News Insider Preview Build 21364: Linux-Apps laufen mit GUI direkt unter Windows 10

SE. schrieb:
Uhmm, hast du dir mal die Threads hier im Unterforum angeschaut? Sehr sehr selten ist imo keine passende Beschreibung.
Und du dir angeschaut wie viele Windows nutzen und welche Leute Windows nutzen?
Davon ab hängt das wohl auch von der persönlichen Nutzung ab, von welcher er auch berichtet.
Ich kann ihm nur zustimmen.
 
SE. schrieb:
Uhmm, hast du dir mal die Threads hier im Unterforum angeschaut? Sehr sehr selten ist imo keine passende Beschreibung.
Doch, ist es. Ich hab gerade nochmal ins Unterforum geguckt und ein paar Threads mit "Bluescreen" oder "startet nicht" aufgemacht. Da wurden dann irgendwelche dubiosen Treiber-Updates gemacht, übertaktet, alle möglichen Dienste deaktiviert, mitten im Update die Stromversorgung gekillt usw.

Nix von "Windows treikt einfach so".

Mal davon ab, dass sich da natürlich auch nur die mit Problemen melden - und bei einer Userbasis von Milliarden sind selbst ein paar hundertausend Probleme noch im Promille-Bereich - den ich durchaus als "sehr sehr selten" sehe. Ja, es kommen also in Foren durchaus signifikante Mengen an Posts zusammen. Statistisch sagt das aber erstmal nix darüber auf ob das bei Windows an der Tagesordnung ist, oder einfach nur durch die Verbreitung kommt.
 
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KitKat::new() schrieb:
Du hast mich mehr oder weniger auf Grund meines Egoismus als Täter hingestellt, auch wenn dus nicht explizit geschrieben hast.
Wo hab ich das? Zitat bitte? Kann es sein das du Paranoid bist, habe das ja schon geschrieben.
KitKat::new() schrieb:
Habe ich nicht geschrieben.
Nunja du wolltest belege dafuer das Veganer radikaler und uebergriffiger sind als FOSSler was haettest denn anderes als Wissenschaftliche Studien aktzeptiert, sicher Polls ist das naechst beste damit warst offenbar zufrieden, aber wenn ich an Beweise fuer soziale Geschichten denke die tendenziell nicht angefochten werden koennen denke ich an Studien, bei allem anderen kommt ueblicherweise "Beleg ist nicht gut genug" zurück.
KitKat::new() schrieb:
Liegt vielleicht daran, dass ich mich etwas in einer anti-Proprietär-und Anti-Corp-Bubble aufhalte.
Wo soll das sein schreibe und lese sehr viel z.B. auf phoronix,com, dort waer mir das aber nie aufgefallen, bin da vielleicht auch nicht getriggert genug, ich bin mir sicher das du das schon mal wo gelesen hast, du findest ne Dumme Aussage zu jedem Thema in jede Richtung irgendwo, aber diese Behauptung das wuerde oft oder staendig wo aufkommen, halte ich fuer an der Luft her gezogen, wenn es so haeufig waere waere es dir ein leichtes mindestens 1 Beleg zu zeigen.
KitKat::new() schrieb:
Punkt war aber der, dass dort ebenso ein Lockin entsteht - im Hinblick zu Windows.
Eben dann in der Entwicklerszene.
Kannst mal erklären was du meinst? Das jemand der für alle Nicht-Windows Systeme entwickelt nicht immer gut mit Windows kann oder die Microsoft tools oft mit Absicht nicht gut damit zusammen arbeiten, oder das man den GCC verwenden muss statt diese Visual Umgebungen von Microsoft?

Ich mein das hat alles MS erzeugt, was sollen Linux Entwickler tun Visual tools Reverse Engineeren so das man MS Visual Code projekte dort importieren kann? Das ist ein bisschen viel verlangt. Die inkompatibilitaeten sind von Microsoft mit Absicht gemacht.

Das sie z.B. keine Native Konsole haben was Macos hat, auch wenn Macos X11 support nicht perfekt ist, ist es dennoch vorinstalliert offenbar und kann damit grafische X11 Programme oeffnen. Bin kein Mac benutzer, daher weiss ich das nicht im Detail:
https://www.macworld.com/article/191239/leopardx11.html

Und andere OS haben meist nativen X11 support, die spezificationen und code ist offen und kostenlos von jedermann zu implementieren, MS koennte das easy tun, umgekehrt kann man nur mit solchen Emulatoren her gehen.

