News Im Test vor 15 Jahren: Apples AiO iMac G4 mit LCD und Rechner im Fuß

Hach, mir fehlt der entmagnetisieren Knopf doch etwas... :)
Bei Langeweile kurz gedrückt, zrrr bling, Bild verzerrt, Bild entzerrt, surren verschwindet wieder langsam...
 
aibe schrieb:
Am Ende ist ein Computer nur ein Mittel zum Zweck. Viele hier verwenden ihn primär zum Spielen! Was sagst du denn zu denen?

Nun zu denen sage ich es gibt kein besseres Mittel um sein Geist zu trainieren. Zumindest solange es nicht ausschließlich CoD und Battlefield ist. :evillol:

So fand ich früher Geschichte in der Schule extrem langweilig und (weil Geisteswissenschaft im Grunde genommen absolut nutzlos). Durch Age of Empires, Empire Earth und dergleichen haben ich aber dann mit über 30 mir viel mehr nachhaltiges (könnte ich heute noch rezitieren) Geschichtswissen angeeignet, als in 9 Jahren Gymnasium. Erst neulich habe ich mein Geschichtswissen über Polen durch Zocken von Kingdome Come Deliverance ergänzt. In meiner Schulzeit wurde dieses Thema nie behandelt.

Wenn es nach mir ginge würde ich die Schule zugunsten guter Videospiele abschaffen. Zumindest für Jungen. Denn Schule in der jetzigen Form ist allein für die Bedürfnisse von Mädchen zugeschnitten.
 
BlackWidowmaker schrieb:
Wenn es nach mir ginge würde ich die Schule zugunsten guter Videospiele abschaffen. Zumindest für Jungen. Denn Schule in der jetzigen Form ist allein für die Bedürfnisse von Mädchen zugeschnitten.

Oha, woran erkennst du das?
 
Provokative und interessante Argumente in einem. Das ist wahrlich interessant.
Doch interessant bedeutet nicht zwangsläufig auch korrekt.

Der Satz mit der Lehre für Mädchen blieb dennoch sehr prägnant für mich.
Auch die Erwähnung, einer möglicherweise, ersten Art der Obsoleszenz in der digitalen Datenverarbeitung blieb mir gut im Gedächtnis.
Doch nicht weil diese Angaben unanfechtbar Korrekt wären, sondern weil sie einen gewissen Mit in sich tragen.

@Topic
Der iMac, wie auch andere Produkte von Apple sind gewiss, häufig insbesondere auf visueller Ebene, bemerkenswert aufgefallen, ob negativ oder positiv soll hier nicht Gegenstand sein.
Auch die Innovationskraft des Unternehmens Stelle ich ebensowenig 8n Frage, wie den erwiesenen Einfluss, auf die IT Welt.
Dennoch kann ich den, in Teilen beinahe blinden Fanatismus, gegenüber dem Unternehmen Apple nicht im geringsten nachvollziehen.
 
BlackWidowmaker schrieb:
Heutzutage ist man der Meinung vieler nach schon kein Dau, wenn man den unterschied zwischen rechter und linker Maustaste kennt.
Da 'Dau' auch der 'dümmste anzunehmende User' ist und es wirklich Anwender gibt die mit links/rechts Probleme haben, ist das auch eine vollkommen korrekte Aussage.
 
NMA schrieb:
Dennoch kann ich den, in Teilen beinahe blinden Fanatismus, gegenüber dem Unternehmen Apple nicht im geringsten nachvollziehen.

Gegen oder für Apple?^^
Denn schließlich gibt es beides
Die einen mögen oder lieben Apple und die anderen halten Apple für einen Inbegriff des Bösen, mit dem Ziel sämtliche Computer und Smartphones (auch die der Konkurrenz) zu Apple-isieren, mit Käufern die völlig verblendete dumme Schafe sind, die selbst einen Haufen Kuhscheiße kaufen würden, wenn da ein Apple-Logo draufklebt.

