GMX Account und Microsoft gehackt 300 Euro geklaut

Nun, das ist leider dein Problem. Sich so derart abhängig von einem Unternehmen zu machen, welches für sein Handeln mehr als bekannt ist imho sskm.

Aufgrund des Vollzitates (du machst die Lesefähigkeit des Theads zu Grunde), bin ich aber eh raus. Viel Spaß noch.
 
Hast den über einschlägige Seiten Geprüft ob deine alte eMail Adresse Kompromitiert wurde?
wenn ja Bild davon und mit Hinweis an GMX, dann Handeln sie auch.
Gleiche gild für Microsoft Konto und Paypal.

Habe leider öfters bei Kd schon erlebt das GMX / WEB.de Hack's oder halt über Forum wo Kunden das geleiche PW genutzt hatten.

Wichtig: alte eMails die vielleicht noch bei dir vorhanden sind.
Bild von ein oder mehren Check Seiten wo mann sieht das eMail / Account betroffen sind.

meist war das nach 1 Anruf erledigt.
und halt Anzeige erstatten.
 
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TorenAltair schrieb:
Natürlich wurde nichts gehackt. Man hackt nicht für 300 Euro.
Doch kann gut sein. Ich hatte auch mal einen solchen Kunden. Auch bei GMX. Seit Jahren habe Ich gepredigt nicht immer das gleiche Passwort zu benutzen. Und schon gar nicht Rolf1959. Und es kam der Tag wo der Kunde nicht mehr bei GMX rein kam. Nach Kontakt per Telefon mit dem Support wurde uns gesagt der Account wurde über eine IP aus Holland gelöscht! Da war nix zu machen. Am Ende war aber nur Paypal mit 200 -300€ belastet. Weiß gerade nicht was da gekauft wurde oder wohin. Aber der Mann hat extrem viel Glück gehabt. Hat mich auch gewundert das da nicht richtig eingekauft wurde.

Aber jetzt hat Rolf gele4rnt und nuzt 2FA und verschd. Passwörter.
 
So Leute, ich habe gerade ENDLICH mit einem kompetenten Mitarbeiter von GMX gesprochen. Ein wahres Goldstück unter den ganzen Pfeifen.
Er konnte mir mitteilen, dass meine (alte) Mailadresse 2023 bei GMX registriert wurde. Das bedeutet tatsächlich, dass meine Mailadresse seitens GMX wohl gelöscht wurde.
Ich habe noch eine alte GMX Mailadresse. Hier habe ich auch nachgefragt, ob die gehackt wurde. Mir wurde auch mitgeteilt, dass diese Adresse nicht mehr existiert und somit frei ist.

Das ist eigentlich unglaublich, was nun daraus folgt. Unter https://haveibeenpwned.com/ ist ersichtlich, dass meine Mailadresse 2017 und 2011 geleakt wurde:
1692778573964.png


Somit kann ich auf jeden Fall beweisen, dass die Mailadresse bereits VOR 2023 existiert hat. Außerdem habe ich mal nachgesehen, ob ich noch Passwörter gespeichert habe, die diese alte Mailadresse verwenden. Tatsächlich gibt es 4 Seiten, auf denen ich diese alte Adresse verwendet habe.
Daraus folgt also: Wer Accounts mit einer alten Mailadresse hat, sollte diese Accounts unbedingt schließen. Gelöschte Mailadressen werden offensichtlich nicht dauerhaft gesperrt (war mir bereits bewusst) und können somit neu registriert werden.

Der GMX Mitarbeiter hat mir auch mitgeteilt, dass die alte Adresse nur als Alias verwendet wird.

Ich finde das extrem seltsam. Und irgendwie sind mir das zuviel Zufälle. Es muss ja tatsächlich so sein, dass sich jemand mit dem Account bei Microsoft anmelden wollte und mangels Passwort das Passwort resettet hat (oder aber, ich fürchte, dass aufgrund alters des alten Microsoft Accounts (lt. Microsoft über 21 Jahre), vielleicht auch die Benutzername / Passwort kombi geleakt wurde. Vor 21 Jahren habe ich definitiv bei vielen Seiten immer das gleiche (allerdings starke) Passwort verwendet. Ja ich weiß, das war dumm. Aber wir reden hier von vor 21 Jahren und mittlerweile mache ich das natürlich auch nicht mehr.