Kurz gesagt wenn es Probleme mit interopereralitaet gibt ist MS Schuld dran.
 
KitKat::new() schrieb:
Es war ja ich, der das angeführt hat, wodurch ich auch selbstverständlich präzisieren kann, was ich gemeint habe, wenn es jemand anders versteht als ich gemeint habe.

Das entzieht halt einer Diskussion ihre Aussagekraft wenn stets nur die eigene Auslegung von Begrifflichkeiten herangezogen wird. So wie "gefühlte Wahrheiten"...

KitKat::new() schrieb:
Wo habe ich geschrieben, dass Exklusivität für mich ein Ausschlussgrund ist?

Hier:
KitKat::new() schrieb:
Und natürlich gibt/gab es exklusives für Linux basierte OS. Das ist u.a. ein Grund warum ich Linux Distros überhaupt nutze.

KitKat::new() schrieb:
Wegen der Exklusivität bei Linux musste ich zwischen drin z.B. Dualboot nutzen.
WSL umgeht das -> positiv für mich

Außerdem geht das nicht auf meine Frage ein, die du zitierst.

KitKat::new() schrieb:
Kann man jetzt Theorien aufstellen, ob sich MS daran hält oder nicht

Eben, genau das habe ich gesagt.

KitKat::new() schrieb:
Punkt war aber der, dass dort ebenso ein Lockin entsteht - im Hinblick zu Windows.
Eben dann in der Entwicklerszene.

Mit dieser Logik wird aus allem ein Lockin, auch aus dem von dir beworbenen Matrix und anderen Open Source Produkten.
Das ist bloß eine kraftlose Schutzbehauptung zur Stützung deiner Pro-Windows Argumentation.

Autokiller677 schrieb:
Nix von "Windows treikt einfach so".

Das tut ein Linux XYZ per default i.d.R. auch nicht, wie du schreibst hängt vom ganz individuelle Nutzungsverhalten ab. Einem Arch vorzuwerfen Bugs mit ins System zu bringen mutet schon merkwürdig an, darum ist es ja bleeding edge.
Das Windows einen Tick komfortabler ist, dem stimme ich komplett zu und die meisten Endanwender werden auch nicht mehr brauchen als das. Aber mehr ist es eben auch nicht.
 
Beelzebot schrieb:
Das entzieht halt einer Diskussion ihre Aussagekraft
Es ist keine Diskussion, wenn ich lediglich meine Meinung kund gebe und eine missverständliche Auffassung aufkläre.
Du kannst natürlich auch gegen einen Strohmann diskutieren, aber ohne mich.

Beelzebot schrieb:
Mit dieser Logik wird aus allem ein Lockin, auch aus dem von dir beworbenen Matrix und anderen Open Source Produkten.
Ist auch so - entwicklungstechnisch zumindest solange 3rd Parties inherent inkompatibel sind und daher Bridges nicht möglich sind bzw. API-mappings nicht funktionieren. Und in der Praxis solange eine Bridge/API-Mapping nicht existiert.

Beelzebot schrieb:
Das ist bloß eine kraftlose Schutzbehauptung zur Stützung deiner Pro-Windows Argumentation.
Nö, es ist ein Beispiel für FLOSS != Kein lockin
Ergänzung ()

Beelzebot schrieb:
Hast du falsch verstanden. Dort begründe ich nur, warum ich u.a. bisher Linux-Distros genutzt habe.

Die Frage wird dadurch ja auch hinfällig.
 
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Sehr greil! Und wann wird der Build verteilt?

Dualboot ist als Lösung einfach unattraktiv. So kann man Vorteil aus beiden welten nutzen.
Und einige Programme lassen sich unter Linux leichter aktuell halten - auch die Verfügbarkeit ist einfacher und übersichtlicher. Ein Befehl genügt.
 
