Heimnetz ändern

xoxoonex

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Hallo Zusammen,

Wir haben ein Haus gekauft. In diesem Zuge wollen wir die aktuelle Netzwerkverkabelung ändern? Warum? Aktuell geht im Keller ein hausanschluss rein. Von dort via leerrohr 3 Stockwerke höher und dort nochmals im ankommenden Abstellraum durch die Wand, OHNE leerrohr in das nebenliegende Büro. Dort steht auch aktuell der Router. Somit haben wir in 2 Stockwerken keinen WLAN Empfang mehr. Repeater und accespoints funktionieren nur selten und wenn sehr schlecht. Accesspoints sind aufgrund fehlender lan Verbindungen nicht möglich.

Folgendes habe ich herausgefunden. Im EG, 1.og und 2.og gibt es "alte: nicht verwendete kabel mit 8 Adern. Womöglich telefonkabel ?

Diese führen alle in den Keller. Wenn ich nun den Router in den Keller bringe und von dort die alten Telefon Leitungen wieder als lan in Betrieb nehmen würde dann wäre mein problem ja gelöst. Oder ?

Zu meinen Fragen. Wir schließen ich den Router im Keller an ? Bild anbei. Geld kommt von unten und sind in 4x4 Farben aufgelegt. Ich denke das muss der hausanschluss vom Provider sein. Blau sollten die tel Dosen inhouse sein. Ebenfalls 4x4 angelegt (wobei 1x4 kein "Gegenstück" haben). Der rote Pfeil ist die "dsl leitung?" Und hat 2 der roten Drähte von möglichen hausanschluss gegenüber und führt in den Dachboden.

Muss ich nun die beiden Drähte (roter Pfeil) kappen und an eine tae Dose schliesen und von dort aus an den Router?


Frage 2. Ist der hausanschluss Unten noch aktuell oder sollte seitens Provider etwas getan werden ?

Frage 3. Kann ich besagte 8 adrigen kabel als lan kabel verwenden und für die accesspoints der verschiedenen Stockwerke einsetzen ?

Frage 3 (reines Interesse). Das mögliche hausanschluss kabel des Providers (Gelb) hat 4x4 Adern (4x grau, 4x Rot ... usw)

2x der roten Adern sind Augenschein aktuell ja für das dsl genutzt. Was machen die anderen beiden roten Adern? Diese kommen komischerweise einen Stock höher im Flur raus (ebenfalls tae dose) könnte man dort dann ebenfalls den Router anschließen? Sorry falls dies eine blöde Frage ist :)
 

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xoxoonex schrieb:
Wenn ich nun den Router in den Keller bringe und von dort die alten Telefon Leitungen wieder als lan in Betrieb nehmen würde dann wäre mein problem ja gelöst. Oder ?
Probiers halt aus.

Also wenn du solche Fragen stellts, dann solltest du dir lieber jemanden suchen, der sich auskennt, und dir dabei hilft.
 
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Für DSL wird nur eine Doppelader benötigt, also zwei Adern.
Der Rest ist logischerweise nicht angeschlossen.
Die Telefonverkabelung ist nur bedingt für LAN geeignet.
Wenn du ein Haus gekauft hast, dann investier in dein Heimnetz (was übrigens alles ab inkl Router und nicht davor beschreibt) und verlege LAN Kabel in die benötigten Räume, du wirst sonst immer wieder an das Problem kommen.
An der Art des Hausanschlusses (APL) hat sich nichts geändert, nur optische Veränderungen im laufen der letzten Jahrzehnte, außerdem hast du davon kein Bild hochgeladen., Solange es nicht Reichspost Model ist, ist das egal.
 
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Hi...

xoxoonex schrieb:
Womöglich telefonkabel ?
Ja, das im beigefügten Bild sind Adern, die von einer alten ISDN-Telefon(anlagen)-Verkabelung stammen.
Übrigens gibt's bei solchen sog. lagenverseilten "Sternvierer"-Telekom-J(YY)-Installationsleitungen (siehe hier telefon.de-Artikel zu Kabeltypen, Abschnitt Telefon-Verlegekabel) kein blau - das ist grau.​

Screenshot_20221020-230331_WhatsApp.jpg

Sowohl das hier grün umrahmte rote Adernpaar als auch das in die nächste Etage führende Adernpaar vom roten Pfeil markierte Kabel sind von der Anschlußleitung des (Telefon/xDSL-)Versorgers - und können durchaus jeweils beide (auch unabhängig) in Funktion gewesen sein (Stichwort: ISDN-Anschluß mit zwei Leitungen, sog. (Basis-)MGA).
M. E. n. markieren sowohl der gelbe als auch der blaue Pfeil eine Inhouse-Verkabelung zu weiteren Verteilern oder den Anschlüssen.​

xoxoonex schrieb:
[...] von dort die alten Telefon Leitungen wieder als lan in Betrieb nehmen würde dann wäre mein problem ja gelöst. Oder ?
Kann funktionieren, muß aber nicht - zumal die auch für vermutlich zukünftig noch weiter steigende Übertragungsgeschwindigkeiten eher fehleranfällig sind.

