News Intels High-End-CPU „Ivy Bridge-E“ geköpft

... ich weiß nicht, aber der Kollege ist meiner Meinung nach den NOOB. Das verwendetet Werkzeug ist absolut ungeeignet und daher hat er schon ordentlich Gewalt angewendet. Diesem sind einige Bauteile auf der Platine zum Opfer gefallen, was auf den Bildern gut zu sehen ist. Das sind ganze Reihen abrasiert.

Ob der DIE nun verlötet ist oder nicht kann man nicht erkennen. Wenn eine Verlötung stattgefunden hat, dann ist diese nur mit sehr viel Kraft zu lösen. Evtl. musste der Kollege ja daher so an der CPU rumwürgen ...

... die Zukunft wird es zeigen ...
 
Den Preis den wir damals (2009) gezahlt haben, hat sich locker wieder eingespielt. Ich liebe meinen i7-920 nachwievor... auch für die damals fast ~300EURO Anschaffungspreis!!!

ganz meine meinung :) drei sachen stören mich dann aber doch ein bisserl:

1. als early adopter hab ich noch einen 920 im C-stepping, der leider nur bis 3.6GHz geht (ohne Turbo und ohne größere Anpassungen bei der spannung)
2. ich hatte im januar die möglichkeit, einen brandneuen Xeon W3670 für 360€ zu erstehen, hab mich dann aber mit blick auf haswell doch dagegen entschieden. so im nachhinein betrachtet hätt ich vielleicht doch zuschlagen sollen...
3. die X58-plattform hat weder natives usb 3.0 noch sata III, was ursprünglich auch der grund war, warum ich den xeon nicht gekauft hab und warten wollte.

@ topic

ich denk ein abschließendes urteil über den einfluss des verwendeten TIM auf die OC-fähigkeiten vom Ivy(-E) lässt sich erst nach den ersten tests fällen, bis dahin is alles nur spekulation
 
ich verstehe nicht waurm die leute sich alle so freuen, sind diese Prozessoren nicht unaussprechlich teuer? (500-900€ ?)
Des Weiteren gibt es doch (außer Video HD Rendering / größere Server) keine Anwendung für die man solche Leistungsstarke Prozessoren brauch oder?
 
Ich denke bei mir wird es dann Haswell-Extreme werden, oder AMD Excavator?

Ende 2014, also in 1,5 Jahren. Hoffentlich eine 500 Euro CPU mit 8 Kernen und dann DDR4 Ram, mit dem man später wieder aufrüsten kann. Interssant wäre es dann auch, da sowohl Mainstream als auch High-End auf dem selben technischen Stand sind, und die Mainstream Plattform nicht mehr so technologisch davon zieht.

Ich hoffe bloß das es die 8 Kerne auch für 500 und nicht 1000 Euro gibt, denn so viel würde ich nicht ausgeben.
 
Naja bissl viel Wind wird jetzt aber schon gemacht oder?...die Verwendung von Paste ist ja nicht neu. Die ersten Pentium 4 hatten das, genauso wie die Athlon64.
...inzwischen ist um die 10 Jahre später und die Dinger laufen oft heute noch bzw. wurden eher wegen Altersschwäche entsorgt.

Ob es am Geld liegt - möglich.
Fakt ist dass bei der Herstellung inzwischen auch mehr auf's Geld geschaut wird als früher. Für Keramik-486er bekommst du beim E-Schrotti (erstbestes Suchergebnis) 180€/kg.
Für die modernen Dinger mit Spreader noch 14€/kg, ohne 38€/kg.

Sprich der Gehalt an wertvollen Materialien wurde drastisch reduziert. Wäre also nur logisch wenn auch an der Verlötung gespart wird. Geht ja erfahrungsgemäß auch ohne.
Wahrscheinlich auch prozesssicherer ohne die Hitze beim löten.
 
Es wird nicht viel Wind gemacht. Für Leute die OC ist das schon ein großer Vorteil. Hätte nicht viel Lust gehabt ne teure CPU zu köpfen. Bei den billigen A64 früher war das ja nicht so schlimm. Wenn es nicht verlötet wäre hätte Ivy-E gar keinen Sinn gemacht, weil die Temps zu hoch für OC wären.
 
GaliX schrieb:
sind diese Prozessoren nicht unaussprechlich teuer? (500-900€ ?)

Das ist doch der ganz normale Preis.
Schon seit Ewigkeiten kosten die Intel-High-End-CPUs so viel. An der Spitze eine 1000-Dollar-CPU (seit P4-Tagen Extreme Edition genannt, aber die Preiskategorie gabs schon vorher) und darunter dann die zweitschnellsten für um die 500 Dollar usw.
Da hat sich überhaupt nichts geändert.
Als Beispiel die Preise der Core 2 Duo.