Mir stellt sich aber die Frage: Wenn Hans sich diese Mailadresse geholt hat ohne böse Absicht und ZUFÄLLIG sich mit der Mailadresse einen Microsoft Account holen wollte und festgestellt hat, da gibt es schon einen. Sich dann einloggte (über Passwort Reset), ZUFÄLLIG was kaufen wollte und feststellte "Oh, da sind ja schon Zahlungsdaten hinterlegt), dann sind mir das ein paar Zufälle zuviel.
Außerdem, wenn ich mich mit der Microsoft Adresse anmelden möchte, erscheint folgendes:
1692779073079.png


Und das Wiederum sieht mir nach einem gezielten Hack (Russische Domain) aus. Warum sollte sich aber ein Hacker diesen Aufwand antun (Mailadresse checken, Microsoft Account checken, zögerlich mal was für 149,- Euro bestellen, nach 2 Tagen nochmal für 149,- Euro bestellen). Das ganz ist einfach durch und durch extrem seltsam.
 
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DerDa81 schrieb:
Daraus folgt also: Wer Accounts mit einer alten Mailadresse hat, sollte diese Accounts unbedingt schließen.
Daraus sollte eigentlich folgen, dass man sich um seine Mailadressen kümmert, nicht einfach verrotten lässt und die Nutzungsbedingungen inkl. etwaiger Löschungen kennt.

Sollte man die Email tatsächlich nicht mehr wollen, dann muss man entsprechend auch vorhergehend alle daran hängenden Accounts löschen.
 
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DerDa81 schrieb:
Daraus folgt also: Wer Accounts mit einer alten Mailadresse hat, sollte diese Accounts unbedingt schließen. Gelöschte Mailadressen werden offensichtlich nicht dauerhaft gesperrt (war mir bereits bewusst) und können somit neu registriert werden.
Ich würde eher direkt dazu raten, solche Anbieter zu meiden. Identitätsdiebstahl ist da vorprogrammiert. Es geht ja nicht nur um externe Dienste, sondern allgemein um alle Kommunikationspartner.
 
Danke für Dein Update. Das Thema ist sehr komplex.

a) Du weißt nicht wann GMX die Adresse gelöscht hat
b) Du weißt nichtob die Leaks in HIBP noch unter Deiner Ägide waren oder schon vom neuen Eigentümer - ich tippe noch unter "deinem Besitz" und deswegen sind sie in Foren aufgetaucht, und es wird per Script Try and Error versucht, die Adresse neu anzulegen, wenn das klappt, wird im nächsten Schritt alles mögliche wo Geld dran hängen kann versucht (MS zum Beispiel - zurücksetzen ist ja kein problem, weil man sich selber neu angemledet hat), und dann gehts los. Krasse Erkenntnis, ich nutze 12 E-Mail-Adressen, zwei drei alte vlt - ist natürlich nen Risiko dessen man sich bewusst sein muss... un dmuss man auch erstmal drauf kommen.... Bpsw. hat T-Online ohne Vorwanrung eine E-MailAdresse von mir gelöscht, obwohl ich mich alle drei Monate einlogge. Hab ein Ticket aufgemacht, konnten sie auch nicht szu sagen, und schlugen vor ich soll sie doch einfach nochmal erföffnen, das ging. Die Adresse war früher mal wichtig, hätte also ähnliches passieren können, wenn man keine Excel führt, wo man sie alles angegeben hat... (sollte natprlich nicht alles mit Zahlungsdiensten verbunden sein).

DerDa81 schrieb:
Gelöschte Mailadressen werden offensichtlich nicht dauerhaft gesperrt (war mir bereits bewusst) und können somit neu registriert werden.

Bei Gmail schon, andere haben 1 Jahr, andere geben es direkt wieder frei.

DerDa81 schrieb:
Aber wir reden hier von vor 21 Jahren und mittlerweile mache ich das natürlich auch nicht mehr.

Ja das ist auch okay, hier behaupten zwar alle dass sie auch vor 21 Jahren schon 2FA genutzt haben, aber damals war das einfach noch nicht so bekannt.

DerDa81 schrieb:
Warum sollte sich aber ein Hacker diesen Aufwand antun (Mailadresse checken, Microsoft Account checken, zögerlich mal was für 149,- Euro bestellen, nach 2 Tagen nochmal für 149,- Euro bestellen).

149 EUR sind viel Geld in Russland....
 
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Hi...

Sorry, aber hier ist mal wieder so'n perfektes Beispiel dafür, wie Betroffene leider einfach eine faktisch falsche Zuordnung der mglw. unglücklich zusammengetroffenen Ereignisse vornehmen - und versuchen aus ihrem Ärger über ihr (höchst wahrscheinlich schon selbsterkanntes) Versäumnis jemand anderen als "hilfsverpflichtet" zu deklarieren.

