News HDD-Roadmap: Toshiba nennt 18 TB, 20 TB und 10-Platter-Technik

PCTüftler schrieb:
Braucht doch kein Mensch mehr, HDDs sind ja wirklich nur noch als Datengrab zu gebrauchen, da nimmt man doch keine 2,5er und in einen Laptop braucht man solche Mengen an Speicher nicht, da nimmt man SSDs.
Also bisher habe ich immer noch eine 2,5 Zoll HDD im Laptop, neben einer SSD versteht sich. 2TB für 70€. SSDs dieser Größe gibt es auch noch nicht allzu lange für unter 200€. 4TB gabs zum BF für 409€, regulär kosten sie fast 500€ wenn man QLC außer acht lässt. Außerdem hätte ich gerne was für die Schublade. Ich ziehe 2,5er generell als externe Platten vor, vor allem da kein zusätzliches Netzteil benötigt wird. Weniger Kabelsalat in der Schublade. Ich finde also schon, dass eine 2,5 Zoll HDD mit 3 bis 4 TB ihre Daseinsberechtigung hätte.
 
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Es gibt auch 3.5 Zoll Gehäuse die keinen extra Stromadapter benötigen.
Wenn man nen Laptop hat in den 2 Festplatten reinpassen, kann man auch genau so gut noch ne externe mit rumschleppen. Macht dann vom Gewicht auch keinen großen Unterschied mehr.
 
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Ich denke die Zeiten der HDDs sind schon recht bald gezählt wenn die nicht zügig mit HAMR oder deutlich günstigeren Modellen ankommen.
Vor ein paar Jahren waren wir noch beim 10-20 fachen Preis pro TB einer SDD zu HDD
Die Woche gabs 2TB SDD für 139 Euro, damit wurde nun also der Faktor 4 unterschritten.
 
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Blutschlumpf schrieb:
Ich denke die Zeiten der HDDs sind schon recht bald gezählt wenn die nicht zügig mit HAMR oder deutlich günstigeren Modellen ankommen.
Vor ein paar Jahren waren wir noch beim 10-20 fachen Preis pro TB einer SDD zu HDD
Die Woche gabs 2TB SDD für 139 Euro, damit wurde nun also der Faktor 4 unterschritten.
Dass der Faktor 4 an sich unterschritten wurde, ist weder verwunderlich, noch überraschend. 2TB HDD sind schon seit Jahren kalter Kaffee und preislich in dem Keller, in dem sie Heute sind, während die SSD bei der Größe und dem Preis beinahe ebenso lange aufholen musste. Das ist nun gelungen.
Nur dass die HDDs in der Zwischenzeit nicht stehen geblieben sind, sondern um den Faktor 8 in der Größe angewachsen sind und sich im nächsten Jahr an den Faktor 10+ herantasten. Natürlich sind diese HDD aktuell (sehr) teuer, vor allem, da sie bisher überwiegend nicht für den Consumer Markt gedacht sind (der aufgrund fehlender Datenmengen bei der breiten Masse der Anwender im heimischen wie auch im Office Bereich immer noch bei 2 bis 4TB liegt) und der Rubrik "der geile Scheiß" angehören.

Ähnlich große SSD sind afaik nicht existent, während die grössten SSD Lösungen die Preise für die grössten HDD Lösungen wie Peanuts erscheinen lassen
 
