Bericht Full Self-Driving (Supervised) Probefahrt: Tesla fährt nur mit Kameras souverän autonom

MHumann schrieb:
Zu FSD: die Chefentwickler haben es mal passend gesagt: zusätzliche Sensoren aus Redundanzen bringen nichts, weil wie will man blitzschnell entscheiden, welcher Sensor die nun relevanteren Infos liefert? Der Mensch kommt auch mit zwei Augen aus.
Das ist dümmlich.
Sensorfusion ist ja nun kein neues Konzept und es ist schon rein logisch so, also unabhängig vom Einsatzzweck, dass mehr Sensoren immer mindestens gleichgute Lösungen ermöglichen, aber eben potentiell auch mehr und bessere.
Klar, man kann es auch anstellen dass man eine schlechtere Lösung hat. Das Potential ist aber zwangsläufig höher.

Die Argumentation dass entscheidend sei dass der Mensch zwei Augen habe, ist natürlich sowieso bekloppt: fürs Autofahren wären halt Radar und Infrarot auch für den Menschen praktisch. Hat er halt nicht und dauert wohl noch ein paar Millionen Jahre bis es evolutionär kommt.
 
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xexex schrieb:
Bleiben wir bei der Ampel, das häufigste vergehen ist hier doch eher der Versuch bei "dunkelorange" noch durchzufahren, hier reicht ein Blick auf die Kreuzung bevor man selbst bei grün das Pedal durchtritt. Das meine ich letztlich primär und nicht die Fälle wo man selbst von der Seite gerammt wird.
Und du meinst das wäre nicht Standard? Ich kenne niemanden der nicht in eine Kreuzung schaut. Ich sehe auch so gut wie nie Personen die an der Ampel das Pedal durchtreten.
xexex schrieb:
Noch nie Videos von autonom fahrenden Autos gesehen?
Doch. Aber auch deine Videos beantworten doch gar nicht die Frage. Dort gibt es nirgends eine Situation wo die Trajektorie eines anderen Fahrzeugs berechnet werden muss. Oder habe ich was übersehen?
 
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bensen schrieb:
aber ist nicht immun gegen fremdverschuldete Unfälle.
Das habe ich auch nie gesagt, aber seine Reaktionszeit ist deutlich schneller.

bensen schrieb:
Nur weil man nur zwei Augen hat, hat man ja nicht nur ein kleines Sichtfeld.
Naja eben doch, deine zwei Augen geben dir nur ein Sichtfeld von ca. 180°, das Auto hat 360° und wenn du grad in die eine Richtung schaust und das Auto kommt aus der anderen, dann nimmst du es nicht wahr, das Auto aber schon.
Zusätzlich können Müdigkeit, Stress oder Krankheiten dein Sichtfeld einschränken.
 
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Haha geil jetzt hat Hyundai auch ein FSD Video hochgeladen. Kein Lidar kein Radar nur 8 Kameras. Komisch alle Autohersteller gehen weg von Lidar und Radar aber hier wird felsenfest behauptet, dass Lidar die Krönung wäre.
 
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Ich fahre seit über zehn Jahren Elektroauto .... aber Tesla kann mir gestohlen bleiben. Das mag mal eine innovative und interessante Firma gewesen sein .... aber seit dem Musk dabei ist und nach und nach immer mehr seine Finger mit im Spiel hat geht es nur noch bergab .... der TouchScreen in der Mitte ist einfach furchtbar ablenkend wenn ich für ALLES was ich aktivieren will auf das Touchscreen schauen muss. Und auch das "autonome" fahren nur mit Kameras ist einfach ein nogo ..... keine redundanz und die Kamera lässt sich easy irretieren. Einfach absolut furchtbar. Würde ich mich nicht darauf verlassen und mein Leben anvertrauen.
 
Nille1234 schrieb:
Haha geil jetzt hat Hyundai auch ein FSD Video hochgeladen. Kein Lidar kein Radar nur 8 Kameras. Komisch alle Autohersteller gehen weg von Lidar und Radar aber hier wird felsenfest behauptet, dass Lidar die Krönung wäre.
Lidar-Aktionäre sind ja auch die glücklichsten von allen... ;)
 
xexex schrieb:
Es macht einen Unterschied ob man grundsätzlich vorsichtig im unübersichtlichen Verkehr unterwegs ist und auch mal an der Ampel die Augen aufhält bevor man losfährt, statt stumpf bei Grün aufs Gaspedal zu drücken. Menschen machen Fehler, aber damit es zu einem Unfall kommt, gehören oft zwei dazu, völlig unabhängig der Schuldfrage.
Weil in solchen Technikreligion-Threads immer auf dem Faktor Mensch rumgeritten wird:

Im Schnitt (!) schafft ein Mensch 80 Jahre ohne fatale Fehler durchzukommen. Keine Software ist derart gut. Die scheitert schon an ganz normalen trivialen Alltagsaufgaben. Bewegung im Alltag (ob mit Vehikel oder ohne) besteht nicht nur aus Wege-Erkennung und Kollisionsvermeidung, sondern im Vorhersagen der Verhaltensweisen anderer.