Wo sich etwas geändert hat, sind die Preise der Mittelklasse (bedingt durch AMDs Kampfpreise) und vor allem der Umstand, dass die inzwischen auch gut für so ziemlich alles ausreicht. Seit auch im Mittelfeld Quadcores üblich sind, brauchen viele einfach nicht mehr.

Aber wie gesagt, an den CPU-Preisen im High-End hat sich seit vielen Jahren nichts geändert. Intel hat was das angeht die fehlende Konkurrenz nicht ausgenutzt. (Es war eher so, dass AMD die selben Preise verlangt hatte, als sie da oben noch mitgespielt haben.) Man merkt es allerdings am eher langsamen Fortschritt und dass nicht ansatzweise die Grenzen des technisch möglichen ausgenutzt werden.
 
Compo schrieb:
Entweder ist das Bild ein Fake oder die CPU ist total schrott.
Die sollen mir nicht erzählen das die etwas verlötetes mit einer Rasierklinge auseinander kriegen wenn man schon in den Ivy-Videos sieht wie schwer das bei denen ohne verlötung geht.
Jeder der selber schonmal was größerflächig verlötet hat ( also nicht nur ein kleiner Punkt auf ner Platine) der weiß wie das Zeug hält.

die Rasierklinge wurde nur zum zerschneiden des äußeren Klebers/Gummis benutzt. Der Rest wurde wohl abgelötet :evillol:
 
Khyras Stern schrieb:
Der Rest wurde wohl abgelötet :evillol:

Oder einfach die CPU anschalten und einmal überhitzen lassen :)
 
Hmm, wie stark wurde da wohl die CPU Erhitzt, um den Lächerlichen Deckel Loszuwerden!

Früher gab es noch die Prozessoren ohne den Deckel, und sie liessen sich dadurch besser Kühlen!

Also warum das ganze, um ihn Schöner Aussehen zu lassen?
 
Wozu der Heatpreader dient? Schutz ... Durch verkantete Kühler rausgebrochene Chipfragmente sind unter Athlon XP-Veteranen legendär.

Beispiel.
 
Zuletzt bearbeitet:
JSF schrieb:
Meiner Meinung nach bei den Xeons Pflicht... man stelle sich ein Rechenzentrum vor das mal eben 20-30% höhere Temperaturen wegkühlen soll? Jeder der schonmal das Vergnügen hatte mitzuerleben was passiert wenn die Klima ausfällt. :king: *Daumen hoch*

Höhere Temperaturen sind bei der Kühlung doch fast egal - die TDP (und der Verbrauch) bleiben der Gleiche - egal ob WLP oder Lot unter dem HS klebt.
Wenn eine CPU 100W in Wärme umsetzt, muss die Kühlung immer 100W an Wärme abführen können - egal ob die CPU Kerne 60° warm werden, oder 90°


die Rasierklinge wurde nur zum zerschneiden des äußeren Klebers/Gummis benutzt. Der Rest wurde wohl abgelötet

Gibt doch Videos vom Köpfen diverser älterer CPUs, die verlötet waren.
Da wurden teilweise Bügeleisen benutzt, um den HS so zu erhitzen, dass das Lot flüssig wurde ;)
 
@melemakar

Nur das eine 90°C CPU in kleinerer Fertigung mehr Leckströme hat als eine bei 60°C :)
 
Das wäre ja wohl auch traurig gewesen, wenn Intel den Ivy Bridge-E nicht mehr verlöten würde. Zeigt aber, das es wohl geht und da fragt man sich warum Ivy und Haswell nicht auch verlötet werden.
Ein zu großer Spalt zwischen CPU und Die ist ja etwas was Intel sehr leicht verbessern könnte. Da muss aber erst einmal der Wille da sein die CPU Kühler zu bekommen.

Ich denke mir das so:
Mit einer gescheiten CPU Kühlung kann man Ivy und auch Haswell (wenn die VCore das zulässt) locker auf 4,5Ghgz takten. Aus Intel Sicht sollte das wohl reichen und wer mehr will der soll halt köpfen. Der Personenkreis, der in die Regionen von 5Ghz taktet ist ja eher klein und es sind Enthusiasten die so etwas machen, die auch bereit sind viel Geld für teure Boards und Kühlung auszugeben. Warum also wegen eine kleiner Gruppe Leute einen Aufwand treiben.

Was mich viel mehr aufregt als diese Lötzinn Diskussion ist die Tatsache, dass es bei Haswell wohl eine sehr große Streuung gibt wenn es um die Übertaktbarkeit und um die Qualität der CPU geht. Bei Ivy war es noch so, dass man sich einen Costa Rica Batch gekauft hat und die Chancen waren gut eine gute CPU zu erwischen. Von Haswell habe ich noch nirgendwo einen Costa Rica Batch gesehen. Anscheinend produzieren die Haswell dort nicht.
Bei Haswell ist es wohl so, dass 60% der K CPU's nicht bis 4,5Ghz getaktet werden können, 30% die 4,5Ghz mit annehmbarer VCore machen und 10% (oder weniger) auch in Bereiche von 4,8Ghz - 5Ghz betrieben werden können. Immer davon ausgehend, das man für 24/7 unter 1,35V VCore bleiben sollte (wenn man das gekühlt bekommt).
Bei Ivy gab es nur wenige CPU's, die 4,5Ghz nicht gemacht haben. Ich würde mal schätzen kleiner 10%.

