guter Sound auf B550-Board

Telefonkatze

Lt. Junior Grade
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Hallo,

ist die Soundqualität der aktuellen B550-Bretter von Asus und MSI brauchbar oder gibt es hörbare Unterschiede zwischen den preiswerteren Brettern und denen mit ALC1220?

Da ich mir einen sparsamen Arbeitsrechner mit Ryzen 5700G bauen möchte, schwanke ich nun zwischen ca. 50 Euro Aufpreis für ein Brett mit ALC1220 oder dem MSI MPG B550 Gaming Plus + einer zusätzlichen Soundkarte. Welche Variante würde mehr Leistung umsetzen (Stromaufnahme)?


Am Line Out hängt ein "digitaler" Verstärker (SMSL SA 98E) und ein 2.1 System. Zocken tu ich damit nicht, sondern höre nur ab und zu Musik und Videos und natürlich Systemsound.
 
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Line Out digital ... Was soll sich an Nullen und Einsen verändern?
 
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Da du das ganze nutzt um einen Verstärker zu betreiben musst du dir keine Gedanken um den Chipsatz machen. Dieses "besser" beim Chipsatz ist lange nichts mehr, was der normalsterbliche mit dem Ohr wahrnimmt. Du kannst also reuelos zum MSI MPG B550 Gaming Plus greifen, ohne zusätzliche SK. Die wird nur nötig, wenn du hochohmige Kopfhörer betreiben willst.
xxMuahdibxx schrieb:
Er hat einen Digitalverstärker. Das bedeutet nicht, dass das Eingangssignal ein digitales ist.
 
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Ich würde das Asus Brett nehmen wenn du den Analogen Anschluss verwenden willst. Von MSI hab ich öfter von Problemen in Verbindung mit Onboard gehört.

Mein Asus dark hero 8 ist auch top, hat meinen arc von Mayflower ersetzt.
 
Es gibt den ALC1220 bzw. ALC4080 (und die beiden abgespeckten Varianten ALC1220 bzw. ALC4082).
Aber viel wichtiger als diese Chips ist die restliche Ausstattung, welcher DAC ist verbaut, Güte der Kondensatoren, separater Kopfhörerverstärker uvm.
 
Der ALC1220 ist schon recht gut. Und für das, was du machen willst völlig ausreichend.
Mehr muss nicht gesagt werden dazu.
 
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Vorläufig habe ich diese Bretter in die engere Auswahl gezogen:


https://geizhals.de/msi-mpg-b550-gaming-plus-7c56-003r-a2308973.html?hloc=de
ALC892

https://geizhals.de/asus-prime-b550-plus-a2295489.html?hloc=de
ALC887

https://geizhals.de/msi-mag-b550-tomahawk-a2294990.html?hloc=de
ALC1200

https://geizhals.de/asus-rog-strix-b550-e-gaming-a2295339.html?hloc=de
ALC1220

Eurer Meinung nach scheint der Chip für den hörbaren Klangunterschied in meinem Fall egal zu sein.
Gibt es denn klangliche Unterschiede zwischen den Brettern, die die Preisunterschiede rechtfertigen?
 
Telefonkatze schrieb:
Gibt es denn klangliche Unterschiede zwischen den Brettern, die die Preisunterschiede rechtfertigen?
Nein. Der Preisunterschied bei den MSI kommt eher aus der Spannungsversorgung und allgemeinen Ausstattung, nicht (nur) aus dem teureren Audio Codec.
Und Asus ist generell teuer, kann ich nur bei einer Cashback-Aktion empfehlen.
 
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Telefonkatze schrieb:
Eurer Meinung nach scheint der Chip für den hörbaren Klangunterschied in meinem Fall egal zu sein.
Gibt es denn klangliche Unterschiede zwischen den Brettern, die die Preisunterschiede rechtfertigen?
Klanglich garkeine, du wirst nur bei manchen Boards mit Störgeräuschem am analogen Ausgang zu kämpfen haben. Gute Erfahrungen habe ich da bisher bei Asus gemacht. Bei Asrock und msi eher schlechte.