Merkt man schon, welche Seite fanatischer argumentiert?
 
tek9 schrieb:
Oha, woran erkennst du das?

Ich würde Dir empfehlen die Vortragsreihen von Vera F. Birkenbihl auf YouTube anzuschauen. Ein Lichtblick im Gegensatz zu heute herrschendem Genderwahn. Und das von einer Frau wohlgemerkt.

NMA schrieb:
Dennoch kann ich den, in Teilen beinahe blinden Fanatismus, gegenüber dem Unternehmen Apple nicht im geringsten nachvollziehen.

Es geht mir weniger um das Unternehmen, sondern um die Philosophie. Anstatt den Menschen den Computer nahezubringen, hat man es falsch, nämlich umgekehrt gemacht. Ein Smartphone, egal ob von Apple oder Android verdummt die Leute mehr als daß es sie intelligenter machen würde. Genau wie der App-Wahn heutzutage. Eine App ist nicht nur eine Abkürzung, es ist eine kastrierte Form einer Application, die viel weniger kann, umso den DAU ja nicht zu überfordern. Schon allein die Eingabemethode der Touchbedienung ist schon im Prinzip suboptimal. Ebenso wie das Prinzip einer Sprachsteuerung. Denn so etwas ist immer im Vergleich zu optimalen Eingabemethoden immer im Latenz-Nachteil.

Man kann das aber auch gut in den verschiedenen Windows-Versionen sehen. Mit jeder neuen Hauptversion kommen zusätzliche unsinnige Untermenüs und Sicherheitsabfragen dazu die zwar gut für den DAU sind, aber letztendlich den Arbeitsfluss eines erfahrenen Anwenders hemmen.

Das Gehirn braucht Training, so wie ein Bodybuilder seine Muskeln trainiert. Macht man es dem Anwender zu einfach, erlaubt ihm also dumm zu bleiben, dann macht man ihm damit keinen Gefallen. Denn so bleibt er immer Sklave der Technik, anstatt daß er lernt Technik zu beherrschen. Denn nur Wissen macht wirklich frei.

Was wäre die Menschheit wenn Gutenberg nicht nur den Buchdruck erfunden hätte, sondern seine Apparatur die Möglichkeit geboten hätte den Inhalt gleich vorzulesen?

Ein Haufen Analphabeten.

iSight2TheBlind schrieb:

Knapp daneben ist auch vorbei. Ja, peinlich. :(:D Ist aber auch schon etwas her. Aber ich hab mir wirklich die Mühe gemacht interessante Aspekte der Geschichte von KCD mit entsprechenden Wikipedia-Einträgen zu vergleichen. Auch wenn das Game mMn insgesamt doch eher Müll ist, ist es von der Historie sehr eng tatsächliche Gegebenheiten angelehnt.
 
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BlackWidowmaker schrieb:
Es ist schon sehr peinlich, ich wußte nicht ob ich lachen oder weinen sollte. Augenscheinlich besaß der Autor erst in diesem Jahrtausend einen Computer. Aber als Autor, der etwas in einem Computermagazin schreibt so einen Unsinn vom Stapel zu lassen, das ist schon irgendwie traurig.
Vielleicht solltest du erst mal die Fakten checken, bevor du so überheblich einen Redakteur degradierst.

BlackWidowmaker schrieb:
Natürlich hatten typische Homecomputer der 80er keinen Bildschirm. Sie wurden nämlich meist über den AV-Anschluß am Fernseher angeschlossen. Aber auch nachdem nach und nach reine Computermonitore auf den Markt kamen, gab es nie so etwas wie ein AiO der in dem Bildschirm integriert wurde, sondern es waren durch die Bank alles Tastaturen-Computer, sprich die Hardware war in der Tastatur verbaut.