@KitKat::new() @Autokiller677
Ich will hier keinen Streit vom Zaun brechen, sondern empfinde die verwendete Formulierung zu beschönigend. Mir ist völlig egal wer welches OS nutzt oder auch nicht. Produkte die für Nutzer fehlerhaft funktionieren können imho einfach auch solche benannt werden, ist doch kein Problem an sich, Fehlfunktionen in Softwareform sind (leider) völlig normal für die Mehrzahl der Privat-Nutzer. In der idealen Welt gäbe es keine Notwendigkeit für Backups, Patches, Updates, you name it – bis dahin wird’s eben einfach noch etwas länger dauern.
 
@SE.
Sehe ich genauso. Meine Aussage war ja eben in Relation zu der Aussage im von mir zitierten Post. Da wurde der Eindruck erweckt, das a) Windows häufig rumspackt und b) Linux da viel toller sei.

Und beides stimmt meiner Erfahrung nach nicht. Natürlich ist auch Windows nicht perfekt und fehlerfrei. Aber das in der normalen Nutzung einfach so gravierende Ausfälle auftreten, ist (besonders im Vergleich zu früher) eben selten geworden.
 
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Autokiller677 schrieb:
Die entwickeln einfach für die Plattform, die der Auftraggeber nutzt und daher beauftragt. Die allerwenigsten haben die Freiheit, auf der grünen Wiese von neuem anzufangen und komplett frei auszuwählen, wo und wie sie da gerne was machen wollen.
Mir hat noch nie ein Auftragnehmer ein Betriebssystem zum Entwickeln vorgeschrieben.
Autokiller677 schrieb:
Doch, war sogar ziemlich einfach. Ich hab im Studium fast druchgehend Linux benutzt, weil ich als Physiker häufig ROOT zur Datenauswertung brauchte. Gibt's zwar auch für Windows, aber besonders die Python-Bindings waren unter Linux viel zuverlässiger.
Teilweise hatte ich da ein von Grund auf angepasstes Arch laufen, teilweise Ubuntu.
Spricht nicht für Dich, dass Du dafür root Rechte benötigst.
Autokiller677 schrieb:
Das flog mit dem Ende vom Studium aber fast sofort vom PC - Windows bietet für mich gute Defaults ootb, da muss ich gar nix super flexibel einstellen können, und muss auch nicht regelmäßig basteln, wenn ein Update wieder was zerschießt (eher bei Arch ein Problem, da wird einem ja dringend empfholen, sich auf die entsprechende Mailing-List zu setzen, damit man Infos bekommt, wenn ein Breaking Change kommt und man selber Hand anlegen muss).
Ich nutze bleeding edge Fedora und hatte noch nie ein Problem. Meine persönliche Installation lebt seit Fedora 23.
Autokiller677 schrieb:
Und mit WSL konnte man ab dem Zeitpunkt unter Windows gut und schnell mal ausprobieren, wie sich ein Tool unter Linux verhält.
WSL ist tod und nie über beta hinausgekommen. WSL2 ist einfach nur eine VM.
Autokiller677 schrieb:
Ich will damit nicht sagen, das Linux "Schrott" wäre oder so. Letztlich hab ich damit auch 5 Jahre lang gut arbeiten können, und wenn es aus irgendeinem Grund nötig wäre, könnte ich das auch weiterhin.
Bisher hast Du Dich mit deinen Aussagen eher disqualifiziert. Damit ist deine Wertung sowieso irrelevant.
Autokiller677 schrieb:
Aber Windows ist einfach nochmal den Tick komfortabler bei manchen 0815-Alltags Sachen.
Allein das Gehampel - bei mir und Kommilitionen - dass man in der Uni regelmäßig nicht mehr ins Eduroam kam (quer durch verschiedene Distros) muss man halt einfach nicht haben - und hat es auch unter Windows nicht.
Linux kompilieren musste ich das letzte bei einem Embedded Yocto Projekt, jedoch ohne Gehampel. Dss habe ich von einem Bürostuhl und sogar im sitzen gemacht.
Autokiller677 schrieb:
Öhm joa... ich hab Bitlocker angemacht, so kann ein Dieb nicht einfach die Daten ziehen. Wenn ich sorge hätte, dass ich ein so wichtiges Ziel bin, dass ein Staatsplayer meinen Laptop entwendet, würde ich halt Veracrypt nehmen. Fertig.
Ja ist klar. Und das Passwort bei jeden erzwungenen Update tippt sich selbst ein. Wobei ich mir ein Rasberry Pi als Tastaturdognle umsetzen könnte, der immer das Passwort eintippt.
Autokiller677 schrieb:
Und der Volume Manager? Joa, wenn man da seine Tage drin verbringt... den hab ich einmal nach der Installation angefasst, um die freie Festplatte zur Datenpartition zu machen und dann nie wieder. Ich vermute mal, die meisten Windows-User, die vorinstallierte Geräte kaufen, wissen nichtmal was ein "Volume Manager" ist. Die aller, aller, allermeisten Nutzer haben halt kein RAID oder so im Arbeits-PC, sondern das ist eher in einem NAS.
Für Experten auf dem Desktop. Von Ceph oder ähnlichen habe ich extra nichts geschrieben.
Autokiller677 schrieb:
Das letzte mal, das ich ein streikendes Windows erlebt habe (bei mir oder den ~10 PCs in Familie und Freundeskreis, die ich betreue) muss glatt noch zu XP Zeiten gewesen sein.
WOW. Ganze 10 PCs. das strotzt doch vor Erfahrung. Da muss ich den Hut ziehen, damit dieser nicht stört, wenn ich die Hand auf die Stirn lege.
Autokiller677 schrieb:
Die PCs laufen alle vor sich hin, und wenn ich mal vor Ort bin und kurz danach gucke, sind alle Updates installiert, Virenschutz läuft und alles bestens.
Ich hoffe Du streichelt auch die Systeme. Die brauchen es einfach.
Autokiller677 schrieb:
Ich will nicht sagen, dass so Totalausfälle gar nicht mehr vorkommen, aber es ist doch sehr sehr selten geworden.
Du schreibst ja aus Erfahrung. Keiner Deiner 10 Rechner ist bisher ausgefallen. Läuft dir Switch auch noch Problemfrei?
 