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esb315 schrieb:
Ich hab hier noch Platten in gleicher Baugröße mit weniger als 1 GB. Die laufen sogar noch. Ob die auch so lange durchhalten werden...
Wohl kaum, dafür ist die Technik zu sehr am Limit um überhaupt solche Kapazitäten zu erreichen.
esb315 schrieb:
Mich würden die neuen Platten eher im 2,5"-Format interessieren. Gibt ja da nicht viel Auswahl.
Gerade die 2.5" werden oder wurden schon fast, eigentlich in allen Bereichen von SSDs verdrängt, außer bei den USB Platten. Die Enterprise HDDs mit 15k und 10krpm werden schon nicht mehr weiterentwickelt, da die SSDs sowieso viel schneller sind und inzwischen nicht mehr so viel teurer, weshalb bei Servern All-SSD schon fast zum Standard geworden ist. Selbst die billigen Notebooks haben inzwischen eMMC oder richtige SSDs, wenn auch die billigen mit DRAM less Controller und keine HDDs mehr verbaut. Die sind kompakter, leichter, nicht stoßempfindlich und meist wohl auch billiger als eine HDD. Bei wirklich mobil genutzten Notebooks sollte man schon wegen der Stoßempfindlichkeit keine HDDs verbauen. Daher bleiben nur die USB Platten, weshalb die auch meisten den USB-SATA Bridegchip und die USB Buchse direkt auf der HDD Platine haben und gar keinen SATA Anschluss mehr besitzen.
DerHechtangler schrieb:
Eine Wiederherstellung der Daten ist bei solchen Dichten sicher auch kein Geschenk.
Wer kein ordentliches Backup aller Daten hat die er nicht verlieren möchte, ist selbst schuld! Kein Backup, kein Mitleid! Aber wenn man die Daten verliert, macht es auch keinen Unterschied wie groß die Platte nun war und wenn man eine 16TB hat, so ist das Risiko das diese mal ausfällt nicht so hoch als eine von 8 HDDs mit je 2TB ausfällt, auf die man die 16TB aufteilt. Klar verliert man dann nur ein Achtel der Daten, aber so ein großer Trost ist dies meistens auch nicht. Deshalb besser immer Backups haben und dafür sind Platten mit hoher Kapazität sehr hilfreich, wenn man entsprechend große Datenvolumen hat, schon weil die Anzahl an SATA Ports und Einbauplätzen für HDDs in den Gehäuse oder NAS eben limitiert ist.
dersuperpro1337 schrieb:
Bei den HDD Preisen tut sich inzwischen seit mehr als einem Jahr gar nichts mehr.
So ganz stimmt dies nicht, aber wenn man die Kapazität durch mehr Platter steigert, dann steigen eben auch die Kosten, denn jeder Platter kostet Geld. Die Preise fallen immer erst, wenn die Datendichte so weit steigt, dass man die gleiche Kapazität mit weniger Platter realisieren kann. Wenn Toshiba 10 statt 9 Platter verbaut, dann werden die Kosten der HDD natürlich auch entsprechend höher sein.
dersuperpro1337 schrieb:
Meine NAS mit 2x10TB braucht dringend mehr Platz, aber zwischen 560-600€ für weitere 2x10TB zu zahlen erachte ich als dreiste Abzocke!
So sind die Preise aber nun einmal, die kann man sich nicht aussuchen und egal ob man die Red 10TB, die IronWolf 10TB oder die N300 10TB nimmt, deren Preise liegen alle nah beieinander.
dersuperpro1337 schrieb:
Knapp 800-900€ an HDDs für ein bisschen Daten und Backup für vielleicht 3-4 Jahre
Es ist eben nicht billig große Volumen an Daten sicher zu speichern. Wenn man dies möchte, muss man den Preis auch akzeptieren.
TheDarkness schrieb:
Sehr große Platten sind leider um einiges teurer per GB.
Ich würde einfach behaupten, dass liegt nicht so sehr an den Herstellungskosten, sondern mehr um entsprechend hohe Gewinnmargen zu haben.
Klar, die schnellsten CPUs und GPUs sind auch nie die mit dem besten P/L Verhältnis, die letzten paar Prozent kosten immer am meisten! Andererseits müssen die Entwicklungskosten ja auch wieder eingespielt werden und für die Kunden, die typischerweise eben sehr große Storages damit aufbauen, lohnen sich die ganz großen Kapazitäten trotzdem, da man davon weniger benötigt, also auch weniger Server für die gleiche Kapazität benötigt und entsprechend Kosten bei der Infrastruktur spart.
TheDarkness schrieb:
Was Wiederherstellung angeht, wer sich für mehrere tausend € Festplatten kauft wird (falls die Daten wichtig sind) auch entsprechend ein Backup System haben.
Eben, aber in jedem Thread über neue, größere HDDs kommt so ein Kommentar.
Niklagaming schrieb:
Wofür braucht man eigentlich solche Speichermengen im privaten Bereich?
Wenn Du dies fragen musst, dann brauchst Du sie nicht und kannst solche News künftig unkommentiert lassen. Wer so viele Daten hat, der weiß auch wozu, denn die speichern ist eben nicht billig und das wird wohl keiner machen, wenn er keinen Grund dafür hat.
rocketfoxx schrieb:
die Platte war verbaut in einer WD MyBook.
Hab sie ausgebaut und jetzt läuft sie im Server.
Dir sollte aber klar sein, dass diese White Label Modelle zwar den HGST Ulrastar ähnlich sehen, aber es keine Server HDDs sind, sondern welche die nur gut genug für den Einsatz als USB Platte sein müssen. WD gibt keine Spezifikationen raus und manche behaupten im Netz es wären Platten die mit den Red oder Ultrastar identisch wären, aber wenn sie im Servereinsatz vorzeitig Probleme macht oder gar ganz aufgibt, denn meckere nicht über die miese Qualität, denn dafür war sie nie gemacht und sie wurde auch nicht als Serverplatte verkauft, sondern eben als USB Platte.
 
