News Intel behebt „8 MB Bug“ der SSD 320

david430 schrieb:
http://www.pcgameshardware.de/aid,8...n-steigen-mit-ihrer-Kapazitaet/Laufwerk/News/

die news ist jetzt schon ein wenig älter, aber zeigt, dass ssds auch nicht unverhältnismäßig öfter zurückgeschickt werden

Ja, aber in der Statistik sind nur die x25-m und x25-e drinnen, mit denen immer noch jeder zufrieden ist.

david430 schrieb:
als festplatten. ich habe aber auch schon von ganzen festplatten reihen gehört, bei welchen nacheinander die festplatten ausgefallen sind.

Ja, eine schlechte Serie kommt ab und zu mal vor, aber das hier ist gerade mal die 2. Generation von SSDs. Man kann da nicht so wirklich von einem "ausreißer" reden. Vor allem weil es so wie's aussieht keine SSD gibt die man weiterempfehlen kann außer die Produkte der letzten Generation die naütrlich deutlich teuerer sind.

david430 schrieb:
als wären ssds im allgemeinen noch nicht ausgereift. das sehe ich nicht so...

Naja, "ausgereift".. sind schon lang genug auf dem Markt die Teile. Aber die Hersteller wollen sich wohl nicht die Mühe machen sich die Teile mal näher anzusehen. Wozu auch wenn sie in ihrem aktuellen Zustand jeder kauft.
 
Madnex schrieb:
@Ameisenmann
Wer vor dem Aufspielen des Updates keine Datensicherung angelegt hat ist selbst daran schuld. Gerade weil bekannt ist, dass bei dieser SSD-Serie jederzeit ein totaler Datenverlust auftreten kann, ist ein Image der Systeminstallation das mindeste, was vorhanden sein sollte.

Danke Danke Danke! Auf diesen Satz habe ich gewartet und nichts anderes wollte ich hören. Dass mit dem Backup stimmt, trotzdem muss man unnötig viel Zeit investieren oder wer fertigt schon täglich ein komplettes Backup an? Das machen die wenigsten Leute. Bei einer HD kündigt sich das Ende oftmals an, Freezes, schlechte SMART Werte, defekte Datein etc. Bei der SSD gehen die Lichter aus und fertig. Für mich sind das noch zu viele Fragenzeichen bei einer SSD. Es gibt scheinbar bei jeder Serie, Marke und Typ regelmäßig Probleme, wo dann z.B. alle Daten futsch sind. Die Tatsache, dass Intel keine Lösung bieten kann, spricht Bände.
 
@Ameisenmann
Die Empfehlung war aufgrund des Bugs, diese SSD bis zu einem Firmware-Update, das diese Problem behebt, nicht weiter zu nutzen. Nun wurde das Update geliefert, das Image sollte vorhanden sein oder spätestens vor dem Aufspielen des Updates erstellt werden und erst ab diesem Zeitpunkt gilt "wer fertigt schon täglich ein komplettes Backup an?" Es muss ja kein tägliches Vollbackup sein. Es reicht vollkommen aus wenn man inkrementell oder zumindest die wichtigsten Daten täglich sichert. Und das sollte kein so großes Problem darstellen.

Auch eine Festplatte kann von heute auf morgen ohne Vorwarnung ausfallen.
 
klar kann eine Festplatte von jetzt auf nachher ausfallen. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass Intel die Sache nicht im Griff hat.
 
Madnex schrieb:
... ist ein Image der Systeminstallation das mindeste, was vorhanden sein sollte.

Ich frag mich gerade ob hier fast alle nur Gamer sind und deshalb ne SSD rein als "Systemplatte" nutzen?

Ich hatte ne ueber 40GB grosse Postgre Datenbank drauf laufen. Natuerlich hab ich eine (mehrfache) Sicherung der Daten.

Der Punkt ist, das ich jetzt ein teures Stueck Elektroschrott habe, bei dem ich mir natuerlich nicht mehr die Arbeit mache den urspruenglichen Zustand wieder herzustellen, da ich davon ausgehen muss, das nach kuerzester Zeit wieder alles hin ist.

Und das auf Grund der Empfehlung von Intel!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
GreatEvil schrieb:
Ich hatte ne ueber 40GB grosse Postgre Datenbank drauf laufen. Natuerlich hab ich eine (mehrfache) Sicherung der Daten.
Wo ist dann das Problem?