ebird schrieb:
Spricht nicht für Dich, dass Du dafür root Rechte benötigst.
ROOT ist eine "Software", die häufig in der Physik eingesetzt wird. Das hat nichts mit root Rechten zu tun.
 
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Dass das groß Linux-Nutzer zu Windows treibt, denke ich nicht.
Den ganz großen Vorteil sehe ich für Entwickler, die nur die Wahl zwischen Mac und Windows von ihrer Firma bekommen. Zum Glück hatte ich das Problem bisher nicht, aber ich hätte wohl einen Mac genommen, obwohl mir die Apple-Laptops eher weniger schmecken, weil Windows einfach ein komplett anderes Universum ist, Mac aber wenigstens entfernt verwandt ist.
Durch Entwicklungen wie diese wird Windows als Arbeitsgerät (wenn Linux nicht geht) zumindest einen Gedanken wert, würde aus meinem Blickwinkel also eher Apple das Wasser abgraben.
 
Microsoft sollte eine Windows Kompatibilitätsschicht für Linux entwickeln. Das ist längst überfällig.
 
Gute Güte, so viel Unwissen.
ebird schrieb:
Mir hat noch nie ein Auftragnehmer ein Betriebssystem zum Entwickeln vorgeschrieben.
Das wird ein wiederkehrendes Topic: Lesen hilft.
Ich hab geschrieben, für welche Plattform entwickelt wird - und das schreibt der Auftraggeber normalerweise vor. Nicht auf welcher.
Wobei sich das häufig dann doch indirekt ergibt - wenn ich an einem WPF-Programm - oder irgendwas was noch auf netFramework läuft - weiterentwickeln soll, geht das nur auf Windows. Und wenn ich irgendeine neue Web-App basteln soll, brauch ich zumindest zum Testen mal ein Linux, weil es später wahrscheinlich darauf läuft. Und Letztlich hat man wahrscheinlich weniger Stress, wenn man dann auch direkt auf Linux entwickelt.
ebird schrieb:
Spricht nicht für Dich, dass Du dafür root Rechte benötigst.
Und es geht weiter: Lesen hilft. Vielleicht auch kurz googlen. Ich hab geschrieben, dass ich ROOT gebraucht hab. Nicht root-Rechte. Und danach noch davon, dass irgendwelche Python-Bindings auf Windows nicht stabil liefen. Kurz "ROOT Datenauswertung" bei Google zeigt einem dann sofort, dass es dabei um ein Auswertungstool vom CERN geht, und nicht um Admin-Rechte auf dem PC.
ebird schrieb:
Ich nutze bleeding edge Fedora und hatte noch nie ein Problem. Meine persönliche Installation lebt seit Fedora 23.
Und das hat jetzt was damit zu tun, dass es bei Arch explizit empfohlen wird, auf der Mailing-List zu sein?
https://wiki.archlinux.org/index.php/System_maintenance#Read_before_upgrading_the_system
Ja, unter anderen Distros ist das nicht so. Hab ich aber auch nicht behauptet, sondern mich da explizit auf Arch bezogen... Wobei ich auch unter Ubuntu mal Probleme damit hatte, weil Latex mit geupdated wurde und danach meine Masterarbeit nicht mehr kompiliert hat. Ist daher nicht so, dass unter Linux grundsätzlich alle Updates ohne Probleme durchlaufen - wobei es natürlich auch etwas mein Fehler war, dass einfach ohne genaues gucken durchzuwinken.