Einzig und allein Apple hatte erstmal mit dem Macintosh Plus ein entsprechendes Gerät, abgesehen von eher exotischen ultrateuren Lösungen die man als Vorgänger heutiger Laptops ansehen kann, und die sich ein Otto-Normal-User natürlich nicht leisten konnte.
Fast Alle Computer, die Apple in den 80ern gebaut hat, waren AiO-Lösungen. Das ist auch auf die Konkurrenz übergesprungen. Allerdings kamen diese Modelle in Deutschland und Europa nicht so an, da auch Apple hier nicht so vertreten war. Zu sagen, das viele Computer in den 80ern AiO-Geräte waren ist nicht so verkehrt, wie du es darstellst. Er hat ja nicht geschrieben, das alle, oder die meisten AiO-Lösungen waren. Wo ist das also faktisch falsch? Es war auch nie die Rede, von preiswerten Computern, sondern von einem Trend der 80er und AiO-Lösungen waren in den 80ern mehr Trend als heute. Das mag an dir vorbei gegangen sein.

BlackWidowmaker schrieb:
Aber was in den 80er galt, gilt auch noch heute. AiOs deren Hardware nicht wie bei "normalen" Computern reparieren/ändern lassen sind geplante Obsoleszenz und für DAUs bestimmt.
Sicher, die Leute hier im Forum, die einen Mac besitzen, haben bestimmt alle keine Ahnung von Computern. Auch alle, die professionell mit einem Mac arbeiten, sind die reinsten DAUs.

Zudem: Hast du mal die Festplatte bei einem der aktuelleren iMacs getauscht? . Das ist nicht einfach mal eben die Seitenwand abnehmen, Festplatte raus, Festplatte rein und fertig. Ne, da darfst du erst mal mit Fingerspitzengefühl das angeklebte Display vom Rest lösen, dann während du das Display mit einer Hand hältst, löst du mit der anderen Hand alle möglichen versteckten Kabel vom Logic Board, damit du das Display ablegen kannst und dann den halben Rechner auseinander nehmen und hinterher wieder mit frischem Kleber zusammen bauen. Das ist ein Computer für echte Profis. :D Nicht für so PC-Hobby-Tüftler.
 
Aphelon schrieb:
Fast Alle Computer, die Apple in den 80ern gebaut hat, waren AiO-Lösungen.

Stimmt aber eben Tastatur-AiOs und nicht Bildschirm-AiOs. Das ist der wesentliche Unterschied. Und es ist nichts an mir vorbeigegangen. Damals war ich noch fanatisch aktiv. Hab nicht nur jede freie Minute mit HC verbracht, sondern mehr als die Hälfte des Unterrichts geschwänzt um mich mehr damit zu beschäftigen, und litt unter chronischem Schlafentzug weil die Zeit trotzdem nicht ausreichte. Das restliche Leben außer HC ist an mir vorbeigegangen, ohne daß ich davon irgendetwas mitbekommen habe.

Aphelon schrieb:
Auch alle, die professionell mit einem Mac arbeiten, sind die reinsten DAUs.

Bezogen auf die Hardware meistens schon. Denn der typische professionelle Mac-User stammt aus der Ecke "verdiene viel Geld am Computer - hab aber keine Zeit mich mit irgendwelchen Problemen/Macken zu beschäftigen". Nur weil man professionell viel Geld mit Photoshop, Quark Express und anderen Anwendungen, die den Mac groß gemacht haben verdient, wird man dadurch nicht zum Computer-Profi. Genauso wenig muß ein Eiswagenverkäufer zwangsläufig etwas von Motoren verstehen, wenn er erfolgreich Eis verkauft.
 
BlackWidowmaker schrieb:
Das Gehirn braucht Training, so wie ein Bodybuilder seine Muskel....

Das ist erwiesenermaßen falsch. „Gehirnjogging“ steigert nachweislich nicht das generelle Denkvermögen.
Für mich zeichnet sich lediglich ab, dass du eine ganze Menge Behauptungen in den Äther entlässt, die entweder nur halbwahr und sehr subjektiv sind oder gar durch Studien falsifiziert wurden.

