News Im Test vor 15 Jahren: OCZs Vertex 2 war dank Sandforce die schnellste SSD

Hatte mehrere OCZ Vertex (1), jede einzelne davon war innerhalb von 18 Monaten defekt. Da war mir dann egal ob die Vertex 2 schnell war. ;)
 
Caramon2 schrieb:
Das Austauschmodell der IBM verreckt übrigens auch nach 10 Monaten und auch dessen Austauschmodell (wieder nach genau 10 Monaten).
IBM Deathstar?

Caramon2 schrieb:
Das muss man doch sowieso, weil es sich mit der Zeit immer weiter zumüll
Nicht wirklich. Hab und hatte Windows-Installationen, die liefen jahrelang absolut problemlos.
 
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nighteeeeey schrieb:
Ist direkt nen Monat nach dem ich sie gekauft habe abgeschmiert. Hab dann erstmal noch n paar Jahre gewartet bis ich mir dann wieder ne SSD zugelegt habe :freaky:
Bei mir sind damals zwei Patriots nach knapp 14 Tagen ins Nirvana. Die OCZ Vertex 2 60 und 120GB liefen wie am Schnürchen, bis sie für meine Zwecke zu klein wurden :-)
 
lazsniper schrieb:
ne 15 jahre alte ssd kommt bei mir in den container 😅 ich hab sie nur durch zufall gefunden 😅
Das gilt auch (sogar besonders) für aktuellere SSDs, da die mit TLC, QLC, demnächst sogar PLC immer anfälliger werden.

Ich habe den direkten Vergleich in Form einer 250 GB BX100 (MLC - meine erste SSD) und einer 250 GB MX500 v1 (3D-TLC): Obwohl die MX nur halb so alt ist (5 zu 10 Jahre) und weniger beschrieben wurde, hat sie die BX bei den %used schon überholt.

Ganz zu schweigen von der "schrottigen" 512 GB Verbatim (QLC), die jetzt schon, nach nur einem halben Jahr, so viel "used" ist, wie die beiden Crucials zusammen.
 
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Die Dinger waren wohl ein Paradebeispiel dafür, dass sich manche Probleme und sogar Defekte erst im Zusammenspiel mit anderen Komponenten manifestieren können.
Bei einigen Leuten sind die ja reihenweise abgeraucht, und nach jedem Austausch nach ähnlich kurzer Zeit wieder. Da ist es dann statistisch sehr unwahrscheinlich, dass jedes Mal der SSD-Controller eine Macke hatte.
Andere haben die OCZs jahrelang schwerst malträtiert und sie haben problemlos durchgehalten.
Da war einfach überdeutlich, dass die Dinger empfindlich auf irgendwelche Eigenheiten der restlichen Komponenten wie des Boards reagiert haben. Vermutlich wären die nach kurzer Zeit gestorbenen SSDs in einem anderen Rechner nicht kaputt gegangen und umgekehrt.
 
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Ich habe auch eine und die läuft sogar noch in 24/7 in meinem Homeserver :D
Muss dann mal schauen, wie lange sie schon läuft und wie viel geschrieben wurde.
 
SubiEJ20 schrieb:
Hatte da ne 60 GB OCZ Petrol.
Die ging auch flöten. Denke die hatte auch den Sandfurz.
Die Petrol hatte aber keinen sandforce Controller.

https://www.tweakpc.de/hardware/tests/ssd/ocz_petrol/s01.php

Grundsätzlich in den Jahren 2009-2012 das Thema, zu wenig guter NAND verfügbar. Daher wurde alles verbaut, was es gab.
OZC hat da zu viel Schrott verwendet. Weiterer Punkt: die SF1200 oder SF2 SSD durch diese Komprimierung die Probleme durch schlechten NAND noch verstärkt, weil schlechtes Error handling und sata spec nicht 100% kompatibel. Trim unter Windows nur mit AHCI, damals aber oft noch IDE Mode.
Auch eine SanDisk Ultra mit SF1200 ist mir gestorben.
PNY XL8 mit FW Updates dagegen noch viele Jahr gelaufen..
 
Meine erste SSD war eine Samsung EVO850 250
Läuft auch heute noch. War 2013(glaube ich oder 14). Der Sprung von der HDD war wirklich gewaltig.
Zu zeiten der OCZ hier war mir der Spaß aber noch zu teuer und zu unausgereift. Die probleme mit den OCZ hier haben mich einfach noch zusätzlich abgeschreckt.

