hba1c langzeitzucker online-rechner

calippo schrieb:
Nach meinem Verständnis kann man da allenfalls den durchschnittlichen Blutzuckergehalt
Der HbA1c ist ein arithmetischer Mittelwert. Schwankungen siehst du daran nicht.
Gerade das ist es ja, was der Kampf eines jeden Diabetiker ist.
Auch bei gesunden Menschen schwankt dieser Wert, je nach Mahlzeit und Aktivität ja gut und gerne mal seine 40-50mg/dl hin und her.
Wie sich diese Schwankung verhält wird ja momentan als Nachweis für Diabetes benutzt, in dem man die Person morgens nüchtern kommen lässt und Zuckerwasser trinken lässt und schaut, wie stark das ansteigt und wie schnell der Körper das wieder selbständig abbaut.
Tatsächlich halte ich den HbA1c für den besseren (und einfacheren) Indikator, weil der als Mittelwert recht gut angibt, ob man zu hohe Werte (mit zu langer Dauer) hat.
Übrigens ist der Zeitraum leider nicht arithmetisch, da der Wert aus den roten Blutkörperchen gebildet wird und diese zwar bis zu 2,5 Monate überleben, aber eben eine Gausverteilung haben, wieviele, wie alt sind.

Einzelne Messwerte sind witzlos. Ganz besonders, seit es die kontinuierlichen Messungen gibt.
Das Problem ist, dass manche Ärzte sich etwas drauf einbilden, als ob die Genauigkeit um besser als +-5mg/dl eine Rolle spielen würde und viel mehr, dass die meisten Menschen nicht in der Lage sind, die Kurve (Funktion) richtig lesen/deuten zu können.
Ergänzung ()

blackshuck schrieb:
Ein Diabetiker hat auch mal einen Wert von 93 ;) und trotzdem einen deutlich höheren HbA1c
Das niedrigste, was ich mit vollem Bewußtsein, gemessen hatte, waren 24. Deswegen ist mein HbA1c trotzdem knapp über 6...
Einzelne Punkte sagen gar nichts aus.
Wichtig ist Schwankungen raus zu bekommen und das Mittel zu drücken.
Ergänzung ()

capitalguy schrieb:
er sagte aber noch zum schluss eine sehr gute prävention von diabét ist eine mediterrane mischkost.
Ob die langerhansschen Zellen in meiner Bauchspeicheldrüse nicht gestorben wären, hätte ich als 9-Jähriger mediterrane Mischkost gegessen halte ich für ein Gerücht.
 
Zuletzt bearbeitet:
SavageSkull schrieb:
Ob die langerhansschen Zellen in meiner Bauchspeicheldrüse nicht gestorben wären, hätte ich als 9-Jähriger mediterrane Mischkost gegessen halte ich für ein Gerücht.
Ich denke bei ihm geht es auch eher um Typ2 und nicht Typ1 oder 3.
 
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blackshuck schrieb:
Ich denke bei ihm geht es auch eher um Typ2 und nicht Typ1 oder 3.
Auch dann gilt Abnehmen und Bewegung, sprich Kreislauf und Hormone wieder in Griff bekommen, lange bevor man sich mit solchen Kleinigkeiten wie "was esse ich" befassen muß.
Das wäre höchstens über eine Diät Mittel zum Zweck, wobei die Diabetiker ja früher schon mit Sauerkraut oder Alkohol geschummelt haben um beim Arzt mit einem niedrigeren Wert anzukommen.
Ist halt nur die Frage, welchen Sinn das macht, dem Arzt bessere Werte zu präsentieren.
 
@SavageSkull: Sieh doch die Aussage des Arztes als das an, was sie war: eine persönliche Aussage an den TE. Und sie sollte auch im Kontext des TEs gesehen werden. Dass der TE nicht dazu in der Lage war, das zu erkennen, dass es vielleicht einfach eine Empfehlung für ihn war, schwamm drüber, der hört ja auch nicht auf seinen Hausarzt. Aber gerade von jemandem wie dir, der sich eigentlich etwas mit der Materie auskennt, sollte das eigentlich nicht so passieren.

Ja, es ist schon richtig, die Aussage zu relativieren. Aber du musst jetzt nicht über das Ziel hinausschießen. Wir wissen nicht, wie es um den Kreislauf, das Gewicht, die Bewegung des TEs bestellt ist.