Und woher nur stammt bloß die Denkweise, dass man ein "Anrecht" auf (kostenfreie) Unterstützung bei Nutzung eines kostenfrei zur Verfügung gestellten Dienstes hätte, für die es übrigens auch "vertragliche" Nutzungsbedingungen gibt?
Wer sowas nutzt und sich nicht an die dann ihm zufallenden Obliegenheiten aus diesen Nutzungsbedingungen hält, muß sich auch über gar keine mglw. für ihn ungünstig erweisenden Konsequenzen wundern. 🤷‍♂️
DerDa81 schrieb:
Das ist eigentlich unglaublich, [...]
Nein, denn -> siehe hier - GMX warnt da auch ausdrücklich vor mögl. Mißbrauch.
Und die Thematik ist auch überhaupt gar nicht neu - siehe dazu diesen Artikel aus den Stuttgarter Nachrichten von 2019, in dem auch bereits auf Angaben von GMX aus 2015 verwiesen wird.​

DerDa81 schrieb:
Unter [...], dass meine Mailadresse 2017 und 2011 geleakt wurde:
Für eigene sowie aktive E-Mail-Adressen kann man sowas auch noch beim Hasso-Plattner-Institut (Teil der Uni Potsdam) verifizieren - praktisch zur Kontrolle erhält man an die geprüfte E-Mail-Adresse eine entsprechende Info.​

DerDa81 schrieb:
Somit kann ich auf jeden Fall beweisen, dass die Mailadresse bereits VOR 2023 existiert hat.
Was soll das nützen?
Für M$ ist nicht verifizierbar, dass zu jener Zeit Du registrierter (und legaler) Inhaber dieser E-Mail-Adresse warst.​
DerDa81 schrieb:
Der GMX Mitarbeiter hat mir auch mitgeteilt, dass die alte Adresse nur als Alias verwendet wird.
Hier bestünde mglw. die einzige Möglichkeit gegenüber GMX eine ehemalig legale Inhaberschaft des E-Mail-Kontos zu authentifizieren - und vllt. den Account "zurück zu bekommen".​
Ansonsten ist das Konto "weg"!
DerDa81 schrieb:
Wer Accounts mit einer alten Mailadresse hat, sollte diese Accounts unbedingt schließen.
FALSCH - daraus folgt, dass man sich regelmäßig um seinen Kram KÜMMERN muß!

DerDa81 schrieb:
Gelöschte Mailadressen werden offensichtlich nicht dauerhaft gesperrt (war mir bereits bewusst) und können somit neu registriert werden.
Wieso sollten sie?
Gekündigte (in diesem Fall einer Löschung gleichbedeutend) Telefonnummern bleiben auch nicht für ihre "Lebenszeit" gesperrt, sondern maximal für eine bestimmte Frist und kommen dann wieder in den Verfügbarkeitspool - ansonsten bräuchten wir wohl heutzutage mittlerweile Rufnummern mit (nach den Vorwahlen) mind. 10 Anschlussziffern (ohne Nebenstellennummern).
DerDa81 schrieb:
Ich finde das extrem seltsam. Und irgendwie sind mir das zuviel Zufälle.
Das mag für Dich aus Deiner betroffenen Sicht durchaus grad etwas sehr willkürlich wirken, aber bspw. find' ich da überhaupt nichts seltsam dran.
Jemand hat sich Deine alte mittlerweile freie E-Mail-Adresse registriert und damit weiter agiert - alles Weitere ergibt sich aus gegebenen Umständen.​
DerDa81 schrieb:
Aber wir reden hier von vor 21 Jahren und mittlerweile mache ich das natürlich auch nicht mehr.
Völlig irrelevant - Du hast einfach versäumt Dich darum zu kümmern und auch die mittlerweile heutig verfügbaren sowie vom Anbieter empfohlenen Sicherheitsmaßnahmen zu nutzen. Punkt, Aus, Fertig.
Rechne nicht damit, jemals von dem Geld etwas wieder zu sehen - M$ hat eigtl. keinerlei Veranlassung für eine Rückerstattung; falls wider Erwarten wäre es eine reine Kulanzleistung.
Und in diesem Fall sind auch PayPal sowie GMX in keiner Weise verantwortlich.
DerDa81 schrieb:
Und das Wiederum sieht mir nach einem gezielten Hack (Russische Domain) aus.
Quatsch - außerdem ist das erstmal "nur" die russische TLD. Allerdings ist Rambler zwar auch ein russischer Suchdienst (insofern schon russische Domain) mit mehreren Zusatzangeboten, u. a. auch einem Maildienst, aber mglw. wohl auch andernorts (durch russisch-sprachige Nutzer) verwendet.​
 
Zuletzt bearbeitet: (versch. Formatierungen im Beitragstext zugefügt)
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User007 schrieb:
Völlig irrelevant - Du hast einfach versäumt Dich darum zu kümmern und auch die mittlerweile heutig verfügbaren sowie vom Anbieter empfohlenen Sicherheitsmaßnahmen zu nutzen. Punkt, Aus, Fertig.
Rechne nicht damit, jemals von dem Geld etwas wieder zu sehe​
Und wie Ich schon sagte kommt der TE mit den 300€ ja verdammt gut davon. Andere verlieren 10000de
 
PayPal bucht das Geld doch vom Bankkonto ab und da würde ich dann zur Bank gehen und eine Rückbuchung veranlassen wg Diebstahls.

