News Google gibt im Street-View-Streit nach

k0ntr schrieb:
ehm...wiso sollte ein dieb nicht 900km wegfahren...dann in ein Haus einbrechen und im wert von xx'xxx euro etwas oder mehrere Sachen klauen? Ich meine...mit SV hat er dann einen sehr guten überblick.
1. Gute Wohngegenden sind auch ohne Street View bekannt.
2. Wie ein Grundstück von außen aussieht, hat wenig damit zu tun, wieviel Beute man drinnen abgreifen kann.
3. Wieso sollte ein Dieb 900km fahren, wenn es mit Sicherheit auch genauso attraktive Grundstücke in seiner Nähe gibt?

Das ganze "Diebes-Argument" ist eine einzige Fantasievorstellung ohne Bezug zur Realität.
 
Ob jetzt ich die Straße entlang fahr oder Google...
Die fahrn halt paar Straßen mehr ab :D
 
Badewannenteste schrieb:
dann legt man den fall seinem anwalt vor, der leitet dann die weiteren schritte ein ...

auf seite 1 des threads habe ich gepostet welches gesetz dann greift ...

1. bild ausm netz nehmen ... ev. sogar löschung oder herausgabe der bilde rund negative ( falls analoge technik :D ) ...

2. unterlassungserklärung oder ähnliches ...

ich begreif langsam wie stressig manche juristen-tage sein müssen :D


solang keine personen drauf sind und es von der strasse aus geschossen wird kannste lange klagen
 
Ich finde alle die, die ihr Haus/Wohnung rausnehmen lassen, sollten auch keinen Zugriff auf Street-View bekommen!
 
Bloodie24 schrieb:
Das nervt echt, ich will Streetview auch in Deutschland nutzen können. Es ist ein klasse Dienst. Kann die Aufregung nicht nachvollziehen.
/sign. Ich warte schon Ewigkeiten darauf, dass der Dienst nach Deutschland kommt. Kann die Intolleranz mancher Leute auch nicht verstehen.. In naher Zukunft werden zB Navigationssystem von Street View profitieren.
 
Begehe ich eigentlich auch eine Straftat wenn ihr mir Gärten vor Ort anschaue und meine Bekannten erzähle wie die Häuser und Personen so aussehen?

Wenn nein, liegt es nur daran das es im Internet einsehbar ist? Kommt ja auf gleiche raus, nur ist die Masse der Personen die davon erfahren ist unterschiedlich.

Besteht also dieser Datenschutz allein wegen dieser "Masse an Personen" ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Vor meinem Haus steht ein großes Schild wo draufstheht: "Militärisches Sperrgebiet, unautorisierte Foto- oder Videoaufnahmen sind verboten. Zuwiederhandlung wird bestraft. Es kann und wird von der Schusswaffe gebrauch gemacht."

Mal im ernst, was ist das Problem mit Streetview? So lange die keine Kamera in meinem Schlafzimmer haben ist es doch wurscht. Wer glaubt denn im Ernst das ein pot. Dieb sich bei Streetview auf die Socken macht und anhand eines schönen Zauns oder Einfahrt oder Vorhang beschließt in den Ort XY zu fahren und irgendwo einzubrechen (wenn er schon in dem Ort ist in dem er den Einbruch machen will ist es besser direkt hin zu fahren). Es gibt wahrlich ernstere Probleme als ein das ein ganzes Ministeríum und später sicherlich noch Gerichte sich mit diesem (entschuldigt den Ausdruck) scheiß beschäftigen muß. Imho hat sie die Aigner nicht mehr alle. Macht euch mal lieber über die Datensammelwut unserer ach so lieben Behörden und Institutionen sorgen.
 
In vielen anderen Ländern läuft Street View schon einige Zeit und bis jetzt ist noch
nix über eine Einbruchswelle bekannt geworden wer einbrechen will der macht das
auch ohne Google.
 
Dieses Google-Bashing ist meiner Meinung nach ein Versuch unserer Politiker, allen voran von Frau Aigner sich zu profilieren. Google und Facebook kennen mittlerweile auch Lieschen Müller von nebenan und diese müssen daher dran glauben wenn Frau Aigner bissel trendy und volksnah erscheinen will. Die richtig heftigen Datenschutz-Desaster, wie sie ELENA, Vorratsdatenspeicherung, etc. darstellen sind allesamt von der Politik verursacht. Aber nein, dagegen vorzugehen wäre nicht opportun, da müsst man ja gegen die eigenen Kollegen in der Regierung mobil machen.
Da greift man sich lieber das böse amerikanische Google und bauscht das zur übelsten Datenkranke auf. Und wie bestellt: landauf, landab springen alle Medien und Lokalpolitiker drauf an und sind absolut entrüstet über Praktiken (WLAN-Scanning, SV), die es so in dieser Art wohl schon vorher von anderen Firmen gab. Aber weils das populäre Google macht ist es natürlich viel effektiver für das Politiker-PR.
 