ebird schrieb:
WSL ist tod und nie über beta hinausgekommen. WSL2 ist einfach nur eine VM.
Damals gabs halt erst WSL, funktionierte für mich damals wunderbar. Ja klar, heute ist es WSL2. Und WSL2 ist halt eine praktische, vorkonfigurierte VM mit direkt gemounteten Partitionen und allem. Daher schnell verfügbar, null Einrichtungsaufwand, besser integriert als andere VMs und vor allem ein Dual-Boot.

ebird schrieb:
Bisher hast Du Dich mit deinen Aussagen eher disqualifiziert. Damit ist deine Wertung sowieso irrelevant.
Das gebe ich mal direkt zurück.

ebird schrieb:
Linux kompilieren musste ich das letzte bei einem Embedded Yocto Projekt, jedoch ohne Gehampel. Dss habe ich von einem Bürostuhl und sogar im sitzen gemacht.
Wie kommst du auf kompilieren? Davon hab ich nun gar nix gesagt. Nur das die Eduroam-WLAN Config regelmäßig spackte.


ebird schrieb:
Ja ist klar. Und das Passwort bei jeden erzwungenen Update tippt sich selbst ein. Wobei ich mir ein Rasberry Pi als Tastaturdognle umsetzen könnte, der immer das Passwort eintippt.
Erstmal: Bei Bitlocker muss ich gar nichts eintippen. TPM und gut ist. Zum Schutz vor normalen Dieben völlig ausreichend. Bei Veracrypt: Wenn ich den Bedrohungsvektor sehe, dass ein Staatsplayer an meinen PC will und deshalb Veracrypt nehme, dann hab ich den PC sicher nicht die ganze Zeit im Standby oder so, am Ende wird mir da der Key aus dem RAM geklaut oder sonstwas. Daher fahr ich dann den PC eh am Ende der Arbeit runter und setz ihn stromlos - da ist der Neustart für's Update einmal im Monat eh abgedeckt. Und das Passwort sollte sich dann sicher auch nicht irgendwie von selbst eintippen, wäre wieder ein Sicherheitsrisiko in dem Angriffsszenario.

ebird schrieb:
Für Experten auf dem Desktop. Von Ceph oder ähnlichen habe ich extra nichts geschrieben.
Ich hab auch nix von Ceph oder sonstwas gesagt. Experten auf dem Desktop schön und gut - aber selbst wenn ich Experte bin, wieso sollte ich dann dauernd im Volume Manager rumhampeln? Nur weil ich Experte bin konfiguriere ich doch nicht wöchentlich meine Partitionen um.

ebird schrieb:
WOW. Ganze 10 PCs. das strotzt doch vor Erfahrung.
War schließlich die Antwort auf deine Anekdote, dass du auf "einigen" (wie viele auch immer das sein sollen) Linux Systemen mal eine Windows VM installiert hast.

ebird schrieb:
Ich hoffe Du streichelt auch die Systeme. Die brauchen es einfach.
Na, wenn du deine Technik gerne personifizierst. Ich seh das als Werkzeug, und so wird's auch behandelt.

ebird schrieb:
Du schreibst ja aus Erfahrung. Keiner Deiner 10 Rechner ist bisher ausgefallen. Läuft dir Switch auch noch Problemfrei?
Statt also irgendwie mal deine Behauptung untermauern, dass Windows so häufig Probleme macht, dass ich der Aufwand von Linux -> VM -> Windows lohnt, hackst du also völlig ohne Substanz darauf rum, dass ich ehrlich meine begrenzte Datenbasis offengelegt hab (während du nur unspezifisch was von "einigen" erzählst) statt zu lügen? Wie wäre es, deinen Punkt einfach mit Fakten zu hinterlegen? Damit würdest du meinen Aussagen wirklich widerlegen.
 