Beim Schulsystem bin ich zwar grundsätzlich bei dir, verurteile es aber im Allgemeinen und nicht wegen seiner „Ausrichtung“ auf Mädchen.
 
aibe schrieb:
Das ist erwiesenermaßen falsch. „Gehirnjogging“ steigert nachweislich nicht das generelle Denkvermögen.

Nun diese Behauptung kann man zumindest als umstritten ansehen. Hast Du auch eine Quelle für dieses "nachweislich"?

Und das Schulsystem (jegliches) halte ich ebenfalls für systematisch falsch. Zumindest im Zeitalter von Internet. Anstatt daß vorne ein Erwachsener steht, und den Kindern vorschreibt was sie zu lernen haben, sollten alle Erwachsene Fragen von Kindern beantworten müssen. Kinder wollen viel mehr wissen als Erwachsene ihnen erlauben zu lernen.
 
BlackWidowmaker schrieb:
Stimmt aber eben Tastatur-AiOs und nicht Bildschirm-AiOs.
Nein es gab nicht eine Tastatur AiO-Lösung von Apple in den 80ern.

Alle Monitor AiO-Lösungen in den 80ern von Apple für dich mal aufgelistet:
- Lisa '83
- Lisa 2 '84
- Macintosh '84
- Macintosh 512k '84
- Macintosh 128k (eigentlich identisch zum Macintosh von der Hardware) '84
- Macintosh XL '85
- Macintosh Plus '86
- Macintosh 512ke '86
- Macintosh SE '87
- Macintosh SE/30 '89
- Macintosh SE FDHD '89

Alle Computer von Apple, die keine AiO-Lösung waren (sondern normale Desktops)
- Macintosh II '87
- Macintosh IIx '88
- Macintosh IIcx '89
- MAcintosh IIci '89

Und ein "Laptop", der Macintosh Portable (Am ehesten eine Tastatur AiO, hat aber halt auch nen Monitor).

Das sind alle Computer, die Apple in den 80ern gebaut hat. Soll ich dir noch die der anderen Firmen auflisten, damit du merkst, dass es damals einen Trend zu AiO-Lösungen (Monitor und Computer in einem) gab? Du wirst erkennen, dass die meisten wohl AiO-im-Monitor-Lösungen sind und nicht in der Tastatur. Das gab es bei Apple nur mit dem Apple I und II (in den 70ern noch) und danach nie wieder.

BlackWidowmaker schrieb:
Und es ist nichts an mir vorbeigegangen.
Scheinbar schon, denn sonst wüsstest du ja, dass Apple in den 80ern keine Tastatur AiOs gebaut hat.

Edit: In den 90ern gab es mit den ganzen Quadras fast nur noch Desktop-Lösungen von Apple und nen Haufen Laptops. Bis zum ersten iMac G3 '98 gab es in den 90er nur den Macintosh Classic der in dem Jahrzehnt noch zwei mal neu Aufgelegt wurde. Den Satz, den du so angeprangert hattest, suggerierte ja, dass Apple sich mit dem iMac wieder an den 80ern orientierte. Meinst du immer noch, dass das nicht stimmt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Aphelon schrieb:
Soll ich dir noch die der anderen Firmen auflisten, damit du merkst, dass es damals einen Trend zu AiO-Lösungen (Monitor und Computer in einem) gab?

Ja bitte. Aber bleiben wir doch bitte bei HC die auch tatsächlich eine Rolle gespielt haben in den 80ern. Apple HC waren keine darunter. Über 80% waren von Atari und Commodore. Daneben vielleicht noch der legendäre ZX81. Alles andere war immer unter der 5% Marke also nicht relevant. HC die in den 80er zumindest in DE vertrieben wurden waren zu über 90% Tastatur AiOs. Und wenn Du noch 1000 andere Modelle die in Stückzahlen keinerlei Bedeutung hatten aufzählst ändert das nichts an den Tatsachen.

PS: Wenn Du so einen Schwachsinn wie Lisa aufführst, solltest Du nicht vergessen zu erwähnen, daß dieses Teil über 10.000$ gekostet hat. Welches Schulkind hatte denn damals bitte über 20.000DM für einen Computer übrig? Sorry, aber das ist wirklich zusammenhangloser Unsinn.
 