Hatte auch mal eine Weile her einen web Account gelöscht und gelesen, dass die Adresse irgendwann freigegeben wird, hab sie dann zügig später wieder neu erstellt.
Im Prinzip ein extremer Fail der Anbieter, oftmals lassen sich manche Konten so gar nicht schließen ohne enormen Aufwand und nach Jahren kann schonmal eine erschlagende Kontensammlung aufkommen.
Rein aus Datenschutzgründen sollten diese Adressen garnicht mehr verfügbar sein, schon mit den Telefonnummern isses eine Sauerei, wenn da Fremde dann anrufen weil die noch alte Nummern gespeichert haben oder irgendwo in Datenleaks rumlungern.

Da kommen dann tolle Whatsapp Nachrichten, wie "Mame meine Handy kaputte gibma Geld" Methode etc..
 
@eax1990:
eax1990 schrieb:
PayPal bucht das Geld doch vom Bankkonto ab und da würde ich dann zur Bank gehen und eine Rückbuchung veranlassen wg Diebstahls.
Das macht zwar die Bank, aber PayPal wird das als unberechtigt ansehen und entsprechende "Konsequenzen" einleiten - ob man das will oder sich leisten kann? 🤔
eax1990 schrieb:
Im Prinzip ein extremer Fail der Anbieter, oftmals lassen sich manche Konten so gar nicht schließen ohne enormen Aufwand und nach Jahren kann schonmal eine erschlagende Kontensammlung aufkommen.
Falsch - sowas ist vorher bekannt bzw. man lässt sich eben mehr oder weniger bewußt drauf ein, und das unterliegt nunmal eben in der Verantwortlichkeit eines jeden selbst.
Außerdem steht auch nirgendwo geschrieben, dass man sich nicht drum kümmern oder über Aktualisierungen informieren soll. 🧐
eax1990 schrieb:
Rein aus Datenschutzgründen sollten diese Adressen garnicht mehr verfügbar sein, schon mit den Telefonnummern isses eine Sauerei, wenn da Fremde dann anrufen weil die noch alte Nummern gespeichert haben oder irgendwo in Datenleaks rumlungern.

Da kommen dann tolle Whatsapp Nachrichten, wie "Mame meine Handy kaputte gibma Geld" Methode etc..
Na, und woher kommt das?
Ja, genau, weil grad' die ganzen Anwender/Nutzer immer aus Bequemlichkeit so sorglos damit umgehen und auch gar kein Bewußtsein für weder ihre eigenen Sicherheitsbelange noch die von anderen haben! 🤨​
 
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User007 schrieb:
Hi...

Sorry, aber hier ist mal wieder so'n perfektes Beispiel dafür, wie Betroffene leider einfach eine faktisch falsche Zuordnung der mglw. unglücklich zusammengetroffenen Ereignisse vornehmen - und versuchen aus ihrem Ärger über ihr (höchst wahrscheinlich schon selbsterkanntes) Versäumnis jemand anderen als "hilfsverpflichtet" zu deklarieren.

Und woher nur stammt bloß die Denkweise, dass man ein "Anrecht" auf (kostenfreie) Unterstützung bei Nutzung eines kostenfrei zur Verfügung gestellten Dienstes hätte, für die es übrigens auch "vertragliche" Nutzungsbedingungen gibt?
Wer sowas nutzt und sich nicht an die dann ihm zufallenden Obliegenheiten aus diesen Nutzungsbedingungen hält, muß sich auch über gar keine mglw. für ihn ungünstig erweisenden Konsequenzen wundern. 🤷‍♂️​
So einfach kann man es sich nicht machen. Sicherlich liegen Versäumnisse auch auf meiner Seite. Das habe ich ja auch zu keinem Zeitpunkt abgestritten.
Und ja, ich sehe hier mindestens Microsoft und GMX als "hilfeverpflichtet" an. Immerhin scheint es einen Fremdzugriff (zumindest war das die Annahme) auf den Account gegeben zu haben.
Ohne die Information, dass der Account Anfang 2023 neu registriert wurde, würde ich ja weiterhin VÖLLIG im Dunklen tappen.