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ntloader schrieb:
Für was braucht man dann noch Linux, wenn auch alle Linux Apps unter Windows laufen? 🤔

Linux ungleich Windows!

Linux-Apps auf Windows. In den meisten Fällen für den Endanwender wahrscheinlich irrelevant.
Für Microsoft geht es hier vermutlich einfach um mehr Markt-Radikalität. Macht?

Systemen die auf BSD oder Linux-Kerneln basieren mit Fragen oder Argumenten, wie du eben so schön formuliert hast "warum sollte ich dann Linux nutzen?", und einen unterstrichenen Marketing-Stunt für unwissende Menschen hinlegen zu können und gleichzeitig "den anderen" das Wasser ab zu graben und den Leuten die sich über das Gebahren von Microsoft ärgern einen oberflächlich betrachteten Grund liefern jetzt noch mehr Schweizer-Armee-Taschenmesser zu sein als zuvor. Ändert aber nichts an der Tatsache dass Windows Windows ist. Und nicht Linux. Selbst wenn Microsoft morgen beschließen würde einen eigenen Linux-Kernel zu verwenden: Es wäre weiterhin "Microsoft".

Daten sammeln und alles in die Cloud. Ist das nicht die Devise die schon vor über einem Jahrzehnt, Mitte der 2000er propagiert wurde?! Der Client hampelt an dem Gerät rum. Und die Daten liegen irgendwo im Netz. Niemand muss sich mehr über Daten und Kosten Gedanken machen. Denn die hat der Host. Und für Redundanz ist natürlich gesorgt. Es sei denn man hat(te) Server irgendwo in Frankreich bei einem kuriosen Hoster stehen die mir nichts dir nichts in Flammen aufgehen. Manch einer tönte damals: Niemand muss sich dann seine Spiele installieren... denn die liegen nicht mehr auf dem Rechner. Niemand muss sich dann Gedanken machen. Alles ganz einfach.

Ja. Alles ganz einfach betrachtet:
Termy schrieb:
Stabil, keine Update-Debakel, keine Datenschnorchelei, Frei...soll ich weitermachen? ^^
Die Frage ist andersrum eher: wieso braucht man noch Windows, wenn auch "alle" Windows-Apps per Wine laufen? ;)

Wäre mal interessant, wie hoch die Trefferquote von WSL2 mit GUI ist - da sich Linux-Apps in aller Regel ja an die Specs halten sollte das ja ganz gut funktionieren wenn da n eigener X-Server und Mesa laufen?

Joa, die "Angst" vor Microsofts berühmter EEE-Taktik ist ja nie so richtig aus der Welt.
Auch wenn es einige geile Linux-Apps gibt, für die es unter Windows keine Entsprechung gibt, so ist aber insgesamt die App-Auswahl meist doch eher ein Punkt "Pro Windows" als andersrum. Die Vorteile von Linux bietet WSL auf jeden Fall nicht, man muss sich ja immernoch mit allen katastrophalen Nachteilen von Windows rumschlagen...
 
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Beelzebot schrieb:
Das Windows einen Tick komfortabler ist, dem stimme ich komplett zu
Längere Bootzeiten,
längere Startzeiten von Programmen, instabileres Dateisystem, und klick intensive Installationsassistenten, Höhere Hauptspeicherauslastung sowie ein schrecklicher Daemon mit dem Namen slmgr.vbs ist komfortabel? So extrem wie bei ME ist es bei windows 10 nicht mehr und ja man kann auch in windows 10 updates deaktivieren und somit das System stabil halten aber für Einsteiger noch ungeeigneter als Linux. Um windows 10 in etwa so intuitiv zu konfigurieren wie win7 dauert 1-2 Tage. Windowblinds mit xp luna skin und classic shell dann wird es erträglich.
Linux einmal eingerichtet läuft 3-4 Jahre problemlos. Bei windows ist nach max. 1 Jahr Neuinstallation fällig.