@Holt
Dir sollte aber klar sein, dass diese White Label Modelle zwar den HGST Ulrastar ähnlich sehen, aber es keine Server HDDs sind, sondern welche die nur gut genug für den Einsatz als USB Platte sein müssen. WD gibt keine Spezifikationen raus und manche behaupten im Netz es wären Platten die mit den Red oder Ultrastar identisch wären, aber wenn sie im Servereinsatz vorzeitig Probleme macht oder gar ganz aufgibt, denn meckere nicht über die miese Qualität, denn dafür war sie nie gemacht und sie wurde auch nicht als Serverplatte verkauft, sondern eben als USB Platte.

Abgesehen von der Servereignung. Mich wundert, daß die überhaupt hergestellt werden. Oder sind die von vornherein für die OEMs gedacht (externe Gehäuse)?
 
Wenn ich mal raten darf.
Wahrscheinlich eher Ausschuss bei der Qualitätskontrolle, der lediglich bei der Servertauglichkeit einschränkt ist (Befähigung für den Langzeitbetrieb bei 24/7 Einsatz, Temperatur im Dauerbetrieb, Energieverbrauch). HGST selber, als Hersteller für Server HDD wird wohl kaum unter dem HGST Label OEM Platten vertrieben haben, da wird WD ein anderes Label für (gehabt?) haben, oder es unter seinem eigenem Label vertrieben haben.
 
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catch 22 schrieb:
Dass der Faktor 4 an sich unterschritten wurde, ist weder verwunderlich, noch überraschend. 2TB HDD sind schon seit Jahren kalter Kaffee und preislich in dem Keller, in dem sie Heute sind, während die SSD bei der Größe und dem Preis beinahe ebenso lange aufholen musste. Das ist nun gelungen.
Nur dass die HDDs in der Zwischenzeit nicht stehen geblieben sind, sondern um den Faktor 8 in der Größe angewachsen sind und sich im nächsten Jahr an den Faktor 10+ herantasten.
Wovon redest du?
Ich rede nicht von 2TB HDDs, sondern vom Preis pro TB (natürlich im Sweetspot, nicht bei Kapazität xy).
Die Größenordnung 3-8TB fängt bei etwas über 20 Euro pro TB an, alles kleinere/größere ist teurer.
4 und 8 TB SSDs gibs, die sind preislich aber noch über dem Sweetspot 2TB.