Und "Abnehmen" würde ich nicht als Prävention ansehen, sondern "Normalgewicht". Abnehmen würde ja heißenm, dass jemand mit Normalgewicht kaum eine Prävention durchführen kann. Und jettzt kommt das Verrückte: Vielleicht hilft ja die Ernährung auch dabei, dann das Normalgewicht zu halten...

SavageSkull schrieb:
Das wäre höchstens über eine Diät Mittel zum Zweck, wobei die Diabetiker ja früher schon mit Sauerkraut oder Alkohol geschummelt haben um beim Arzt mit einem niedrigeren Wert anzukommen.
Ist halt nur die Frage, welchen Sinn das macht, dem Arzt bessere Werte zu präsentieren.
Wie du jetzt auf das Thema kommst ist mir komplett schleierhaft...
 
tollertyp schrieb:
Ja, es ist schon richtig, die Aussage zu relativieren. Aber du musst jetzt nicht über das Ziel hinausschießen. Wir wissen nicht, wie es um den Kreislauf, das Gewicht, die Bewegung des TEs bestellt ist.

falls es dich noch interessiert: ich habe kein übergewicht und habe viel bewegung, aber mein blutdruck ist immer zu niedrig. die bauchspeicheldrüse ist in ordnung. wobei soviel ich weiß kann man auch von verstorbenen personen eine bauchspeicheldrüse transplantieren. ob das die krankenversicherung bezahlt weiß ich nicht, aber das sollte kein grund sein darauf zu verzichten.
 
SavageSkull schrieb:
Ob die langerhansschen Zellen in meiner Bauchspeicheldrüse nicht gestorben wären, hätte ich als 9-Jähriger mediterrane Mischkost gegessen halte ich für ein Gerücht.

mein hausarzt meinte man muss sich sowieso, unabhängig von diabète besser fettarm ernähren. mediterrane kost ist nicht verkehrt und kefir trinken. fruchtsäfte sind schlecht, wasser ist gut.
aber es gibt ja hoffnung für alle die an diabète 1 leiden.

https://www.n-tv.de/wissen/Diabetes-Typ-1-Patient-kommt-ohne-Insulin-aus-article23405596.html

blackshuck schrieb:
Ich denke bei ihm geht es auch eher um Typ2 und nicht Typ1 oder 3.

typ3 gibt es nicht. es gibt nur 1 und 2. man sagte bislang nur junge leute können an typ 1 erkranken, aber das stimmt nicht.


 
Wer ist dieses "man", der immer so viel sagt, und was bedeutet "bislang"?

Und hast du Angst, an Typ 1 zu erkranken?
 
capitalguy schrieb:
mein hausarzt meinte man muss sich sowieso, unabhängig von diabète besser fettarm ernähren. mediterrane kost ist nicht verkehrt und kefir trinken. fruchtsäfte sind schlecht, wasser ist gut.
aber es gibt ja hoffnung für alle die an diabète 1 leiden.
Es gibt bei der Ernährung keine pauschal richtigen Antworten, das ist ein ähnliches Streitthema wie Kindererziehung. Es ist immer ein "Kommt darauf an".
Deswegen ist so eine pauschale Aussage für sich gesehen nichts wert.
Das Gleiche Essen wirkt bei allen Menschen unterschiedlich, die Menge machts und die Varianz sowie die Veranlagung sind die relevanten Punkte die bestimmen, was für dich das "richtige" Essen ist.