@BlackWidowmaker

zur Erinnerung: ich habe geschrieben:
mir schrieb:
Fast Alle Computer, die Apple in den 80ern gebaut hat, waren AiO-Lösungen.
, was du zitiert und dazu gesagt hast:
BlackWidowmaker schrieb:
Stimmt aber eben Tastatur-AiOs und nicht Bildschirm-AiOs.
Merkst du eigentlich, wie du selbst was behauptest, was einfach nicht stimmt.

BlackWidowmaker schrieb:
Und wenn Du noch 1000 andere Modelle die in Stückzahlen keinerlei Bedeutung hatten aufzählst ändert das nichts an den Tatsachen.
Die Aussage, dessen Tatbestand du abstreitest, war dass Apple sich an den 80ern orientiert hat. Bei Apple gab es in den 80ern zuhauf AiO-Lösungen (Monitor) und in den 90ern kaum noch. Das ist eine Tatsache. Auch bei der Konkurrenz gab es AiO-Lösungen (Monitor). Aber Stückzahlen anderer Computer spielen bei der Aussage überhaupt keine Rolle. Es gab insgesamt sicher mehr AiO-Lösungen mit Tastatur in der Branche. Aber es geht ja um Apple und nicht um IBM, oder Atari, oder Commodore. Nochmal: Der Redakteur sprach von vielen, nicht von allen, oder den meisten. Wobei auch das, bezogen auf Apple, den Tatsachen entsprechen würde. Und es gab viele AiO-Lösungen in den 80ern. Das "viele" bezieht sich zudem auf die Anzahl der verschiedenen Modelle und nicht auf die verkauften Stückzahlen.

Edit: Lies doch selbst noch mal. Also ich lese den Satz, ohne missverständnis so, dass es in den 80ern viele Computer gab, die eine AiO-Lösung waren, die Bildschirm und Rechner vereinen und nicht, dass die meisten verkauften Computer solch eine Konstruktion waren, oder was auch immer du in diesen Satz hinein interpretierst um behaupten zu können, der Redakteur würde falsche Tatsachen in den Raum stellen.
dem Redaktuer schrieb:
1998 folgte Apple mit dem ersten iMac mit Beinamen G3 der Idee vieler Computer aus den 1980er-Jahren, die Rechner und Bildschirm in einem Gehäuse vereinten.

Edit2: Damit es ganz klar ist. Wenn ich schreibe "Der aktuelle Shooter XY orientiert sich von der Idee her an vielen Shootern der 90er Jahre.", verstehst du darunter dann auch, dass ich behaupte die meisten Computerspiele der 90er Jahre seien Shooter gewesen, oder dass Shooter die am meisten verkauften Spiele waren?
 
Zuletzt bearbeitet:
Irgendwie reden wir einander vorbei. Vieler Apple Computer wäre vielleicht richtig, vieler Computer aber eben nicht. Der Autor bezieht sich eben nicht auf Apple sondern Computer im allegemeinen, und da wir letztendlich von Privatanwendern reden bezieht sich die Aussage auf HC im Allgemeinen., und eben nicht nur auf Apple-Computer. Apple Computer haben niemals irgendwann eine in Stückzahlen gemessene Bedeutung erlangt, es waren immer Nischenprodukte. In den 80er bis heute.

