Test HyperX Solocast im Test: USB-Mikrofon für Streamer und Podcaster für 75 Euro

mischaef

Kassettenkind
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tl;dr: Das Kondensator-Standmikrofon HyperX Solocast bietet Streamern und Podcastern für 75 Euro einen guten Einstieg in höhere Klangsphären. Gegenüber der teureren Konkurrenz gilt es aber auch mit Einschränkungen zu leben: Vor allem die schlechte Entkopplung macht dem Solocast zu schaffen.

Zum Test: HyperX Solocast im Test: USB-Mikrofon für Streamer und Podcaster für 75 Euro
 
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Groundhog Day.
Ein Gaming-Mikrofon mit Mini-Standfuß ... :rolleyes:
 
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@Der Kabelbinder Immerhin ist ein Standfuß dabei, bei vielen Mikros bekommst du eine Spinne und darfst schauen wie du es fest machst.

Einen Mikroarm kann man ja trotzdem dazu kaufen :)
 
Wobei der dann noch mal gut Geld kosten kann - die günstigen können oftmals nicht mal das Gewicht eines solch kleinen Mikrofons tragen.
 
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@mischaef Das ist natürlich auch wieder wahr. Ich denke wenn man ein kompromiss eingehen möchte ist das schon Okay mit dem Tischfuß, ich glaube ich würde aber zu einem Tbone 440 USB o.Ä als Mikro greifen.
 
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Senvo schrieb:
Immerhin ist ein Standfuß dabei, bei vielen Mikros bekommst du eine Spinne und darfst schauen wie du es fest machst.
Den können die wegen mir lieber weglassen und dafür eine gescheite Spinne beilegen.
Der Body des Mics sieht mir nicht so aus, als würde er sonderlich gut in die üblichen Universalspinnen passen.

Die Entwickler sind wohl der Überzeugung gewesen, dass das Design so schon ausgereift genug ist.
Offenbar ist es heutzutage völlig normal, solche Produkte auf den Markt zu bringen, ohne sie vorher einem kritischen Praxistest zu unterziehen.

Leider versäumen das zunehmend auch seriöse Anbieter aus dem Bereich Pro-Audio. Bei Gaming, Streaming und Podcasting werden leider häufig faule Kompromisse eingegangen, die sich praktisch gegenüber einem üblichen Headsetmikro nicht mehr unbedingt rechtfertigen lassen. Was bringt mir der "Komfort" eines solchen Standfußes, wenn die Soundquali gegenüber einem richtig (d.h. mundnah) platzierten Mikros mit gescheiter Entkopplung einfach nur mies ist?

mischaef schrieb:
Wobei der dann noch mal gut Geld kosten kann - die günstigen können oftmals nicht mal das Gewicht eines solch kleinen Mikrofons tragen.
Auf welche beziehst du dich da genau?

Die Standardteile von eBay oder Amazon können mit den leichteren Kondensatormikrofonen normalerweise eigentlich ganz gut umgehen.
 
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Auf Youtube bin ich auf das Mackie EM91-CA aufmerksam geworden. Soll für die aufgerufenen 49€ enorm viel bieten. Jemand Erfahrungen damit? Wäre dann ein starker Konkurrent zu diesem hier getesteten, wobei beim Mackie nur ne Spinne dabei ist und kein Fuß.
 
Der Kabelbinder schrieb:
Die Standardteile von eBay oder Amazon können mit den leichteren Kondensatormikrofonen normalerweise eigentlich ganz gut umgehen.
Wenn ich mir diverse Bewertungen im Netzt zu künstigen Vertretern anschaue, bekomme ich nicht das Gefühl. Das hat mich bisher auch davon abgehalten, mir einen Mikrofonständer zuzulegen.
 
So bildet das Solocast die unteren Frequenzen deutlich präsenter und mit mehr Druck ab, das Wave:3 hat dagegen im hohen Frequenzbereich die Nase vorne. Insgesamt klingt es durch den schwächeren Tiefton jedoch etwas dünner, wenn auch neutraler.

Watn nun? Is der untere Frequenzbereich nun präsenter oda nich?
 
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@Der Kabelbinder
Na ja, man muß auch immer die Zielgruppe bedenken. Mikrofone für Gamer müssen in erster Linie günstig und narrensicher zu bedienen sein. Die Soundqualität ist da eher nachrangig, wobei es ja ohnehin nur um Sprache geht. Für Teamspeak, Discord oder Whatsapp wird es schon ausreichen.
 
DerKonfigurator schrieb:
Aktuell 77 Euro beim T.
Etwas teuer für ein OEM-Mikrofon, das vermutlich aus dem Dunstkreis Alctron oder ShuaiYin stammt.

mischaef schrieb:
Wenn ich mir diverse Bewertungen im Netzt zu künstigen Vertretern anschaue, bekomme ich nicht das Gefühl. Das hat mich bisher auch davon abgehalten, mir einen Mikrofonständer zuzulegen.
Kommt halt auf die Ansprüche an. Natürlich wird so ein Stativ, welches pro Stück schon zu einem Endpreis von 10 Euro angeboten wird, nicht mit einem teureren K&M oder Rode mithalten können.
Leider gibt es zur Zeit auch nur wenig Brauchbares dazwischen. Die T-Serie von Tonor wird gelegentlich angeführt. Aber auch dort scheint es hier und da noch qualitative Probleme zu geben (z.B. abplatzender Lack). Keine Ahnung, ob man da mittlerweile nachgelegt hat.

