Intel NUC für Homeserver

ascer

Captain
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Moin Community,

ich habe einen Raspberry Pi 4 der schon am Limit läuft und möchte noch weitere Services einrichten. Deshalb würde ich gerne Pihole & nicht so performance-hungrige Services auf dem Pi lassen und alles andere + neue Serivces auf einen NUC migrieren.

Für den NUC hätte ich schon gerne 4 CPU Cores die auch nicht all zu langsam sein sollten. Limitieren tut bei mir aber in erster Linie auf jeden Fall der RAM.

Ich dachte an eine Kombination aus:

Mit dem 10th Gen Core i5 sollte auf jeden Fall genug CPU-Leistung vorhanden sein und mit 32GB RAM hätte ich definitiv lange Zeit Ruhe. Allerdings ist der NUC selbst natürlich leider mit 399 Eur (günstigster Preis gerade) schon ziemlich teuer.

Hätte hier jemand eventuell eine Empfehlung für einen älteren NUC, der preisgünstiger, aber nicht allzu viel langsamer ist?
 
Ist das dein Ernst?
Der Nuc hat nur einen Vorteil, er ist klein.
Was nützt dir das bei einem Heimserver?

399.- für einen Nuc?

Schau mal bei Ryzen 2200g und A320 Board.
 
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@IBISXI 15W TDP sind halt nicht schlecht, vor allem, weil ich auf Reddit las, dass die 10th Gen U-CPUs auch im realen Verbrauch im Rahmen bleiben und im Idle ziemlich sparsam sind.

An einen 2200G hatte ich auch schon gedacht, aber bei >=70W im Peak und 24/7 Betrieb kommen da ja schnell >50 Eur im Jahr zusammen. Da das Teil min. 3 Jahre halten soll, sind 100-150 Eur Aufpreis für sehr geringen Verbrauch drin.

Ich hatte ansonsten noch einen 3000G angepeilt, den dürfte man ja mit beschränktem Boost usw. deutlich unter 30W halten können...aber da weiß ich wieder nicht, ob 2 Cores tatsächlich ausreichend Leistung bieten.

Ansonsten würde ich ja gern einen AMD nehmen, wenn es da eine APU mit 4+ Cores und unter 20W gäbe. Die AMD U-Series für Ultrabooks scheint es aber, im Gegensatz zu Intel, gar nicht für APUs zu geben?

JaKno schrieb:
Oder einen DeskMini 300
Ja, der sieht wirklich interessant aus...wenn es denn auch schon sparsame AMD APUs gäbe ^^
 
Willst du nicht lieber einen Formfaktor wählen, wo man auch mal eine Festplatte nachrüsten kann als Fileserver oder sonstwie zusätzlicher Speicherplatz?
 
@Rickmer das ist egal, ich habe eine Synology NAS und nur Linux-Systeme in denen per fstab automatisch ein großzügiger NFS share gemountet wird. Langfristiger Speicherplatz geht da nie aus.
 
Kommt es Dir auf den Formfaktor an? Da offenbar 4 SATA-Ports reichen, könntest Du auch noch einen Dell T20 mit Xeon in Betracht ziehen oder neu halt einen T30. Mein Xeon-T20 verbraucht unter Proxmox mit einem RAM Riegel und einer SSD nackt (ohne Monitor, Tastatur und Maus) im Idle ca. 9 Watt. Mit 32GB RAM, 3 SSD und einer externen 2,5" HDD ca. 15 Watt.
 
ascer schrieb:
@IBISXI 15W TDP sind halt nicht schlecht, vor allem, weil ich auf Reddit las, dass die 10th Gen U-CPUs auch im realen Verbrauch im Rahmen bleiben und im Idle ziemlich sparsam sind.

An einen 2200G hatte ich auch schon gedacht, aber bei >=70W im Peak und 24/7 Betrieb kommen da ja schnell >50 Eur im Jahr zusammen. Da das Teil min. 3 Jahre halten soll, sind 100-150 Eur Aufpreis für sehr geringen Verbrauch drin.