Monitor-AiOs waren eben kein Trend in den 80ern, konnten sich auch überhaupt nicht durchsetzten, weil sie eben von der Idee her unsinnig waren. Solche Konstruktionen wie Lisa habe ich ja explizit, wenn auch nicht mit Namen, als Vorläufer aller Laptops erwähnt. Und genau da war auch der Sinn solcher Konstruktionen: Eine hohe Mobilität zu erzielen. Bildschirm Compurer und Tastatur in eine Einheit zu integrieren. Dafür mußte man aber zahlreiche Kompromisse eingehen, die in keinem Verhältnis zu erzieltem Nutzen standen. Und genau deshalb konnten sich Geräte dieser Bauart niemals durchsetzten. Normale HC waren insofern wartungsfreundlich, weil sie ein externes NT hatten. Im eigentlichen Computer waren maximal 12V. In einem Gerät mit braunscher Röhre waren kV drin! Und ein Diskettenlaufwerk mußte damals halt von Zeit zu Zeit kalibriert werden, sonst hat es ewig rumgerödelt bis es die Spur 0 fand. Und wenn eine braunsche Röhre direkt neben dem Disketten-LW liegt ist das halt eine Fehlkonstruktion bzw ein absolutes Nischenprodukt.
 
BlackWidowmaker schrieb:
Irgendwie reden wir einander vorbei. Vieler Apple Computer wäre vielleicht richtig, vieler Computer aber eben nicht.
Nein, es ist beides richtig und lässt auch nur ein Verständnis des Textes zu. (Siehe mein oben angehängtes Beispiel)
Aphelon schrieb:
Wenn ich schreibe "Der aktuelle Shooter XY orientiert sich von der Idee her an vielen Shootern der 90er Jahre.", verstehst du darunter dann auch, dass ich behaupte die meisten Computerspiele der 90er Jahre seien Shooter gewesen, oder dass Shooter die am meisten verkauften Spiele waren?
Da muss keine Firma genannt werden, damit deutlich ist, wovon hier die Rede ist und wie der Text zu verstehen ist.

BlackWidowmaker schrieb:
Und genau da war auch der Sinn solcher Konstruktionen: Eine hohe Mobilität zu erzielen.
Wurde von Apple aber ganz anders kommuniziert. Apple hat im Zusammenhang mit den iMacs niemals die Mobilität erwähnt. Schau dir die Präsentationen von Steve an. Er redet ständig bei jedem neuen iMac über den Kabelsalat, den Apple durch die AiO-Lösung vermeidet und genau das ist auch der Grund, warum so viele iMacs z.B. in den Praxen von Ärzten stehen (mit Windows laufen). Es sieht einfach ästhetischer aus. Da geht es um Design und nicht um Mobilität. Ansonsten zeig mir eine Quelle, wo Apple davon spricht wie mobil so ein iMac ist.

BlackWidowmaker schrieb:
Und genau deshalb konnten sich Geräte dieser Bauart niemals durchsetzten.
Bei bestimmten Zielgruppen sehe ich nur AiO-Geräte, wegen der oben genannten Gründe (Design, kein Kabelsalat). Apples Plan ist es ja nicht eine möglichst große Zielgruppe anzusprechen. Sonst sähe deren Portfolio auch anders aus. Da wo eine AiO-Lösung hingehört, hat sie sich auch durchgesetzt. Wenn es stimmt, was du behauptest, würde Apple ja längst keine iMacs mehr verkaufen oder herstellen. Das iMacs massentauglich sind, hat niemand behauptet. Wenn du mit "durchsetzen" meinst, dass etwas massentauglich ist, verstehst du das Wort auch falsch, da Soft- und Hardware für bestimmte Anwender/ für eine bestimmte Zielgruppe sich dann ja nie durchsetzen könnte. Der Grund, warum es so wenige AiO-Lösungen von anderen herstellern gibt ist, weil diese Entwickler entweder nur den Massenmarkt ansprechen, oder sich gegen Apple nicht durchsetzen können, weil Apple sich eben bei AiO-Lösungen bereits durchgesetzt hat.

