Bericht Full Self-Driving (Supervised) Probefahrt: Tesla fährt nur mit Kameras souverän autonom

HtOW schrieb:
Und die Punkte wären was? Ein Pathfinding ist ohne Kamera dennoch nicht möglich also wäre es für dich in Ordnung lieber blind weiterzufahren als das Fahren zu stoppen?
villeicht liest du nochmal was ich geschrieben habe und informierst dich gescheit wie diese einzelnen Systeme funktionieren und dass man hier vielleicht auf mehrere verschiedene Sensoren setzen sollte anstelle nur auf ein einziges alles zu setzen.

Gerade bei der Hinderniserkennung sind optische Systeme allein nicht präzise genug um in allen Situationen ein zuverlässiges Ergebnis zu erzielen.

Hier wurde auch schon oft Erfahrungen geteilt, wonach das optische System einem mit auch anderen Sensoren wie Radar und LIDAR unterlegen ist. Was einfach heißt, dass die gleichen Features bei anderen Herstellern als Tesla, die mehrere Systeme parallel nutzen, präziser und sicherer arbeiten.

Aber ich verstehe auch, dass man als Fanboiii hier sowas nicht hören will und dann irgendwelche Augumente aus der Luft greift.

Miuwa schrieb:
Bzw. ein Gutes KI-system, kann mit "schlechten" Sensoren evtl. in summe immernoch besser sein, als ein schlechtes KI-System mit guten Sensoren.

Sorry, aber dein Vergleich klingt nach 'ein gutes ABS und ESP kann auch mit total abgefahrenen und uralten Reifen immernoch besser sein, ohne ABS und ESP' - das wird der TÜV anders sehen und das zurecht.

Und wo wir schon beim Thema sind: Tesla hat nicht umsonst nur Level 2. Mercedes fährt seit 2022 Tesla mit Level 3 davon und Honda plant für 2026/2027 schon Level 4. Es geht hier nicht darum was eine KI aus den Infos von einigen "schlechten" Sensoren leisten kann, sondern wie redundant und vielschichtig das Sytem aufgebaut ist um zuverlässige Daten zu liefern. Kameras alleine reichen nicht - schade, dass ein Egoist aus den USA das nicht kappiert.
 
martinisnowfox schrieb:
Gerade bei der Hinderniserkennung sind optische Systeme allein nicht präzise genug
In der Theorie ja, aber was mich an solchen Aussagen stört, das Pathplaning benötigt immer Kameras in Fahrtrichtung um Straßenmarkierungen, Schilder, Witterung usw zu erkennen. Eben Informationen die man NIE durch Liear/Radar/Sound usw erhalten kann.

Sollte eine Situation vorliegen bspw im Nebel wo man ausgeht, es ist ein Hindernis noch nicht sichtbar, wo ein Lidar ggf aber schon erkennen würde darf das Auto per se schon nicht so schnell fahren, das die zusätzlichen Informationen relevant werden.

Denn wie sind die Straßenbedinungen wenn man diese nicht einsehen kann? Gibt es ein Schlagloch, Öl, Absätze usw. Mir bringen die zusätzlichen Informationen daher absolut nichts fürs fahren. Klar mehr wissen ist immer besser wie brauchen aber für ein FSD bringt es absolut keinen notwendigen Vorteil.

In dem Bspw nur wenn ein Geisterfahrer entgegen kommt oder man in eine Straßensperre kommt aber wie relevant ist sowas…