GreatEvil schrieb:
Der Punkt ist, das ich jetzt ein teures Stueck Elektroschrott habe ...
Dann gib den Elektroschrott einfach zurück und hol' dir 'ne andere.
 
gibt es ne möglichkeit das update einzuspielen wenn die SDD in einem Mac Book Pro verbaut ist, ohne die platte heraus zuschrauben ?
Probleme hab ich zwar keine, würde mich aber interessieren ob das überhaupt möglich ist
 
Ameisenmann schrieb:
Es gibt scheinbar bei jeder Serie, Marke und Typ regelmäßig Probleme, wo dann z.B. alle Daten futsch sind.

Ja scheinbar, tatsächlich ist dem aber nicht so, auch wenn bisher schon imho zu viele Serien mit mal mehr und mal weniger großen Problemen gab.

Atm sind Crucial's m4 mit aktueller FW, Samsung 470, Toshiba V+ 100 und Intel's 510 anscheinend ziemlich stabil.
 
Von Betriebssytemen, Programmen und Spielen hat man immer irgendwo ein Installationsmedium. Wenn mal das SSD aussteigt, ist das schlimmstenfalls ärgerlich, aber nicht dramatisch. Bei eigenen Dokumenten oder E-Post sieht das anders aus. Sie sind oft einzigartig und unersetzbar, und unwiderruflich verloren, wenn so ein Fall eintritt.

Deshalb hab ich bisher davon abgesehen, sensible und "einzigartige" Daten auf der SSD ohne Backup zu lassen. Abgesehen davon können HDDs auch einfach so aussteigen, keine Frage.

SSD, HDD, Firmwarebugs hin oder her - eine Sicherung ist sowieso unumgänglich, wenn man sich Ärger ersparen will.
 
Zuletzt bearbeitet:
Madnex schrieb:
Wo ist dann das Problem?

Das
1. die Datenbank im Moment nicht laeuft,
2. ich absolut unnoetigen Arbeitsaufwand habe,
3. das das Ganze wg der Empfehlung von Intel und dem Verscheigen das es sich wohl um ein Hardwareproblem handelt und
4. das der Umtausch der SSD zeitaufwendig sein wird
 
@hauri
Wenn dein MacBook Pro auf der Intel-Plattform basiert, sollte das BootCD-Image von Intel funktionieren.

/Edit
@GreatEvil
1. Eine Datenbank kann man auch übergangsweise auf einem anderen Datenträger laufen lassen
2. Eine Datensicherung kann man auch automatisieren. Den Arbeitsaufwand, bezüglich des Anlegens einer Datensicherung bzw. Images, hätte man sowieso.
4. Wie bei jeder anderen Sache auch, die man umtauschen muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier wird öfter erwähnt, beim SSD-Crash seien alle Daten futsch und könnten noch nicht einmal rekonstruiert werden wie bei einer HDD. Jetzt mal eine Feststellung dabei: Wenn euch eine SSD abraucht und physikalisch defekt ist, in wie fern ist es dann relevant, dass die Daten nicht rekonstruiert werden können? Das tut doch eh niemand in diesem Forum, bis auf wenige, aber ganz wenige Ausnahmen, wenn eine Wiederherstellung einer HDD einen vierstelligen Eurobetrag kostet. So wichtige Daten hat hier wohl so gut wie keiner. Und wenn, dann hat dieser jemand doch bitte redundante Sicherheitskopien davon. Also ist das Argument der Rekonstruktion absolut nicht haltbar und kein Argument GEGEN eine SSD. :rolleyes:
 
Richtig. Mich ärgert es einfach, dass mein produkt mit 5 jahren garantie solche probleme hat. Ene unsicherheit, die ich bewusst nicht eingehen wollte. Sonst hätte ich zum anderen hersteller gegriffen. Sllte der fehler nicht durch fw update behoben werden können, dann schicke ich das teil zurück und verlange den kaufpreis zurück.
 
