Leserartikel Grafikkarte mit einem Wasserkühler umbauen

Rickmer schrieb:
Eine GPU effektiv ohne Spulenfiepen finden ist schwierig.
Bisher hatte ich immer Glück. Meine vorherige RTX 3080 hatte als ich sie kaufte, auch Spulenfiepen und ich dachte schon, diesmal Pech gehabt. Aber zu der Zeit wurde die Grafikkarte, vor meinem neuen 850 Watt Netzteil geliefert. Nachdem ich mein neues Netzteil eingebaut habe, konnte ich kein Spulenfiepen mehr hören. Nur wenn ich Benchmark mit 3DMark oder den Heaven Benchmark ausführte, konnte ich ein sehr leises Summen etwas heraushören.

In meinem Fall habe ich noch einen Mora extern mit dran und komme daher auf sehr niedrigen Drehzahlen der Lüfter. Dadurch höre ich meinen Rechner selbst mit Games nicht und ist daher sozusagen komplett lautlos.

Rickmer schrieb:
Außerdem sind WaKü Blöcke teuer und haben kaum Wiederverkaufswert.
Das stimmt, habe ich auch schon mehrfach erleben können.
Auch Grafikkarten, die bereits ab Werk einen Wasserkühler verbaut haben, lassen sich schlechter verkaufen.
Ergänzung ()

Rickmer schrieb:
Yep... noch ein Grund warum ich aktuell bevorzugt eine highend Karte kaufe und dann ein paar Generationen überspringe.
Habe auch eine Generation übersprungen, da ich von einer RTX 3080 auf die RTX 5080 gewechselt habe. Aber ich muss dazu sagen, dass ich mit der RTX 3080 noch gut ausgekommen bin. Auf die 5080 habe ich nur deshalb gewechselt, weil ich eine RTX 5080 Grafikkarte haben wollte.

Mit BF6 und CoD BO7 bin ich mit mittleren Settings nicht mehr auf 100 FPS mit meinem UWQHD Monitor (3440x1440p - 120Hz) gekommen. Daher habe ich eine Grafikkarte haben wollen, womit es wieder möglich ist. Aber das ist auch schon Meckern auf hohem Niveau, weil selbst unterhalb dieser 100 FPS diese Spiele sich gut spielen ließen und hierbei für mich, auch die Grafik dazu in Ordnung war.
 
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PCTüftler schrieb:
"Wasserkühler mit einer Grafikkarte nachrüsten"
Sollte das nicht "Grafikkarte mit einem Wasserkühler nachrüsten" heißen?
Im Grunde ist das gar nicht so verkehrt gewesen, denn als ich mir meine RTX 5080 Grafikkarte gekauft habe, habe ich mir zunächst den Kühler hierzu ausgesucht. Denn mit der Grafikkarte hatte ich eine bestimmte Preisvorstellung und so kam nicht jede Grafikkarte infrage.
 
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Heute habe ich mal längere Zeit in Dead by Daylight und Battlefield 6 verbracht. Das ist wichtig, weil ich bis zu 3 Liter Kühlflüssigkeit befüllt habe und es eine Zeit lang benötigt, bis sich die Wassertemperatur mit der Drehzahl der Lüfter einpendeln tut. Meine Aquasuite zeichnet hier die Leistung in MHz und auch die Temperaturen, sowie die Leistungsaufnahme mit auf. Hierbei sind die minimale, die aktuelle, die maximalen Werte und auch die Durchschnittswerte enthalten.

Klar, das Spiel Dead by Daylight belastet Grafikkarte und den Prozessor nicht stark aus. Zu beachten ist aber die Wassertemperatur, da alles davon abhängt und die Wassertemperatur selber hängt von der Drehzahl der Lüfter und der verbauten Radiatoren mit ab.

Daher lassen sich meine Werte nicht 100 % mit anderen wassergekühlten Systeme vergleichen. Zum Beispiel hat mein Sohn mit seiner custom Wakü keinen Mora mit eingebunden und erreicht in Games auch eine Wassertemperatur um die 38 -43 °C. Dementsprechend fallen auch die dazugehörigen Temperaturen der CPU und der GPU etwas höher aus.

