Hohe SSD Schreibleistung bei M1 Macbooks?

92 Powercycles in einem Tag bei 5h Nutzung? Da must du aber sehr beschaeftigt gewesen sein das Macbook an und aus zu machen.... Ich glaube die Smart Werte werden allesamt Falsch ausgelesen.
 
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Hallo was bedeutet das Powercycles ? Ein und ausschalten ? Ja er ging zwei oder dreimal nach Updates an und aus das war es ich glaube wenn ich genau bin war das mit alles drum und dran 4 mal… wie gesagt die Erst Einrichtung und ich werde in einer Woche noch mal ein Screenshot posten
 
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Ja, es ist genau das, an/aus. wie gesagt bin ich mir nicht sicher ob die Daten richtig sind.
 
für alle die sich Sorgen machen einfach benutzen das Ding!
ich hab die ganze Nacht mal einfach ein bisschen durch geforscht ))

mit Powercycles ist laut Tomshardware & the Verge und anderen Medien zu entnehmen dass es sich dabei um die Controller Abschaltung handelt also Apples neue extremere Energiesparoptionen ,damit ist wohl nicht nur das an und ausschalten des Notebooks gemeint

zu den Schreibvorgängen ich zitiere Marcel Bresink

„Ja, es ist überhaupt keine SSD im eigentlichen Sinn vorhanden. Schon seit den Macs mit T2-Sicherheitsprozessor verwendet Apple keine echten SSDs mehr, sondern reinen Flash-Speicher, der über den T2 als Controller (inklusive Vollverschlüsselung per Hardware) angesprochen wird. Die Anbindung an den Computer geschieht aber durch ein echtes NVMe-protokoll, so dass das immer noch wie eine SSD wirkt, die in Einzelteile zerlegt ist.

Bei den neuen Macs mit M1 wird das aber noch weiter getrieben: Hier ist der Flash-Speicher über eine proprietäre Verbindung ("Apple Fabric") direkt an den Prozessor angebunden. NVMe-Eigenschaften, wie z.B. die S.M.A.R.T.-Unterstützung oder das Energiesparmanagement werden nur für das Betriebssystem simuliert und laufen in Wirklichkeit über Apple-eigene Techniken.

Außerdem scheint es eine Partitionierung des Flash-Speichers auf Hardware-Ebene zu geben, die in bestimmten Situationen (z.B. im Wartungsmodus) nicht eine, sondern gleich 3 SSDs simuliert: Die "normale" für den Benutzer sichtbare, eine interne mit 500 MB für Wartungszwecke, und eine 6 GB große "Backup Recovery Disk", die auch nach Löschung aller sichtbaren Recovery-Volumes aller installierten Betriebssysteme als Rückfallebene dient, z.B. um den DFU-Modus zu realisieren.“

„Da es keinen Industriestandard für S.M.A.R.T.-Attribute gibt und "Smartmontools" überhaupt nicht wissen kann, wie die simulierte SSD auf Apples M1 funktioniert, weil Apple dazu keine Informationen herausrückt, würde ich eher vermuten, dass Smartmontools (und ähnliche Programme) falsche Werte anzeigen.“
 
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Die Vermutung, dass die Werte lediglich falsch ausgelesen werden, steht ja schon länger im Raum.

Ist es eigentlich immer das gleiche Monitoringtool (DriveDX), auf das sich alle berufen?
 
Protogonos schrieb:
Nein es ist nicht immer das gleiche Tool, verschiedene Auslesewege
Ja, aber alle spucken die gleichen, wie ich vermute, falschen Werte aus. Ob du jetzt Smartmontools oder DX nutzt spielt keine Rolle. Ich denke das ganze ist etwas reisserisch dargestellt worden.
Ergänzung ()

Protogonos schrieb:
für alle die sich Sorgen machen einfach benutzen das Ding!
ich hab die ganze Nacht mal einfach ein bisschen durch geforscht ))

mit Powercycles ist laut Tomshardware & the Verge und anderen Medien zu entnehmen dass es sich dabei um die Controller Abschaltung handelt also Apples neue extremere Energiesparoptionen ,damit ist wohl nicht nur das an und ausschalten des Notebooks gemeint
Ah, das macht Sinn, dake fuer die Erklaerung!
 
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Ja scheint so langsam sich etwas mehr aufzuklären. Das Apple aber wie immer leider keine guten Tools bereitstellt um das ganze dann transparent zu machen, ist man ja leider gewohnt.

Bleibt wohl erstmal abzuwarten und Tee trinken, hoffen wir einfach mal das es nicht so endet wie das Butterfly Keyboard.
 
Das Butterfly Keyboard wurde bzw. wird nach wie vor anstandslos ausgetauscht... Wenn es mal wirkliche Probleme gibt, zeigt sich Apple auch sehr kulant.
 
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1. Das ist nicht kulant, denn es ist deren Fehler. Kulanz wäre es, würden sie meinen Fehler auf ihre Kosten reparieren.
2. Wenn man sich die Stimmen derer anhört, die Probleme mit der Tastatur hatten, bevor der Fehler als Serienproblem von Apple anerkannt wurde, hört sich das Verhalten des AppleSupport nicht "kulant" an. Da mussten die Leute die Reparatur oft (nicht immer) selbst zahlen.
3. Es wird noch ausgetauscht, aber der Austausch hat ein Ablaufdatum, nämlich vier Jahre. Das heißt, dass die 2016er-Modelle langsam zum Problem werden können und dann wird ein Austausch wirklich teuer.
 