Es tut mir wirklich sehr leid, aber deine Argumentation ist in meinen Augen in sich nicht schlüssig. Denn: Es hat hier ein Missbrauch stattgefunden. Und ob es nun leicht oder schwer war, diesen Missbrauch durchzuführen, ändert keineswegs die Tatsache, dass hier eine Straftat vorliegt und diese somit mit allen Möglichkeiten verfolgt werden muss und wird.

Deine Argumentation zufolge, wäre jemand, der wissentlich in einem "zweifelhaften/gefährliche Viertel" nachts unterwegs ist und überfallen wird, auch selber Schuld. Sowas geht einfach ganz und gar nicht!

Mittlerweile habe ich auch telefonischen Kontakt zu meinem Anwalt aufnehmen können, der meine Ansicht zu weiten teilen teilt und gute Chancen sieht, im Zuge eines Widerrufs innerhalb der 14 tägigen Widerrufsfrist geltend zu machen. Die Frist von 14 Tage ist übrigens auf unbestimmte Zeit verlängert, weil mir die Widerrufsbelehrung nicht mitgeteilt wurde.

User007 schrieb:
Na, und woher kommt das?
Ja, genau, weil grad' die ganzen Anwender/Nutzer immer aus Bequemlichkeit so sorglos damit umgehen und auch gar kein Bewußtsein für weder ihre eigenen Sicherheitsbelange noch die von anderen haben! 🤨​
IMMER und AUS BEQUEMLICHKEIT ist aber eine grobe Unterstellung. Du behauptest also, dass jeder, der gehackt wird, immer selbst schuld ist? Du sprichst also jegliche Plattformen, die mit unseren Daten hantieren, von jeglicher Verantwortung frei?

Ganz ehrlich, ich wünsche es dir von Herzen, dass dir sowas nicht auch mal passiert. Das ist nämlich bitter. Deine Arrogante und überhebliche Art finde ich übrigens auch fehl am Platz.
 
DerDa81 schrieb:
So einfach kann man es sich nicht machen.
Sorry, mag an mir liegen, aber das kann ich grad' nicht zuordnen - wer kann sich was nicht so einfach machen?
DerDa81 schrieb:
Sicherlich liegen Versäumnisse auch auf meiner Seite.
Nein, nicht "auch" - leider NUR!
Sorry, und ich will auch keinesfalls Dein Schuldeingeständnis "schmälern" - ich reduziere es halt nur auf das Faktische ohne jegliche subjektive Emotionalität, die man nunmal unweigerlich als Betroffener hat. 🤷‍♂️​

DerDa81 schrieb:
Und ja, ich sehe hier mindestens Microsoft und GMX als "hilfeverpflichtet" an.
Und genau hier setzt (leider) Dein falscher "Verpflichtungsanspruch" (ggfs. belassen wir's auch nur bei der Benennung "-wunsch") an, weil​
DerDa81 schrieb:
Immerhin scheint es einen Fremdzugriff (zumindest war das die Annahme) auf den Account gegeben zu haben.
Wo sind die Beweise dazu?
DerDa81 schrieb:
Es hat hier ein Missbrauch stattgefunden.
Für Dich deutet sich das als Mißbrauch - war es aber (zumind. m. E. n.) wohl eher doch aufgrund der Gegebenheiten in dieser individuellen Konstellation nicht und so seh' ich da auch keinen Straftatbestand gegeben. Aber natürlich kann ich mich durchaus dsbzgl. auch irren.
Gleichwohl stimme ich unbenommen zu, dass Straftatbestände uneingeschränkt mit allen zur Verfügung stehend gesetzlichen Mitteln juristisch nachverfolgt gehören.​
DerDa81 schrieb:
Deine Argumentation zufolge, wäre jemand, [...] auch selber Schuld.
Nicht ganz kongruent, aber linear betrachtet: ja!
Man setzte sich ja wider besserem Wissen bewußt einem Risiko aus - warum?