Wenn man die Armkonstruktion umgehen will, dann lohnt eventuell ein Schwanenhals wie der Gravity MA Goose XL. Der ist recht günstig und lässt sich mit einer einfachen Klemme seitlich an der Tischplatte anbringen. Die Stabilität ist für leichte Kondensatoren bis etwa 400 g völlig in Ordnung. Das etwas teurere Modell von Manfrotto ist noch mal etwas stabiler. Hat allerdings eine Spigot-Aufnahme, für die man auch die passende Klemme benötigt.

Serana schrieb:
Die Soundqualität ist da eher nachrangig
Warum kaufe ich mir dann ein externes Mikro in "Studiobauweise"?

Diese Art von Produkt ist ein einziger Kompromiss. Wenn die Akustik bzw. das grundlegende Nutzungskonzept nicht passt, dann klingt es oft sogar schlimmer als ein mundnahes Headset-Mikrofon.
Das will das Marketing jedoch leider nur selten wirklich wahrhaben.
 
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Also ob da der Preis gerechtfertigt ist?
Habe mir vor kurzen das maono au-pm421 gekauft. Hat mein tbone SC440 abgelöst.
Das maono ist dem tbone überlegen.
Dazu der üppige Lieferumfang.
Preis und Bewertungen sprechen für sich.
 
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Wäre toll wenn ihr das Razer Siren Mini dagegen testen könntet. Das soll ja für seinen Preis und Größe echt gut sein.
 
9t3ndo schrieb:
Wäre toll wenn ihr das Razer Siren Mini dagegen testen könntet. Das soll ja für seinen Preis und Größe echt gut sein.
Ist für den Preis klanglich tatsächlich ganz solide. Kommt allerdings mit Supernierecharakteristik, die nach hinten nicht komplett abschirmt. Je nach Platzierung und Ausrichtung werden Tastaturgeräusche damit deutlich stärker betont als mit herkömmlicher Niere.
 
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Der Kabelbinder schrieb:
Groundhog Day.
Ein Gaming-Mikrofon mit Mini-Standfuß ... :rolleyes:

Haha, genau das dachte ich auch, aber ehrlich....ich habe derzeit drei Wireless Headsets im Test:

  • Logitech G935
  • Steelseries Arctis Wireless Pro
  • Astro A50

Ich bin 1,90 m groß, habe einen für meine Körpergröße proportionalen Kopf und bin Brillenträger.

Bestes P/L-Verhältnis hat das Logitech, hakt aber beim Tragekomfort auf Langzeit (2-3 Stunden+), gerade mit Brille, dafür sehr gute Software-Einstellungen (über LGHub kann man streiten, aber die Einstellungen sind gut).
Anfangs klingt das HS etwas dumpf, aber nach ca. 15 Minuten Einstellungen am EQ würde ich den Sound als gut bis sehr gut ("Brillant" wäre für mich das Höchste ;) ) bezeichnen.

Mit größerem Abstand bester Klang das Steelseries Arctis Pro (glasklar, brillant, Bässe, wenn es nötig und angebracht ist, wirklich gut). Dafür ist der Skibrillengurt am ansonsten starren nicht weiter einstellbaren Kopfbügel einfach zu wenig. Den Gurt muss ich bis auf die letzten 3 Millimeter am Klettverschluss öffnen, damit mir das Headset auf die Birne passt. Die Ohrmuscheln pressen zu stark auf die Kopfseite und die Brille, was nach 1-2 Stunden teils Kopfschmerz und Unbehagen an den Ohren auslöst. Auch sind die Polster nicht tief genug, wodurch die harte Kunststoffabdeckung der Treiber auf den äußeren Rand der Ohrmuschel drücken.
Für 250 EUR zum Black-Friday oder gar Listenpreis von 349 EUR, erwarte ich mir da viel mehr Einstellungen, etwa Anpressdruck und Höhe des Bügels. Die Steelseries-Software arbeitet solide. Das Arctis Wireless Pro benötigt keinen EQ für Einstellungen, es ist vom Sound her perfekt austariert.

Das Astro A50 trägt sich von den drei Testobjekten am besten. Leichter, aber nicht zu leichter Anpressdruck, tiefe Polster und ein gut einstellbarer Kopfbügel lassen mich das Headset mehrere Stunden ohne Probleme tragen. Da der EQ der Astro Software nur 5 Bänder liefert, deren Frequenzen ich punktgenau einstellen kann, bekomme ich bisher auch nach Stunden nicht den Sound eines Arctis Wireless Pro heraus, obgleich das Astro A50 in derselben Preisklasse spielt.

Aus obigen Punkten sieht man, dass die Entscheidung für eines der Headsets schwierig ist und für mich wohl nicht zur vollen Zufriedenheit führen kann.

Also überlege ich, ein Streaming Mikro mit Boxen zu kaufen. Da muss ich nix auf dem Kopf tragen und kann trotzdem guten Sound bekommen.
 
Da würde ich mir eher für 49 EUR das Marantz Professional MPM-1000U kaufen.
Mehr Qualität dürfte man in der Preisklasse unter 80 EUR nicht finden können.

Ich habe es in der XLR-Variante im Einsatz und bin sehr glücklich damit.
 
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Ich werfe mal das Fifine K669B in den Raum, mich würde dazu ein Vergleichstest interessieren!
 
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Der Kabelbinder schrieb:
Warum kaufe ich mir dann ein externes Mikro in "Studiobauweise"?
Der Grund ist ganz einfach Marketing.

Die Leute sehen bei irgendwelchen Youtubern Mikrofone und glauben, wenn sie so etwas oder etwas ähnliches benutzen sind sie genauso professionell wie diese. Die Unternehmen machen sich diese Naivität natürlich zunutze. Warum mehr Qualität liefern als unbedingt notwendig?

Daß es für nur wenig mehr Euro aber auch anders geht sieht man dann an Mikros wie dem M-Audio Uber Mic oder dem Rode NT-USB Mini.
 
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