Und doch, HDDs sind nahezu stehen geblieben, speziell wenn man sich den Sweetspot anguckt, der hat sich in fast 10 Jahren nur von von 2 TB auf 4-8 TB verändert.
Es kommen neue und größere Platten, die werden aber mit der Kapzität linear teurer. Resultat: Wir sind preislich noch fast auf dem selben Niveau wie vor der Flut in Thailand 2011 (damals habe ich für 26 Euro / TB gekauft).
Der Sweetspot von SSDs ist in der Zeit in der die Mainstream sind von 64 GB auf 2TB gestiegen und der Preis ist auf ca. 1/25 gefallen wenn ich an meine erste 64GB Vortex2 für etwas über 100 Euro denke.
 
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Blutschlumpf schrieb:
Wovon redest du?
...
Dann habe ich wohl den Satz "Die Woche gabs 2TB SDD für 139 Euro, damit wurde nun also der Faktor 4 unterschritten. " von dir falsch interpretiert oder verstehe nicht, wieso du ihn zu deiner Aussage hinzugefügt hast.
Auf ihm Basiert meine Aussage.
 
Freu mich auf die neuen HDD Techniken. Das ist extrem interessant und wird die dichte sehr gut erhöhen ^^ Preis schauen wir mal.
Ergänzung ()

Und bitte nicht immer die gleiche Leier und die teuersten Enterprise HDDs mit dem billigsten was der SSD Markt hergibt vergleichen. Völlig andere Anwendung und Qualität. Wenn man sich anschaut was SSDs wirklich kosten wenn sie gewisse Standards erfüllen müssen und in Größenregionen der aktuellen HDDs vorstoßen, Dann ist der Preis der HDDs ein Witz.
 
Zuletzt bearbeitet:
dersuperpro1337 schrieb:
Bei den HDD Preisen tut sich inzwischen seit mehr als einem Jahr gar nichts mehr.
Meine NAS mit 2x10TB braucht dringend mehr Platz, aber zwischen 560-600€ für weitere 2x10TB zu zahlen erachte ich als dreiste Abzocke!
Und da ist noch nicht mal ein inzwischen dringend notwendiges, zentrales Backup der wichtigsten Daten mit einberechnet, was bei mindestens 2x5TB nochmals mit 260€ zu Buche schlagen würde.

Knapp 800-900€ an HDDs für ein bisschen Daten und Backup für vielleicht 3-4 Jahre - Da muss sich dringend was tun, bevor ich mir größere HDDs auch nur ansehen werde.

Verpasst?

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Alles Original Modelle mit voller Garantie und nichts umgelabeltes.
 
Zuletzt bearbeitet:
yummycandy schrieb:
Oder sind die von vornherein für die OEMs gedacht (externe Gehäuse)?
Wieso OEMs? Die finden sich meines Wissens nach nur in den USB Gehäusen von WD selbst und auch nicht in den MyBook Duo, da verbaut WD die Red, also eine echte NAS Platte.
catch 22 schrieb:
Wenn ich mal raten darf.
Wahrscheinlich eher Ausschuss bei der Qualitätskontrolle, der lediglich bei der Servertauglichkeit einschränkt ist (Befähigung für den Langzeitbetrieb bei 24/7 Einsatz, Temperatur im Dauerbetrieb, Energieverbrauch).
Dagegen spricht, dass die Drehzahl geringer ist, ich denke die werden extra gebaut und wie bei den einfachen Desktopplatten üblich, dabei kostenoptimiert. Also bzgl. der Ausstattung, Materialien und Fertigungstoleranzen soweit abgespeckt, dass die Spezifikationen eben gerade noch für die geplante Nutzung im USB Gehäuse ausreichen. Es mag auch sein, dass wirklich mal Modelle ihren Weg in die Gehäuse finden, die eigentlich höherwertigere Modelle wären, aber die Spezifikationen dafür nicht erreicht haben und dann in den USB Gehäuse verwurstet werden.
catch 22 schrieb:
HGST selber, als Hersteller für Server HDD wird wohl kaum unter dem HGST Label OEM Platten vertrieben haben, da wird WD ein anderes Label für (gehabt?) haben, oder es unter seinem eigenem Label vertrieben haben.
HGST gehört schon lange zu WD und WD hat das HGST Label Ende letzten Jahren für HDDs komplett eingestellt. Es ist schwer zu sagen, wie viel HGST in den Modellen noch steckt. HDDs von Samsung und Hitachi waren meistens besser als die von Seagate und WD, aber am Ende haben sich Seagate und WD durchgesetzt und Hitachi und Samsung ihre Festplattensparten verkauft. Der Ansatz die Preise zu senken und dafür die Kosten so weit wie möglich zu drücken, auch auf Kosten der Eigenschaften der Platten, scheint also klar gegenüber dem Ansatz jede HDD solide und technisch hochwertig zu bauen, wirtschaftlicher gewesen zu sein.
Blutschlumpf schrieb:
Und doch, HDDs sind nahezu stehen geblieben, speziell wenn man sich den Sweetspot anguckt, der hat sich in fast 10 Jahren nur von von 2 TB auf 4-8 TB verändert.
Bist Du sicher das vor 10 Jahren die 2TB den Sweetspot dargestellt haben? Die waren doch eher die damals größten HDD die es gab.

