Düsseldorf mit etwas komplexeren Situationen wie 2. Reihe Parker, enge Ecken, Gegenlicht, X-Maz Sperrungen etc.
Der fährt grottenschlecht, bricht die alle paar Meter die geltenden Verkehrsregeln (insbes. §1 und §3 StVO) und man trifft jede Menge menschliche Fahrer für den Tesla-KI-Idioten mitdenken. (Das Auto hat bereits einen gewissen Ruf.)

Mit TÜV-Fahrprüfer auf dem Rücksitz wäre der KI-Idiot standepede durchgefallen.

In Osteuropa hätte es nach 50 Metern geknallt, die halten nämlich gnadenlos drauf.
 
bensen schrieb:
Sprich du hälst den Menschen oder zumindest dich selbst für fähiger? Oder ist das eine irrationale Frage des Vertrauens?

Nein, der Mensch ist eher als ein "Störenfried" im System zu sehen, da er extrem durch Emotionen und äußere Einflüsse beeinflusst wird. Deshalb kann so ein System erst wirklich gut funktionieren, wenn der Mensch aus der Gleichung genommen wird.
 
cfreak84 schrieb:
@ryzen8 das Netz ist auch voll von Beispielen wo der Mensch Unfälle verursacht hat. Vieles davon wäre einem Tesla oder anderem autonomen Auto nicht passiert.
Und wie viele Autos fahren autonom und wie viele Menschen fahren ein Fahrzeug...

Schon traurig wie einige gleich persönlich angegriffen fühlen, weil man schreibt: Autonomes fahre mit nur Kamera alleine, wäre mir nicht Sicher genug.

Das ist meine Meinung! Ich spreche niemanden seine Meinung ab, aber der Unterton ist schon bezeichnend.
 
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@TheCounter Wenn du den Mensch aus der Gleichung nimmst und die Fahrzeuge über eine gemeisame Sprache miteinander kommunzieren könnten, würde es sehr wahrscheinlich keine Staus mehr geben, die Fahrten von A nach B wären maximal effizient. Man würde also deutlich schneller und deutlicher sicherer von A nach B kommen. Das wäre nüchtern betrachtet natürlich mega geil, man spart Zeit und Geld/Ressourcen (als Gesellschaft). Allerdings glaube ich nicht das es dazu kommen wird, zumindest nicht in naher Zukunft, dafür ist der Drang nach Freiheit und Induvidualismus noch zu stark, dass Thema Emotionen spielt bei einem Auto auch eine große Rolle. Aber selbst wenn nur 30-40% der Fahrzeuge autonom fahren würden, würde das den Verkehr deutlich entlasten. In dem Moment wo das Auto weiss wann die Ampel schaltet, kann die Geschwindigkeit so angepasst werden, dass man theoretisch immer grün hat. Das wäre schon cool. Mal schauen was da noch so kommt. Das Potenzial ist aufjedenfall vorhanden.
 
bensen schrieb:
Ich taste mich doch nicht an jede Kreuzung heran und schaue ob wirklich keiner fährt.
Und genau da ist der Unterschied zum FSD, der sieht eben ob da einer fährt, wo du nicht hinschauen würdest und würde im Notfall das Auto sofort abbremsen, während du, weil du nicht guckst, in den Unfall fahren würdest.

Das ist keine Kritik an deiner Vorgehensweise, ich fahre auch nicht anders, weil ich bei Grün kein Auto von der Seite erwarte, aber hier haben halt die vielen Kameras ums Auto ihre Vorteile. So ein Sichtfeld hast du halt mit deinen Augen nicht.

Zusätzlich ist das Teil auch immer bei 100% Aufmerksamkeit, das kann man bei Autofahrern so nicht erwarten.
 
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Ja gut und wann kann ich meine Autokiste endlich abmelden und nur mehr auf Bestellung fahren? Wenn schon den schon, dann will ich auch nix mehr besitzen.
 
Alex2005 schrieb:
Nur die "Ungerechtfertigte Bremsung" kann hier relevant werden. Aber ungerechtfertig ist bei einem Systemausfall wohl dennoch sehr fragwürdig.
Blinken bei einem regulären Defekt alle Lampen wäre es sicherlich immer gerechtfertigt anzuhalten. Speziell als Leie (Aber ich bin auch kein Jurist :D )
 
_Cassini_ schrieb:
Und genau da ist der Unterschied zum FSD, der sieht eben ob da einer fährt, wo du nicht hinschauen würdest und würde im Notfall das Auto sofort abbremsen
Was soll das ständige Gerede über den "Notfall"? Das Ding kann überhaupt nicht Auto fahren. Hier hat doch irgendeiner das Video vom "Tesla Podcast" gepostet. Der ballert mit fast 30 in einer zugeparkten Anliegerstraße blind in den Gegenverkehr

§ 3 StVO
(1) [...] Es darf nur so schnell gefahren werden, dass innerhalb der übersehbaren Strecke gehalten werden kann. Auf Fahrbahnen, die so schmal sind, dass dort entgegenkommende Fahrzeuge gefährdet werden könnten, muss jedoch so langsam gefahren werden, dass mindestens innerhalb der Hälfte der übersehbaren Strecke gehalten werden kann.

Das sind schon die absoluten Grundlagen, die dieser strohdumme Automat nicht beherrscht. Einfach mit der blauen Wanne hinterherfahren, alle paar Meter rauswinken und Verwarngeld kassieren. Und beim dritten Mal dem Idioten auf dem Fahrersitz völlig legal den Führerschein wegnehmen und die Karre abschleppen.
 