DerDa81 schrieb:
[...] gute Chancen sieht, im Zuge eines Widerrufs innerhalb der 14 tägigen Widerrufsfrist geltend zu machen. Die Frist von 14 Tage ist übrigens auf unbestimmte Zeit verlängert, weil mir die Widerrufsbelehrung nicht mitgeteilt wurde.
Abgesehen davon, dass Anwälte für Ihre Klienten natürlich erstmal immer deren Sicht "teilen", mag das tatsächlich eine Möglichkeit bieten - die war allerdings bis dato auch informativ noch gar nicht "im Spiel".
Aber genau dafür ist dann eben auch so ein "fachkompetenter Berater" angeraten und vonnöten.​
DerDa81 schrieb:
Du behauptest also, dass jeder, der gehackt wird, immer selbst schuld ist?
Zu 99%, ja - er schafft, ob nun unbewußt fahrlässig oder bewußt vorsätzlich, die Voraussetzungen, die diese Möglichkeit bieten.​
DerDa81 schrieb:
Du sprichst also jegliche Plattformen, die mit unseren Daten hantieren, von jeglicher Verantwortung frei?
Das heißt das dswg. ja nicht gleich unabdingbar zwingend - man muß hier wirklich auch defizil zuordnen und das machen leider die Wenigsten, oftmals grad' aus Ärger und Verbitterung über ihr "Mißgeschick".
DerDa81 schrieb:
Ganz ehrlich, ich wünsche es dir von Herzen, dass dir sowas nicht auch mal passiert.
Danke, aber brauche ich nicht, weil ich weiß was ich wo wann wie tun muß sowie zu beachten hab' und penibelst konsequent befolge - unabhängig von allem Aufwand und aller Unbequemlichkeit!​
DerDa81 schrieb:
Deine Arrogante und überhebliche Art finde ich übrigens auch fehl am Platz.
Tja, überwiegend wird eben die unangenehme Wahrheit als "arrogant" tituliert - inwieweit die "fehl am Platz" ist, darfst sicherlich Du gern für Dich beurteilen, aber doch keinesfalls für die Gesamtheit, weil's eben auch einfach nur meine unvoreingenommene Meinung darstellt. Soll das jeder für sich zuordnen. 🤷‍♂️
(Übrigens könnte man genauso Dein Ansinnen, andere für Dein Versäumnis zur Verantwortung zu bitten, ebenso als "überheblich und anmaßend" bezeichnen. Du siehst, das ist Kindergartenkram mit dem man sich im Kreis dreht...)
Schade, dass Du das so siehst und auch, wenn Du mir das nicht glauben magst, aber ich kann Deine mißliche Situation durchaus nachvollziehen - allein meine Zuordnung der Sachlage sieht eben einfach anders aus.

Ich wünsch' Dir viel Glück und Erfolg die Angelegenheit doch für Dich zu Deinem gewünschten Ende zu führen.​
 
@User007
Das kommt einzig und alleine daher, dass jedes noch so alberne Unternehmen ein Nutzerkonto für alles möchte und je nach Emailanbieter kommen obendrauf noch unmengen an Spam, Phishing und co.. was gerade bei den schlechten Anbietern wie GMX und Web eh die Regel ist.
Hab auch 3 Microsoft Konten mittlerweile, vllt sogar mehr, zumindest nichts näher mit Bankdaten verknüpft, trotzdem, nötig ist davon kein einziges und reiner Zwang des Unternehmens.
Bei gewissen Konten darf man erstmal versuchen Telefonisch unbesetzte Supports zu erreichen, gibt kein Emailsupport etc.. der Kram kann mal zügig mehrere Monate in Anspruch nehmen.

Hab auch erst vor 2 Jahren n Clean Cut gemacht, soweit es zumindest ging. Alle Konten gelöscht, oder zumindest die Daten verfälscht und nach mehreren Monaten an Sauerei aufräumen waren dennoch Reste übrig.
DIe meisten Konten sind i.d.R. nutzloser Balast wie bei Microsoft eben, dank der Vielzahl an bindender Abonnements hat man den Kram an der Backe und dann funktionierts nedmal besser, sondern schlechter als zuvor.
Wenn ich dran denke wie oft meine Windows Lizenz trotz Microsoftkonto jetzt ungültig wurde wg Bios Updates... so schlecht war nichtmal die alte Telefonaktivierung zu Windows 7 Zeiten.

Bei der Unmenge an Konten die man heutzutage hat, braucht man eigentlich schon eine eigene Verwaltungsabteilung die sich drum kümmert.

Man kann da eig. nur hoffen dass da alsbald Regulierungen kommen, die Kontenzwänge verbietet, sofern nicht zwingend notwendig (gezahlte Abodienste), der Rest ist eh nur auf Werbedaten aus.

Telekom schmeißt mir ja auch eine Email an den Kopf zusammen mit dem Internetvertrag, hab da nie reingeschaut und kümmere mich um das Konto auch nicht, konnte nichtmal ablehnen sowas zu erhalten. Meine Schuld? Gewiss nicht.

Aber grad bei sowas wie Web oder Gmail dürften tausende Konten rumlungern die nicht mehr genutzt werden, bei den extremen Mengen an Spam die da binnen 2 Wochen "Automatisch" ohne vorherige Nutzung eingeht wenig verwunderlich.
Würde soweit gehen, davon zu sprechen, dass wir uns 2023 in einer einzigen Datenmüllhalde befinden, deren zeitlicher Aufwand mehrere Arbeitstage locker übersteigt mit der Zeit.