BlackWidowmaker schrieb:
Normale HC waren insofern wartungsfreundlich, weil sie ein externes NT hatten.
Ich wette die meisten HC werden nie gewartet, repariert, oder aufgerüstet. Der DAU kauft sich einen Computer und nutzt den bis er ihn wegschmeißt. (Das erkennt man u.A. auch daran, dass mehr Laptops als Desktops verkauft werden und die kann man auch nur schwer aufrüsten) Demnach macht er sich bei der Anschaffung auch keine Gedanken darum, ob der Computer aufrüstbar ist. Auch die, die sich mit Computern auskenne, (und keine Gamer sind) rüsten im Leben eines Computers meistens nur die Festplatte und den RAM auf. Für die CPU braucht es dann oft schon alles neu, wegen der Kompatibilität. Das man Macs schlecht aufrüsten und reparieren kann ist eine der größten Schwächen der Macs, die aber breiter getreten wird, als sie ist. Sonst hätte ich selbst auch nicht so viele Macs in meinem Leben gehabt. Die hatten immer andere Vorteile für mich, welche die Nachteile aufgewogen haben. Für dich mag das schon immer anders gewesen sein, aber da solltest du nicht zu viel von dir (oder von der Mehrheit) auf andere (bzw. alle) schließen. Apple arbeitet halt bei den Computern sehr zielgruppen-orientiert und das ist eine Stärke, die andere Firmen in der Branche nicht so haben.
 
Du bringst jetzt aber sehr viel durcheinander. Es geht rein um 80er Jahre AiOs, nicht um iMacs. Um solche Geräte geht's doch nicht. Ein TFT-Bildschirm-AiO ist doch ganz was anderes. Natürlich hat er eine Daseinsberechtigung und natürlich spielt im gehobenen Office-Betrieb eine wichtige präsentative Rolle. Das habe ich doch nie in Abrede gestellt.

Nur die Kombination Braunsche Röhre + Diskettenlaufwerk, die war nunmal ein Konstruktionsfehler, außer in den extremen Nischenanwendungen wie z.B. Lisa, die aber widerum wegen des Preises keine Rolle spielten. Wenn wir heute über 80er Jahre Autos reden würden, dann würde doch alles rund um einen Rolls Royce, Bentley, Bugatti oder Lamborghini genau so belanglos sein, weil sie zahlenmäßig immer bedeutungslos sind und waren. Wobei ich schon mehrmals solche Autos auch zumindest auf der Straße gesehen habe, einen Lisa aber kennt man nur aus Fotos. Du darfst nicht vergessen, ein Apple hat teilweise ein mehrfaches eines Atari gekostet, es war derselbe Prozessor verbaut, und ein Atari war trotzdem deutlich schneller. Auf einem Atari ST liefen sogar manche Mac-Programme auf dem Mac-Emulator schneller als auf einem originalen Mac. Und genau aus diesem Grund hatte Apple niemals eine echte Chance, weil sie sich ausdrücklich nur um ein Klientel bemühten, bei dem der Preis keine Rolle spielt.

Und was den DAU anbelangt: Heute mag sein Anteil bei 99,99% aller User sein, in den 80er war sein Anteil aber deutlich geringer, er lag bei (gefühlten) 75%. Bitte nicht vergessen, DAU ist ein Begriff aus dem Programmierer-Jargon. Auch wenn es so heute nicht mehr verstanden wird, ein DAU ist erstmal grundsätzlich jeder der nicht programmieren kann, also jeder reine User. Wenn man es schon als Beleidigung verstehen will, dann muß man erstmal verstehen, daß "User" aus der Sicht des Programmierers schon eine Beleidigung darstellt.

Und es mag arrogant oder überheblich klingen, aber das ist meine Einstellung: Jeder Mensch wird dumm geboren. Er lernt dann sprechen und bildet sich weiter. Jeder User kauft sich irgendwann mal den ersten Computer. Es liegt an ihm ob er ewig dumm bleiben will - also ein User - oder ob er lernt diesen Computer nicht nur zu benutzen sondern (richtig) zu nutzen, sprich verstehen zu lernen wie er funktioniert. Ich mache mich nie über jemand lustig der nicht genug Wissen hat, sondern nur über die, die sich standhaft weigern zu lernen.
 