Und in letzterem sind Menschen richtig gut, weil da die bösen Vorurteile zum Einsatz kommen. So ist beispielsweise bei jedem Menschen die Automarke mit Verhaltensweisen assoziert. Und genau da kommt "Tesla" gar nicht gut bei weg und das wiederum dient der Unfallprävention. Elons Vehikel ist bei vielen fest abgespeichert unter "potentiell jemand mit den Fähigkeiten eines Fünfjährigen am Steuer".

Software deckt Randfälle ab und genau da kommt sie als Assistenzsystem zum Einsatz. Ständig vier Räder auf Drehzahl überwachen und ins Bremssystem eingreifen, das kann wieder kein Mensch gut. Aber das hat rein gar nichts mit dem Thema "FSD" zu tun, dient nur der Ablenkung davon.
 
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ActionNews schrieb:
aber seit dem Musk dabei ist und nach und nach immer mehr seine Finger mit im Spiel hat geht es nur noch bergab ....
Vor Musk gab es kein einziges Fahrzeug, nichtmal einen Prototyp. Musk hat die Firma zu dem entwickelt was sie heute ist. Man kann ihn ja gerne kritisieren, aber deine Aussage ist so absolut lächerlich.
 
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areiland schrieb:
Dir ist aber schon bewusst, dass das Reaktionsvermögen und die Situationsbeurteilung des Auges und des Hirnes dem der KI immer noch weit überlegen sind?
Guter Witz!
Moderne Rechner/KI in aktuellen Teslas sind uns Menschen in dem Punkt schon überlegen.
Fängt schon damit an, dass der Rechner im Auto permanent ein 360 Grad Bild der aktuellen Situation erfassen kann, während der Mensch nicht mal mit voller Aufmerksamkeit gerade aus schauen kann…
Auch beim Treffen von Entscheidungen ist die Maschine schneller und oft besser.
So etwas nerviges wie negative Emotionen, Wut, Ärger oder Stress hat der Computer auch nicht.

Also ja, mir ist bewusst, dass die Technik dem Menschen weit überlegen ist. Ist dir das auch klar?
 
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rocketfoxx schrieb:
Solange Tesla verknüpft ist mit der Person Elon Musk und dem Trumpregime werde ich keinen Tesla kaufen.

Technisch spannend, aber meine Ethik ist mir wichtiger.
Du solltest besser kein BMW, Mercedes oder VW kaufen wegen dem Schmerzregime.
 
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@Siebenschläfer es geht um Reaktionsvermögen und Sitationsbeurteilung. Klar ist der Rechner da schneller.

Die visuelle Reaktionszeit beim Mensch startet bei 200ms. Wenn man fit, wach und jung ist.
Bei Maschinen reden wir von Nanosekunden.
 
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cfreak84 schrieb:
Reaktionsvermögen und Sitationsbeurteilung. Klar ist der Rechner da schneller.
Der Rechner ist nicht nicht schneller darin, er ist schlicht unfähig, Situationen zu beurteilen.

Egal wie oft die Anhänger der Technikreligion das Gegenteil behaupten.
 
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@MDM Das ist der Durchschnittswert, indem nicht nur alle Verkehrsunfälle, sondern auch alle anderen Unfälle inklusive Arbeits- und Haushaltsunfälle eingerechnet werden. Menschen werden trotz (!) allem im Schnitt (!) 80 Jahre alt.
 
Siebenschläfer schrieb:
Der Rechner ist nicht nicht schneller darin, er ist schlicht unfähig, Situationen zu beurteilen.
Schon wieder falsch.
Natürlich kann ein Rechner Situationen beurteilen.
Schau dir das Video zu FSD an. Sieht für mich so aus, als ob der Rechner in einer Vielzahl von Situationen eine vernünftige Entscheidung trifft.
 
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cfreak84 schrieb:
Natürlich kann ein Rechner Situationen beurteilen.
Sorry, der Gott an den du da glaubst, existiert nicht.

cfreak84 schrieb:
Schau dir das Video zu FSD an. Sieht für mich so aus, als ob der Rechner in einer Vielzahl von Situationen eine vernünftige Entscheidung trifft.
Wieder falsch, der Automat verarbeitet Sensordaten, generiert damit lustige Grafiken und steuert damit völlig "hirnlos" Servos an, was unter menschlicher Aufsicht nicht sofort zum tödlichen Unfall führt.

Jeder Personenaufzug funktioniert so.

Kein Rechner der Welt beurteilt irgendwelche Situationen.
 
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MGFirewater schrieb:
pascal erklärt sehr genau was redundanz bedeutet und ich würde mein leben niemals dem system von tesla anvertrauen. weil jegliche redundanz fehlt.
Als Automotive-Hardwareentwickler mit Erfahrungen im Bereich ASIL-A bis ASIL-D stimmte ich dir vorbehaltlos zu. Man kann Redundanz zwar auch auf den Bereich Rechner / Software auslagern, aber eben nur bis zu einem bestimmten Punkt. Irgendwann muss Hardware in Form von Sensorik ebenfalls redundant vorliegen und damit meine ich nicht, einfach nur die Anzahl der Kameras zu erhöhen.
 
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Siebenschläfer schrieb:
Kein Rechner der Welt beurteilt irgendwelche Situationen.
Was ist denn das Auslesen und reagieren auf Sensordaten anderes als "beurteilen von Situationen?"

Mein Smart Home Thermometer meldet 19° (auslesen), das System weiß, ich hätte gerne 20° (beurteilen) und regelt das Thermostat (steuern).
 
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