News goTenna Mesh: Portable Mobilfunkantenne erfolgreich finanziert

acty

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Hört sich alles ganz nett an wird aber keinen wirklichen Nutzen haben.
Für wirkliche Notfälle gibt es Sat-Telefone, mich auf ein Gadget zu verlassen welches dann im Notfall nicht funktioniert wäre mir zu heikel.
Die Wahrscheinlichkeit das andere Nutzer des Gerätes gerade in der Nähe sind und die Meldung weiterleiten liegt auch bei fast null.

Sollte das System wirklich funktionieren wäre es Interessant wenn das Gerät zb mit einem Notrufknopf andere Nutzer in der Nähe alarmieren würde, welche meinen Standort angezeigt bekommen und mir eventuell zu Hilfe kommen können oder Hilfe rufen können.
 
Stimme euch 2 eigtl zu aber ich glaube man muss es so betrachten, dass man selbst für genügend Punkte in der Kette sorgt. Ich hab zB ein Basislasger beim Klettern und lasse eine Antenne dort. Eine Gruppe bricht auf und kann dann in einem doch recht großen Umkreis (1,6km?) immernoch kommunizieren auch wenns dort kein Netz mehr gibt. Für so Gruppen ist es also eine denkbare Anwendung.. aber viele werden davon sicher nicht verkauft ;)
 
Gibt einige Fragwürde Punkte
1. als Notfallgerät hab ich ein Satillietentelefon dabei.
2. Nur 24h Laufzeit - das ist deutlich zu kurz - 1 Woche wäre schon eher akzeptabel.
3. Die Reichweite kann schnell eng werden - grade im Gebirge
4. Wenn ich es richtig verstanden habe wechseln sie nicht auf das Netz der Mobilfunkbetreiber wenn es möglich wäre. Auf einigen Hütten wurden schon Handymasten aufgestellt - wäre natürlich extrem vorteilhaft wenn diese mitbenutzt werden würden.
 
Das Video ist ja mal lächerlich. Du hast auf der Skipiste wirklich überall Empfang, auch unten im Dorf.
Der praktische Nutzen geht ganz klar zu den Outdoor-Bereichen, bei dem man kein Netz hat. Also wandern in vollständig abgelegenen Gebieten, auf hoher See oder Untertage.

Wie ein anderer schon schrieb, gibt es hierfür Sat Telefone. Die funktionieren immer, überall und du kannst den so wichtigen Notruf verständigen.
Zur privaten Kommunikation sollte man lieber klassische Funkgeräte nutzen.
 
Absolutes Hipstergadget, für leute die wenn sie mal Natur betreten auch noch zu jeder Zeit twittern wollen.
Der Empfang wird wahrscheinlich in den wenigsten Fällen plötzlich besser sein als das reine Handy was sich beinahe am gleichen Ort wie das Teil befindet.
 
panopticum schrieb:
Absolutes Hipstergadget, für leute die wenn sie mal Natur betreten auch noch zu jeder Zeit twittern wollen.

Genau, via SMS oder GPS oder?
 
Die Faustregel lautet beim Funk kann ich ihn sehen kann ich ihn auch anfunken.
Aber dir Reichweite wird von sehr vielen Faktoren beeinflusst und die Mögliche Reichweiten ist mit Vorsicht zu betrachten. Die Funkgeräte der Einsatzkräfte haben nicht umsonst so groß und haben lange Antennen.
Ich kenn das persönlich mit Echten Funkgeräten, da hat man mal Empfang und 2m weiter keinen mehr obwohl man noch innerhalb des Senderadius ist.
Das Kleine Gerät ist zu klein um genügend Sendeleistung zu generieren um ein ordentliches gebiet abzudecken und 1,6 km im Gelände sind sehr schnell erreicht und ob genügend Geräte im Einsatz sind ist natürlich auch noch ein Problem.
 
An das Prinzip und die Idee kann ich mich erinnern. Das war Ende der 90er (?) schon im Gespräch. Mobiltelefone dienen selbst als "Mobilfunkmast" und können so eine Kette bilden, wo keine "echten" Masten stehen. Kann sich da noch jemand dran erinnern? Mir fehlen die Stichworte.
 
panopticum schrieb:
Absolutes Hipstergadget, für leute die wenn sie mal Natur betreten auch noch zu jeder Zeit twittern wollen.
Der Empfang wird wahrscheinlich in den wenigsten Fällen plötzlich besser sein als das reine Handy was sich beinahe am gleichen Ort wie das Teil befindet.