139€ für 2TB sind immer noch gut 70€ pro TB, HDDs gibt es ab etwa 20€/TB und damit liegt noch mindestens Faktor 3,5 dazwischen, ohne mal auf die einzelnen Modelle und deren Spezifikationen einzugehen.
 
Holt schrieb:
HGST gehört schon lange zu WD und WD hat das HGST Label Ende letzten Jahren für HDDs komplett eingestellt. Es ist schwer zu sagen, wie viel HGST in den Modellen noch steckt.
....
Höchtswahrscheinlich alles bis heute topaktuelle HGST Entwicklungskompetenz, die WD den Enterprise Markt überhaupt eröffnet hat. Die WD Raptoren sind ja alle mit SATA Anschluss ausgestattet gewesen. Also nichts, womit man gegen eine Atlas und Chetaah mit SCSI/SAS dem Enterprise Segment andrehen kann. Samsung hatte meines Wissens auch nichts mit SAS und Spinpoint gehabt und die waren froh die Sparte im sich immer schneller abwärtsdrehenden Preisverfall los zu werden um sich mit NAND zum Marktführer zu krönen. Eigentlich begreife ich bis heute nicht die Entscheidung, warum Seagate als damaliger Marktführer und der langen Entwicklungskompetenz die Samsung HDD Sparte überhaupt aufgekauft hat. Höchstens innovative Patente wären ein möglicher Grund.

Mit der HGST Aufspaltung und mit kartellrechtlich zugewiesenen HGST Anteilen hat sich Toshiba jedenfalls selbst erst so richtig mit dem eigenen Portfolio nach oben hin aufgestellt. Gut, wenn die es anscheinend mit Festplatten ernst meinen und mir sind die Japaner als Fertiger doch lieber, wenn sie ihre perfekte Fertigungssicht als Kunstform auf Festplatten übertragen. Mir wäre Toshiba als echte HGST Alternative aus einem noch anderen Grund lieber, als den US Unternehmen das Geld zuzustecken, die sich wie Assgeier nur Technologie einverleiben können und am Ende weniger Qualität anbieten. Hitachi Storage hat nach der IBM Spartenübernahme angefangen beständig ohne viel tamtam durchgehend solide Produkte zu entwickeln.


Bei der Platterstapelung ist übrigens noch genügend Luft nach oben. ;)
 
