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Hallo, wir bekommen demnächst Glasfaser ins Haus gelegt, haben aber innerhalb des Hauses keine Glasfaserleitungen oder Leerrohre. Daher planen wir das Signal, wie auch heute schon, übers Stromnetz in die einzelnen Zimmer zu verteilen. Jetzt meine Frage: Funktioniert das mit dem Glasfaser-Signal auch? Limitiert mir die Stromleitung das Signal? Wenn ja, auf welche Datenübertragungs-Höhe? Kann ich so überhaupt die Möglichkeiten der höheren Datenübertragungsrate des Glasfasernetzes nutzen? Wäre für Infos sehr dankbar.
Viele Grüße
Thorsten Jurai
An dem Übergabepunkt des Glasfaseranbieters wird normalerweise der ONT oder gleich ein passender Router angeschlossen. Danach ist dann alles LAN per Kupferkabel.
PowerLAN sollte immer das allerletzte Mittel der Wahl sein. Welche Adapter habt Ihr denn im Einatz und wie schnell wird Euer neuer Anschluss?
hier hast du vermutlich ein Denkfehler: an die ins Haus kommende Glasfaserleitung kommt ein Modem / Router. Und an diesen klöppelst du via WLAN / LAN deine Geräte dran. Wie du nun die LAN Signale im Haus verteilst hat ja nichts mehr mit Glasfaser zu tun
Unter der Annahme, dass das Netz in etwa so aussieht
Code:
Glasfaser -> Modem/Router vom ISP -> DLAN -> Zimmer
sollte es grundsätzlich funktionieren, ist aber alles andere als ideal und die Glasfaser bringt gegenüber dem bisherigen Anschluss vermutlich nur einen geringen Vorteil.
Ok, wenn es jetzt funktioniert wird es nicht schlimmer werden Und die Glasfaser hat, im Gegensatz zu DSL, den Vorteil das es nicht von DLAN gestoert werden kann.
Aber Wunder darfst du dir von DLAN nicht erwarten.
Welche Bandbreite hast du denn mit dem alten Anschluss, und welche bekommst du jetzt? Und welche DLAN Hardware setzt du ein?
Jenachdem welchen Router du hast konntest du einen Speedtest zu deinem Router (oder einem direkt am Router angeschlossenen Geraet) machen, um die maximale Geschwindigkeit deiner DLAN Verbindung zu testen.
Also ich habe den ONT im Keller, daran ist ein normales CAT7 Kupferkabel zur FB7590 ins Arbeitszimmer direkt über dem Keller. Von da aus geht es zurück an einen Switch im Keller, der dann die Server im Keller mit iNet versorgt.
Und einen Powerline-Adapter, da ich ansonsten die TV-Receiver im Wohnzimmer nicht betreiben kann, da unter dem WZ kein Keller mehr ist und es sich im Südflügel befindet...Kabel verlegen in ner Mietbude, das erspare ich mir dann doch!
Und im WZ hängt der Powerline-Adapter wieder an einem Switch, der dann den DSL-Telekom- wie auch Glasfaser-Receiver versorgt...ganz ohne jedes Problem!
Aber es ist wohl üblich, ebenso wie es die Hotlines machen der ISPs: Über WLAN und Powerlineanbindung wird erstmal gemeckert! Warum? Keine Ahnung! Ist wohl auch alles Neuland!
Da fragt man sich schon...WIESO gibt es überhaupt diese Technologien, wenn sie doch nicht funktionieren und zu meiden sind, wie man überall hört und liest...?
Aber es ist wohl üblich, ebenso wie es die Hotlines machen der ISPs: Über WLAN und Powerlineanbindung wird erstmal gemeckert! Warum? Keine Ahnung! Ist wohl auch alles Neuland!
ich nutze auch von AVM einige Powerline Adapter damit meine Töchter in den oberen Stockwerken WLAN nutzen können. Und es läuft wie Hulle :-)
Man muss nur wissen wie es geht ^^
Das Glasfasersignal wird in deiner Wohneinheit auf normales Kupfernetzwerkkabel umgesetzt.
Danach kannst du das Signal auch über PowerLAN verteilen.
Ausnahme: Wenn der Router nicht in der Nähe des Glasfaserabschlusses steht, dann muss hier eine komplett eigenständige Punkt-zu-Punkt PowerLAN Verbindung eingesetzt werden ohne weitere PowerLAN Geräte.
Hinter dem Router kannst du dann ein zweites PowerLAN Netz für deine Endgeräte aufbauen.
Diese beiden Netze werden sich aber gegenseitig negativ beeinflussen.
Auf die gleiche wie aktuell auch, wenn die PowerLAN Geräte nicht den Standort wechseln. Kann man meist irgendwo ablesen. Diese Zahl sollte man dann nochmal mindestens halbieren.
tjurai schrieb:
Kann ich so überhaupt die Möglichkeiten der höheren Datenübertragungsrate des Glasfasernetzes nutzen?
Ähm nein, das hat leider garnix mit "gewusst wie" zu tun. Es kommt einfach auf die örtlichen Gegebenheiten an und dass man eine Bedienungsanleitung lesen kann. Ich bezweifle dass du da im Vorfeld irgendwas berechnet oder Stromkreise umgelegt hast als Optimierung. Du hast einfach Glück.
