Heimautomatisierung - wo am "nützlichsten"?

Naturtrüb

Lt. Junior Grade
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Liebe Alle,

ich bin wild entschlossen in das Thema "Heimautomatisierung" einzusteigen, das Hauptmotiv ist zugegebenermassen der Spieltrieb: Ich habe ein NAS auf dem diverse Dienste in Containern und VMs laufen, nun soll Home Assistant (in einer VM) dazu kommen. Geplant ist, über einen am NAS angeschlossenen Sonoff USB-Zigbee-Stick zunächst diverse Heizkörperthermostate in unserer Eigentumswohnung zu steuern. Ich mache mir nichts vor - mein Hauptmotiv ist das Experimentieren, wenn da nebenbei noch eine Heizkostenreduzierung entsteht um so besser...

Das für mich irritierende: Mir fällt (zumindest in meinem Nutzungszenario: Eigentumswohnung in einem Mehrfamilienhaus) kein weiterer potentieller "echter" Nutzen im Sinne einer nennenswerten Kosteneinsparung oder Arbeitserleichterung ein. Wenn ich mir anschaue, was man mit Home Assistant alles "könnte", frage ich mich bei jeder Option "wozu"? Ich bin kein Freund überflüssiger Systemkomplexität in Produktivsystemen. Wenn mein Spieltrieb mal befriedigt ist, möchte ich eigentlich nur Systeme weiterbetreiben, die ich irgendwie "rational" rechtfertigen kann - und da sehe ich leider nicht viel:

- Licht: Wird hier ganz herkömmlich über Lichtschalter geschaltet. Es gibt eine Handvolll Hue-Leuchten, die übers iPhone per Shortcut / App und Hue-Bridge geschaltet werden. Die macht man halt mal an oder aus, aber dazu bräuchte ich kein Home Assistant

- Heizung abdrehen beim Lüften: Die Heizkörperthermostate sind meist in unmittelbarer Fensternähe, die Ab- und Aufzudrehen ist eine Sache von Sekunden. Ok, nicht immer denkt man dran, aber meistens.

- Heizungs-Nachtabsenkung: Erfolgt sowieso zentral mit sinnvollen Zeiten, hier könnte ich kaum mit zusätzlicher Thermostatsteuerung etwas gewinnen. Wenn überhaupt, dann mit raumspezifischer Steuerung, die die Nutzungsgewohnheiten im Tagesverlauf berücksichtigt. Das wiederum könnte ich auch direkt als "Zeitplan" an elektronischen Thermostaten einstellen, ich sehe da keine Erleichterung mit einem zentralen System wie HA...

- Rolläden: Funktionieren hier noch ganz klassisch per Gurt. Hässlich, aber simpel. Mittelfristig ist eine Wohnungsrenovierung geplant, es würde sich dann anbieten, das ganze elektrisch zu machen um die Gurte loszuwerden. Bei meinen Eltern ist das schon erfolgt, dort mit ganz simplen Funkschaltern (Funk-/Lichtschalter-Kombi in Wandmontage), aber ohne jede Automatisierung, die eigentlich auch nicht gebraucht wird - man kommt in den Raum und schaltet die Rolläden genauso wie das Licht situationsabhängig. Irgend ein Automatisierungsbedarf besteht da nicht, im Gegenteil: Spontane Flexibilität manueller Bedienbarkeit hat auch was...

Was sind denn eure Anwendungsfälle, wo ihr sagen würdet: "Da will ich auf keinen Fall mehr drauf verzichten!" ? Gibts sowas? Irgendwie fehlt mir wohl die Phantasie...?
 
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Licht schalten per Bewegungssensor, oder mehrere synchronisiert

Jalousien/Rollläden abhängig von Tageszeit, oder Lichteinstrahlung

Stromverbrauch messen/ devices schalten

Rauchmelder mit Notification auf Telefon

Alles unter einer Oberfläche…
 
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Hallo @Naturtrüb

Ich stand vor ein paar Jahren vor dem selben "Problem". Eigentlich braucht niemand ein SmartHome. Meine Reise begann mit HomematicIP und ich stellte als erstes alle Rauchmelder darauf um. Praktisch, wenn man auch entfernte Bereiche vom Haus damit zentral überwachen kann und bei Alarmierungen diese auch extern bekommen kann.