TheManneken schrieb:
Hier wird öfter erwähnt, beim SSD-Crash seien alle Daten futsch und könnten noch nicht einmal rekonstruiert werden wie bei einer HDD. Jetzt mal eine Feststellung dabei: Wenn euch eine SSD abraucht und physikalisch defekt ist, in wie fern ist es dann relevant, dass die Daten nicht rekonstruiert werden können?
Ich habe das zwar nicht geschrieben, aber du hast das falsch verstanden:
Es geht um den vergleich von SSD und HDD. Wenn eine SSD abraucht, dann ist es nicht mehr relevant, dass die Daten wiederhergestellt werden können. Da hast du Recht, und zwar aus dem Grund weil sie wirklich nicht mehr wiederhergestellt werden können.
Wenn jedoch eine HDD "abraucht" dann bemerkst du das in der Regel davor, entweder durch zufälliges klicken (Headcrashes), langsame Übertragungsrate, SMART-Werte die sich melden oder ganz einfach durch defekte Daten (CRC Fehler und ähnliches). Dass heisst dann aber dass du mit grosser Wahrscheinlichkeit noch einen Haufen anderer Daten retten kannst..

Was ich damit sagen möchte, ist dass es bei einer SSD zwei Zustände gibt: Entweder sie läuft, oder sie läuft nicht. Bei einer HDD gibts noch den Zustand: sie läuft "halbwegs". Das ist der Unterschied.
Reparieren lassen sich dann aber natürlich beide nicht mehr. -> Ab zur Entsorgung

(Ich gehe natürlich von einer Privatperson ohne übermässigen finanziellen Mittel und mit keinen elektronik oder anderen Datenrettungskenntnissen aus. )
 
zudem kommt noch, dass man zur Not eben die Daten gegen viel Geld wiederherstellen kann und davon auch ein ganzer Wirtschaftszweig lebt, die Nachfrage ist da. Bei SSD soll das zukünftig auch möglich sein, der Aufwand ist aber höher.
 
Boeby schrieb:
Was ich damit sagen möchte, ist dass es bei einer SSD zwei Zustände gibt: Entweder sie läuft, oder sie läuft nicht. Bei einer HDD gibts noch den Zustand: sie läuft "halbwegs". Das ist der Unterschied.
Reparieren lassen sich dann aber natürlich beide nicht mehr. -> Ab zur Entsorgung

Den Zustand hast du bei einer HDD durch Verschleiß und genauso gibt es diesen Zustand auch bei einer SSD, wenn Zellen anfangen zu verschleißen und der Speicher langsam an sein Lebensende kommt. Nur hast du das bei SSDs idR. erst nach sehr langer Nutzungsdauer, denn Flash hält beim Consumer sehr lange.

Deinen zweiten Zustand einer SSD "oder sie läuft nicht" gibt es eigentlich erstmal bei fehlerhafter Firmware.
 
Hallo,

da in meinem Notebook momentan eine 320er werkelt und ich natürlich am Wochenende das Update gemacht habe, wollte ich fragen, ob man dieses auch wieder rückgängig machen kann?

Bei mir gab es vorher keine Probleme und würde deswegen gerne diesen Zustand wieder herstellen. Komplettes Systemupdate habe ich Gott sei Dank gemacht. Dazu auch noch eine Frage:
Wenn ich mir eine Crucial m4 hole und die Größe entsprechend ist, kann ich dann auf die dann das Systemabbild spielen und alles läuft wie vorher oder kann ich dann auch wieder von vorne anfangen.

Insgesamt muss ich momentan sagen, dass Intel enttäuscht. Ich schreibe gerade an meiner Praxisarbeit die benotet wird und immer wenn ich den Rechner zuklappe muss die Arbeit mit nem USB Stick gesichert werden. Das ist doch zum K.... . Klar können Fehler auftreten, aber dann sollen die wenigstens nicht allen das Update empfehlen sondern erstmal NUR denen die von dem Bug betroffen waren.
Nichts desto trotz werde ich weiterhin auf die SSDs setzen, weil ich noch nie so schnell arbeiten konnte. Hochfahren in weniger als 20 Sekunden und alles ist sofort offen, das ist schon relativ geil.

Gruß Kn0rK3
 
Mir sind im Laufe der Zeit drei Festplatten ohne Vorwarnung abgestorben . Smart hilft auch nicht, wenn eine Überspannung die Platine grillt.