Balthasarbildet schrieb:
1. Das ist nicht kulant, denn es ist deren Fehler. Kulanz wäre es, würden sie meinen Fehler auf ihre Kosten reparieren.
Wenn die Garantie und Gewährleistung ausgelaufen ist, hast du als Kunde normalerweise keine Chance, egal ob es der Fehler des Herstellers war oder nicht. Und als Firmenkunde erst recht. Daher sehe ich das schon als Kulanz an.
Balthasarbildet schrieb:
2. Wenn man sich die Stimmen derer anhört, die Probleme mit der Tastatur hatten, bevor der Fehler als Serienproblem von Apple anerkannt wurde, hört sich das Verhalten des AppleSupport nicht "kulant" an. Da mussten die Leute die Reparatur oft (nicht immer) selbst zahlen.
Ja, das ist leider ein typisches Verhalten von Apple. Siehe auch Staingate etc.
Balthasarbildet schrieb:
3. Es wird noch ausgetauscht, aber der Austausch hat ein Ablaufdatum, nämlich vier Jahre. Das heißt, dass die 2016er-Modelle langsam zum Problem werden können und dann wird ein Austausch wirklich teuer.
Hmm, das passt nicht ganz weil auch aktuell noch die 2015er Macbook Keyboards noch getauscht werden. Aber ja, auf der Info Seite steht es so.
 
Um das Thema hier ist es recht ruhig geworden. Keine neuen Schlagzeilen mehr auf den üblichen Seiten.
 
Bei MaxTech wird vermutet, dass es ein reines Softwareproblem ist. Möglicherweise ein Bug in Rosetta 2.
 
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Gibt es denn schon einen neuen Stand zu dem Problem? Ich interessiere mich aktuell mal wieder für ein MacBook und das "Problem" (oder Symptom) hält mich gerade vom Kauf ab. Wenn es wirklich nur ein Auslesethema ist bzw. Apple eh bloss die Werte emuliert, wäre es doch eigentlich harmlos... ?!?
 
Um das Thema ist es ruhig geworden. Keine Ahnung...
 
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Es scheinen wohl vor allem alternative Browser verantwortlich gewesen zu sein:

Jedenfalls sind nicht alle Geräte betroffen, es ist also kein generelles Problem. Ich habe z.B. keine hohen Schreibwerte.
 
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Und Rosetta Apps wie Discord oder Whatsapp Web, bei denen wurde auch schon eine hohe Schreiblast entdeckt. Könnte also auch mit Rosetta zusammenhängen.

Habe ebenfalls niedrige Schreibwerte (1,3 TB nach knapp 5 monaten und 17-18 Ladezyklen, 0% verbraucht), wovon ein großteil daher kommt, dass man überhaupt Anwendungen runterlädt, installiert, etc.
Habe nur sehr selten Swap "dank" 16gb Ram.
Nutze aber überwiegend Safari, Discord ist meist aus, und Whatsapp Web auch nur selten. Bei mir ist alles nativ, außer ein paar Safari Erweiterungen, und eben OneDrive (2 Konten) und Google Drive.


Ich behaupte mal: Man muss sich eher keine Gedanken machen, und es wäre sehr verwunderlich, wenn die SSD ihre Zyklen erreicht, bevor du ein neues Gerät anschaffst. Also: deutlich mehr als 4-5 Jahre sollten locker drin sein.
 
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Es liegt ganz sicher an Rosetta 2 in Verbindung mit der GPU Beschleunigung.

Ich habe hierzu vor 14 Tagen ein Ticket bei Apple eröffnet und heute den letzten Status per Telefon erhalten, dass die Apple Technik den Fall unter Beobachtung gestellt hat und untersucht. Alle betroffenen am besten Anrufen, damit das Problem hochgestuft wird.

Ihr könnt das Problem selber nachstellen:
Nutzt hierzu am besten Adobe Lightroom oder Luminar etc. ein Programm ohne nativer ARM M1 Unterstützung und der Möglichkeit die GPU zu deaktivieren.

Mein Testszenario 170 Bilder (iPhone 12 Pro) in Lightroom importiert und bearbeitet.

ohne GPU Unterstützung wurden 4 Gb geschrieben

mit GPU Unterstützung wurden 190 Gb geschrieben

Das exakt gleiche kann ich in Luminar AI feststellen.
Dies kann ich immer wieder wiederholen und nachstellen.

Vermutlich kann die Verarbeitung zwischen CPU und GPU nicht auf dem direkten Weg, sondern muss über den Umweg durch Rosetta auf der SSD erfolgen. Die Daten kommen somit unkomprimiert und werden zwischen den Komponenten ausgetauscht. (doppelter Weg und unkomprimierte Daten)

Probiert es aus und meldet es an Apple :)

Ich denke, Apple sitzt das Problem aus und hofft auf die schnellen Updates der Dritthersteller.


Update:
MacBook Pro 13 M1 16GB Rat und 512GB SSD
 

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Also laut diversen YouTube Videos sind auch Safari etc. betroffen bei wenig Nutzung.. wie passt das alles zusammen?
 
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Das war doch das, wo nicht-safari Browser viel schrieben beim streaming, warum auch immer.
 
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