Der nächste Schritt war bei mir die Fußbodenheizung Thermostate von gängigen Drehreglern auf zentral gesteuerte HomematicIP-Wandthermostate mit Schaltausgang für die Fußboden Motoren umzurüsten. War das nötig bzw. bei dem Preis sinnvoll? Sicherlich nicht, doch nicht mehr täglich durchs Haus laufen zu müssen, um zu prüfen ob irgendjemand versehentlich an den Drehregler gekommen ist, macht das Leben viel angenehmer und knapp 1000€ waren mir das wert.

Zu wissen, dass das Garagentor zu ist, verhindert auch die ein oder andere Sorgenfalte. Hierfür habe ich einen Fenstertürkontakt an der Schiene montiert. Durch eine Automatisierung wird geprüft, ob im Zeitraum zwischen 20:00 - 6:00 Uhr das Tor länger als 5 Minuten offen steht und ggf. eine Nachricht gesendet.

Mit der Zeit habe ich weitere Dinge automatisiert oder wie es so schön heißt "smart" gemacht. Hier mal eine Lampe umgebaut, da der ursprüngliche Schalter leider für meine Frau nicht wirklich erreichbar war. Dieses Jahr habe ich die komplette Außenbeleuchtung auf HomematicIP umgerüstet, um hier flexibler schalten zu können. Viele weitere Dinge wurden ebenfalls noch gemacht bzw. sind geplant.

Natürlich sitzt darüber für die Visualisierung eine HomeAssistant Instanz, die auch weitere Dinge eingebunden hat.

Jedes dieser System kann einen Telegram-Bot antriggern und ist somit in der Lage Alarmierungen zu senden.

Keines dieser Systeme bringt eine Kostenminimierung, da das System an sich zu teuer ist. Es dauert Jahre, dass sich etwaige Einsparungen rechnen. Das System bringt aber Komfort und weniger Kopfzerbrechen.

Wenn Du eh über eine Wohnungssanierung nachdenkst, dann würde ich diese "richtig" machen und hier direkt auf KNX umsteigen. Ansonsten würde ich mir einfach überlegen, was welche Automatisierung oder "Smartifizierung" wirklich bringt und ob man diese wirklich benötigt.

Gruß
Rego
 
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Stromverbrauch messen / Langzeitdaten, falls vorhanden PV Anlage mit abfragen.

Klassiker Licht, aber hier auch eher im geringen Maße...

Ansonsten ist vieles Spielerei die man sich mal anschauen kann aber wenn du schon von Anfang an sagst dass ist Unsinn, dann lass es weg. Es bringt nix irgendeine komplexe Automatisierung für ein Problem zu bauen das nicht existiert.

Wenn du auf elektrische Rollos umrüstest, dann würde ich direkt zusätzlich zum Schalter irgendwas verbauen dass die auch automatisiert gehen. Da kann man dann gerade Richtung Urlaub, Winter etc. die Dinger Auf/Zu machen per Zeitschaltung.
 
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Wie du schon schreibst: wirklich nützlich ist für den Normalo nichts, per Hand geht das meist schneller und bequemer.
Das einzig nützliche wären per Fernbedienung steuerbare Rolläden bei Personen, die nicht mehr mobil sind oder nur mehr über wenig Kraft verfügen. Oder wenn man mehrere Tage außer Haus ist.
Dass sich Rolläden grundsätzlich bei einer bestimmten Tageszeit/Lichteinstrahlung automatisch verstellen finde ich auch nicht so toll. Oftmals will man gar nicht, dass die Rolläden heruntergelassen werden wegen tollem Himmel, schönere Stimmung oder was auch immer.

Im Grunde ist das bei den meisten eine zeit- und kostenintensive Spielerei ;-)
 
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Die Markise fährt bei x Knoten Wind automatisch ein.

Die Rollläden gehen per Zeitschaltuhr morgens hoch und abends automatisch runter, bei direkter Sonneneinstrahlung gehen sie auch zum Teil runter.

Das ist automatisiert, aber nicht vernetzt. Meistens steht es aber sowieso auf Manuell-Betrieb.