Ich würde das Asus Prime von der Liste streichen und lieber das Strix nehmen falls dich zwischen den beiden entscheiden willst. Das ich bei Asus überwiegend gute Erfahrungen gemacht habe könnte evtl. auch daran liegen das ich da immer die teureren Boards gekauft habe. Und bei Asrock und MSI nur günstigere Boards gekauft oder im Freundeskreis gesehen habe.
 
Sorry, ich habe mich verklickt. Ich meinte das Asus hier:

https://geizhals.de/asus-rog-strix-b550-f-gaming-a2295403.html?hloc=de

Ein paar Euro mehr oder weniger sind mir im Moment fast egal, wenn die Qualität besser ist. Ich möchte allerdings vermeiden, ein Brett mit Firlefanz zu bekommen, welches deswegen mehr Strom verbraucht.
Deswegen konkret die Frage, ob das beim rog strix b550 f zu erwarten ist, im Vergleich zu obigem asus prime oder msi mpg gaming plus?

BTW: Überwiegend Linux Mint soll darauf laufen.
 
Das B550 f von Asus hat nur etwas schlechtere Spannungswandler was aber egal ist wenn du nicht übertakten willst.

Ansonsten hat das E Gaming noch Wlan Onboard scheinbar.

Edit: Außerdem sehe ich beim F Gaming keinen USB C Anschluss fürs Gehäuse auf dem Brett. Das E Gaming hätte den.
 
xxMuahdibxx schrieb:
Line Out digital ... Was soll sich an Nullen und Einsen verändern?

Daran ändere sich nichts, aber das Processing des DSP' (ASUS SupremeFX und Sonic Studio) kann auf die Klangqualität einen Einfluss nehmen.

"Ach, was heißt, es kann": Das ASUS ROG Maximus VIII Hero Alpha und das ASUS ROG Maximus VII Hero stecken den Klang des ASUS Prime X299-A bei jeweils einer ODT-Verbindung an einem Panasonic SA-XR700 EG-S und einem Panasonic SA-XR58 EG-K definitiv weg, überwiegend in der Impulstreue.

Des Weiteren kann man mit obligatorischen Audio Amplifier nach Class-A, Class-B und Class-A/B sowie Class-H ohnehin nicht all viel in der Jitter-Genauigkeit, der Transparenz und der Nuance abgewinnen, weil deren analoge Endstufen-Sektion letztendlich sowieso den Ton von der digitalen Vorstufen-Sektion vermatsche, was am Trennverstärker sogleich die Substanz und die Dynamik negativ beeinträchtigen kann. Das bildet sich mit Audio Amplifier nach Class-D und Class-T gar nicht erst ab. Ob nun D/A-Modelle die bessere Plastizität abbilden können oder D-Modelle, das obliegt der elektronischen Umsetzung, des jeweiligen Gehörs, Musikgeschmack und Qualität des Materials. (Die Qualität in Aufnahme, Mastering und Überspielen des Tonmaterials eines Adam Nickey, Paul van Dyk und The Thrillseekers stecken alles Konventionelle in die Tasche)

Will man dem Klang eines solchen DSP' auf die Schliche kommen, müssen Transport und Processing möglichst nach DDD aka DSD (das neue Modewort) erfolgen, um Einflüsse auf der analogen Seite ausschließen zu können. Und ja, natürlich gibt es auch bei einem digitalen Signalweg Verluste und Artefakte: Das kann man hören, wenn man das Ohr nah an die Schallwandler auflegt, wenn Zischen und Übersprechen den Klang verunreinigen können, was man durchaus auch auf einer größeren Entfernung in der Substanz diffuser Schallanteile wahrnehmen kann, die mit zunehmenden Pegeln in kaum noch zu differenzieren sind.