Was früher die Annahmen waren sind optische Distanzen und Einflüsse von Spiegelungen wo grobe Fehler in Kamerasystemen möglich waren aber mit mindestens 4 Redundazen bei zwei benötigen Kameras zur Erkennung ist das Risiko sehr gering
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: viperxxl und cfreak84
martinisnowfox schrieb:
. Mercedes fährt seit 2022 Tesla mit Level 3 davon und
Lächerlich!
Mercedes Level-3-Systeme (Drive Pilot) haben strenge Einschränkungen: Sie funktionieren nur auf bestimmten Autobahnabschnitten, bei gutem Wetter (kein starker Regen, Schnee, Nebel), mit freier Sicht und nur mit einem vorausfahrenden Fahrzeug, wobei die Geschwindigkeit zunächst auf 60 km/h, dann auf 95 km/h (S-Klasse, EQS) erhöht wurde und theoretisch bis 130 km/h steigen kann, der Fahrer muss aber jederzeit bereit sein, die Kontrolle innerhalb von Sekunden zu übernehmen.
Komme bitte nicht mit "Level3", das ist eine bessere Abstandsautomatik und hat mit autonomen Fahren aber so gar nichts zu tun. Das ist als würdest du behaupten das Kind kann schon laufen, weil es die paar Schritte in der Wohnung zum Klo schafft, kompliziert wird es erst wenn das Fahrzeug Situationen erkennen und darauf reagieren soll.

Im Level 3 Modus konnten/können die Mercedes Autos meines Wissens nach nicht einmal die Spur wechseln, was hat das mit "davon fahren" zu tun. Es ist eine rein versicherungstechnische Entscheidung, die technologisch auf einem Stand vor vielleicht 10 Jahren ist. Könnten es andere Hersteller etwa nicht? Vermutlich wollen sie den Kunden schlichtweg keinen aufgebohrten Fahrabstandsregler, als etwas anderes verkaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: KevinLomax
Naja es gibt einen Unterschied das Tesla Sytsme darf jeden belibigen Fehler machen ohne Vorankündigung. Das Mercedes System nicht.

Ein System das jederzeit jeden beliebigen Fehler machen darf und jederzeiut Fehlentscheidungen treffen und ausfallen darf ist halt trotz allem einfach zu bauen - egal wie gut es meistens funktioniert.

Ein "autonomes" System bei derm der Hersteller sagt ich garantiere für gar nichts - das System darf jederzeit in jeder Sekunde den grössten Mist machen oder ausfallen - dann ist das halt einfach - egal wie gut es meistens arbeitet - ganz unten.

Das was autonome Systeme auszeichnet ist eine garantierte Mindestzuverlässigkeit - hat man das nicht hat man gar nichts.
 
Zuletzt bearbeitet: (d+s)
  • Gefällt mir
Reaktionen: M@tze
HtOW schrieb:
In der Theorie ja, aber was mich an solchen Aussagen stört, das Pathplaning benötigt immer Kameras in Fahrtrichtung um Straßenmarkierungen, Schilder, Witterung usw zu erkennen. Eben Informationen die man NIE durch Liear/Radar/Sound usw erhalten kann.
Mir scheind als seien deine Antworten eine einzige Geisterfahrt - ich habe nie behauptet das LIDAR oder Radar alleine ausreichen. Nur das sie für ein erhebliches Plus an Datenredundanz und damit der Sicherheit beitragen.


xexex schrieb:
Komme bitte nicht mit "Level3", das ist eine bessere Abstandsautomatik und hat mit autonomen Fahren aber so gar nichts zu tun. Das ist als würdest du behaupten das Kind kann schon laufen, weil es die paar Schritte in der Wohnung zum Klo schafft, kompliziert wird es erst wenn das Fahrzeug Situationen erkennen und darauf reagieren soll.

Im Level 3 Modus konnten/können die Mercedes Autos meines Wissens nach nicht einmal die Spur wechseln, was hat das mit "davon fahren" zu tun. Es ist eine rein versicherungstechnische Entscheidung, die technologisch auf einem Stand vor vielleicht 10 Jahren ist. Könnten es andere Hersteller etwa nicht? Vermutlich wollen sie den Kunden schlichtweg keinen aufgebohrten Fahrabstandsregler, als etwas anderes verkaufen.
Wow, du scheinst dich ja wirklich auszukennen. Aber wenn ich dir Recht gebe, liegen wir beide falsch.