15W !!! Intel TDP!!!! mit AMD Peak zu vergleichen ist vielleicht nicht Zielführend.

https://www.google.at/search?source.......0....1..gws-wiz.......0i131j0.WgRoxf099z4

https://www.google.at/search?source..........0i131j0j0i22i30j0i22i10i30.ZLoorvEl5ko

Ich sehe hier 11W Differenz. (bei mir ca. 15€/Jahr)
Der Ryzen ist aber wesentlich stärker.
 
Zuletzt bearbeitet:
@IBISXI da hast du zwar Recht, aber zumindest laut Userberichten bleiben die 10th Gen U-Series CPUs auch bei Last bei unter 30W und sind im Mittel tatsächlich bei um die 15W und im Idle noch deutlich weniger.

Soweit ich die Tests von CB noch im Kopf habe, liegen 2200/2400G (genauso wie 3200/3400G) selbst im Idle schon bei um die 15W. Unter Last dann sehr schnell >50W und im Peak eben >=70W. Das ist halt schon quasi immer die Dimension 2-3x Stromverbrauch im Vergleich zur 10th Gen U-Series von Intel.

Wobei: kann man auch mit dem ASRock DeskMini 300 den Boost, Multi, ... runter setzen? Wenn ja, dann wären die APUs natürlich doch einen Blick Wert: GPU Last wird ja niemals anliegen und da vor allem die 3000er definitiv ne ganze Ecke schneller sind als die U-Series Intel, könnte ich natürlich den Takt runtersetzen, den Boost usw.

Wenn man <15W im Idle und ~30W bei Last und so die Dimension <=45W im Peak schafft, dann wäre ich schon zufrieden.


simi55 schrieb:
Kommt es Dir auf den Formfaktor an?
Nein.


simi55 schrieb:
einem RAM Riegel und einer SSD nackt (ohne Monitor, Tastatur und Maus) im Idle ca. 9 Watt
Das klingt ziemlich gut. Wobei die Dell Kisten auch recht teuer aussehen. Da würde ich dann wahrscheinlich doch eher wieder Richtung Intel NUC tendieren.
 
Bei "bei Last" musst Du aufpassen.

Der Ryzen verbraucht zwar mehr bei Last, leistet aber auch viel mehr.
Vor allem die Grafikeinheit.

Mit Last ist auch meist Vollast gemeint.

Wieviele Stunden im Jahr liegt die wirklich an?
Und wenn sie anliegt, ist Dir ein schneller oder langsamer Prozessor lieber?

Im Normalfall langweilt sich eine Homeserver CPU über das Jahr gesehen die meiste Zeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
@IBISXI subsummiert - grobe Schätzung - etwa 1 bis 2 Stunden pro Tag abzüglich Urlaub und Wochen mit sonstiger, hoher Auslastung wo dann entsprechend weniger mit dem Homeserver passieren wird.

Und eingesetzt werden würde ein headless linux, also hätte die GPU niemals irgendwas zu tun.

Wie ist denn das bei dem ASRock DeskMini 300? Der sieht vom Preis und den Features her wirklich attraktiv aus. Hat den jemand hier aus dem Forum? Kann man da Boost, Takt, ... runtersetzen? Wie du (@IBISXI) ja schon richtig gesagt hast, hätte der Ryzen mehr Leistung. Insofern wäre es kein Problem für mich, den Takt runter zu setzen um Strom zu sparen.
 
@JaKno Kannst du ein Update geben? Für was hast du dich entschieden? Steh vor der gleichen Überlegung wie du :)
 
@>[WarLord]< ich habe den ASRock DeskMini 300 geholt im Verbund mit einem Ryzen 3 3200G und 32GB G.Skill Ripjaws DDR4-2400.

Bisher läuft das Setup zufriedenstellend :)

Vielen Dank nochmal an alle!
 
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