Edit: Typo
 
Ich hatte zu der Zeit die Budget Lösung Agility 2 (E) mit 120GB gekauft, die verrichtet noch heute ihre Arbeit. Ist natuerlich mit der Performance von heute nicht mehr zu vergleichen.
 
Meine OCZ Vertex 2 ist damals auch nach ein paar Monaten einfach gestorben. Es gab es Geld zurück und ich hab ne Crucial C300 gekauft. Damals die deutlich klügere Wahl.
 
Palomino schrieb:
Spiele mussten weiterhin auf die laute HDD.
Wobei ich das rattern bei Zugriffen manchmal schon etwas vermisse…

catch 22 schrieb:
enorm guten Ruf von Samsung bei SSD
Bei Samsung und SSDs denke ich als erstes daran, wie richtiggehend berüchtigt die damals bzgl. Datenverluste durch Trimmen waren. - Von guten Ruf weiß ich nichts. Samsung steht für mich inzwischen für überzüchtete und überteuerte Hardware. In meinen Augen Schwanzvergleich-Hardware: Seht her, was für ein teures Handy ich mir leisten kann und wie toll die Benchmarkwerte sind…

Richtig gut fand ich Samsung (RAM und HDDs) bis einschließlich der F1 HD (ich habe eine 320 GB als eine meiner externen Sicherungsplatten im Einsatz). Danach bezahlte man m. E. immer mehr für den Namen, statt für Qualität.

R4ID schrieb:
Aus dem Vertex 2 Test „Durch die DuraClass Technology sollten SandForce-SSDs mit MLC-Chips eine bedeutend höhere Lebenserwartung haben als die Konkurrenzprodukte von Intel oder Indilinx.

Tja so konnte man sich täuschen :p
Interpretationssache: Wenn der Controllerchip verreckt, hält der Flashspeicher ewig. ;)
 
Zuletzt bearbeitet: (Fipptehler)
Tulol schrieb:
War 2012(glaube ich). Der Sprung von der HDD war wirklich gewaltig.
Ich bin glaub auch mit der ersten OCZ auf SSDs gewechselt, hatte davor noch blauäugig die WD VelociRaptor.
Und bei dem Teil dachte ich schon Windows VIsta würde gut gehen.
Nach dem ersten Booten von der SSD wusste ich - holy shit, jetzt beginnt eine neue Ära, damit war quasi alles anders.
Ich glaube ich habe dann auch nur noch spärlich Games auf HDDs migriert, meine Nutzdaten lagen eh schon auf meinem Server - auch damals schon.
Und dann ging neben GPUs glaub das ganze Geld in SSDs.

Immer noch unfassbar was diese Zugriffszeiten für einen Unterschied machen.

Wer mal wieder Spaß haben möchte, kann sich Win11 auf ne normale HDD installieren - und dann schon mal paar Kalt oder Heißgetränke neben hin stellen, denn die wird man brauchen :daumen:
 
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Angesichts der damaligen Preise (von 2010 an) für eine einzelne SSD blieb diese Technology für mich nur wie ein Traum.

Zwischen 2016 und 2017 wurde es dann erstmals die Samsung SSD 850 EVO MZ-75E500B für rund 250€ das Stück. Gekauft wurden vier Stück.

In 2022 folgte dann eine Samsung SSD 970 EVO MZ-V7E1T0BW. Von diesem Moment an wurden auch M.2-SSDs preislich attraktiv. Dieses Modell ist Samsungs letztes aus der EVO-Serie, das mit einem DRAM-Cache daherkommt.

Ende 2023 gesellten sich eine Samsung SSD 980 PRO MZ-V8P1T0BW und eine Samsung SSD 980 MZ-V8V1T0BW hinzu, wobei das Standard-Serienmodell in kurz darauf einem weiteren PRO-Modelle weichen musste, weil die Übertragungsleistung ohne DRAM-Cache eine Katastrophe darstellt und der RAPID, der für Non-DRAM-Cache-SSDs gute Dienste verrichtet, seine gesteigerte Leistung nicht aufrechterhalten kann.