Die Klimaanlage und Waschmaschine kann ich von der Ferne aus steuern, genauso die PV-Daten überwachen, Lichter einschalten und auf die Kamera glotzen.
 
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- Licht schalten per Hand. Besser gehts nicht.

- Jalousien/Rollläden nach ich Auf /Zu wenn ich möchte (Handschaltung).

- Stromverbrauch ablesen 2 x jährlich reicht

- Rauchmelder haben eine Hupe. Da muss nichts mehr gemeldet werden.

  • Heizung - Wird alles Zentral geregelt.
  • Bei einer FB-Heizung macht die Absenkung (Nutzngszeiten) eh keinen merklichen Unterschied in der Heizkostenabrechnung.
  • Eine Nachtabsenkung bringt im Jahr max. 2% Energieeinsparung - also nicht spürbar.

- Alles unter einer Oberfläche "Brain". Von dem gesparten Geld fahre ich in den Urlaub.

Smarthome lohnt sich für Firmen als Image-Faktor. Wir sind ja alle so schön Grün, Öko und Hipp.
Ich könnte Kotzen.
 
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Für mich ist's schön, verschiedene Beleuchtungsmodi auf Tasten programmieren zu können. Bei Beleuchtung habe ich gern mehr als an und aus.

Per Timer kann ich meine Beleuchtung auch als Lichtwecker (Sonnenaufgangssimulation) nutzen. Finde ich ebenfalls nett.
Eine andere Taste macht die Steckdosenleiste meiner Monitore an und schaltet dann den Rechner ein.

Meine Soundanlage ist tief in einer Ecke und kann nur Infrarot. Also hängt an einer Steckdosenleiste diese Anlage zusammen mit einer WiFi-Infrarot-Bridge. Jetzt kann ich für den PC oder Bluetooth eine Taste drücken, die diese Steckdosenleiste einschaltet und auf den richtigen Eingang wechselt, wenn die WiFi-Infrarot-Bridge online ist.
 
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Rego schrieb:
Wenn Du eh über eine Wohnungssanierung nachdenkst, dann würde ich diese "richtig" machen und hier direkt auf KNX umsteigen.
Habe ich bei meinem ersten Neubau-Haus vor 10 Jahren überlegt, aber war viel zu teuer…

Aktuell am zweiten Neubau Haus:

Alle Lichtschalter sind klassisch angeschlossen, aber haben auch ein Wifi Modul eingebaut mit Tasmota Software, welche per MQQT an Home Assistant angeschlossen ist.

Minimalster Mehrpreis gegenüber nicht-smart mit der Option zu automatisieren - herstellerunabhängig und ohne Cloud-Zwang.

Einziger Nachteil: Aufwand, den ich jedoch unter Hobby verbuche…
 
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Hier ist es auch die PV-Anlage im Zusammenspiel mit dem Energie-Management (Tibber) im Haus, wofür ich am meisten Zeit aufwende im HomeAssistant.
Fällt in der EW wahrscheinlich weg^^
 
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Wirklich sinnvoll wird Smarthome eigentlich erst, wenn man ganz allgemein Sensoren und Aktoren hat, die anschließend mit definierten Regeln aufeinander abgestimmt werden. Dabei ist es egal ob wie hier schon genannt Licht per Bewegungssensor, Rolläden per Tageszeit oder die Heizung per Thermometer gesteuert werden. Die Möglichkeiten sind vielfältig, aber es bleibt dabei, dass der Sinn weitestgehend erst dann entsteht, wenn man ereignisgesteuert Aktionen auslösen kann. Ohne diese "Intelligenz" hat man am Ende nur eine aufwändig installierte Steuerung per Smartphone.

Naturtrüb schrieb:
ein weiterer potentieller "echter" Nutzen im Sinne einer nennenswerten Kosteneinsparung oder Arbeitserleichterung ein.
[..]
Irgend ein Automatisierungsbedarf besteht da nicht, im Gegenteil: Spontane Flexibilität manueller Bedienbarkeit hat auch was...
Eine Kosteneinsparung ist auch nicht immer gegeben, abhängig davon was smart macht und wieviel man dafür investiert. Auch eine echte Arbeitserleichterung ist schwierig zu definieren, weil Licht oder Rolläden von Hand nu auch nicht übermäßig aufwändig zu bedienen sind - es sei denn man verlässt das Haus und merkt, dass im 2. OG noch Licht brennt. Wie gesagt, der Nutzen entsteht erst durch das smarte Zusammenspiel mehrerer Komponenten.
Die manuelle Bedienbarkeit bleibt im übrigen meistens erhalten. Lichtschalter funktionieren also weiterhin und die Rolläden kann man trotzdem noch von Hand hoch- und runterfahren. Alles nur eine Frage des Regelwerks.