Mich würde mal interessieren, was die Leute so an Streetview stört. Was man ausm Auto heraus sieht, sieht doch auch jeder Fußgänger? Ich habe Verständnis dafür, dass manche Leute Teile ihres Grundstückes unkenntlich gemacht haben wollen, weil sie vielleicht gerade unzüchtig waren, aber man sollte doch bitte die Hausfassaden erhalten lassen. Ansonsten schnappt sich Google halt Photoshop CS5 und lässt die Leute verschwinden :)
 
Ich bin auch strikt gegen StreetView. Warum soll jeder Arbeitgeber, Kollege oder Urlaubsbekanntschaft, die die Adresse hat, schnell mal eben nachschauen können, wie man wohnt? Was geht das die Leute an?

Das Kernargument bei all diesen modernen Infodiensten ist doch die Einfachheit der Verfügbarkeit. Natürlich könnte der zukünftige Arbeitgeber vorbeifahren und schauen -- aber wer macht das? Wer hat dafür die Zeit und Ressouren? Wer will dabei gesehen werden? Quasi niemand! Aber kaum dass es StreetView gibt, es ist nur noch eine Sache von Sekunden. Genau deswegen wird es auch genutzt und genau deswegen verstößt es gegen den Schutz der Privatsphäre.

Die Menschen geben immer noch viel zu unvorsichtig und regelrecht gerne private Daten von sich preis, von denen noch gar nicht absehbar ist, wie sie zukünftig miteinander verknüpft, genutzt, missbraucht und zweckentfremdet werden können -- denn das entscheidende Argument bleibt: Was einmal internet-öffentlich ist, das ist es für immer. Kein zurück. Irgendjemand wird schon eine Kopie haben. Genau das ist das Vergängnisvolle, was die heutige Lage von früheren Fotorechten so drastisch unterscheidet.

Im übrigen könnte die im Artikel zitierte "Panoramafreiheit" wohl nicht auf diesen Fall angewandt werden, da dabei Hilfsmittel ausgeschlossen sind, selbst Leitern zählen dazu. Und die Bilder, die die Google-kameras auf den Spezialaufbauten der Autos machen könnten durchaus als unerlaubtes Hilfsmittel gewertet werden.

Hinzu kommt, dass die Fotos eben nicht immer nur die Fassaden zeigen (worauf ein künstlerischer Fotograph achten würde), sondern oft eben auch Personen auf privatem Grund oder gar Blicke durch ein Fenster hindurch. Das ist ohnehin nicht gestattet.

Meines Erachtens sollte Google den Dienst StreetView in Deutschland einfach gar nicht anbieten. Das wäre die richtige Entscheidung -- oder der Gesetzgeber verbietet es einfach.
 
@Frederika
Ist es dir peinlich wo du wohnst?
Wenn man falsche Angaben macht, kann ich deine Argumente etwas verstehen.
 
Ich finde es sehr nervig, dass in Deutschland immer noch kein StreetView zur Verfügung steht. Grade wollte ich jemand erklären wie man von A nach B kommt und da erleichtert es ungemein, wenn man sich durch die Straßen klicken könnte, wie es auch in vielen anderen Ländern möglich ist.
Sollte ich selber losziehen mit dem Fotoapparat und Bilder von Häusern und Straßen machen? Da ist es doch ein enormer Vorteil, dass das jemand für mich kostenlos macht.
So ein Schwachsinn mit dem Diebesargument, völlig haltloses Argument. Genauso die Einschränkung der Persönlichkeitsrechte, dass ich nicht lache.
Es sollten echt mal alle Gegner dieses Service eine Aufklärung bekommen, wo ihr zu schützender Persönlichkeitsbereich beginnt und wie dieser zu bewahren sei.
Ich hoffe diese endlose Diskussion endet bald und ich kann den Service endlich nutzen, habe letzte Woche erst bei uns im Kaff nen Google Street View Car gesehn :)
 
Ich erwähnte es vorher schon:

Die Möglichkeiten des Missbrauchs sind definitiv vorhanden, das liegt allein schon in der Natur der Sache.

Welche Möglichkeiten das sind ist nicht bekannt, diese werden erst nach und nach entdeckt werden (auch das liegt in der Natur der Sache).

Ich für meinen Teil wähle lieber den vorsichtigen Weg und lasse den Sorgenfreien unter uns den Vortritt - dafür würde ich auch gern in kauf nehmen, SV zunächst nicht nutzen zu können.

Wer mir nun allgemeines Technologiemisstrauen unterstellen möchte, liegt falsch; Es ist in diesem Fall einzig die Masse der veröffentlichten Informationen, die mich stutzig macht.
 
Mal wieder typisch deutsch...

Diejenigen die jetzt fleißig ne mail an google schreiben, sollten mal drüber nachdenken das gerade deswegen leute aufmerksam werden! Wenn ich irgendwo in google earth was verpixeltes sehe, dann interessiert es mich umso mehr... Darüber sollte man sich mal gedanken machen! Man bleibt am unauffälligsten, wenn man einfach mit dem strom mitschwimmt, alle anderen fallen auf...