Im Vergleich dazu erkennt man, dass ein in der Leistung gedrosseltes EVO-Modell mit DRAM-Cache in der Summe flotter agieren kann und dies zu einem deutlich niedrigeren Preis gegenüber einer PRO-Variante. Es verwundert mich nicht, dass Samsung speziell dem Modell den Hahn zudrehte.

Ende 2024 folgten sowohl eine Samsung SSD 990 PRO MZ-V9P4T0BW als auch eine Samsung SSD 990 PRO Heatsink MZ-V9P4T0GW.

So etwas wie Ausfälle... Pustekuchen.
 
Stellvertretend für alle SandForce-SSDs erhielt die Vertex 2 eine ComputerBase-Empfehlung aufgrund ihrer hohen Leistung und potenziell besseren Langlebigkeit.

Öhm... waren das nicht die Dinger, die so extrem hohe Ausfallzahlen hatten?
Hatte von OCZ 3 USB Sticks... alle kaputt gegangen binnen Wochen/Monaten.

Hab dann auf eine Corsair SSD gesetzt, auch mit SF-Controller, die lief mehr als 10 Jahre im Dauerbetrieb, nie Probleme.
 
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Caramon2 schrieb:
Bei Samsung und SSDs denke ich als
Interpretationssache: Wenn der Controllerchip verreckt, hält der Flashspeicher ewig.
War das nicht nur ein Firmware Bug? Heute lassen diese alten SSDs sich in der Regel retten.
 
knoxxi schrieb:
Als wäre das heute groß anders, für den Daily Driver. Ob das nun eine nvme oder eine SATA SSD ist, spüre ich (!) im Alltag nichts. Da ist viel Gefühl und Placebo bei.

Natürlich ist die nvme viel (!) schneller, aber im Alltag…
Stimmt. Und ich war paar Jahre später doof genug unbedingt eine 128GB PCI-E SSD (also für den Steckplatz) zu kaufen, nur weil die ja soooooo viel schneller ist. Kompletter Unsinn. Hab dann gedacht ich hätte den Königsrechner auf der Arbeit, und die anderen "Kröten", die ich mit SATA aufgerüstet habe, wären ja so was von zweitklassig. Nope. Komplett wurscht. Hab heute den Vormittag an einem mit SATA gearbeitet. Alles fein. Nur HDD ist heute schlimmer denn je. Bis vor kurzem hatte ich an einem Einsatzort so ne Gurke. Gute Güte. Und der war nicht alt. Aber ist (zum Glück) nicht mehr mein Job, also ertragen. Ich arbeite ja hauptsächlich nicht am Rechner, was soll's.
 
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Haha, ja der gute alte Sandfurz, gehört zu Spaceballs wie jeder andere ikonische Charakter! :schaf:
 
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UrlaubMitStalin schrieb:
Öhm... waren das nicht die Dinger, die so extrem hohe Ausfallzahlen hatten?

Ja, es waren die Vertex-Modelle.
Die sogenannte Langlebigkeit beziehe sich wohl auf die Speicherchips.

Das Grundproblem sind wie so üblich die Steuercontroller. Das ist auch bei HDDs so ziemlich der einzige Grund fürs Versagen.
HDDs bieten dazu den Vorteil, die Daten wirklich sicher zu speichern, auf Magnetplatter, das PCB kann ersetzt werden (solange die Firmware identisch oder zum Datenmanagment kompatibel ist).

Neulich habe ich zu einer Seagate Barracuda Compute 5400.15 ST8000DM004 aufgerüstet. So günstig, wie SSDs auch geworden sein mögen, im Vergleich zu HDDs taugen sie noch lange nicht als bezahlbarer Massenspeicher für den Konsumenten.

Im Vergleich zur Seagate Barracuda Compute 5400.15 ST4000DM004 zeigt sich schon, je größer, umso langsamer. Obwohl man meinen müsse, je mehr Platter, desto mehr zeitgleich zu schreibende Daten, umso mehr Tempo. Die Seagate Barracuda Compute 7200.15 ST2000DM008 ist vergleichsweise eines der schnellsten Modelle aus der Serie, wenngleich die Seagate Barracuda 7200.14 ST1000DM003 der unerreichte Rekordhalter bleibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hach ja, die gute, alte Vertex 2. Nie in meinem Leben musste ich ein Computerbauteil so oft austauschen. <3
 
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