Die 2 Faktor Authentifizierung war da ein Segen, zumindest wenn über Smartphone und überhaupt nutzbar.
Konnte man wenigstens anfangen die Passwörter schleifen zu lassen und nicht im Monatstakt das auch noch zu machen.

Hinzu kommt natürlich immer noch die Vergesslichkeit, sobald ein Dienst seine Relevanz verliert, vergisst man dessen Existenz und damit auch das eigene Login eines Tages.
Müsste sogar noch ein richtig altes Steamkonto haben von Tag 1 an, Email? Keine Ahnung, Login? Keine Ahnung. 🤧

So ist das halt, gibt schlicht und ergreifend wichtigere Dinge die einen beschäftigen und wenns blöd läuft wie im Falle vom TE, dann kommt halt eine ungewollte Rechnung.
Aber in so einem Fall find ichs ziemlich klar, dass der Betreiber mindestens eine Mitschuld haben sollte durch die Freigabe der Adresse.
Das Internet vergisst nie, so heißt es doch und wenn jeden Tag Spammails eintreffen ist es nur eine Frage der Zeit, bis da irgendwann reagiert wird, sobald erkannt wurde, dass ein Konto geschlossen ist.
Wenns nach mir ginge tät der Betreiber voll dafür haften, weil Kontenschließung und trotzdem Kontenbindung durch spätere Freigabe geht garnicht.
 
@DerDa81 Lass Dir hier nichts erzählen, von Leuten, denen scheinbar einer abgeht, hinterher den Schlaumeier rauszuhängen, und mit erhobenenem Zeigefinger die vermeitnlichen Shortcomings aufdröseln zu wollen, nur um sich selber besser zu fühlen, und am eigtl. Problem genau gar nichts beitragen zu haben, insbesondere dnan nicht, wenn ihnen nicht mal der Unterschied zwischen Pflicht und Obliegenheit geläufig ist und sie sich nicht die Mühe machen, die Nutzungsbedingungen von vor 21 Jahren von GMX rauszusuchen. Denn ob eine Änderung der Nutzungsbedingungen stillschwiegend eroflgen kann, dürfte nach dem Bankenurteil fraglich sein. Oder sie einfältig sind, zu glauben, dass jeder das Leitmedium Stuttgarter Nachrichten lesen müsste 🤣
 
@eax1990:
eax1990 schrieb:
[...] jedes noch so alberne Unternehmen ein Nutzerkonto für alles möchte [...]
Diese Entwicklung ist bzw. war sicherlich nicht förderlich - allerdings wär'/ist die Alternative dann eben ausschließlich und nur noch Bezahldienste für alles zu haben.​

Hmm...komisch...
eax1990 schrieb:
[...] was gerade bei den schlechten Anbietern wie GMX und Web eh die Regel ist.
Ich hab' grad' bei diesen beiden Anbietern (sind im Verbund von United Internet, wie bspw. auch 1&1/IONOS, strato u. a.) seit über 20 Jahren mehrere (unbezahlte) FreeMail-Adressen und absolut damit keine Probleme, abgesehen davon, dass eine auch alte beruflich genutzte Adresse wohl "verbrannt" wurde - egal, wurde für einen ausreichenden Zeitraum still gelegt mit Filterung und Weiterleitung, dann aussortiert und fertig.
Von daher fällt's mir schwer diesem ständigen "Draufknüppeln" etwas abzugewinnen - sicherlich mag man sich bei bezahlter Dienstleistung etwas "sicherer" fühlen, aber mehr ist das auch nicht und letztlich bleibt man auch da als Nutzer verantwortlich für den Umgang damit.

Mglw. bin ja aber auch ich ein "Sonderfall", weil ich trotz beruflicher Tätigkeit in der IT-Branche sonst anderweitig kaum i-welche privaten Accounts habe - nix für Spiele, keine Anmeldungen bei x-fachen Hobbyforen oder Ähnlichem, kein Smart-Gedöns und dergl., etc.
eax1990 schrieb:
Telekom schmeißt mir ja auch eine Email an den Kopf zusammen mit dem Internetvertrag, hab da nie reingeschaut und kümmere mich um das Konto auch nicht, konnte nichtmal ablehnen sowas zu erhalten. Meine Schuld? Gewiss nicht.
Bin auch T-Kunde mit E-Mail-Adresse und nutze die, nachdem ich die zum Kundenkonto automatisch generiert Zugeteilte in eine "Namentliche" umgewandelt hatte, auch aktiv.
Muß man natürlich nicht und bei Vertragskündigung "verschwindet" die automatisch generiert Zugeteilte auch im Nirvana, aber sich um bewußt angelegte Konten nicht zu kümmern, egal aus welchen Gründen (einzig geistige Schwer(st)behinderung oder Tod würde freisprechen) ist eben einfach fahrlässig.​
eax1990 schrieb:
Hinzu kommt natürlich immer noch die Vergesslichkeit, sobald ein Dienst seine Relevanz verliert, [...]
[...]