Naturtrüb schrieb:
Es gibt eine Handvolll Hue-Leuchten, die übers iPhone per Shortcut / App und Hue-Bridge geschaltet werden. Die macht man halt mal an oder aus, aber dazu bräuchte ich kein Home Assistant
Das ist genau das, was ich meinte. Es ist ein Lichtschalter per Smartphone und ohne auslösendes Ereignis nicht wirklich smart. Bewegungsmelder wurden schon genannt, aber man könnte auch mit Geofencing arbeiten (via GPS oder einfach Präsenz im WLAN) und so beispielsweise automatisch das Licht bei Abwesenheit aus- bzw. einschalten.


Naturtrüb schrieb:
Heizung abdrehen beim Lüften: Die Heizkörperthermostate sind meist in unmittelbarer Fensternähe, die Ab- und Aufzudrehen ist eine Sache von Sekunden.

Heizungs-Nachtabsenkung: Erfolgt sowieso zentral mit sinnvollen Zeiten, hier könnte ich kaum mit zusätzlicher Thermostatsteuerung etwas gewinnen.
Bei smarten Thermostaten geht es meistens darum, dass sie temperaturabhängig geregelt werden. Das tut ein 08/15 Thermostat zwar sogesehen schon immer (Die Stufen sind temperaturabhängig), aber mit Smarthome könnte man hierbei zB das Badezimmer ab 5 Uhr aufheizen, wenn man eine Stunde später aufsteht, oder ganz einfach genauer nach der Temperatur regeln, auf Basis eines Thermometers.


Naturtrüb schrieb:
Rolläden: Funktionieren hier noch ganz klassisch per Gurt.
Gewisse technische Voraussetzungen müssen natürlich erfüllt sein, um etwas zu automatisieren oder smart zu machen ;) Da ist man wieder bei den Investitionskosten.
 
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Ich nutze mein Smarthome nur ganz bedingt "smart".
Das meiste ist einfach auf Zuruf, per App oder Zigbee Taster ansteuerbar.

Rollläden sind mit smarten Relais ausgestattet, aber wir haben bisher noch keine für alle Personen sinnvolle automatisierung gefunden. Alle Regeln wieder entfernt, dafür gibt's nun an den relevanten Stellen Taster, mit denen man pre-sets auslösen kann.

Auf bunten Licht-Shizzle steh ich nicht und ansonsten ist lediglich die Ambiente-Beleuchtung im Wohnzimmer steuerbar. Meist per Sprache.

Heizung macht bei unserem System keinen Sinn. Wenn du aber normale Heizkörper hast, ist das nicht so falsch.
Alleine schon wenn du mal vergisst die Wohnung abzusenken bevor du wegfährst, ist es praktisch wenn man das noch schnell vom Smartphone aus machen kann.

Fenstersensoren als Erinnerung bei zu langem lüften wäre bei uns evtl. mal ne Option.

Die lufter in der Wohnung haben wir teilweise noch schaltbar gemacht, weil wir mit dem Konzept nicht zufrieden waren
 
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Für mich war der Anlass ins SmartHome einzusteigen, die morgendliche Tour durch die Wohnung um morgens im Sommer die Rollos auf die "richtige" Höhe zu bringen. Ganz zu ist doof wenn man dann in die dunkle Wohnung kommt und auch die Pflanzen finden das doof. Ganz offen führt aber durch die große Süd-Fensterfläche zu Backofen Feeling.

