Heimnetzwerk aufbauen- Mesh System

so.egal schrieb:
@Tornhoof Du sagst Ubiquiti ist die falsche Lösung. Was wäre die denn die richtige Lösung
Die Mesh Lösungen von AVM haben auch ein Ethernet backhaul (das ist das Stichwort für dich) wie @User007 schon geschrieben hat und sind einfacher einzurichten als Ubiquiti. Netgear Orbi kann das auch, übernimmt aber ziemlich die Kontrolle im Netzwerk (Das Ding ist eigentlich auch ein Router). Wenn du einen AVM Router hast, dann nimm ggf. gleich die AVM Produkte. Ansonsten musst du weiter dich umschauen. Und ie @User007 schon schrieb, nur weil die Dinger Repeater heißen, können die auch teilweise als eigenständige APs betrieben werden.

--Q-- schrieb:
Am Unifi ist nichts falsch. Tornhoof meint lediglich, es gäbe auch besseres, sagt aber selbst nicht was, insofern irrelevant. Besseres und teureres gibts immer.
Es geht hier nicht um besser, ich sag auch nicht das es besseres gibt. Es geht hier um passend für den TE. Und Multi-AP Systeme zu betreiben von Ubiquiti ohne laufenden Controller beschneidet halt einen größeren Anteil der Funktionalität.
Der TE will ein MESH System mit Ethernet Backhaul, die gibst von Amazon, Netgear, Zyxel, TP-Link und diversen anderen.
 
Zwecks Orientierung für MESH-Systeme:
Im Zuge des neuen EasyMesh-Standards wird sich auch die Kompatibilität der Mesh-fähigen Geräte der verschiedenen Hersteller zwangsläufig verbessern bzw. ergeben, so dass hier auch ein leichterer Austausch von Hardware-Komponenten ohne Herstellerbindung im Blick steht - kleine Übersicht der Hersteller von MESH-Systemen.​
 
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Mit AVM macht man glaube ich nicht viel falsch. Für 99% der Leute locker als ausreichend, für IT-affine Leute die sich hier in konzentrierter Menge tummeln dann nicht immer DIE perfekte Lösung.

Vorteil von AVM sehe ich beim langen Support, der einfachen Einrichtung und dass man am Router (Fritzbox) die Telefonie mit drin hat. Bei anderen Routerlösungen fehlt die dann oft.

@so.egal
Je nach Geschwindigkeitsanspruch im Garten würde ich da vllt nochmal einen Fritz!Repeater 600 an die Außenwand zum Garten packen, da reicht es dann vllt auch wenn der AP nur per WLan verbunden ist. Der kann zwar "nur" 2,4GHz, was um eine größere Fläche abzudecken meist besser ist als 5GHz.
Je nach Internetanschluss (DSL, Koax, Glasfaser) eine Fritzbox im Keller, je Etage ein Fritz!Repeater oder vllt auch Fritzbox wenn man LAN-Anschlüsse ohne zusätzlichen Switch nutzen möchte.
 
Ich habe einen Anschluss von früher Unitymedia, mittlerweile Vodafone. Da kann ich keinen qeiteren Router einbinden. Bin auch nicht sicher inwieweit ich da ein Fremdgerät nutzen kann. Vielleicht schau ich wirklich nochmal bei AVM. Die APs kann ich ja auch unabhängig von der Fritzbox nutzen, oder? Oder kann ich die dann nicht konfigurieren?
 
Bei Vodafone kann man die FB 6591 oder 6660 sich selber besorgen und hinterlegen lassen. Kei Plug&Play wie bei DSL, wo man einfach den Router ansteckt und die Zugangsdaten hinterlegt. Man muss ein paar IDs der eigenen Fritzbox an Vodafone senden, die hinterlegen es bei deinem Account, eine Zeit x später geht der alte Router nicht mehr, man steckt die Fritzbox an den Koaxanschluss und ist mehr oder wenig fertig.

Bei AVM braucht es im Mesh den Master und (mehrere) Repeater. Ich weiß nicht ob als Mesh-Master nur Fritzboxen gehen oder auch Receiver, Frtizboxen als Mesh-Repeater gehen. Je nachdem wie schnell das WLan sein muss, wäre eine (gebrauchte) Fritzbox 4040 als Mesh-Master auch eine Option für den Übergang.
Aktuell sind die Preis leider etwas höher (Crypto-Farming, Chipknappheit, ...).
 