Ich bin gespannt wie ein Flitzebogen, wie sich Ivy Bridge-E beim übertakten verhalten wird und ob es da auch so eine große Streuung geben wird. Man muss es mal aus der Sicht sehen: Wenn man schon mehr Geld für eine CPU mit freiem Multi ausgibt, dann möchte man auch gescheit übertakten können und nicht erst selektieren müssen um seinen Mehrwert zu haben.
 
Die CPU lebt jetzt auf jeden Fall nicht mehr (Widerstände im zweiten Bild). Köpfen schön und gut, aber müssen die sowas dabei immer gleich kaputtmachen :freak:
 
Ab der zweiten Generation auf Basis dieser Architektur, Codename „Ivy Bridge“, wurde jedoch ein kostengünstigeres Verfahren gewählt: es wurde Wärmeleitpaste zwischen Die und Heatspreader gepresst. In Folge dessen lagen die Temperaturen bei Ivy Bridge unter Volllast deutlich höher als beim Vorgänger. Die neuen Prozessoren auf Basis der Haswell-Architektur setzen dieses Verfahren fort und weisen abermals höhere Temperaturen auf.

Ganz ehrlich CB, das ist Unsinn. Ich habe beides hier, Ivy Bridge und Sandy Bridge. Beide weisen, nach Messungenauigkeit, gleiche Temperaturen auf. Von "deutlich höheren" Temperaturen kann keine Rede sein. Ich weiss nicht, wie oft ich das hier im Forum schon geschrieben habe, und ich werde es, jedes mal wenn wieder sowas behauptet wird, nochmal schreiben. Es gibt da so gut wie keinen Temperaturunterschied.
 
@Masterchief79
Gut möglich, dass die die CPU sowieso kaputt machen wollten, z.B. für Schliffbilder/Die-Shots um herauszufinden, wie viele Cores auf dem Die sind.

@Mr.Seymour Buds
Ich selbst habe keinen Ivy Bridge, aber zu dem Ergebniss, dass Ivy Bridge beim Übertakten deutlich heißer wird als Sandy Bridge, ist doch nun wirklich nicht nur CB gekommen.
 
Yeeeeeeeees!

Sorry der musste sein. :)

Wäre auch ein wenig heftig gewesen eine 1000€ CPU mit 0815 Wärmeleitpaste.

Aber schon klare Richtung die da Intel einschlägt, willst du mehr Kerne und ordentliches OC -> extrem teure Server CPUs.

Gewinnmaximierung vom feinsten.

Mainstream wird komplett kastriert bis zum geht nicht mehr, Resultat kann man bei Haswell bewundern.

dass Ivy Bridge beim Übertakten deutlich heißer wird als Sandy Bridge, ist doch nun wirklich nicht nur CB gekommen
Kann man das überhaupt vergleichen? Sandy hatte ja noch Verlötung und Ivy 0815 Paste. Den ersten echten Vergleich gibt es jetzt Sandy-E v. Ivy-E.(praktisch sogar gleiche Kernzahl) Und bei Haswell dann das gleiche, der erste echte OC Test kann dann erst in einem Jahr mit Haswell-E gemacht werden. Ohne GPU, verlötet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mr.Seymour Buds schrieb:
Ganz ehrlich CB, das ist Unsinn. Ich habe beides hier, Ivy Bridge und Sandy Bridge. Beide weisen, nach Messungenauigkeit, gleiche Temperaturen auf. Von "deutlich höheren" Temperaturen kann keine Rede sein. Ich weiss nicht, wie oft ich das hier im Forum schon geschrieben habe, und ich werde es, jedes mal wenn wieder sowas behauptet wird, nochmal schreiben. Es gibt da so gut wie keinen Temperaturunterschied.

Das du eines von vielen Modellen hast was entweder sehr gut (Ivy) oder sehr schlecht (Sandy) verarbeitet wurde kommt dabei nicht infrage oder?

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Plan schleifen des IHS oder direkt Köpfen der CPU und benutzen ohne Aludeckel bringt immer was, und immer mehr als WLP tauschen oder selbst Lötzinn zu verkleckern. Weissgott warum dieser schielende Vollprofi dabei direkt die ganze CPU zerlegen musste, aber Danke der Dementi gegenüber Intels Aussage es wäre nicht praktikabel.
 
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