Zu "muß daher kommen", "könnte sein" u.s.w. lässt sich nichts definitiv Zutreffendes sagen und verbleibt lediglich der Spekulation.
Wenn da kein Schaltplan zu existiert, bliebe nur ein "Durchmessen der Leitungen", um zweifelsfrei verbindende Anschlüsse zu identifizieren.

Sofern das aufwandszumutbare Einziehen von expliziten Netzwerkkabeln (mind. Cat.5/5e ausreichend für Inhouse-Übertragungsgeschwindigkeit von 1GB/s, bevorzugt Cat.6/7 für zukunftsbereite Übertragungsgeschwindigkeiten) möglich ist, sollte es auf jeden Fall bevorzugt werden. Dabei sollte eine strukturierte Verkabelung für strategisch wichtige Versorgungspunkte geplant werden, durchaus auch mit mehr als nur einem Versorgungskabel, sondern bspw. mit einem sog. Duplex-Kabel.​
 
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Hallo Zusammen,

erstmal vielen Dank für eure Nachrichten.
Für den Fall das ich etwas auf dem Schlauch stehe. Es wurde zweimal erwähnt das diese kabel in Funktion "gewesen" sein könnten und das kein Bild vom apl dabei ist. Bedeutet dies das dies nicht der hausanschluss ist ?

Wir haben nun aktuell die leerrohe etwas auseinander genommen. Nach aktuellen Stand gibt es nun noch ein einziges kabel (das Grün umrahmte) vom Keller in das 2.og von dort aus (mit einem schwarzen Klebeband erweitert..) in einen weiteren Raum im 2.og zu einer tae dose woran auch aktuell der aktive Router steckt.

Ich würde nun das mit Klebeband verbundenen kabel trennen und den Router in den ersten Raum des 2.ogs welches direkt zum Keller geht anschließen.

Ihr sagtet ja das das aktuell verwendete 2 adrige kabel noch stand der Technik ist. Jedoch habe ich gesehen es gibt ein "v2" kabel. Sollte ich dies gleich mitaustauschen?
Ebenfalls sollte ich die tae dose dann im 2.og anbringen oder im Keller und von dort das Anschluss kabel (tae zu router kabel 😉) im leerrohr hochführen?

Ebenfalls haben wir nun einige cat 7 kabel im Haus zum Keller verlegt (leider ist die einzige Verbindung der Keller. Jedes Stockwerk geht auch dort hin)

Wenn ich nun meine lan Dosen anbringen will müsste ich jedesmal vom Keller wieder hoch in den Dachboden. Was aufgrund fehlender rohre nicht möglich wäre. Somit muss der Verbindungspunkt aller lan Dosen der Keller sein. Den Router will ich unten jedoch nicht anschließen. Sollte ich dann im Keller einen switch anschließen? Oder gibt es für den privaten Betrieb eine andere Lösung? ( ich habe etwas Panik wenn hier unbeaufsichtigt ein aktives gerät läuft( oder mache ich mir da unnötig Gedanken?


Zusammenfassend wie es dann aussehen würde (zu besseren Vorstellungen)

Keller = hausanschluss (außer ihr belehrt mich eines besseren...) von dort ein "2 adriges) kabel ins 2.OG zum Router. Vom 2.OG ein cat 7 kabel welches in den Keller führt zu einem switch. Von dem switch werden Keller/ EG/ 1.Og mit lan Dosen versorgt (cat 7).

Fragen zusammenfassend.

1. Tae dose im Keller oder Dachboden?
2. Switch im Keller oder andere Anschluss / Verbindungsart?
3. Sind die letzten beigefügten Bilder der aktuelle hausanschluss oder täusche ich mich.
4. 2. Adriges kabel vom Keller zum Dachboden belassen oder austauschen / neuere Version?
 