Der Nachbar schrieb:
Höchtswahrscheinlich alles bis heute topaktuelle HGST Entwicklungskompetenz, die WD den Enterprise Markt überhaupt eröffnet hat.
WD hatte auch vorher immer Enterprise Nearline HDDs im Angebot, auch 3.5" SATA Modell, die als Re (nicht Red) und später Gold bezeichnet wurden/werden.
Der Nachbar schrieb:
Die WD Raptoren sind ja alle mit SATA Anschluss ausgestattet gewesen.
Die Raptor waren Consumer Versionen der 10k rpm SAS Enterprise Modelle, ähnlich wie Intels Optane 900P/950P Consumer Versionen der Enterprise Modelle Optane DC4800X sind. Solche SAS Modelle mit 10k oder gar 15k rpm sind aber praktisch schon den den SSDs verdrängt worden.
Der Nachbar schrieb:
Also nichts, womit man gegen eine Atlas und Chetaah mit SCSI/SAS dem Enterprise Segment andrehen kann.
Dazu waren die Raptor ja auch nie gedacht.
Der Nachbar schrieb:
die waren froh die Sparte im sich immer schneller abwärtsdrehenden Preisverfall los zu werden um sich mit NAND zum Marktführer zu krönen.
Ja die Übernahmen 2011 waren das Ende eines harten Verdrängungswettbewerbs zwischen den HDD Herstellern, weshalb die Preise vorher auch so extrem günstig waren. Die stiegen nicht nur wegen der Flut in Thailand die bald darauf passiert ist, sondern wären auch wegen des Endes des Verdrängungwettbewerbs sowieso wieder gestiegen. Samsung hat sich damals eben bewusst entschieden den HDD Markt zugunsten der SSDs aufzugeben, da man schon damals für SSD weit bessere Zukunftsaussichten für SSD erwartet hat.
Der Nachbar schrieb:
Eigentlich begreife ich bis heute nicht die Entscheidung, warum Seagate als damaliger Marktführer und der langen Entwicklungskompetenz die Samsung HDD Sparte überhaupt aufgekauft hat.
Es war ein Verdrängungswettbewerb und da kauft man Wettbewerber, auch wenn man sie danach einfach dichtmacht, denn damit hat man einen Wettbewerber weniger.
Der Nachbar schrieb:
Mit der HGST Aufspaltung und mit kartellrechtlich zugewiesenen HGST Anteilen hat sich Toshiba jedenfalls selbst erst so richtig mit dem eigenen Portfolio nach oben hin aufgestellt.
Aufspaltung würde ich das nicht nennen, Toshiba hat die Einrichtung eines Werkes von Hitachi gekauft, es was eines von denen die überflutet waren, die Anlagen in einem neuen Werk in China wieder aufgebaut und dazu die Lizenzen für die nötigen Patente um 3.5" HDDs zu bauen, davor gab es von Toshiba aber schon 2.5" HDDs.
Der Nachbar schrieb:
Gut, wenn die es anscheinend mit Festplatten ernst meinen und mir sind die Japaner als Fertiger doch lieber, wenn sie ihre perfekte Fertigungssicht als Kunstform auf Festplatten übertragen.
Toshiba musste ja aus Geldnot den Großteil seiner NAND Fertigung verkaufen, daher macht es Sinn sich mehr auf HDDs zu konzentrieren.
Der Nachbar schrieb:
Bei der Platterstapelung ist übrigens noch genügend Luft nach oben. ;)
Das Problem ist neben dem etablierten Formfaktor vor allem die Vibrationen, die werden umso problematischer, je länger die Achse ist. Daher werden weder höhere HDDs noch erneut 5¼" HDDs gebaut und wie problematisch diese sind, sieht man alleine schon dran, dass die Hersteller bei den 10k und 15k rpm Modellen damals vom 3.5" auf 2.5" Formfaktor gewechselt sind. Je höher die Datendichte ist, umso kritischer werden die Vibrationen, weil die Spuren immer schmaler werden, bei SMR hat man teile 580.000 Tracks pro inch, wie viele nm dies pro Spur entspricht, kannst du ja mal selbst ausrechnen und dann kann man sich vorstellen, wie gering die Ausschläge sein dürften die maximal durch Vibrationen entstehen dürfen.
 