Wow, News nicht gelesen, Funktion nicht verstanden :rolleyes:

Ich bin jetzt kein großer Wanderer, aber vom Prinzip her stelle ich mir das schon recht nützlich vor, wenn man mit einem großen Trupp wandert und der sich dann aufteilt - gewollt oder ungewollt.
Ich kenne mich jetzt mit Preisen für Funkgeräte nicht aus, aber die müssen dann ja auch noch extra mitgeschleppt werden. So hat man eine kleine Antenne dabei.
 
Für Kommunikation außerhalb der Kontrollen durch Behörden etc bestimmt nützlich..wie schauts aus mit Verschlüsselung der Nachrichten etc ? xD
 
Klingt gar nicht mal so nützlich...
Wie so vieles, was auf Kickstarter finanziert wird, nur ein Hype für besonders "coole" Leute.
 
Naja, die Überschrift ist etwas missverständlich, ich dachte hier auch erst an eine Art Repeater und mit der Erwartung ist dieses Teil dann schon eher enttäuschend.
Aber wenn man es dann mal anders betrachtet, 75$ um aus seinem Handy ein kabelloses Morsegerät mit mittelmäßiger Reichweite zu machen. Zumindest nicht mehr völlig nutzlos, aber weit weg von einer Lösung auf die auch nur irgendwer gewartet hat.
 
BuffyYasha schrieb:
Gibt einige Fragwürde Punkte
1. als Notfallgerät hab ich ein Satillietentelefon dabei.
2. Nur 24h Laufzeit - das ist deutlich zu kurz - 1 Woche wäre schon eher akzeptabel.
3. Die Reichweite kann schnell eng werden - grade im Gebirge
4. Wenn ich es richtig verstanden habe wechseln sie nicht auf das Netz der Mobilfunkbetreiber wenn es möglich wäre. Auf einigen Hütten wurden schon Handymasten aufgestellt - wäre natürlich extrem vorteilhaft wenn diese mitbenutzt werden würden.


Genau meine Meinung!
 
Moin,

die Überschrift war ja wirklich noch interessant, aber nach dem ich es dann gelesen habe entzieht sich mir jeglicher Sinn! Da sind ja PMR Funkgeräte für 50 Euro noch Sinnvoller!

Ich bin wie jetzt gerade auch viel in Mali und dem Senegal unterwegs und hier ist nicht überall Netzabdeckung durch GSM gegeben! Ich dachte ich würde in diesem Gerät eine Art GSM-Bridge finden, aber Fehlanzeige! Zum Ausbau einens wirklichen eigenen GSM Netzwerks gibt es ein paar Anleitungen im Netz und die Geräte bei Ebay! Damit ist dann aber auch Nummernvergabe, Telefonieren usw. möglich!

Bei diesem Teil scheint es sich wirklich nur um ein nutzloses Hippstergadget zu handeln! Schade um die halbe Million USD

Gruß, Stefan
 
Denkt doch auch mal bitte einen halben Meter aus eurem Umfeld raus.

Wenn das Teil klein, leicht und günstig ist, ist es das perfekte Gerät für die Katastrophenhilfe. Stellt euch zum Beispiel eine von Erdbeben zerstörte Stadt in Nepal vor, die keine Infrastruktur mehr hat. Oder eine überschwemmte in Bangladesh. Oder eine zerstörte in Syrien. Irgendwie müssen sich die Helfer organisieren und viel Zeit geht dabei für den Aufbau einer provisorischen Infrastruktur drauf.

Nur ein Beispiel...
 
Je eben. Satellitentelefone kosten ungleich mehr, gerade der Betrieb, die Tarife. PMR kann "nur" Sprechen, kein GPS.
Ein Smartphone hat fast jeder und etwas Text mit GPS-Daten kann doch in einer Kartenapp eingetragen werden. "Hier sind x Leute beim Zeltaufbau, hier gibt es Wasser,..."
 
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