Wichtig ist aber gerade bei Typ 1 auch, der Diabetes bestimmt nicht, was du essen solltest. Das Essen bestimmt wie du reagierst, damit dein Zuckerlevel stimmt.
Es ist eine wichtige Sache, nicht nur die richtige Menge zu spritzen, sondern eben auch zu wissen, wann man spritzt, ob man die Menge in Etappen staffelt oder durch die Insulinpumpe über einen Zeitraum gestaffelt abgibt.
Heute redet man ja vom Glukoseindex, der angibt, wie die Reaktion des Essens den Zuckerlevel verändert.
Wer wie ich eher technisch veranlage ist, kann sich analog mal Regelungstechnik und vor allem Regelstrecken, Störgrößen und Regelparameter anschauen, dann versteht man meist mehr, als mit dem Mediziner Kauderwelsch.
capitalguy schrieb:
Alle, die wegen Diabetes Typ 1 mit der Stammzelltherapie behandelt werden, müssen sogenannte Immunsuppressiva, also Medikamente zur Unterdrückung des eigenen Immunsystems einnehmen.
sry aber ein künstliches Hormon spritzen um einen manuell einen Pegel in Waage zu halten ist bedeutend weniger schlimm, als freiwillig mit zig Nebenwirkungen das Immunsystem zu unterdrücken.
Das ist ja, hart ausgedrückt, als ob ich Diabetes gegen HIV tausche. Was ein Schwachsinn.
Überhaupt liest sich der Artikel arg merkwürdig, da stimmt Einiges nicht.

capitalguy schrieb:
typ3 gibt es nicht. es gibt nur 1 und 2. man sagte bislang nur junge leute können an typ 1 erkranken, aber das stimmt nicht.
Ich tue mir zwar auch schwer mehr als "ich produziere mein eigenes Hormon nicht mehr" und "mein Hormon Haushalt ist nicht mehr in Balance/Hormonintoleranz" zu unterscheiden, aber ja, aktuell wird durchaus in der Medizin mehr als nur Typ 1 und 2 unterschieden. Beispiel Schwangerschaftsdiabetes ist schon viele Jahre als Sonderform anerkannt.
Das "nur" Junge Leute an Typ 1 erkranken hat noch nie irgendjemand behauptet. Es ist allerdings so, dass die größte statistische Anzahl an Typ 1 Erkrankungen in jungen Jahren stattfindet.
Ich war 9 Jahre alt. Andersherum kann es mir aber auch passieren, dass ich eine Insulinintoleranz, also Typ 2 auch noch entwickel, wobei das in meinem Fall relativ egal ist, weil ich dann einfach das Insulin wechsel und gut ist.

Wenn das Thema für dich so wichtig ist, empfehle ich dir mal einen anständigen Spezialisten zu suchen und zu versuchen eine anständige Schulung zu bekommen. Mein Eindruck bei vielen Typ 2 Diabetikern ist, dass die viel schlecht informiert sind und dann von abstrusen News völlig verunsichert meinen sie könnten ihren Diabetes behandeln.
Ausbildung ist extrem wichtig bei Diabetes, weil man selbst 24/7 sich darum kümmern muß und ein Arzt das nicht leisten kann. Der Arzt ist immer nur Mentor.
 
Zuletzt bearbeitet:
@SavageSkull: Er hat ja nicht mal Probleme mit dem Blutzucker.
Wobei ich selbst bei Typ 2 deiner Meinung nicht zu 100% zustiimmen kann bzgl. 24/7-Monitoring. Wie du selbst über die Ernährung sagtest: Es gibt keine pauschal richtigen Antworten.

Verallgemeinerungen sind grundsätzlich immer falsch.
 
tollertyp schrieb:
@SavageSkull: Er hat ja nicht mal Probleme mit dem Blutzucker.
Wobei ich selbst bei Typ 2 deiner Meinung nicht zu 100% zustiimmen kann bzgl. 24/7-Monitoring. Wie du selbst über die Ernährung sagtest: Es gibt keine pauschal richtigen Antworten.
24/7 Monitoring ist aber die richtige Frage um die richtige Antwort für die Behandlung zu finden.
Was bringen mir 5 einzelne Punkte am Tag auf einer Kurve, die sich in 15 Minuten drastisch ändern kann?
Wie will man denn sonst anständig in Erfahrung bringen, mit welchem Essen oder Sport man welche Probleme hat, wie will man ohne die Info den richtigen Weg finden?
Der HBa1C ist leider nur ein arithmetischer Mittelwert. Man kann sich gute Werte erkaufen, wenn man in Kauf nimmt, dass man auch zeitweise sehr niedrige Werte hat.
Das schlimme ist auch, dass man sich an Werte gewöhnt wenn die regelmäßig stark schwanken. Ich merke mittlerweile noch bevor der Sensor jammert, dass der Wert nach oben oder unten abhaut. Das habe ich früher nicht gemerkt.
Überhaupt sollten nur noch die kontiniuerlichen Messgeräte benutzt werden und die Teststreifen rausfliegen.
 