Daher zunächst, was für Radiatoren bei mir verbaut sind.
  • Front 420er Radiator
  • Top 240er Radiator
  • Extern, Mora 360 LT
Die Lüfter werden mittels Delta Temperatur bezüglich der Wassertemperatursensoren und der Raumtemperatur per Kurve geregelt. Im Schnitt sind es um die 550 bis 650 U/min. Mit zwei DDC Pumpen kann ich mir auch einen höheren Durchfluss erlauben. Denn somit kann ich beide Pumpen mit einer Drehzahl betreiben, was nicht aus dem Gehäuse zu hören ist und trotzdem über 100 l/h kommt.

Dead by Daylight

Ashampoo_Snap_Montag, 15. Dezember 2025_17h10m10s.png


Battlefield 6​

Ashampoo_Snap_Montag, 15. Dezember 2025_18h4m51s.png


Call of Duty: Black Ops 7​

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Ein Vergleich mit dem Luftkühler kann ich nicht bieten, weil mein Vortest dazu eher der Funktion der Grafikkarte vor dem Umbauen gedacht war. Denn mir war bereits bewusst, wie sich eine umgebaute Grafikkarte verhalten wird und so war mir vor dem Umbau nur wichtig, dass ich auch die Grafikkarte behalten werde. Denn mit dieser Grafikkarte verliere ich die Herstellergarantie und kann die Grafikkarte auch nicht innerhalb der 14 Tage zurückgeben.

Denn hierzu musste ich ein Siegel auf der Backplate entfernen.
Ashampoo_Snap_Montag, 8. Dezember 2025_13h28m52s.png

Ein paar Vergleichswerte habe ich aber in Beitrag 16 zusammengefasst.
Diesen Beitrag habe ich auch im Nachhinein noch etwas bearbeitet und ergänzt. :)
 
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Habe ja dieses Thermal Grizzly - PhaseSheet PTM für meinen Umbau verwendet und die Temperaturen sind damit sehr gut. Laut Igor fallen die Tests auch sehr gut aus.
Link: https://www.igorslab.de/thermal-gri...well-alternative-in-der-realitaet-wirklich/4/

Die Testergebisse, die ich hierzu bisher auf YouTube gefunden habe, sind zwar auch gut gewesen, aber für mich trotzdem nicht aussagekräftig. Weil alles was ich bisher dazu auf YouTube gefunden habe, mit der CPU oder GPU, bzw. mit Laptops immer alte Wärmeleitpaste damit ersetzt wurde. Danach gab es eine Temperaturverbesserung. Solch eine Temperaturverbesserung hätte es auch mit neuer aufgetragener Wärmeleitpaste gegeben. Mit dem Hotspot ist es dasselbe, denn wenn die alte WLP nicht in Ordnung war, dann fällt diese Temperatur auch höher aus.

Aber bisher bin ich mit diesem PhaseSheet PTM sehr zufrieden. Das Material hat mir sehr gut gefallen und ließ sich auch gut auftragen.
20251206_072204.jpg

Da ich aber keine normale Wärmeleitpaste zuvor drauf hatte, kann ich nicht beurteilen, was davon besser ist. Grund dazu dieses PhaseSheet PTM zu verwenden war aber, weil ich mit vorherigen Umbauten immer beobachten konnte, das normale Wärmeleitpaste anfangs gut ist und Wochen danach sich die Temperaturen um 5 °C verschlechtert haben. Das lag aber daran, weil der GPU Chip nicht ganz plan, ist und es die WLP mit der Zeit mittig wegtreibt. Die besten Ergebnisse hatte ich bisher mit Flüssigmetall, was ich aber in diesem Fall nicht nutzen wollte.

Aber die Temperaturen, was ich bisher beobachten konnte, sind sehr gut. Kann ich daher guten Gewissen weiterempfehlen. :)
 
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Liquid Metal (LM) statt Wärmeleitpaste?​