So ist das halt, gibt schlicht und ergreifend wichtigere Dinge die einen beschäftigen [...]
Ja, aber das ist eben auch Teil des Problems - man notiert nachlässig und bequemlichkeitsweise nicht alles konsequent und penibel und i-wann später gerät's in Vergessenheit, bis eines Tages dann i-eine daraus erwachsene Konsequenz "zu(rück)schlägt". Aber faktisch ist man im Endeffekt schon selbst schuld/verantwortlich.​
eax1990 schrieb:
Wenns nach mir ginge tät der Betreiber voll dafür haften, weil Kontenschließung und trotzdem Kontenbindung durch spätere Freigabe geht garnicht.
Das ist ein Irrtum bzw. eine Fehlzuordnung, weil's das so gar nicht gibt - recherchier' dazu einfach mal die Bedingungen/Bestimmungen der jeweiligen Anbieter.
Da sind (überwiegend) bei allen ganz genau die vom jeweiligen Nutzer zu erfüllenden Nutzungsverpflichtungen aufgeführt. Und nur, weil's keiner liest, entbindet das nicht von der Verantwortlichkeit.

@DFFVB:
DFFVB schrieb:
[...] nur um sich selber besser zu fühlen, [...]
So'n billiger und offensichtlich durchschaubarer Versuch mit polemisch formulierten Argumentationbemühungen ("[...] erhobenem Zeigefinger [...]", "[...] sich nicht die Mühe machen [...]", "[...] sie einfältig sind, zu glauben [...]") Diskredition hervorzurufen... einfach auch nur falsche Zuordnung - brauch' ich nicht, denn mir geht's gut, weil ich hab' das Problem ja nicht. 🤷‍♂️​
DFFVB schrieb:
[...] am eigtl. Problem genau gar nichts beitragen zu haben, [...]
Im Gegenteil - ich hab' genau zum "eigtl. Problem" etwas (nämlich meine Sichtweise als Meinung postuliert) beigetragen.​
Und ansonsten: wer kann hier überhaupt zur Lösung des Problems vom TE genau was beitragen?
Genau, eigtl. gar nichts, weil's 'ne rein juristische Angelegenheit ist! ☝️
Man kann dazu sicherlich Hinweise liefern und mglw. noch von individuell eigenen Fallerfahrungen berichten sowie "Meinungen" (die übrigens hier wohl auch mir berechtigterweise zusteht) kund tun, aber eine für den TE effektive "Lösung" kann hier NIEMAND liefern - auch solche "Wortverdreher", wie Du, nicht!
Und es ist auch ein Irrtum zu glauben, dass das sog. "Bankenurteil" sich in allen Vertragsangelegenheiten auswirken würde. Vorerst haben und üben die Dienstanbieter erstmal ihr fast ausschließlich in AGB und Nutzungsbedingungen oder Vertraglichen Bestimmungen verbrieftes "Hausrecht", sofern das nicht mit (übergeordneten) Gesetzen kollidiert.​
DFFVB schrieb:
[...] die Nutzungsbedingungen von vor 21 Jahren von GMX rauszusuchen.
Ha, ha,... sag Bescheid, wenn Du sie gefunden hast. 😉
 
Kleines Update: Ich habe gestern postalisch per Einschreiben (an den Microsoft Standort München) und zusätzlich per Mail einen schriftlichen Widerruf der Käufe und des Vertrags des Kontos eingelegt.

Sicherheitshalber habe ich aber auch die Daten des Onedrive von meinem richtigen Microsoft Account gesichert. Hab da irgendwie ein ungutes Bauchgefühl, dass da Microsoft evtl. alles von mir dicht machen könnte.

Ich halte euch auf dem laufenden.
 
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Sorry, ich komme nicht mehr mit.

Wurde die "alte" GMX Email mit dem Paypal Konto verknüpft?

Ansonsten hätte er einfach Paypal einschalten und Geld zurückfordern und Microsoft ist da auch nicht "ohne" Kullanz.
 
dfghdfgfgh schrieb:
Wurde die "alte" GMX Email mit dem Paypal Konto verknüpft?
Nein. Der Paypal Account läuft über eine andere Adresse.

dfghdfgfgh schrieb:
Ansonsten hätte er einfach Paypal einschalten und Geld zurückfordern und Microsoft ist da auch nicht "ohne" Kullanz.
Hab ich ja, aber Paypal beruft sich darauf, dass auf den Paypal Konto kein Fremdzugriff stattgefunden hat und somit seitens Paypal alles in Ordnung wäre und der Käuferschutz nicht greift.
 
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