Hier mal was 'vernünftiges':
Level 3 – Hoch automatisiert: Innerhalb definierter Anwendungsbereiche, beispielsweise auf der Autobahn, darf die Person am Steuer die Verantwortung des Fahrens an das Fahrzeug abgeben. Die Haftung geht dann in dieser Phase an den Fahrzeughersteller über. Während des automatisierten Betriebs sind Nebentätigkeiten wie lesen, ein Video angucken oder mit dem Handy spielen erlaubt. Stößt das Auto an Systemgrenzen oder ist es überlastet, muss die Person am Steuer aber wieder übernehmen. Sie muss also jederzeit bereit sein, das Lenkrad innerhalb weniger Sekunden nach der Übergabeanforderung wieder in die Hand zu nehmen.
Quelle: https://www.adac.de/rund-ums-fahrze...etzung/autonomes-fahren-mercedes-eqs-bmw-5er/
 
Uzer1510 schrieb:
Ein System das jederzeit jeden beliebigen Fehler machen darf und jederzeiut Fehlentscheidungen treffen und ausfallen darf ist halt trotz allem einfach zu bauen.
Ein System was nur gerade aus, bei schönem Wetter hinter einem anderen Fahrzeug fahren kann, ist noch einfacher zu bauen und hat mit autonomen Fahren nicht mal im Ansatz was zu tun. Die ersten Abstandsautomaten gab es bereits 2002, lange bevor man überhaupt KI gedacht hat.
Ergänzung ()

martinisnowfox schrieb:
Hier mal was 'vernünftiges':
Was ist den daran "vernünftig"? Level 3 sollte jedem klar sein, es sollten aber hoffentlich auch die Einschränkungen von Level 3 in den Mercedes Fahrzeugen bekannt sein. Geradeaus, beim schönen Wetter bis 90 km/h, hinter einem anderen Auto. Wenn du das autonomes Fahren nennen möchtest, kannst du es gerne tun nur technisch konnten es bereits die Fahrzeuge vor 20 Jahren. Der einzige Unterschied zu dem Stand vor 20 Jahren, du darfst nun die Hände vom Lenkrad nehmen, kommst du damit von A nach B? Nein!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: KevinLomax
Naja das Mercedes System hat immer 10 Sekunden GARANTIERTE Übergabezeit.

Tesla hat 0

10 oder 15 Sekunden garantierte Übergangszeit in der das System, immer weiter sicher funktioniert hatte kein Tempomat von 2002,
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: martinisnowfox
Aber Tesla garantiert halt nicht mal für so einfache Bedingungen dass ihr System ausreichend fehlerfei arbeitet.

Wer ein System anbietet auf das man sich in gar keinen Fall egal wie einfach sich niemals auch nur 1 Sekunde verlassen darf dass es funktioniert der hat halt was Autonomie angeht viel viel weniger als Mercedes

Bei Autonomie zählt nicht die Anzahl der Gimmicks sondern nur die garantierte Mindestzuverlässigkeit von dem was man abietet.

Alles für das es keine garantierte Mindeszuverlässigkeit gibt ist halt komplett wertlos bei einem autonomen System - das sind nur dann coole Gimmicks zum Flexen.

Tesla hat mit Sicherheit das beste krasseste Level 2+ System - aber Level 3 - egal wie restriktiv und eingeschränkt - ist trotzdem einfach eine komplett andere Hausnummer.

Den Sprung dass man auf den Menschen der jederzeit jeden Fehler sofort ohne Vorwarnung korrigiert verzichten kann für Zeitraum X in der Situation Y der ist halt riesig.

Den muss Tesla noch gehen.