Nicht die Stromleitung limitiert das Signal, sondern Stromsteckdosen (so ein Adapter muss ja direkt an die Wanddose angeschlossen werden und NICHT an einem Stromverteilerdose).
Desweiteren dämpft jeder Sicherungskasten (der zwischen Start des Signals und Ende des Signals montiert ist) das Signal.
Wir schon gesagt ist es durchaus wahrscheinlich, dass die Glasfaser die Daten schneller um die Welt überträgt als das Powerlan die letzten paar Meter.
Funktionieren wir es auf jeden Fall!
Ich würde wahrscheinlich die Glasfaser erstmal kommen lassen und dann vergleichen wir schnell die Verbindung direkt per LAN am Router bzw. über dlan ist.
Mach dir nur vorher schon Gedanken, wo der Router zukünftig stehen soll. Manche Glasfaser-Anbieter geben dir 20m Kabel zwischen HÜP (Hausübergabepunkt) und ONT (Modem). Am ONT wird dann der Router angeschlossen. Es kann für dich sinnvoll sein jetzt schon ein Leerrohr vorzubereiten, dass ONT und Router an einem für dich angenehmen, zentralen Ort stehen.
An dem Übergabepunkt des Glasfaseranbieters wird normalerweise der ONT oder gleich ein passender Router angeschlossen. Danach ist dann alles LAN per Kupferkabel.
PowerLAN sollte immer das allerletzte Mittel der Wahl sein. Welche Adapter habt Ihr denn im Einatz und wie schnell wird Euer neuer Anschluss?
Wieso ist danach alles LAN per Kupferkabel? Ich denke im Idealfalls wäre dann doch Glasfaserkabel in jedes Zimmer verlegt aber das geht bei uns nicht. Was ist PowerLAN? Ist das die Möglichkeit über Steckdose? Aktuell nutzen wir Standard WLAN der Telekom mit 100Mbit
Also ich nutze auch einen Devolo DLAN 500 Adapter, da mein Router zu weit weg ist und eine Netzwerkdose/Kabel verlegen in der Mietwohnung leider keine Alternative ist.
Und ich muss sagen, es funktioniert zwar, aber leider nur mit ~30Mbit/S Download. Dazu hat es beim Browsen ab und an Aussetzer, die ich mit einem LAN Kabel nicht habe.
Also hier stört scheinbar der ein oder andere Verbraucher (Kühlschrank, Gefrierschrank, etc.) das Stromnetz in der Wohnung und es laggt ab und an.
Beim Zocken witzigerweise habe ich stabile Frametimes und Pings, da hab ich kaum bis gar keine Probleme, was ich mit einem LAN Kabel direkt am Router (testweise) auch nicht anders kenne.
hier hast du vermutlich ein Denkfehler: an die ins Haus kommende Glasfaserleitung kommt ein Modem / Router. Und an diesen klöppelst du via WLAN / LAN deine Geräte dran. Wie du nun die LAN Signale im Haus verteilst hat ja nichts mehr mit Glasfaser zu tun
Aber wenn ich keine Glasfaser in die einzelnen Räume nutzen sondern zB übers Stromnetz habe ich doch sicherlich eine Bandbreitenbegrenzung oder nicht? Kann ich dann überhaupt noch den Mehrwert der höheren Übetragungsrate des Glasfaseranschlusses nutzen?
Ergänzung ()
danyundsahne schrieb:
Also ich nutze auch einen Devolo DLAN 500 Adapter, da mein Router zu weit weg ist und eine Netzwerkdose/Kabel verlegen in der Mietwohnung leider keine Alternative ist.
Und ich muss sagen, es funktioniert zwar, aber leider nur mit ~30Mbit/S Download. Dazu hat es beim Browsen ab und an Aussetzer, die ich mit einem LAN Kabel nicht habe.
Also hier stört scheinbar der ein oder andere Verbraucher (Kühlschrank, Gefrierschrank, etc.) das Stromnetz in der Wohnung und es laggt ab und an.
Beim Zocken witzigerweise habe ich stabile Frametimes und Pings, da hab ich kaum bis gar keine Probleme, was ich mit einem LAN Kabel direkt am Router (testweise) auch nicht anders kenne.
Aber wenn ich keine Glasfaser in die einzelnen Räume nutzen sondern zB übers Stromnetz habe ich doch sicherlich eine Bandbreitenbegrenzung oder nicht? Kann ich dann überhaupt noch den Mehrwert der höheren Übetragungsrate des Glasfaseranschlusses nutzen?
nicht (erneut) falsch verstehen: Du verteilst NICHT dein Glasfasersignal im Haus, sondern die Glasfaser geht nur bis zum Modem / Router. Von dort via Netzwerktechnik LAN weiter
Das haengt halt davon ab was deine DLAN Hardware kann, und welche Bandbreite dein gebuchter Glasfasertarif liefert.
Das langsamste Glied in der Kette ist der Flaschenhals.
Deswegen die Frage: Welche Hardware hast du jetzt, und welcher Tarif ist gebucht?
Unter der Annahme, dass das Netz in etwa so aussieht
Code:
Glasfaser -> Modem/Router vom ISP -> DLAN -> Zimmer
sollte es grundsätzlich funktionieren, ist aber alles andere als ideal und die Glasfaser bringt gegenüber dem bisherigen Anschluss vermutlich nur einen geringen Vorteil.