BlackWidowmaker schrieb:
Du bringst jetzt aber sehr viel durcheinander. Es geht rein um 80er Jahre AiOs, nicht um iMacs. Um solche Geräte geht's doch nicht. Ein TFT-Bildschirm-AiO ist doch ganz was anderes. Natürlich hat er eine Daseinsberechtigung und natürlich spielt im gehobenen Office-Betrieb eine wichtige präsentative Rolle. Das habe ich doch nie in Abrede gestellt.
Wiedersprichst du dir jetzt nicht selbst? Hast du in dem folgenden Zitat nicht AiO für alle Zielgruppen als geplante Obzolenz bzw. als Zielgruppe nur für DAUs bestimmt?

BlackWidowmaker schrieb:
Aber was in den 80er galt, gilt auch noch heute. AiOs deren Hardware nicht wie bei "normalen" Computern reparieren/ändern lassen sind geplante Obsoleszenz und für DAUs bestimmt.
Die Probleme in Form von Konstruktionsfehlern sind übrigens gar nicht Gegenstand der Diskussion. Auch, dass die Teile schwer aufrüstbar, reparabel sind. Da würde ich dir auch gar nicht widersprechen.

Edit: Auch deine Wortwahl oben suggeriert etwas anderes:
BlackWidowmaker schrieb:
Und genau deshalb konnten sich Geräte dieser Bauart niemals durchsetzten.
Was denn nun? Sprechen wir von "damals", oder von "niemals". Wenn du jetzt plötzlich doch eingestehst, dass sich die Geräte durchsetzen konnten (zielgruppen-bezogen), dann wäre "niemals" falsch. Wenn sich allerdings die Umstände so stark geändert haben (die Gründe, warum sich das Konzept damals nicht durchsetzen konnte), dann wäre "damals" die eindeutigere Wortwahl. Das ist jetzt vielleicht kleinkariert, aber diese Kleinigkeiten unterstellst du ja auch dem Redakteur (dessen Formulierung eigentlich eindeutig genug war). Von dem her musst du selbst auch mit der Kritik leben können. Oder meinst du wieder "durchsetzen" bedeute massenmarkt-tauglich?

BlackWidowmaker schrieb:
DAU ist ein Begriff aus dem Programmierer-Jargon. Auch wenn es so heute nicht mehr verstanden wird, ein DAU ist erstmal grundsätzlich jeder der nicht programmieren kann, also jeder reine User.
Die Definition "dümmster anzunehmender User" suggeriert für mich etwas anderes. Nicht der normale Nutzer, sondern der dümmste anzunehmende Nutzer, also der, der schon Probleme hat den Anschaltknopf an dem Computer zu finden. Hast du ansonsten eine Quelle, die deine Definition aufgreift, oder ist das nur so deine persönliche Definition, die du gerade versuchst auf alle vom Fach zu übertragen. Zudem: Wenn sich die Bedeutung des Wortes verändert hat, warum benutzt du dann absichtlich die heute falsche Definition, statt mit der Zeit zu gehen.

BlackWidowmaker schrieb:
Ich mache mich nie über jemand lustig der nicht genug Wissen hat, sondern nur über die, die sich standhaft weigern zu lernen.
Du solltest dich überhaupt nicht über andere lustig machen ;)
 
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BlackWidowmaker schrieb:
Nun diese Behauptung kann man zumindest als umstritten ansehen. Hast Du auch eine Quelle für dieses "nachweislich"?

Und das Schulsystem (jegliches) halte ich ebenfalls für systematisch falsch. Zumindest im Zeitalter von Internet. Anstatt daß vorne ein Erwachsener steht, und den Kindern vorschreibt was sie zu lernen haben, sollten alle Erwachsene Fragen von Kindern beantworten müssen. Kinder wollen viel mehr wissen als Erwachsene ihnen erlauben zu lernen.

Die Googlelei überlasse ich dir. Es gibt sehr viele seriöse Beiträge zu diesem Thema.
Bitte verstehe mich nicht falsch, jedoch scheint es mir als hättest du ein grundlegendes Problem mit den Meinungen bzw. Erfahrungen anderer. Anscheinend sogar unabhängig davon, wie detailliert sie dir einen Sachverhalt darlegen...
 
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