Tesla selber bietet Versicherungsschutz an in Kooperation mit der Helvetia/Zurich usw z.B. in Euiropa - warum dann nicht das zumindest anbieten was Mercedes hatt - das ist rechtlich kein Problem?
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: martinisnowfox
Ist es nicht so, dass Mercedes für einen Fehler=Unfall in seinem System haftet und Tesla nicht?
 
martinisnowfox schrieb:
habe nie behauptet das LIDAR oder Radar alleine
Doch klar! Deine Aussage ist, dass man zwingend Zusätzliche Sensorik benötigt für den Fall dass die Kameradaten nicht plausible sind. Sprich es liegt eine Situation vor, in dem man die Kamera nicht verwenden kann -> In der Fahristuation ist die andere Sensorik alleine im Einsatz.

Für FSD bringen die zusätzlichen Sensoren nur etwas, wenn die Kameras keine zuverlässigen Daten liefern. Wenn die Kameras aber zuverlässige Daten liefern brauche ich die zusätzlichen Sensoren nicht. (Weil FSD dann bereits unmöglich ist)

Also warum werden hier Sensoren gefordert, die aber nichts bringen, wenn das System welches diese ergänzen sollen aber zwingend funktioneren muss, damit die zusätzlichen Daten etwas bringen :D

Was bringt eine Datenredundanz von irrelevanten Daten? Man erhält aus Lidar und Radardaten keine Daten für Pathplaning. Sprich wenn das Auto nicht fahren kann kann es in keiner Situation mit Ergäzung eines Lidar/Radar fahren. Einfach gesagt, wenn die Kameradaten inplausible sind kann ich nicht einfach die relevanten Daten substituieren.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: viperxxl und cfreak84
Uzer1510 schrieb:
Aber Tesla garantiert halt nicht mal für so einfache Bedingungen dass ihr System ausreichend fehlerfei arbeitet.
Das ist aber nicht der springende Punkt dabei, sondern die Behauptung Mercedes "Level3" wäre weiter fortgeschritten als "Level2" eines anderes Herstellers, was aber überall funktioniert. Ein Assistent der es schafft geradeaus beim schönen Wetter hinter einem anderen Fahrzeug zu fahren, ist auf jeden Fall noch viel weiter von Fahrautonomie entfernt, als ein Assistent der sich weitgehend problemlos im Stadtverkehr bewegen kann.

Mercedes hat es in 20 Jahren geschafft die Distronic zu "perfektionieren", in dem Tempo kann man es dann vielleicht 2030 auch nachts auf einer leeren Straße nutzen, während bis dahin Waymo Taxis vermutlich überall und zu jeder Zeit Menschen durch die Stadt kutschieren.

Lassen wir mal Tesla beiseite, es ging nur um die Behauptung "Level3" hätte in dem Kontext irgendeine Bedeutung. Wie schon gesagt, die Abstandsautomaten vor 23 Jahren konnten schon das gleiche. Der einzige Unterschied an dieser Stelle ist nur die Haftung und was dem Fahrer erlaubt ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: KevinLomax und HtOW
HtOW schrieb:
In der Theorie ja, aber was mich an solchen Aussagen stört, das Pathplaning benötigt immer Kameras in Fahrtrichtung um Straßenmarkierungen, Schilder,
Ein praktischer Unterschied dabei zwischen Tesla und deutschen Herstellern ist aber auch, dass in ihrer Navigation die Daten von "Here" Maps mit einfliessen. Mein Auto "weiss" schon vorher, dass da vorne ein Ort/Kreuzung/Geschwindigkeitsbegrenzung kommt und bremst proaktiv runter bevor er das Schild auch nur erahnen kann. Der Tesla fährt auf Sicht und wenn er was übersieht, ist es halt (für ihn) nicht da. Ich hatte das bei Fahrten mit dem Model Y ein paar Mal. Landstraße, gerade Strecke, schönes Wetter (! 😁) und in der Ferne war eine Ortschaft zu erkennen mit 70er Schild vorab. Das Model Y hat das 70er Schild ignoriert und ist mit 100 in die Ortschaft reingedonnert um dann abrupt eine Vollbremsung reinzuhauen nachdem er am Ortseingang vorbei war. Und das war kein Einzelfall. Kann gut sein, dass das FSD da mittlerweile besser ist, aber das war Ende letztes Jahr noch Stand der Technik.

