News Huawei: 5G-Router für zu Hause verbraucht zehnmal so viel

Ich blicke 5G nach wie vor recht skeptisch entgegen.
Es wird die Zukunft werden, das ist klar. Früher oder später wird 5G überall (naja, gut, fast überall) zu finden sein.
Aber aktuell ist diese Technologie vor allem eines: nicht ausgereift. Vermutlich auch fehleranfällig, teuer (kein Wunder bei den Bauteilen und den Aufwand!) und der Stromverbrauch dürfte nicht nur für die Router beim Endkunden durchaus ein Problem werden...

Und ich bin wahrlich kein Freund von "davon bekommt man Krebs"-Debatten (vgl. "Elektrosmog" etc.), aber bei den Sendeleistungen und den Frequenzen gehe ich davon aus, dass das Thema Gesundheit in Bezug auf die Emissionen noch ein interessantes Thema werden wird.
 
Botcruscher schrieb:
Was willst du bitte mit ~100W Sendeleistung?! Das wird ja langsam wirklich abnorm. ODU braucht auch noch mal mehr. 146W insgesamt. Da kann der Nachbar ja langsam damit Kaffee machen.


Schau dir mal die Übertragungsrate an. Mein Vodafone Cube kann max.! 0,2 Gbit/s bei 12 Watt, hängt real meist bei 0,03 Also kommt der aktuelle Router auf die gleiche Leistung wenn genau soviel Daten übertagen werden sollen.
 
Hat das Ding keine Energiesparmodi? Ich kann mir schwer vorstellen, dass die Einheit konstant volle Sendeleistung benötigt.
 
Hä meinst du mich majusss? pff ich war eigentlich zufrieden bisher -.-
Ich würds nur grad echt krass finden wenn 5G tatsächlich in der Größenordnung schneller wäre. Ohne Kabel oO
 
All diese Power , für Was ?
Wahrscheinlich um echtzeitübertragung unserer Daten zu ermöglichen , ich kenne jedenfalls keinen der all diese downloadraten braucht , Mobil zumindest.Irgendwann kommt noch 1 mbit im download und 100 im upload.
 
Mit der verfügbaren Datenrate steigen dann auch die Anforderungen, da wird schon ordentlich Traffic zusammen kommen. 8K Videos usw...
 
Was man so hört wie schädlich 5G für die Gesundheit sein soll...
und dann ließt man die 120W Verbrauch :D

Eine Birne mit 50W kabellos bringe ich auch zum Glühen, aber was man so für 5G braucht von den 120W wäre mal gut zu wissen-> welche Strahlung das Ding überhaupt aussondert
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: akimann
Verstehe nicht, wieso der Artikel einen skandalösen Energieverbrauch implizieren will.

Bezieht den Energieverbrauch auf die Übertragungsrate und rechnet das in Watt pro Gbit/s um. Dann ist das BIS ZU 120W 5G Gerät sparsamer als ein typisches 4G Gerät.

Ich glaube nicht, dass 20 parallel auf Volldampf betriebene 4G-Router sparsamer sind, im Gegenteil.
Und wenn keine Daten übertragen werden, wird das 5G-Teil wohl auch <1W verbraten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: EchoeZ
5G wird eine weit höhere Exposition verursachen als der Vorgänger. Wenn man sich anschaut wie es schon mit bekannten Studien zu dem Thema aussieht (https://www.emf-portal.org/de/article/23576) ("...Ergebnisse unterstützen die Hypothese, dass hochfrequente elektromagnetische Felder eine Rolle sowohl im Initiations- als auch im Promotions-Stadium der Karzinogenese spielen.") dann gibt das nicht nur ordentlich Umsatz beim Ausbau sondern auch zeitversetzt in der Onkologie. Die Themen der Langzeitwirkung werden doch null beachtet, was einen nicht sofort umbringt wird zugelassen, genauso wie bei den Pestiziden, dann gibts ein paar wissenschaftlich fragwürdige Grenzwerte die dann bei Bedarf angepasst werden wie es jetzt aktuell beim Feinstaubgrenzwert geplant ist um die Autolobby zufrieden zu stellen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Schackeline und EchoeZ
Wenn man das Teil mit einem tragbaren Akku-Rucksack bestellen kann, hat man die erste mobile frei verkäufliche Hochenergie-Strahlenwaffe.

Da lob ich mir den E5180 LTE Cube, 2 - 2,5 Watt im Idle und WLAN Routing-Mode und 3 - 3,5 Watt LTE active.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: akimann
gnadenix schrieb:
Also ich glaub ich stehe grade etwas auf der Leitung - aber 2 GBit/s schaffen die Dinger? Also 250MBit pro Sekunde? Ich hab derzeit ne Telekom Glasfaster Leitung mit "100 MBit"

Da lade ich mit im Schnitt 11MB die Sekunde Daten zB über Steam / origin. 70gb Battlefront 2 dauern da ~1,5h

Und 5G schafft 250MB die Sekunde? Oder übersehe ich gerade irgendwo die bit / byte umrechnerei und verschiebe die Größenordnungen?
Du musst immer durch 8 teilen (1 Byte = 8 Bit).

100 MBit/s=12,5 MB/s
250 MBit/s=31,25 MB/s
2 GBit/s=250 MB/s

Das sind allerdings theoretische Höchstwerte, bei Mobilfunk musst du ferner die Geschwindigkeit mit allen Nutzern in der selben Funkzelle teilen, während du bei einem Kabel/Festnetz die ganze Geschwindigkeit für dich hast.
 