Wer glaubt der könnte bei streetview großartig die privatsphäre stören, der sollte sich mal lieber selbst ein bild von streetview in deutschland machen:
http://tinyurl.com/y6fdpx3

Diese aufnahme ist wegen eines fehlers bei google streetview reingekommen, angeblich soll diese strasse in rijssen (holland) sein, aber das hier ist eindeutig in deutschland :)

Wenn ich die bilder sehe, mach ich mir eher sorgen über den zustand der straße die ich dort gesehen habe... Anstatt sich über google aufzuregen, sollte man sich lieber aufregen das die straße vor der eigenen haustür in einem so schlechten zustand ist, das man bald einen geländewagen braucht! Fürn brief an google hat man immer zeit, aber einen brief an die politik zu verfassen um sich mal bitte um die öffentliche infrastruktur zu kümmern, das ist allen egal... Welch doppelmoral!! *kopfschüttel*

Was die einbruchsgefahr angeht, muss ich sagen, das ich dies echt als bescheuertes argument sehe... Es wird mit sicherheit kein mensch wegen google streetview ein einbrechen begehen, das ist genauso ein absurdes argument als wenn man sagt, wegen ego-shootern begehen jugendliche amokläufe!
Bei mir wurde auch schon vor google & co eingebrochen!

Wir sollten auch nicht die illusion haben das die meisten verbrecher wie die oceans eleven bande handelt! Die meisten machen solche aktionen relativ spontan und würden garnicht auf den gedanken kommen ein großes "location-scouting" zu machen... Die meisten fahren mit dem auto ne runde um den block und schauen wo keiner zuhause ist und machen dann den bruch (das hat mir die polizei auch so bestätigt)...

Man schreckt einbrecher am besten immer noch mit einer alarm-anlage ab... Die löschung des fotos hilft da garnichts und gibt dir keine zusätzliche sicherheit, im gegensatz man macht so nur auf sich aufmerksam...
 
(Ironie an) Ich bin so wichtig das ich mich 24/7 beobachtet fühle, und wenn ich jemals meine Nachbarin sehe wie sie mich aus dem Fenster grüßt wenn ich nach Hause komme, die führt garantiert Buch. (Ironie aus)

Haltet ihr Streetview Kritiker euch für so wichtig das euer Chef auch nur 10 sek. unnötige Zeit darin invenstieren würde um euch bei Streetview zu "besuchen". Meiner würde es sicherlich nicht machen. Abgesehen davon geibt ja schon die Satelittenaufnahmen, die schauen sogar über den Zaun drüber, egal wie hoch der ist. Es gibt auch so was wie Wohngebiete, da braucht der Chef selber gar nichts zu machen wenn er sieht das man in z.B. Grunewald, Berlin wohnt (ich wohne nicht (mehr) dort) oder eben in Kreuzberg oder sonst wo.
Meinen Chef interssiert wie gut meine Arbeit ist und nicht ob ich imm Garten einen Gss oder Kohlegrill habe und ein Ledersofa (falls Streetview so weit schaut wie in diesem Video: http://www.funnyordie.com/videos/14...om-thevacationeers?rel=auto_related&rel_pos=1 )
 
Magicnorris schrieb:
/sign. Ich warte schon Ewigkeiten darauf, dass der Dienst nach Deutschland kommt. Kann die Intolleranz mancher Leute auch nicht verstehen.. In naher Zukunft werden zB Navigationssystem von Street View profitieren.

Was hat haben meine Persönlichkeitsrechte mit Deiner Tolleranz zu tun? Du kannst es auch aus der anderen Seite sehen. Ich finde es von Dir intollerant, dass Du nicht akzeptieren willst, dass einige Leute ihr verfassungsrechtlich geschütztes Rechtsgut der informationellen Selbstbestimmung nicht einem profitorientierten Unternehmen missachtet sehen wollen!
Kann ja jeder für sich selbst entscheiden.
Im übrigen sind schon Fälle bekannt, wo Straftäter Einbrüche mit Hilfe von Google organisiert haben. Also nichts mit "Gefahr".
Obendrein kann kaum einer abschätzen, was für Folgen diese ganze Datensammelei hat. Aber das Geschrei derer, die hier großkotzig "Tolleranz" fordern, ist hinterher, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist, erwartungsgemäß eh am größten.
Also seid immer schön freigiebig mit euren Daten. Google, Facebook und Co reiben sich schon die Hände.
Einige scheinen immer noch nicht begriffen zu haben, das Daten eines der höchsten Rechtsgüter des Individuum darstellen und wenn sie einmal erhoben oder verarbeitet sind, sich dies nahezu unmöglich rückgängig machen lässt.
 
Der "schlaue" Dieb sucht sich die Häuser raus, die man nicht erkennen kann. Gut das die Besitzer auf diese Idee noch nicht gekommen sind ;)
 
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