Ashampoo_Snap_Sonntag, 21. Dezember 2025_21h37m22s.png

Mit dem Umbau habe ich sozusagen, mit diesem PhaseSheet PTM Pad, Wärmeleitpaste verwendet. Es lässt sich aber auch Flüssigmetall (LM) stattdessen verwenden. Flüssigmetall hat eine noch bessere Leitfähigkeit. Ist aber elektrisch leitend. Daher sollte man dazu gewisse Erfahrungen haben und auch einiges mit beachten.
  1. Vernickelte Materialien sind zu bevorzugen.
  2. Kann zwar auf reines Kupfer verwendet werden, wird sich aber etwas einsaugen. Meist wird es beim zweiten Mal auftragen besser. Daher sind Materialien, die vernickelt sind, zu bevorzugen.
  3. Kühler dürfen nicht aus Aluminium bestehen, denn Aluminium wird zersetzt!
  4. Das erneute zerlegen kann ggf. etwas schwieriger sein, weil sich LM festbacken kann.
  5. Lässt sich schwerer nach dem Zerlegen entfernen und die Oberfläche muss manchmal sogar weggeschliffen und poliert werden.
  6. Die Bauteile um einer GPU sollten gegen Kurzschluss abgesichert werden. Hierzu lässt sich Nagellack oder auch normale nicht leitende Wärmeleitpaste verwenden.
Bezüglich des 5. Punktes habe ich letztens von LM abgesehen und dieses PhaseSheet PTM statt normalerweise Wärmeleitpaste verwendet. Habe aber in der Vergangenheit schonmal LM mit solch einem Umbau verwendet, daher ist mir dieses Thema nicht fremd und so bekommt man manchmal schon manche Ideen dazu. :evillol:

Ich sage es mal so, überlegt habe ich es mir schon, aber bisher noch nicht umgesetzt. Bin mir auch nicht sicher, ob ich es umsetzen werde. Aber falls doch, dann hatte ich hierzu folgende Gedanken gehabt:
  1. Thermal Grizzly GPU Guard - NVIDIA 4090, 5080, 5090
    Schaumstoffdichtung für Grafikchips RTX 4090 / 5080 / 5090, Schutz vor elektrisch leitenden Wärmeleitmedien
  2. Thermal Grizzly Conductonaut Extreme Flüssigmetall-Wärmeleitpaste - 1 Gramm
  3. Thermal Grizzly Minus Pad Extreme 2 Wärmeleitpad - 120 × 20 × 1 mm, 2 Stück
In meinem Fall sind Pads mit 1 mm verbaut, daher habe ich auch welche mit 1 mm ausgesucht. Habe die bereits verbauten Pads nachgerechnet und mit zwei Pads müsste ich auskommen. Benötige drei kleine Stücke für die VRams, einen langen schmalen für die Spannungswandler und dann noch 4 kleine Stücke.
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Quelle: Alphacool

Die Thermal Grizzly Minus Pad Extreme 2 Wärmeleitpads sind natürlich nicht ganz so günstig und im Grunde tun es auch günstigere Pads. Denn der Unterschied wird sicherlich auch nicht so groß ausfallen. Diese Extreme 2 Pads sind sozusagen, die obere Klasse. Aber Liquid Metal (LM) zu verwenden, ist auch bereits mehr als was nötig wäre.

In der Vergangenheit habe ich einfach Nagellack zum Abisolieren der kleine Bauteil um die GPU verwendet. In einem Fall habe ich auch einfach Kapton-Klebeband darum herumgeklebt. Aber ich finde auch gut, dass es für die RTX 5090, RTX 5080 und der RTX 4090 auch solch eine Schaumstoffdichtung zu kaufen gibt, womit man diesen Bereich auch abgrenzen kann. Habe ich letztens in einem Video von Roman, als er eine Grafikkarte auch mit LM umgebaut hat, gesehen.

Hier noch eine Anleitung bezüglich des LM und der Isolierschicht mit Grafikkarten.

Flüssigmetall wird hauchdünn aufgetragen, was eher ein Anmalen gleich kommt.
Am Kühler sollte auch etwas LM mit aufgetragen werden.

ACHTUNG! Läuft LM unter VRams oder dem GPU-Chip oder auf andere elektrischen Bauteile, ist es elektrisch leitend und verursacht einen Kurzschluss. Eine Grafikkarte kann so beschädigt werden und ist dann nicht mehr funktionstüchtig!

Mit Liquid Metal (LM) muss sehr vorsorglich und sauber gearbeitet werden. Die Metallnadel der Kanüle führe ich auch mit etwas Küchenrollenpapier auf den GPU-Chip. Denn beim Ansetzen darf zuvor auf dem Weg zum GPU-Chip nichts auf die Grafikkarte tropfen! Denn das Liquid Metal (LM) ist so fein und flüssig und könnte vorzeitig mit der Handbewegung zum Chip bereits tropfen.

TIPP: Nach dem Auftragen kann das PCB der Grafikkarte etwas nach oben angekippt werden, sodass der Grafikchip der untere Rand wiedergibt. Sammelt sich dort an der Kante ein dicker Tropfen LM, dann ist bereits zu viel drauf. LM lässt sich dann mit der feinen Spitze der Kanüle wieder etwas absaugen. Es lässt sich aber nicht mit Küchenrollenpapier aufsaugen und wegwischen. Mit etwas Geduld lässt es sich auch mit Wattestäbchen etwas aufnehmen und so reduzieren.