Sorry, aber bzgl. Ernärhung anderen Verallgemeinerungen vorzuwerfen und dann selbst dasselbe zu machen?

Sorry, auch bei Diabetes Typ-2 gilt. Es hängt von der Person ab. Und da ich das eigentlich schon geschrieben habe, von dir aber keinerlei Einsicht kommt, bin ich hier mal raus. Du weißt es ja eh besser. Was wissen schon Ärzte und Diabetologen.
 
capitalguy schrieb:
typ3 gibt es nicht. es gibt nur 1 und 2.
Das ganze hättest du doch sofort googlen können, anstatt hier Unfug zu schreiben oder?
 
tollertyp schrieb:
Sorry, auch bei Diabetes Typ-2 gilt. Es hängt von der Person ab.
Zucker zu messen ist noch keine Therapieform. Es ist einfach nur "Wissen" sammeln.
mit einem CGM weiß man einfach um Welten mehr, als mit einzelnen Punkten.
Was man dann daraus macht, bzw was man persönlich dann braucht als Therapieform kann man mit dem mehr an Wissen einfach besser ableiten.

Das ist nichts anderes, wie hier auch immer wieder bei der klassischen Hilfesuche nach mehr FPS an Spielen immer und immer wieder runterbetet: Alles beobachten.

Und ja der Arzt kann dich nicht therapieren. Der sitzt nicht 24/7 neben dir und schaut dir zu was du machst und sagt "Jetzt reagieren". Der Arzt kann dich nur anleiten, bzw dir die Therapie beibringen/schulen. Das Machen muß bei Diabetes IMMER der Erkrankte.
Das wird dir auch jeder Diabetologe so bestätigen.
Das Problem mit dem Arzt ist, wenn der halt kaum weiß, wo die Probleme beim Zucker liegen, empfiehlt er eine pauschale Therapieform nach Lehrbuch, die eben nicht indviduell angepasst ist.
Da sind wir wieder beim Pauschalisieren.
 
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tollertyp schrieb:
24/7-Monitoring. Wie du selbst über die Ernährung sagtest: Es gibt keine pauschal richtigen Antworten.

ich glaube das beste ist es sich so ein blutzuckermessgerät zu besorgen und nach den mahlzeiten bzw. 3 stunden später zu messen. analog dazu das essen aufzuschreiben.
und damit komme ich auf meine ursprungsfrage zurück, wenn man das 12 wochen lang macht, dann kann man doch auf den daten auch den langzeitblutzuckerwert ermitteln, oder? wie errechnet man den?
 
Zuletzt bearbeitet:
@capitalguy:
Ich zitiere mich einfach mal selbst, unglaublich, dass ich doch nochmal was schreibe:
tollertyp schrieb:
Nur funktioniert die Umrechnung in HbA1C halt nur sinnvoll, wenn man viele Blutzucker-Werte hat und diese dann halt auch mittelt - wie jemand schon schreibt, das ist schon auch möglich. Nur haben die wenigsten genüngend davon. Dass du nur einen Wert verwendest ist nicht die Schuld der Seite. Du hast nun durch die Seite erfahren, was der Langzeitzucker wäre, wenn du im Durchschnitt deinen Nüchternblutzucker hättest. Was du mit der Information machst, ist auch dir überlassen.

Hast du etwa deinen gemittelten Blutzucker über die letzten 6 Wochen? Dann könntest du einen einigermaßen passenden HbA1C berechnen. Statistisch einfacher ist es halt den Weg andersherum zu gehen.

Viele bedeuet aber an der Stelle halt nicht 3 Messungen am Tag... Wie man einen Durchschnittswert berechnet muss man aber nicht wirklich erklären oder? Wenn du seeeehr viele Blutzuckermessungen hast, dann könntest du mithilfe der Seite (die eigentlch sinnlos ist) umrechnen. Nur wage ich zu bezweifeln, dass du wirklich genug Werte ermitteln wirst, dass es statistisch aussagekräftig wird.

Und eine ernst gemeinte Frage: Was ist denn dein Problem?

@SavageSkull: Nicht jeder Diabetes ist gleich. Gerade bei Typ-2 kämpft halt nicht jeder mit massiven Blutzuckerschwankungen...
 
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