Ich erwarte eigentlich nicht das es bei HDDs und auch bei SSDs zukünftig bei einer neuen Generation Preissprünge nach unten gibt. Früher (TM) war man in der Lage bei jeder neuen Generation von HDDs die Datendichte deutlich zu steigern, was preisgünstigere Platten ermöglicht hat. Heute ist man aber so nahe an den physíkalischen Grenzen, das das nicht mehr geht. Heute erreicht man größere Kapazitätssteigerungen auch dadurch , das man mehr Platter verbaut. Wie jetzt bei Toshiba von max. 9 Platter bei der vorigen Generation auf 10 Platter. Bei einer Platte nur mit mehr Plattern werden aber keine günstigeren Preise pro GB erreicht.
Bei SSDs ist es ähnlich.Da ist man auch an den physikalischen Grenzen und größere Kapazitätsteigerungen bei den Flashs werden durch Stapeln von mehr Layern übereinander erreicht, was den Preis pro GB auch nicht senkt.
Aus diesem Grund ist nicht zu erwarten das der Preisvorteil von HDDs pro GB zukünftig wesentlich kleiner wird.
 
@mkossmann
Du vergisst das Shrinking der Flash-Zellen. Dadurch wird es zwangsläufig günstiger pro TB. Und HDDs... Ja ob die 5 oder 10 Platten einbauen. Wenn das entwickelt ist und das Förderband mal läuft, dürfte das denke ich keine nennenswerte Mehrkosten mehr ausmachen oder nicht.
 
Im privaten machen solche Mengen überhaupt keinen Sinn. Alles auf ein Pferd zu setzen ? 16TB auf 8x 2TB sollte heute kein Problem in der Lagerung mehr darstellen. Vor 20 Jahren war man mit gerippten Filmen mit 500MB / h zufrieden..heute muß es 10GB sein ? Man schaut die Filme meist 1-2mal an und dann lagern die rum. Selbst Musik wäre so viel bei 16TB, da langt das Leben schon garnicht mehr aus um alles zu hören. Einzig für Server im WWW wären die Platten vom Vorteil.
 
@Cybertronic nicht vergessen dass es auch höhere Auflösungen bei Film und Bild gibt, und wenn privat viel an Foto und Video anfällt ist man über jedes TB froh.

Also nicht ganz so einfach :D wer es braucht wird es kaufen. Der normale User weiß von alledem eh nichts und kauft weiterhin die kleinen Speicher weil es diesem wohl reicht. Ist aber auch okay.
 
Cybertronic schrieb:
Im privaten machen solche Mengen überhaupt keinen Sinn. Alles auf ein Pferd zu setzen ? 16TB auf 8x 2TB sollte heute kein Problem in der Lagerung mehr darstellen. Vor 20 Jahren war man mit gerippten Filmen mit 500MB / h zufrieden..heute muß es 10GB sein ? Man schaut die Filme meist 1-2mal an und dann lagern die rum. Selbst Musik wäre so viel bei 16TB, da langt das Leben schon garnicht mehr aus um alles zu hören. Einzig für Server im WWW wären die Platten vom Vorteil.
Der Schwarzkopierer von heute sammelt gerne und hat auch Qualitätsansprüche 😁
 
Wie kommen so einige hier darauf das man diese HDDs nicht voll bekommt oder nicht braucht?

Dann braucht der Otto auch keinen PC...
Ein Handy reicht ja, damit kann man auch zocken.

Gibt einige Hobbyfotografen die alle ihre "guten" Fotos als raw speichern.
Meistens auch das jpg dazu.

Da kommt man schnell auf 90 MB pro Bild...

Bei einer Session werden aber auch schnell mal ein bis zwei tausend Bilder gemacht, davon sind dann 100 gut.

Macht pro Session ca 10GB die aufgehoben und bearbeitet werden, dabei werden dann zwei bis drei Versionen des Bildes gespeichert.

Und das als nicht Profi...
Dazu noch Filme auf Sky aufnehmen und schon ist das Teil voll...

Ich habe drei Synology mit je zwei 4TB Platten (gegen Hardwarefehler) und ich bin auf 80%...
Wird Zeit das sich der Sweetspot nach oben verschiebt, leider werden HDDs in der letzten Zeit eher wieder teurer...
 
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