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so.egal schrieb:
Ich habe einen Anschluss von früher Unitymedia, mittlerweile Vodafone.
Ist hier die Rede von einem Kabelanschluß?
so.egal schrieb:
Da kann ich keinen qeiteren Router einbinden. Bin auch nicht sicher inwieweit ich da ein Fremdgerät nutzen kann.
Früher konnte man beim Support den Bridge-Mode für den VF-Router (bspw. EasyBox) beauftragen, so dass ein "hinterhängen" eines anderen Routers bewerkstelligt werden konnte - inwieweit das heutzutage noch von VF unterstützt und/oder bei den übernommenen (KD-/UM-)Anschlüssen möglich ist, weiß ich allerdings nicht.
Zumindest sollte aber das Hinterlegen eines eigenen Router(End)geräts für den eigenen Anschluß ermöglicht werden - Stichwort: freie Routerwahl gem. TK-Endgerätegesetz.​
so.egal schrieb:
Die APs kann ich ja auch unabhängig von der Fritzbox nutzen, oder?
Auf welche APs bezieht sich die Frage denn - die von UniFi/Ubiquiti?


Btw.:
CubeID schrieb:
Ich weiß nicht ob als Mesh-Master nur Fritzboxen gehen oder auch Receiver, [...]
Wurde vor anderthalb Jahren in einem anderen Thread hier schonmal angefragt und lt. AVM-Seite im Abschnitt "Fritz! + Fritz! = Mesh" soll auch nur die FritzBox den Mesh-Master stellen - aber vllt. geht's ja mittlerweile auch bei aktuellen Geräten mit neuester Firmware. Wer, außer AVM, weiß schon, wie aktuell die Informationen sind. 🤷‍♂️​
 
Zuletzt bearbeitet: (Text korrigiert)
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Ach so...also, ja, natürlich kann man die FritzRepeater (wie eigtl. die von anderen Herstellern auch) in jedwedes bestehende Netzwerk einbinden - dazu konfiguriert man halt vor Einbindung ins jeweilige Netz via Einstellungsoberfläche die IP-Eigenschaften des Repeaters passend zum IP-Bereich des Netzes.
Allerdings muß man beim Betrieb vermischter Komponenten verschiedener Hersteller halt schon (noch) auf die Vermeshungsfunktionalität verzichten - dahingehend soll ja der zukünftige Standard EasyMesh abhelfen.​
 
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Ok. d.h. dann sollte man noch warten, bis das Easy Mesh Standart ist, oder kann daa über Softwareupdates erzeugt werden?
Wobei ich mich jetzt vielleicht doch mal in Richtung Fritzbox und AVM APs Infos einhole.
 
so.egal schrieb:
[...] dann sollte man noch warten, bis das Easy Mesh Standart ist, oder kann daa über Softwareupdates erzeugt werden?
Na ja, die Sache bei solchen Dingen ist halt immer, dass zwar i-eine Behörde/Institution/Zertifizierungsstelle die sog. Standards verabschiedet, aber es ja meist immer noch bestimmte Zeit dauert, bis die Hersteller das Umsetzen und Implementieren.
Allerdings besteht ja durchaus schon eine elementare Interoperabilität der Geräte aufgrund des Standards IEEE 802.11...von daher mag das mit einem "simplen" Firmware-Update nachrüstbar sein.

Inwieweit bspw. solche Ubiquiti-APs als Stand-alone administrierbar sind, entzieht sich meiner Kenntnis, aber zu den Produkten von AVM bzw. anderer Hersteller mit Mesh-Systemen hast Du ja auch schon einige (verlinkte) Hinweise erhalten.

Ansonsten als Sofortmaßnahme: Welchen Repeater verwendest Du denn momentan und vllt. schonmal die hinweisende Frage aus #10 getestet?​
 
Schau dir doch mal die Speed Home WLAN Teile von der Telekom an. Die Kosten keine 80€ und haben bereits Wifi 6.
 
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User007 schrieb:
schonmal die hinweisende Frage aus #10 getestet?
Ich habe dann aber noch immer das Problem, dass ich über den Repeater keine Videokonferenz halten kann. Die Verzögerungen sind einfach zu stark.
Ihr habt mir bisher aber wirklich viel geholfen. Die Infos hier sind extrem hilfreich.

Ich denke ich werde es mit 2 APs von AVM versuchen. Auf jedem Stockwerk einer und dann die Verkabelung im OG nutzen und im EG evtl. über nen Mesh-Repeater, bis das Kabel liegt. Der Garten ist erstmal zweitrangig.

Da der Router mit dem Kabelmodem und Telefonanaschluss in den Keller muss, werde ich dann wohl noch nen DECT-Repeater fürs Telefon brauchen.

Ich werde mich dann mal bei den Geräten von AVM umschauen. Gibt es APs incl. Dect-Repeater? Könnt ihr mir Geräte aus eigener Erfahrung empfehlen?
Ergänzung ()

LANister schrieb:
Schau dir doch mal die Speed Home WLAN Teile von der Telekom an. Die Kosten keine 80€ und haben bereits Wifi 6.
Danke für den Tipp. Mach ich.
 