Das war einer der Gründe, warum ich mich dann doch gegen einen Tesla entscheiden habe, da man sich null drauf verlassen kann. Mein jetziger BEV bremst da schon rechtzeitig vorher und ist beim 70er Schild auf 70 und am Ortseingang auf 50. Natürlich macht das System da auch mal Fehler, zBsp. wenn irgendwo länger eine Baustelle mit 70er Zone war, die aber mittlerweile abgebaut wurde. Dann sind die Daten noch in Here als "Baustelle" hinterlegt und er will auf 70 proaktiv runterbremsen, obwohl da nichts mehr ist. Das liegt einfach daran, dass die Hersteller ihre Here Daten nicht oft genug synchronisieren, da gibt es Nachholbedarf. Aber das Fahrzeug zeigt mir das schon vorab im HUD an, dass er eine kommende 70er Zone "erkannt" hat und demnächst runterbremsen wird, darauf kann ich noch gut reagieren wenn ich sehe dass das nicht valide ist.

xexex schrieb:
Im Level 3 Modus konnten/können die Mercedes Autos meines Wissens nach nicht einmal die Spur wechseln, was hat das mit "davon fahren" zu tun.
xexex schrieb:
Ein System was nur gerade aus, bei schönem Wetter hinter einem anderen Fahrzeug fahren kann, ist noch einfacher zu bauen und hat mit autonomen Fahren nicht mal im Ansatz was zu tun.
Das stimmt zwar alles, aber trotzdem garantiert Mercedes 10 Sekunden Übergabezeit, egal was passiert. 10 Sekunden auf der Autobahn sind eine ordentliche Strecke, auch bei nur 90km/h. Und da Du immer auf dem schönen Wetter herumreitest, seit wann passieren Unfälle nur bei Nebel und Schnee? Tesla hat 2+, was ja hier im Video recht gut funktioniert, trotzdem musst Du eben immer 100% bei der Sache sein und jederzeit übernehmen können. Und genau deswegen passieren dann auch Unfälle mit Tesla, weil die Leute nach einer Weile so eingelullt sind, "Der fährt jetzt 3 Monate fehlerfrei, was soll schon passieren?", dass sie eben nicht mehr genau aufpassen, hinschauen und sofort übernehmen können. Falsches Gefühl von (nicht vorhandener) Sicherheit, wozu natürlich auch die Namensgebung "Full Self Driving" beiträgt. 🤷‍♂️
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: martinisnowfox
Der ACC in meinem MYJP nimmt bei kommenden Kurven oder Kreisverkehren auch schon das Tempo raus.

Ja - der AP ballert auch an Schildern vorbei und reduziert erst ab diesen auf den jeweiligen Wert. Das wäre auch schön, wenn dies endlich proaktiv geschehen würde, aber ich weiß es ja. Dafür hält der AP für mein Empfinden die Spur absolut perfekt.
 
xexex schrieb:
Was ist den daran "vernünftig"?
Vernünftig ist das sich meine Quellen offenlege, wogegen du nur irgendwas als Zitat reinballerst. ;)


HtOW schrieb:
Doch klar! Deine Aussage ist, dass man zwingend Zusätzliche Sensorik benötigt für den Fall dass die Kameradaten nicht plausible sind.
Nööö, lies doch bitte nochmal und bitte verdrehe hier nicht Dinge, weil in deiner ersten Aussage du mir unterstellst, ich würde behaupten, das Radar und LIDAR alleine ausreichend wären - das habe ich nirgendwo behauptet. Nun bist du auf dem Holzweg, meinst aber immernoch das es "falsch" ist?!