Grag schrieb:
Das ist ja mal wirklich übel für einen Router, 25 € im Monat an Stromkosten. Wird man da geröstet, wenn man im falschen Winkel davor steht oder stört man dann nur den Funk?
Das ist das "Active Denial System" für zu Hause. Da muss die Army keinen Panzer vor deinem Haus parken um dich zu vertreiben, da muss die Army nur den Router per Remote Control auf volle Leistung stellen, und schon rennst du "freiwillig" aus dem Haus und ergibst dich. :evillol:
 
Zuletzt bearbeitet:
deo schrieb:
Auch solche Geräte fahren die Leistung herunter, wenn nichts zu tun ist. Oder meint einer, die würden sich die Daten mit Höchstleistung hin und her schieben, um sich nicht zu langweilen?
Wenn man die Leistung voll nutzen wollte, müssten man Petabyte großen Massenspeicher haben.
Da wird eine DVD in wenigen Sekunden herunter geladen. Eine 4TB große Festplatte reicht noch nicht mal für den täglichen Download. :freak:
tox1c90 schrieb:
Verstehe nicht, wieso der Artikel einen skandalösen Energieverbrauch implizieren will.

Bezieht den Energieverbrauch auf die Übertragungsrate und rechnet das in Watt pro Gbit/s um. Dann ist das BIS ZU 120W 5G Gerät sparsamer als ein typisches 4G Gerät.

Ich glaube nicht, dass 20 parallel auf Volldampf betriebene 4G-Router sparsamer sind, im Gegenteil.
Und wenn keine Daten übertragen werden, wird das 5G-Teil wohl auch <1W verbraten.

Könnt ihr vergessen.... wenn schon im Artikel eines Technik-Magazins aus der maximalen Leistungsaufnahme gleich der Verbrauch wird, ist es natürlich, daß unter den Unmengen an Elektrotechnik-DAUs gleich horrende Jahres-Stromkosten berechnet werden. Einfach nur peinlich, @nlr ...einfach nur peinlich, @ComputerBase
:rolleyes:
 
Überarbeiter Post.
Diese Router sollen also als Ersatz für einen nicht vorhandenen DSL-Anschluss dienen. Das verlagert allerdings nur das Problem mit der Breitbandversorgung, weil mit diesen 5G-Routern müssen ja dann auch die passenden 5G-Basisstationen in den Versorgungsgebieten aufgestellt werden u. diese müssen wiederum schnell ans Breitband-Datennetz angebunden werden.
Durch diese Methode wird eigentlich nur die sonst notwendige Modernisierung der lokalen Kabelinfrastruktur für Breitbandinternet bis in die einzelnen Haushalte eingespart.
Ansonsten sehe ich jetzt keine bedeutenden Vorteile.

Ob das jetzt soviel besser ist mehr 5G-Basisstationen in den Städten u. 5G-Router in den einzelnen Haushalten aufzustellen anstatt die Verkabelung der Haushalte zu verbessern?

Gebäude bewegen sich ja bekanntlich, diese müssen unbedingt per Funk versorgt werden, denn per Kabel geht das ja nicht. :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
120 Watt Netzteil? :D

Nicht schlecht Herr Specht!

Da erwartet uns noch so einiges an Optimierungspotential :) .
 
Was habt ihr denn mit der Sendeleistung? Die Energie sinkt quadratisch zum Abstand (1/r^2) und da ist man bei 40W eines normalen Mobilfunkmastes nach wenigen Metern BESSER als wenn man sein Handy mit 2W im Abstand von r=0,05m am Körper/Kopf hat. Deshalb sollte der Funkmast so nahe wie möglich an einem sein, damit das Handy wenig Sendeleistung braucht zum übertragen der Daten.
 
Köf3 schrieb:
Ich blicke 5G nach wie vor recht skeptisch entgegen.
Es wird die Zukunft werden, das ist klar. Früher oder später wird 5G überall (naja, gut, fast überall) zu finden sein.
Aber aktuell ist diese Technologie vor allem eines: nicht ausgereift. Vermutlich auch fehleranfällig, teuer (kein Wunder bei den Bauteilen und den Aufwand!) und der Stromverbrauch dürfte nicht nur für die Router beim Endkunden durchaus ein Problem werden...

Und ich bin wahrlich kein Freund von "davon bekommt man Krebs"-Debatten (vgl. "Elektrosmog" etc.), aber bei den Sendeleistungen und den Frequenzen gehe ich davon aus, dass das Thema Gesundheit in Bezug auf die Emissionen noch ein interessantes Thema werden wird.

Elektrosmog ist gar kein Thema.
1. Durchdringen die hohen Frequenzen kaum was. Bekommst also maximal Hautkrebs.
2. Dank beamsteering bekommst du nur "deine" Strahlung ab und nicht die von hundert anderen in deiner Zelle, die der Mast auch versorgt.
Und drittens, je höher die Frequenz, desto schneller nimmt ihre Energie mit der Entfernung ab.
 
Wo sind denn die Schlaumeier welche immer schreiben 5G sei nichts anderes wie 4G? Hmm?

Hallo?

Solche Mikrowellen Kisten sollten gleich mal verboten werden. Gibt genug Kinder mit Blutkrebs. Wir brauchen nicht noch mehr Fälle davon.
 
120W? Die spinnen doch. Das Ding ist doch der reinste Rohrkrepierer. Wenn sich da nichts verbessert in Sachen Leistungsaufnahme, kannste den ganzen Standard in die Tonne treten. Überhaupt sollten wir erstmal vernünftig 4G nutzen, man kommt ja oft in den Innenstädten sogar mit HSPA+ noch besser voran. Das ganze 5G gerede ist, wie man hier lesen kann, im wahrsten Sinne des Worte viel heiße Luft.
 
Zurück
Oben