Also wurde das alles automatisiert. Und zwar als Hausautomation, nicht Fernbedienung über Smartphone oder Alexa. Abhängig von Wettervorhersage, Außen- und Innentemperatur und Sonnenschein werden die Rollos rechtzeitig runter gefahren um eine Überhitzung zu verhindern. Und natürlcih wieder hoch, wenn sich die Sonne verkrümelt. Das die Rollos dann noch nach Sonnenaufgang bzw abends nach der Helligkeit runter gefahren werden ist dann nur noch das Sahnehäubchen oben drauf. Durch die ausgefeilte Kombination diverser Sensorwerte passiert es auch praktisch nie, das die Rollos ungewollt hoch oder runter gehen.
Die Optimierung der Schaltschwellen hat mich allerdings auch gut 2 Jahre gekostet.
 
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...vielen Dank für euer Feedback bisher!

Mir scheint, ich liege mit meiner bisherigen Einschätzung nicht ganz falsch: Im jetzigen Zustand sind die (für mich sinnvollen) Automatisierungsmöglichkeiten begrenzt. Am sinnvollsten wäre es vermutlich bei einer Rolladensteuerung (große Fenster auf der Südseite), dazu müssten allerdings erstmal die Rolladen elektrifiziert werden - vermutlich bei der nächsten Renovierung. Bis dahin "übe" ich erstmal mit der Licht- und Thermostatsteuerung, auch wenn ich mir davon keine Wunder verspreche.

Bzgl. des Automatisierungssystems: Ich möchte möglichst bei cloud- und herstellerunabhängigen Lösungen bleiben, daher bin ich wohl mit HA und Zigbee ganz gut bedient. Wie zuverlässig das funktioniert wird sich zeigen, ich möchte mich schon auf das System verlassen können (vor allem wenn später evtl. mal PV-Elektrik- und Verbrauchersteuerung dazu kommen sollte). Der Sinn der jetzigen "kleinen" Lösung wird also sein, zunächst mal die Zuverlässigkeit auszutesten. KNX wäre (wenn überhaupt) für mich nur interessant, wenn HA/Zigbee sich als unzuverlässig herausstellen sollte (was ich nicht glaube) und ich später (nach einer grösseren Renovierung / Umbau) tatsächlich einen ansprungsvolleren Regelungsbedarf in Verbindung mit PV-Elektrik haben sollte. Allerdings hält sich auch mein Vertrauen in solche "Profi-Lösungen" in Grenzen: Bei uns an der Uni hängt sich ziemlich oft die Licht-/Klimasteuerung in einigen erst kürzlich renovierten Gebäudeteilen auf. Da muss dann jedesmal ein Techniker anrücken - genau das will ich nicht, ich möchte das System komplett kontrollieren und anpassen können...
 
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Naturtrüb schrieb:
wenn HA/Zigbee sich als unzuverlässig herausstellen sollte (was ich nicht glaube)
Solange die VM mit HAOS oder der Container mit HASS Core stabil laufen, ist das System sehr zuverlässig. Einfach regelmäßig Backups der Konfig durchführen.

Problematisch sind eher die USB-Sticks zur ZigBee-Steuerung, da muß man testen, welcher am besten funktioniert. Daher nutze ich momentan noch eine Hue-Bridge (die gibt es auch als virtuelle Version im Container für Nutzung mit einem Stick). Die ließ sich problemlos integrieren und arbeitet perfekt mit. Nutze die Hue-App nur für Firmwareupdates.

Home Assistant ist nützlich, um alles in einer Oberfläche (mit Tabs) zu vereinen, die einfach per Browser gesteuert werden kann.
 
mae1cum77 schrieb:
Problematisch sind eher die USB-Sticks zur ZigBee-Steuerung, da muß man testen, welcher am besten funktioniert.
Ich bin zufrieden mit dem HA SkyConnect - funktioniert problemlos mit meiner Proxmox VM für HAOS
 
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Dig.Minimalist schrieb:
Ich bin zufrieden mit dem HA SkyConnect
Ging mir nicht darum, bestimmte Produkte zu diskreditieren, wollte eher drauf hinweisen, daß die Geräte bestimmen, wie gut die Verbindung läuft. HA steuert die nur an, ist also nur so zuverllässig, wie das schwächste Glied der Kette.
 
mae1cum77 schrieb:
Ging mir nicht darum, bestimmte Produkte zu diskreditieren
Mir ging es nur darum auf ein gut funktionierendes Gateway aufmerksam zu machen 😁
 
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