Und man sieht an den Beispielen Tesla und der Rest der Welt, dass um über das Level 2 hinaus zu kommen, reine Kameras nicht mehr ausreichen und zusätzlich Radar und oder LIDAR benötigt werden. <-was ist daran nicht zu verstehen?

Wer hier was anderes behauptet und meint "KI macht das schon" hat die Technik und auch die Physik dahinter nicht verstanden und sollte sich ggf. nochmals informieren. Auto Motor Sport hat vor einigen Jahren auf ihrem YT Kanal mal aufgedröselt, welch Hardware, Sensorik und Rechtliche Freigaben benötigt werden um das jeweilige Level auch freigeschaltet zu bekommen.

Und zu der 10Sek. Übergabe bei Mercedes bei Tempo 90. Das sind 250m die noch geflogen werden ehe man selbst verantwortlich ist. Wogegen bei Tesla ist es NULL.
 
martinisnowfox schrieb:
lies doch bitte nochmal und bitte verdrehe hier nicht Dinge,
Es ist genau so wie ich es geschrieben hab. Sogar mit Erklärtext ;)
Außer du hast dich verschrieben, ich kann nur den Text interpretieren der da steht.

Nochmals, Es ist kein Pathplaning ohne Kameradaten möglich! Man kann keine Straßenführung mit Lidar oder sonstigem erkennen.

-> Funktioniert das Kamerasystem nicht fährt das System auch mit Lidar/Kamera blind -> Es gibt keine Situation außer blindem Nachfahren wo man von der Sensorik profitiert und ich denke wir sind und alle einig, das ein FSD System niemals Raten sollte.

martinisnowfox schrieb:
zusätzlich Radar und oder LIDAR benötigt werden.
Ist es nicht. Oder welche konkrete Situation bedarf mehr?
martinisnowfox schrieb:
Das sind 250m die noch geflogen werden ehe man selbst verantwortlich ist.
10 Sekunden solange vor einem ein Auto fährt dem das Fahrzeug blind folgen kann. Mit FSD hat das absolut nichts zu tun, es ist eine ACC mit Level 3 Haftung aber kein L3 FSD.
 
Zuletzt bearbeitet:
M@tze schrieb:
Das stimmt zwar alles, aber trotzdem garantiert Mercedes 10 Sekunden Übergabezeit, egal was passiert.
Verlinke bitte auf die Quelle dieser Aussage! Ich möchte wissen wie das System erkennt, vor ihm sei gerade ein Tunnel und dir zehn Sekunden Zeit dafür lässt zu übernehmen. Diverse Videos zeigen jedenfalls das Gegenteil von dem was du behauptest, da ist dann plötzlich eine Spur die nicht mehr richtig erkannt wird und das Auto fördert dich an sofort zu übernehmen.
Erkennt das System ein Problem, beispielsweise eine nahende Baustelle oder fehlende Fahrbahnmarkierungen, ertönt ein Alarmton und das Steuer muss umgehend übernommen werden. Sollte die Fahrerin oder der Fahrer nicht reagieren, führt der Drive Pilot einen sicheren und auch für den nachfolgenden Verkehr kontrollierbaren Nothalt durch.
Wie ich bereits sagte, mit autonomen Fahren hat es nichts zu tun, es ist ein Abstandsautomat der weder mit Dunkelheit, Regen oder Kälte zurecht kommt und dich technisch jederzeit auffordern kann zu übernehmen. Das passiert laut Videos öfter als dir lieb sein kann, eine Baustelle oder ein dunkler Tunnel? Oh nein!

Meines Wissens und da darfst du mich gerne korrigieren, hast du keine 10 Sekunden, sonst müsste das System hellsehen. Du kriegst eine Warnung, das System bremst ab wenn du nicht schnell genug bist, wenn dir jemand hinten drauf fährt ist ja Mercedes fein raus.