Was verspreche ich mir davon? In der Vergangenheit hat es ca. 3-5 °C bessere Temperaturen gebracht. Aber mit bestimmten Stresstests, wo die volle Leistungsaufnahme anliegt, wird die Temperatur viel besser abgeführt. Am Ende ist es aber eher ein haben wollen und kein haben müssen, denn der Hardware ist solch ein Temperaturunterschied vollkommen egal. Selbst jetzt mit dem PhaseSheet PTM Pad sind die Temperaturen vollkommen in Ordnung.

In diesem Sinn ist es jetzt daher eher nur eine Überlegung und keine Entscheidung, die Grafikkarte erneut zerlegen zu wollen.

Trotzdem habe ich mal ein Leistungstest gemacht und mit einer Wasserkühlung ist immer die Wassertemperatur davon ausschlaggebend. Daher messe ich vor der Grafikkarte die Wassertemperatur und dann wird von der GPU-Temperatur die Temperatur des Wassers abgezogen. Dadurch wird ein Delta zwischen Wasser und der GPU gemessen.

Dieses Delta verändert sich mit derselben Leistungsaufnahme nicht mit ansteigender Wassertemperatur.
Mittels Aquasuite lässt sich solch ein virtueller Temperatursensor erstellen.
Ashampoo_Snap_Sonntag, 21. Dezember 2025_14h6m48s.png


Mit Furmark habe ich dann die Wassertemperatur, das Delta zur GPU-Temperatur, die GPU-Temperatur, die Memory-Temperatur und auch die Leistungsaufnahme mit berücksichtigt.
Ashampoo_Snap_Sonntag, 21. Dezember 2025_14h1m43s.png Ashampoo_Snap_Sonntag, 21. Dezember 2025_14h2m37s.png

Mit diesem Screenshot wurden beide Bildschirme aufgezeichnet. Zur besseren Darstellung habe ich sie oben aber in zwei Bereiche unterteilt. Hier daher noch das original Screenshot dazu.
Ashampoo_Snap_Sonntag, 21. Dezember 2025_13h53m20s.png

Das Delta Wasser zur GPU-Temperatur ist aber auch von der Leistungsaufnahme mit abhängig. Denn in diesem Test mit Furmark hatte ich ein Delta von 24 °C anliegen. In einem Game mit etwa 200 - 250 Watt habe ich aber nur ein Delta von etwa 12 °C anliegen.
Ashampoo_Snap_Sonntag, 21. Dezember 2025_19h49m53s.png Ashampoo_Snap_Sonntag, 21. Dezember 2025_19h35m15s.png

Diese Messwerte sind aber nur von Relevanz, sollte ich mich doch zu LM entscheiden. Momentan bin ich aber etwas abgeneigt, da ich auch kein Freund davon bin, gut funktionierende Hardware erneut ausbauen und zerlegen zu wollen. Immerhin sind die Temperaturen jetzt bereits sehr gut. 👍
20251212_093613.jpg

Es geht hier auch um Furmark und mit normalen Games habe ich Temperaturen um die 40 - 46 °C mit der GPU anliegen. Mein Monitor hat auch nur 120 Hz und stelle ich dazu noch VSync ein, dann komme ich nur noch auf etwa 41 - 43 °C. Mit manchen Spielen, wo die Grafikkarte nicht voll auslastet wird, erreiche ich sogar nur um die 38 - 40 °C.

Diesen Beitrag und diese Tests dazu habe ich nur als Nachschlagewerk (Vergleichswerte) erstellt, falls ich doch eines Morgens aufwache und den Umbaut doch vollziehen möchte. :evillol:

Habe mir auch bereits ausgerechnet, was mich dieser Umbau kosten würde und die Kosten hierzu sehe ich nicht als Problem an. Aber ich bin mir nicht sicher, ob ich mir diesen Aufwand mit dem Ausbauen und dem Zerlegen der Grafikkarte tatsächlich antun soll. Denn die Temperaturen sind jetzt bereits sehr gut.👍

Aus diesem Grund ist meine Entscheidung zu Liquid Metal (LM) eher bei NEIN.
Reizen würde es mich aber trotzdem. :hammer_alt:
:mussweg:

Schlusswort: Mit Liquid Metal (LM) und solchen speziellen Pads geht es nur, um die maximale Kühlleistung zu erreichen und das Abführen der Wärme bestmöglich zu ermöglichen. Ist aber normalerweise nur Kopfsache, denn der Hardware sind solche Temperaturunterschiede vollkommen egal. Denn wie es auch in diesem Beispiel (Thema) ersichtlich ist, lassen sich auch ohne Liquid Metal (LM) gute Temperaturen erreichen.