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bensen schrieb:
Naja, das ist aber schon konstruiert. Wenn einer eine rote Ampel überfährt, kann ich alles richtig machen und werde erfasst.
Nö! Ich würde mal sagen beruht teilweise auf eigenen Erfahrungen. Wenn man sich blind auf Verkehrszeichen verlässt, immer erwartet dass andere keinen Fehler machen und sich an alle Regeln halten, wird man relativ hoch bei der Versicherung stehen. Viele fahren schlichtweg mit Scheuklappen durch die Gegend, aus welchen Gründen auch immer.

Es macht einen Unterschied ob man grundsätzlich vorsichtig im unübersichtlichen Verkehr unterwegs ist und auch mal an der Ampel die Augen aufhält bevor man losfährt, statt stumpf bei Grün aufs Gaspedal zu drücken. Menschen machen Fehler, aber damit es zu einem Unfall kommt, gehören oft zwei dazu, völlig unabhängig der Schuldfrage.
Ergänzung ()

bensen schrieb:
Ein autonomes Fahrzeug wird bei grün ebenso mit erlaubter Geschwindigkeit passieren.
Ein autonomes Fahrzeug wird auch bei Grün mit den Kameras in alle Richtungen schauen und sich ein mit hoher Geschwindigkeit auf die Kreuzung bewegendes Auto erkennen. Autonome Fahrzeuge kennen kein "Grün also Vollgas", sondern berücksichtigen immer alle Faktoren.

Nicht falsch verstehen, aber ich kenne meine Unfallstatistik aus meinen Jugendjahren zu genüge und obwohl ich nie selbst an einem Unfall Schuld war, wäre jeder davon vermeidbar gewesen. Es macht eben einen Unterschied wie man an eine unübersichtliche Kreuzung ranfährt, egal ob man Vorfahrt hat oder nicht, nur um mal ein Beispiel zu nennen.
 
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Das ist ja alles gut und schön.
Aber in Plattenbausiedelungen kann kein Mensch die Autos laden. Also im Prinzip nur mit eigener Ladestation brauchbar. Hier ist Deutschland einfach nicht weit genug. Außerdem ist fraglich was mit den Autos in 10, 15 Jahren passiert.
Die Lebensdauer der Akkus ist mit knapp 10 Jahren lächerlich.

Aber wie der da alleine durch Berlin fährt ist schon beachtlich
 
Manegarm schrieb:
Das ist ja alles gut und schön.
Aber in Plattenbausiedelungen kann kein Mensch die Autos laden. Also im Prinzip nur mit eigener Ladestation brauchbar. Hier ist Deutschland einfach nicht weit genug.
Das würde bedingen, dass alle in diesen Plattenbausiedlungen jeden Tag mehr als die durchschnittlichen 40 km pro Tag (laut Bundesmobilitätsstatistik) zurücklegen. Das trifft laut jener Studie aber nur noch auf 8% aller PKW-Fahrer zu. Arbeitnehmer ziehen heute lieber um, als mehr als 150 km pro Tag zu fahren.

Ergo: Wieder ein Angstrkonstrukt, das der Rationalität entbehrt.

Manegarm schrieb:
Außerdem ist fraglich was mit den Autos in 10, 15 Jahren passiert.
Dich interessiert, was mit den Autos in 10, 15 Jahren passiert? Inwiefern? Hat es sich auch interessiert, wohin dein alter Verbrenner wandert, nach dem du ihn in Zahlung gegeben hast?

Manegarm schrieb:
Die Lebensdauer der Akkus ist mit knapp 10 Jahren lächerlich.
Die endet nicht mit 10 Jahren. Typische Fehlinformationen/Bedenken aus fragwürdigen Kreisen.
 
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_Cassini_ schrieb:
Was willst du denn kritisch einordnen? Sie saßen im Auto und es hat erstaunlich gut funktioniert.

Warum sollen sie jetzt hier irgendwelche wilden Spekulationen mit reinwerfen, dass die Fahrt ja so einprogrammiert wäre. Wusste nicht, dass sich objektiver Journalismus mit Spekulationen befasst, nur um Leute zufriedenzustellen, die an Tesla zweifeln.

Natürlich ist das kein Test sondern nur das, was man eben bei so einer Fahrt mitbekommt. Die Fahrten sind auch so gut wie jeden Tag, also werden dann auch mal Regenfahrten dabei sein. CB kann ja am Ende auch nichts dafür, dass perfektes Wetter war.

Habe selber in einer Woche eine FSD Fahrt, ich bin jedenfalls gespannt.
Um etwas kritisch einordnen zu können müsste man es natürlich erstmal kritisch hinterfragen.

Spekulieren soll nicht der Redakteur, der soll recherchieren.

Spekulieren muss ich weil der Redakteur nicht ordentlich recherchiert hat.

Eine Antwort darauf wer das Fahrtziel ausgewählt hat habe ich immer noch nicht. Das sollte doch wohl im Artikel stehen.
Man könnte als Journalist auch einfach mal ein paar Fragen an Tesla schicken, wenn man bei der Probefahrt keine Antworten bekommt.

z.B. Nach welchen Kriterien wurde das Fahrtziel ausgewählt?
Wo liegen die Grenzen des aktuellen System in Bezug auf die Wetterbedingungen?
Ist die Route im Voraus festgelegt oder wird die Route je nach Verkehrslage automatisch angepasst?
usw.

Oder man könnte probieren mit anderen Leuten in Kontakt zutreten die auch einen Probefahrt gemacht haben und deren Erfahrungen mit aufnehmen.

Das was ich hier bekomme ist das was ich auch von jedem YouTuber bekomme. Oder wie du selber bei einer Probefahrt erleben kann.

Wünsche dir aber trotzdem ganz ohne Ironie viel Spaß bei deiner Fahrt.
 
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