Für das ganze 08/15-Zeug, was die breite Masse so kenne, stimme ich Dir zu, doch in so allumgreifend...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab selbst das b550 e gaming gekauft.. für 179 minus 50 Cashback oben drauf.

Mal schauen wie es läuft ab Mittwoch 🤪
 
Weedlord schrieb:
Das B550 f von Asus hat nur etwas schlechtere Spannungswandler was aber egal ist wenn du nicht übertakten willst.

Ansonsten hat das E Gaming noch Wlan Onboard scheinbar.

Edit: Außerdem sehe ich beim F Gaming keinen USB C Anschluss fürs Gehäuse auf dem Brett. Das E Gaming hätte den.

Übertakten ist derzeit nicht mein Ziel. Aus dem Alter bin ich raus und soweit ich gelesen habe, gibt es beim 5700G eh nicht viel zu holen.
WLAN brauche ich nicht, bzw. nur ganz selten, wofür ich dann einen Dongle nehme.

Braucht man für USB-C an der Front einen besonderen Port auf dem Brett? Ich bin bis gerade davon ausgegangen, dass der Kabeladapter vom Brett zur Front entscheidet, ob es USB-A oder USB-C wird.

Aus den Angaben von Asus werde ich nicht schlau:
https://rog.asus.com/de/motherboards/rog-strix/rog-strix-b550-f-gaming-model/spec
Das, was die dort mit "Front-USB-Port" angeben, passt zum Backpanel.

Im Moment tendiere ich zum Tomahawk.
Hat das jemand mit 5600G oder 5700G ohne zusätzliche GraKa und kann mir die Leistungsaufnahme im Idle nennen?
Leistungsaufnahmen der anderen Bretter mit obigen CPUs interessieren mich auch :)
 
Telefonkatze schrieb:
Braucht man für USB-C an der Front einen besonderen Port auf dem Brett?
So einen:
Screenshot 2021-11-30 at 20-42-22 placa-base-msi-mag-b550-tomahawk-galeria-11 jpg (JPEG-Grafik...png


Das ausgewählte Asus hat den scheinbar nicht, das Tomahawk schon.
 
Telefonkatze schrieb:
Braucht man für USB-C an der Front einen besonderen Port auf dem Brett?

Das siehst Du an dem Stecker des Labels, das von der Buchse abgeht. Der üblich verbaute Stecker ist ein paralleler Anschluss mit 19 Kontaktstifen und wird oftmals in blau markiert.

Bei dem ASUS ROG STRIX B550-F GAMING befindet sich der Anschluss oberhalb der mittleren Position auf ganz rechts außen.
 
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@Naru: Was Du beschreibst ist ein USB 3.0 (A) Header. Der USB-C Header ist auf dem Bild von ghecko zu sehen und den hat das F-Gaming nicht. Sagt auch Geizhals in den Specs:

Anschlüsse intern: 1x USB 3.0 Header (5Gb/s, 2x USB 3.0), 2x USB 2.0 Header (480Mb/s, 4x USB 2.0), 6x SATA 6Gb/s (B550), 1x Thunderbolt-Header 13-Pin, 1x COM Debug-Header
 
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Schon klar. Es sind beides Konnktoren für die jeweiligen Standards USB-3.0 und USB-3.1. Insoweit ist Dein Einwand berechtigt. Aber die Typen C und A für die USB-Stecker und -Buchsen besagen gar nichts über die elektrishen Eigenschaften desjeweiligen Standards und Protokolls.
 
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Ich sag es deswegen, weil es je nach Gehäuse ja vll. relevant sein kann :-).

Bei meinem NZXT H1 habe ich zB auch nur einen USB-A und einen USB-C vorne (bzw. oben) am Gehäuse und das erste Board das ich nutzen wollte hatte natürlich prompt keinen USB-C header sondern nur einen USB-C Anschluss am I/O Panel.

Bevor es dem TE auch so geht, also lieber nochmal drauf hinweisen ;-)
 
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