Zuletzt bearbeitet:
@so.egal
Nicht so schnell :)
Dein aktueller repeater hat zu starke Verzögerungen?das könnte man sich auch mal betrachten. Wenn dann der neue avm Repeater ebenfalls zu starke Verzögerungen hätte wäre es doch doof :d. Also da erstmal nach dem Problem schauen.
2 einzelne Repeater von avm ist nicht die beste Lösung. Die bräuchten eine fritzbox als meshmaster.
Nur 3 uralte fritzboxen sind auch gleichzeitig ein dect repeater
  • 7270 v3
  • 7390
  • 7240
Ein Repeater pro Stockwerk könnte bei 120qm² etwas knapp sein. Meiner Erfahrung nach hast du immer nur einen Raum weiter anständigen Empfang. Also kommt darauf an wo der Repeater plaziert wird und wie die Raumaufteilung ist. Womöglich ist der Platz des Repeaters durch das vorhandene Netzwerkkabel ungünstig vorgegeben
Bei mir sitzt das modem im eg in der Abstellkammer an einer Außenwand. Damit habe ich natürlich quer durch die Wohnung am anderen Ende im Wohnzimmer keinen guten Empfang. Deshalb habe ich im Wohnzimmer einen Fritz3000 (zusätzlich zur Fritzbox 7490 in der Abstellkammer) und im og mittig im Flur einen fritz 1750e
 
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so.egal schrieb:
Die Verzögerungen sind einfach zu stark.
Ach so, ok - dann ist scheinbar die Interoperabilität von Router und Repeater suboptimal, nicht gegeben oder die Geräte sind falsch konfiguriert.
Trotzdem sollte erstmal eine systematische Analyse dsbzgl. betrieben werden, weil sonst vllt. das gleiche Problem durchaus auch mit anderen Geräten auftreten könnte.
so.egal schrieb:
Gibt es APs incl. Dect-Repeater?
Nein, da gibt's im Portfolio von AVM nur den Fritz!DECT-Repeater 100 bzw. ältere FritzBoxen, wie z. B. die 7390.
Ansonsten könnte man bspw. auch mittels einer solchen DECT-(Basis)Station (z. B. via LAN-Anbindung) eine Erweiterung erreichen - allerdings funktionieren dann natürlich die Fritz!Fon-Telefone nicht mehr mit voller Funktionalität bzw. nur noch rudimentär.​
 
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so.egal schrieb:
Ich habe dann aber noch immer das Problem, dass ich über den Repeater keine Videokonferenz halten kann. Die Verzögerungen sind einfach zu stark.
Für solch wichtige Sachen sollte man immer auf ein LAN Kabel setzten.
 
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CubeID schrieb:
Bei AVM braucht es im Mesh den Master und (mehrere) Repeater. Ich weiß nicht ob als Mesh-Master nur Fritzboxen gehen
Ja, nur so.
so.egal schrieb:
Ich werde mich dann mal bei den Geräten von AVM umschauen. Gibt es APs incl. Dect-Repeater?
nein.
so.egal schrieb:
Könnt ihr mir Geräte aus eigener Erfahrung empfehlen?
ja

Was hast du zur Zeit genau?

Avm sollte für dichpassen und ausreichen.

Nimm als Ap den 2400 für ein Geschoss.
 
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hanse987 schrieb:
Für solch wichtige Sachen sollte man immer auf ein LAN Kabel setzten.
Videokonferenzen brauchen meist zwischen 2-5Mbit Downstream und ca 1-2Mbit Upstream, das lässt sich problemlos und stabil per WLAN erreichen, auch über Repeater. Wenn das nicht klappt, dann stimmt was nicht. Bei WLAN gibt es viele Fehlerquellen und nicht alle hat man unter Kontrolle (z.B. die WLANs der Nachbarn). Wenn die Verbindung über den Repeater Aussetzer hat, ist er vermutlich ungünstig platziert (entweder zu weit weg vom „upstream“ Gerät oder vom Client, oder gar beides).
 
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Eine Google Suche mit der Fehlermeldung die der TE gepostet hat, bringt eine Menge Beiträge, da sind durchaus interessante dabei…
 
Ich hatte es in der Familie, dass hinter der Fritzbox von 1&1 (7412?) Übergangsweise eine 7530 betrieben wurde, da die Zugangsdaten fehlten. Damit wurde aus einer 50/10MBit Leitung effektiv nur 10/0,5MBit...

Um mal zu schauen wo die Latenz entsteht könnte man mit einem tracert (unter Windows) laufen lassen.
 
@CubeID:
CubeID schrieb:
[...] hinter der Fritzbox von 1&1 (7412?) Übergangsweise eine 7530 betrieben wurde, [...] Damit wurde aus einer 50/10MBit Leitung effektiv nur 10/0,5MBit...
Dann lag hier aber eindeutig ein Konfigurationsproblem bzw. -fehler vor - ich habe Ähnliches bei der Schaltung meines Telekom-(V)DSL50-Anschlusses mit einer 1&1 FB7412 und einer (halt nicht VDSL-fähigen) FB7270v2 problemlos gemacht, bis ich mir eine andere FB besorgte.
 
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