Das es sooo mühselig sei, ein Image wieder einzuspielen ist doch ein absolut unsinniges Argument. Seit Windows Vista (das ja damals aus Sicht vieler ja nur ein XP mit besserer Oberfläche gewesen sei) gibt es Schattenkopien, d.h. Windows sichert im Hintergrund während es läuft ein Image auf eine andere Festplatte oder Netzlaufwerk. Man muss es nur einstellen.

Wer wil schon vierstellige Summen zur Datenträgerwiederherstellung ausgeben, wenn man sich dieses Image einfach wieder zurückspielen kann? Da gibt es keinen Unterschied ziwschen SSD und HDD. Auf der SSD stört das Wegsichern nur weniger.
 
Zuletzt bearbeitet:
pprlepdc schrieb:
Da hat wieder mal einer in der Logik-VL nicht aufgepasst oder ist noch nicht im Alter zu verstehen, wo der Denkfehler liegt.

Es ging mir im Grunde genommen um folgendes in meiner Argumentationskette:

Kurzgefasst um die Wahrscheinlichkeit das der Fehler auftritt und nicht irgendwelche wenn (if) Logikstrukturen. ;-)

http://www.heise.de/ct/meldung/Firmware-Update-behebt-8-MByte-Bug-bei-Intel-SSD-320-1325177.html

Offenbar rührt der Fehler daher, dass der Pufferkondensator und der Controller (bzw. Firmware auf den Controllerchip) fehlerhaft zusammenspielen, wenn ein Stromausfall passiert oder der Saft plötzlich abgedreht wird und der eigentliche Puffer im Zusammenspiel mit den Controller verrückt spielt und plötzlich nur noch 8 MB vorhanden sind und die Daten auf dem Flash-Speicher blockiert sind und nicht mehr gelesen werden können.

Und bei mir ist so oft der Saft schon abgedreht worden und die Intel Series 320 SSDs funktionieren immer noch wie am ersten Tag. Daher vermute ich auch insgeheim, dass es ein Chipsatzproblem mit diversen Mainboards auch sein könnte und nicht bloß die Intel SSD und der Controller mitsamt Pufferkondensator das eigentliche Problem sind und sich deshalb womöglich die Fehlerquelle selbst mit FW-Update nicht wirklich behoben werden kann.

Oder die logischte Erklärung ist auf golem.de zu finden:
http://www.golem.de/1108/85871.html

=> Dass einfach wie in heise.de erwähnt worden ist, der Kondensator (der eigentlich zur Sicherung der Daten dient, die auf der SSD noch abgespeichert werden sollten etc. nach einen Stromausfall) sich nicht per FW-Update wirklich steuern lässt und der Fehler weiterhin auftreten kann.

Und die Wahrscheinlichkeit für diesen Fehler scheint nicht immer automatisch bei jeder SSD der Series 320 aufzutreten, sondern wirklich in unglücklichen Einzelfällen. Und da kann man wohl sagen, solange man nicht beobachten kann, dass wirklich jede Intel Series 320 SSD ausfällt oder nur eine Variante mit 60, 120 oder 240 GB, dann kann man davon ausgehen, dass es nur Einzelfälle sind erstmal. Zumindest rein empirisch gesehen.

Zudem gab es in der Vergangenheit noch schlimmere SSD-Ausfälle oder Probleme bei diversen anderen Herstellern, wo man wirklich das Laufwerk wegschmeißen konnte und ersetzt werden musste.

https://www.computerbase.de/forum/threads/sandforce-1200-ssd-notebook-sleep-bug-problem.865483/
https://www.computerbase.de/forum/threads/bsod-mit-ocz-vertex-2.900359/
http://www.pcgameshardware.de/aid,8...uellen-Force-3-SSDs-zurueck/Technologie/News/

Und es gibt genug Einzelfälle um gewisse SSDs, die einfach mal so eben nicht mehr vom System erkannt werden und nicht mehr funktionieren. (und trotzdem keine große Rückrufaktion gestartet worden ist) Von daher, alles relativ.

Deswegen bin ich der Meinung, dass man das ruhig relativieren kann und nicht Panik schieben sollte oder irgendwelche Schuldzuweisungen oder man sollte auch nicht gleich sagen, dass die Intel Series 320 Serie ein totales Desaster sei und für die Tonne somit sei. Um es mal umgangssprachlich und metaphorisch auszudrücken. ;-)

Kapiert jetzt?
 
Zuletzt bearbeitet:

Ähnliche Themen

Zurück
Oben