Mercedes spricht hier auch klar von dem was es ist:
Der automatische Spurhalteassistent von Mercedes-Benz, international auch als „Automated Lane Keeping System“ (ALKS) bezeichnet, ist damit das weltweit schnellste Level 3-System in einem Serienfahrzeug.
https://www.oemundlieferant.de/tuev...-mercedes-benz-durch-kraftfahrt-bundesamt-ge/
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: viperxxl
Glaube die Idee hinter Lidar ist eher Plausibilitätsprüfung.

Sprich wie weit ist Punkt X,Y tatsächlich gemessen entfernt.
xexex schrieb:
Das ist aber nicht der springende Punkt dabei, sondern die Behauptung Mercedes "Level3" wäre weiter fortgeschritten als "Level2" eines anderes Herstellers, was aber überall funktioniert. Ein Assistent der es schafft geradeaus beim schönen Wetter hinter einem anderen Fahrzeug zu fahren, ist auf jeden Fall noch viel weiter von Fahrautonomie entfernt, als ein Assistent der sich weitgehend problemlos im Stadtverkehr bewegen kann.
Doch das ist der Punkt,.

Ein System wie von Tesla das zu keinem Zeitpunkt auch nur eine Millisekunde ohne den Menschen als Überwacher und Fehlerbeseitiger auskommt hat NICHTS mit Autonomie zu tun - das ist eine Vorstufe.

Autonomie definiert sich NUR dadurch welche Mindestzuverlässigkeit garantiert der Hersteller und nicht ob ein Dullynutzer sagt ja bisher ist das alles aber gutgegangen ich vertaue mal auf meine Dullyerfahrung - auch wenn der Hersteller das Gegenteil sagt und meint ich muss jederzeit sofort alle Fehler beheben weil die jederzeit ohne Warnung auftreten können.

Wer vor 20 Jahren die Distronic genutzt hat und gemeint hat er könne immer mindestens 10 Sekunden - egal in welcher Situation - warten auch wenn sich das System deaktiviert bis er eingreifen muss, der hat das System nicht verstanden.

Wenn man das Fallbacksystem Mensch hat der IMMER sofort alle Fehler korrigieren muss - also auf Level 2+ unterwegs ist - kann man halt "hohe" Risiken für den Flexeffekt eingehen - dann kann man was freigeben das in 250.000 Fällen gutgeht und in einem halt dann vom Menmsch korrigiert werden muss - who cares - das System darf jederzeit jeden Fehler machen.

Die Option hat ein Level 3 System während des Betriebs und der Übergabezeit wenn es aus technischer Sicht in 10 Sekunden abgeschaltet werden muss nicht.

Da sind Welten dazwischen.
Ergänzung ()


xexex schrieb:
Verlinke bitte auf die Quelle dieser Aussage!

Auch computerbase - also das Medium, auf dem Du nach einer Quelle fragst - hat doch dazu einen Artikel gemacht :D :D :D

------

Übernahmezeit 10 Sekunden

https://www.computerbase.de/artikel/mobilitaet/mercedes-benz-drive-pilot-95-kmh.89715/

Für dieses Szenario gibt es eine Frist von 10 Sekunden, bevor das System mit akustischen und optischen Hinweisen warnt, auch am Gurtstraffer zieht, um einen potenziell abwesenden Fahrer wachzurütteln und nach mehreren Eskalationsstufen schließlich einen mit sanfter Bremsung ausgeführten Nothalt in der eigenen Spur ausführt und Notdienste informiert.
 
Zuletzt bearbeitet: (sssü)
xexex schrieb:
Verlinke bitte auf die Quelle dieser Aussage!
Du bist doch schon lange genug hier auf CB und hast sicher den Test von @nlr gelesen, oder?

Mitte Dezember des letzten Jahres erfolgte durch das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) die Systemgenehmigung auf Basis der technischen Zulassungsvorschrift UN-R157 (PDF), um die Level-3-Lösung für hochautomatisiertes Fahren international anbieten zu können.