Wsl war anfangs coole Idee. Aber nur ne vm bringts nicht. Da kann ich auch gleich virtualbox nutzen.Gedit ist jetzt auch kein Programm das extremst anspruchsvoll ist. Selbst Evince oder abiword wäre interessanter gewesen.
 
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ntloader schrieb:
Für was braucht man dann noch Linux, wenn auch alle Linux Apps unter Windows laufen? 🤔
Linux braucht Jemand dann noch, wenn Jemand den Linux-Kernel (besser, schneller, resourcenschonender) und Gnome (schöner, komfortabler) nutzen will.
Ausserdem ist Ubuntu viel einfacher und komfortabler zu installieren als Windows.
 
"Linux-Apps laufen mit GUI direkt unter Windows" [..]

Alter Hut. Liefen bei mir bereits 2009 unter XP mit CoLinux/AndLinux..
Ergänzung ()

Autokiller677 schrieb:
Microsoft traut sich bisher nichtmal, 32 Bit Support zu killen.
Ein kompletter Wechsel des Kernels wäre eine rieisige Umstellung, bei der vermutlich sehr viel Windows-Software plötzlich nicht mehr ordentlich laufen würde, insbesondere alles, was irgendwie einen Treiber mitbringt.

Das sehe ich daher bei Microsofts "rückwärtskompatible bis in alle Ewigkeit"-Strategie nicht kommen.

""rückwärtskompatible bis in alle Ewigkeit"

Wenns doch nur so wäre.
Meine Windows 3.1 Programme laufen nichtmehr unter Windows x64.

Und selbst beim x86 Windows laufen diese Programme nicht mehr rund.
Von DOS-Programmen ganz zu schweigen.

NTVDM/WoW hat ganz schön abgebaut.
Nee, für anständige Abwärtskompatibelität braucht es insbesondere unter Windows 10 eine VM, einen Emulator oder eine Kompatibilitätsschicht (OTVDM/WineVDM).

WINE auf einem virtualisierten Linux-Kernal hatte ich dafür bereits in den 2000ern am laufen.

Windows 10 is not the yellow from the egg. ;)

Edit: Die 32-Bit Editionen von Windows fallen sowieso bald weg,
da PCs zwangsweise mit dem CSM-Support brechen.
x86 Support unter Windows x64 ist hingegen ein Muss.
Ohne die Fähigkeit, x86 Anwendungen auszuführen, verliert Windows seine Existenzbetechtigung.
.Net, Java, Silverlight, ActiveX, Win64 etc wollten Win32 ablösen, aber haben es nie geschafft.
 
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Calabi-Yau schrieb:
Ich wüsste jetzt als Privatanwender auf Anhieb ehrlich gesagt nicht, wozu ich unter Windows eine Linux-Anwendung bräuchte. Gibt es für Linux was, was es für Windows nicht gibt?
WSL ist soweit ich es im Kopf habe erst ab Windows 10 Pro verfügbar also gar nicht für Privatanwender gedacht, da die in der Regel ja eine "Home" Version nutzen.

Ziel des WSL Projekt war und ist es Entwickler zu Windows zurückzuholen bzw. zu verhindern das sie die Plattform wechseln. In vielen Bereichen z.b. Web-Entwicklung war Windows von den Terminal Tools eher so Mau. Da hatte man am schlss gefühlt 5 verschiedene Terminalfenster als eigene Anwendungen weil Windows nicht von sich aus z.B. ssh konnte (hat sich zum Glück gebessert).
 
kim88 schrieb:
WSL ist soweit ich es im Kopf habe erst ab Windows 10 Pro verfügbar also gar nicht für Privatanwender gedacht, da die in der Regel ja eine "Home" Version nutzen.
Nö, läuft auch problemlos unter W10 Home, sowohl WSL1 als auch 2.
 
joshy337 schrieb:
"Linux-Apps laufen mit GUI direkt unter Windows" [..]

Alter Hut. Liefen bei mir bereits 2009 unter XP mit CoLinux/AndLinux..
Ergänzung ()
Bei mir funktioniert KVM nicht auf Windows 10 Pro. Geht das nur mit dem Insider Build?
 
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