Eine sehr gute Alternative ist auch das
PhaseSheet PTM Pad von Thermal Grizzly und ist nicht elektrisch leitend.
 
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In der Vergangenheit habe ich schonmal Grafikkarten mit WLP auf LM umgerüstet und dann hatte ich statt 43 bis zu 46 °C, nur noch um die 40 bis 43 °C mit derselben Wassertemperatur anliegen. Mit der RTX 5080 ist es aber jetzt nur eine Schätzung, da es sich nicht vorhersehen lässt. Die WLP dieser Grafikkarten war zuvor erst neu aufgetragen gewesen, daher sind sie nicht ausgetrocknet gewesen. Denn mit einer WLP, was bereits ausgetrocknet ist, würde es immer eine Temperaturverbesserung geben.

Habe es in meinem Beitrag bearbeitet, hätte besser heißen sollen, 3-5 Grad. LM hat halt die beste Leitfähigkeit und das lässt sich nicht bestreiten. Einige Hersteller wie z. B. die PS5 setzen auch auf LM. In einem Video von Roman habe ich letztens gesehen, dass manche Grafikkartenhersteller auch auf LM mittlerweile setzen.

Aus diesem Grund würde es mich auch erneut reizen, auf LM zu setzen. Nur wenn ich meinen Aufbau anschaue, wo alles bereits sehr gut aufgebaut ist und meine Temperaturen auch so bereits gut sind, möchte ich mir diesen Aufwand dann doch ersparen. Aus diesem Grund habe ich mich vorerst entschieden nichts umzubauen und alle zu belassen, wie es ist.

Mich stört mit LM nur, sollte im Nachhinein wieder alles zerlegt werden, da ich LM in der Vergangenheit nicht so einfach wie WLP wegwischen konnte und daher etwas mühsamer war, das Zeig wieder zu entfernen. Aber mit der GPU war es damals nicht ganz so schlimm, wie zwischen IHS und Kühler der CPU.

An dieser Stelle kann ich auch dieses Video empfehlen.

LiniXXus schrieb:
Habe es in meinem Beitrag bearbeitet, hätte besser heißen sollen, 3-5 Grad. LM hat halt die beste Leitfähigkeit und das lässt sich nicht bestreiten.
Meine Messungen mit dem Delta zur Wassertemperatur haben auch einen Hintergrund. Denn mit zunehmender Leistung wird die Wärme nicht mehr schnell genug abgeführt. Das lässt sich an einer CPU mit Stresstests ersehen, sobald mit einer geringen Wassertemperatur trotzdem gewisse Temperaturlimits erreicht werden und auch mit meiner RTX 5080 Grafikkarte ist es ebenfalls zu sehen.

Mit LM zwischen IHS und dem CPU-Kühler habe ich in der Vergangenheit auch mit Stresstests die Temperaturen verbessern können.

Mit Gaming habe ich mit meiner RTX 5080 Grafikkarte ein Delta hierzu um die 12 Grad, mit Furmark sind es 24 °C. Das liegt daran, dass die Leitfähigkeit mit hoher Last nicht ganz so gut ausfällt. Genauer gesagt, die Wärme staut sich im Kern an, weil es nicht schnell geung an den Kühler abgeführt werden kann. Aus diesem Grund wird sich LM auch mit Gaming nicht so stark mit auswirken, weil hier bereist mit normaler WLP oder wie in meinem Fall mit einem PhaseSheet PTM Pad die Wärme bereits gut abgeführt wird.

Mit Furmark würde aber die Wärme noch besser abgeführt werden, sodass sich hier LM besser bemerkbar machen würde. Mittels Delta Berechnung müsste sich daher je nach Last mit LM ein Unterschied zu sehen sein. Die Frage ist aber immer, ob man dieses unbedingt haben muss und die Antwort dazu ist im Grunde... NEIN. Da es keine Rolle spielt, ob eine Grafikkarte ein paar Grad kühler oder wärmer ist.
 
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