Obwohl der Drive Pilot als erstes Level-3-System einen bedeutsamen Schritt nach vorne in der Autoindustrie macht, muss stets im Hinterkopf behalten werden, dass es sich nicht um ein autonomes Auto nach Level 4 handelt, das nicht mehr die Übernahmefähigkeit des Fahrers voraussetzt. Level 3 wie beim Drive Pilot bedeutet zwar, dass erstmals die Fahraufgabe inklusive der Überwachung des Verkehrsgeschehens vollständig an das Fahrzeug abgegeben werden kann, der Fahrer muss aber „übernahmebereit“ bleiben, wie es die Auslegung ganz korrekt beschreibt. Konkret bedeutet das, dass der Fahrer bei Verlassen der ODD innerhalb einer Frist wieder aktiv die Fahraufgabe übernehmen muss. Beim Drive Pilot sind das zehn Sekunden, innerhalb derer der Fahrer das Steuer übernehmen muss.

xexex schrieb:
Meines Wissens und da darfst du mich gerne korrigieren, hast du keine 10 Sekunden, sonst müsste das System hellsehen.
Nein, es bedeutet dass das System 10 Sekunden selber klar kommen und Entscheidungen treffen muss, egal wie die Situation ist.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: martinisnowfox
HtOW schrieb:
Es ist genau so wie ich es geschrieben hab. Sogar mit Erklärtext ;)
Außer du hast dich verschrieben, ich kann nur den Text interpretieren der da steht.

Nochmals, Es ist kein Pathplaning ohne Kameradaten möglich! Man kann keine Straßenführung mit Lidar oder sonstigem erkennen.

-> Funktioniert das Kamerasystem nicht fährt das System auch mit Lidar/Kamera blind -> Es gibt keine Situation außer blindem Nachfahren wo man von der Sensorik profitiert und ich denke wir sind und alle einig, das ein FSD System niemals Raten sollte.
Ich weiß nicht ob du nur so tust oder wirklich schwer von Begriff bist? Ein System profitiert von LIDAR und Radar enorm und sorft für eine bessere Redundanz der Messungen und damit für die nötige Basis auch höher als Level 2+ zertifiziert zu werden. Allein ein optisches System reicht hier nicht aus um über Level 2+ zu kommen.

Ein einzelner LIDAR Sensor beispielsweise erfasst die Umgebung in 3D mit hundertausenden Messpunkten pro Sekunde. Dazu benötigt man mindestens 2 hochzauslösende Kameras und selbst damit ist die Messgenauigkeit eines einzelnen LIDAR Sensors nicht abgedeckt. Zudem funktioniert LIDAR unabhängig von Tageszeiten und kann nicht durch eine tiefstehende Sonne geblendet werden.

Optische Systeme sind natürlich unabdingbar, habe aber Grenzen die nicht überwunden werden können. Ein Auto mit Radar und Lidar kann dazu noch Objekte Erkennen die ein optisches System nicht erkennen kann. Es gibt zahlreiche Tests und leider auch folgenschwerde Unfälle, wo das rein optische System komplett versagt hatte und leider auch zum Tod einiger geführt hatte. Leider auch weil ein gewisser Idiot aus den USA das rein optische System fälschlicher Weise als "reinen autpoiloten" zum "autonomen Fahren" verkauft hatte.


HtOW schrieb:
Ist es nicht. Oder welche konkrete Situation bedarf mehr?
Siehe oben....

HtOW schrieb:
10 Sekunden solange vor einem ein Auto fährt dem das Fahrzeug blind folgen kann. Mit FSD hat das absolut nichts zu tun, es ist eine ACC mit Level 3 Haftung aber kein L3 FSD.
Nochmal: 10 Sek vs 0 Sek beim Tesla.

Diskussion beendet.
 
Zurück
Oben