Was spricht denn gegen einen Switch im Keller? In unserem alten Reihenhaus war das auch so, dass der Hausanschluss im Keller reingekommen ist. Der Vermieter hat alle alten Antennenkabel vor unserem Einzug gegen LAN-Kabel ausgetauscht, die gingen alle im Keller auf ein Patchfeld. Da hab ich dann zwischen die FritzBox und das Patchfeld den Switch gepackt. Der NAS stand ebenfalls im Keller. Das war zwar ein Haus aus den 70ern, und der Keller auch dementsprechend, aber das kann das Zeug schon ab. Danach noch in jedem Stockwerk einen Access Point und Du hast auch mit WLAN kein Problem. Idealerweise alle Access Points von einem Hersteller, dann sollte Roaming über die Stockwerke im Regelfall auch klappen. Und solltest Du nur ein LAN-Kabel je Stockwerk haben, dann musst Du halt ggf. in jedem Stockwerk noch mit nem Switch arbeiten, nicht ideal aber geht auch.

Wir haben als wir neu gebaut haben im Endeffekt nichts anderes gemacht. Haben zwar keinen Keller, aber der Glasfaseranschluss kommt im Technikraum an, da gehen die Kabel in die Räume von nem Patchfeld aus weg, und dazwischen hängt ein Switch, das ist die übliche Vorgehensweise.
 
xoxoonex schrieb:
Bedeutet dies das dies nicht der hausanschluss ist ?
Vllt, vllt. nicht - die sog. (Kurz)Bezeichnung HÜP für den Punkt, an dem ein Telefon/xDSL-Netzbetreiber den Anschluß dem Kunden zur Verfügung stellt, ist fachlich als APL nominiert und kann sowohl als Outdoor- als auch Indoor-Version verschieden ausgeführt sein.
Schau doch einfach mal, ob sich so eine APL-Variante im Keller befindet.
xoxoonex schrieb:
Nach aktuellen Stand gibt es nun noch ein einziges kabel (das Grün umrahmte) vom Keller in das 2.og von dort aus [...]
[...]
...
[...]
[...] (zu besseren Vorstellungen)
Mglw. hab' ich das falsch zugeordnet, weil ich die Schilderung im Eingangsbeitrag mißverstanden hatte - ich vermutete, dass die beiden grün umrahmten Adern mittels der LSA-Leiste an ein (in der Immobilie) weiterverteilendes Kabel geschaltet sind und die zwei anderen Adern aus dem mit dem roten Pfeil markierten "Versorgungs"kabel direkt an eine andere TAE-Dose auf einer anderen Etage führen.
Wie ich schon anmerkte, könnten diese auch durchaus "getrennt" versorgt gewesen sein.

Ansonsten könnte mglw. sowohl ein Bild der etwas mehr zugedrehten LSA-Leiste (so dass alle Aderverbindungen sichtbar sind) als auch eine schematische Skizze der Leitungsstruktur hilfreicher für das Erfassen der relevanten Beschaltungsgegebenheiten sowie -notwendigkeiten sein.
xoxoonex schrieb:
[...] es gibt ein "v2" kabel. Sollte ich dies gleich mitaustauschen?
Von wo nach wo verbindet das und ist es überhaupt in Nutzung?
Auch Deine anderen Fragen betreffend, ist das manchmal so aus der Ferne schwer definitiv zu beantworten, weil örtliche Eigenheiten nicht bekannt sind und dsh. eigtl. nur allgemeingültig oder nach zu bevorzugenden Methoden geantwortet werden kann.

Vllt. auch dazu mal für das grundsätzliche Verständnis sowie eine Selbsteinschätzungsmöglichkeit:
Die Beschaltung eines Modemrouters kann mittels strukturierter Verkabelung entweder direkt am Zuführungspunkt des Anschlußversorgers oder auch an einer anderen in der Immobilie gewünschten Position erfolgen. Dazu mal die schematische Darstellung einer strukturierten Versorgungsverkabelung über mehrere Immobilienetagen aus meinem (für einen mit artverwandten Fragestellungen ähnlich gelagerten Forumsthread) Beitrag. (Absichtlich verlinkt und nicht "nur" das Bild hier eingefügt!)

Btw.:​
xoxoonex schrieb:
[...] ich habe etwas Panik wenn hier unbeaufsichtigt ein aktives gerät läuft( oder mache ich mir da unnötig Gedanken?
Eigtl. ja - wenn's danach ginge, dürfte man selbst für die Arbeit oder den Einkauf das Haus nicht verlassen, weil ja immer was "passieren" könnte. Aber natürlich unterliegt das trotzdem dem individuell eigenen "Sicherheitsempfinden". Für vieles können ja dementsprechend auch "gefahrenabwehrende" Maßnahmen eingerichtet werden - in diesem Fall wäre hier bspw. die Installation von solchen Gerätschaften innerhalb eines sog. Netzwerkschranks zweckmäßig (und wahrscheinlich aus versicherungstechnischen Gründen vorgesehen).​
 
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