Internetradio für Essplatz und Küche

GSXArne

Lieutenant
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Okt. 2009
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994
Hallo Leute,
meine Schwiegervater würde sich gerne seine Küche und sein Esszimmer mit einen Gerät zum Empfang von (Internet)Radiosendern ausstatten. (er ist recht anspruchsvoll was Bedienbarkeit und Audioqualität angeht, die Kosten sind eher zweitrangig)

Aktuell hat er nur eine 4.0 Hifi Anlage im Wohnzimmer.
Die am Markt befindlichen Geräte machen auf mich keinen so brauchbaren Eindruck, und da sein Av Receiver im Wohnzimmer auch nicht mehr der Jüngste ist, dachte ich daran ihm einen neuen AV Receiver aufzuschwatzen.

Die Frage ist, gibt es Av Receiver, die 2 (oder 3) Räume mit unterschiedlicher Musik beschallen können, wobei Raum 2 (und 3) dann mit kabellosen Lautsprechern versehen ist?

Vielen Dank für euren Input.
 
HI,

ich würde hier ganz klar Google Chromecast empfehlen - was du dann daran anschließt ist zweitrangig. Vorteile sind Steuerung über Smartphone / Tablet, unendliche Zuspielmöglichkeiten, Digitalausgang, Preis, Abspiel-Gruppen und Unabhängigkeit von Verstärker und Lautsprechern. Da könnt ihr dann nehmen was ihr gut findet.

VG,
Mad
 
Welche Sender genau sollen denn gehört werden und wird da sehr häufig gewechselt? Ich kenne es eher so, dass es da ein oder zwei Stammsender gibt, die immer laufen und nur sehr wenig Abwechslung drin ist. Und ich würde mal hinterfragen, ob ein dediziertes Gerät gewünscht ist oder ein tendentiell komplexer zu bedienendes Multi-Room System eine Alternative wäre.

Falls normale Radiosender gehört werden, würde sich ein hochwertiges DAB+ Gerät eignen. Im Idealfall eines mit Line-In um ein Chromecast Audio anzuschließen, wie bereits von @Madman1209 vorgeschlagen wurde. Damit könnte man dann via Smartphone auch Internetradio oder Spotify, Napster und Co. abspielen, falls es das Gerät selbst nicht schon kann.

Wenn ein neuer AVR ins Spiel kommt, könntest du dir mal die aktuellen Denon-Modelle mit HEOS Unterstützung anschauen. Jeder Denon-AVR unterstützt Multi-Room Setups und via HEOS kann man das ganze auch ohne die Verlegung von Kabeln umsetzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde ihn mal mit zu einem Hifi / Elektronikfachgeschäft mitnehmen und ihn das Roberts Stream 65 anhören lassen. Vor kurzem habe ich das Ding auf den Deutschen Hifi-Tagen in Darmstadt gehört (wenn auch nur kurz). Das war schon recht beeindruckend, was da raus kommt. Volle Konnektivität ist selbstredend. Wenn es edler sein soll: T+A Cala, entweder mit oder ohne CD-Laufwerk. Sehr guter Klang, top verarbeitet, ein echter Hingucker, und... nicht billig...
 
Hi,

550 Euro pro Gerät, ist das richtig? Der Preis ist dann allerdings extrem happig finde ich, selbst wenn der TE schreibt "Kosten sind eher zweitrangig". Da bekommt man für deutlich weniger Geld mit einem Chromecast und guten Aktivlautsprechern mindestens das Gleiche geboten, wenn nicht sogar mehr.

VG,
Mad
 
Neben den funtionalen und akustischen Gesichtspunkten geht es doch häufig auch noch um die Usability und Optik. Ein hochwertiges Standalone-Gerät sieht in der Regel sehr viel besser aus und lässt sich, wenn einmal eingerichtet, einfacher bedienen als eine Zusammenstellung aus Aktivlautsprechern, Chromecast und Smartphone.

Letzteres kann eine sinnvolle Ergänzung sein, wenn das Haupgerät einen Line-In Anschluss hat und man diese Funktion wünscht / benötigt. Aber für die ältere Generation würde ich nicht als alleinige Lösung darauf setzen. Vor allem nicht wenn, wie der TE schrieb, der Preis eher zweitrangig ist.

550,- € sind nun wirklich nicht die Welt für ein hochwertiges Audio-Gerät und die beiden genannten von Roberts und T+A sehen schon sehr gut aus. Sowas in der Art hatte ich bei meinem Post im Sinn, konnte aber keine konkreten Beispiele nennen. Wobei ich dann eher zum Stream 65i tendieren würde, da es dank der integrierten Lautsprecher kompakter ist, das macht sich meiner Meinung nach besser in Küche bzw. Esszimmer.
 
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@Madman1209 : ich bin prinzipiell bei dir.

Ich bin halt von der Ausgangssituation des TE ausgegangen und habe versucht, die Zielgruppe dabei im Auge zu halten. Gefühlt: Person 50+ (eher älter, gutsituiert, evtl. mit Sinn für Design und Klang, ggf. einfache Bedienbarkeit und kein Kabelsalat etc.). @daniel_m hat das ja in seiner Antwort auch schon dargestellt.
 
Hi,

naja, weniger Kabelsalat als mit Chromecast und angeschlossenen (Aktiv)-Lautsprechern wird es nicht. Weniger als einen Knopf ("Cast") zu drücken wird es auch nicht. Ich denke, das Geld ist da einfach sinnvoller angelegt. Muss aber natürlich jeder selber wissen.

Der von dir zitierte User ist auf meiner Ignore, deswegen sehe ich dessen Beitrag nicht.

VG,
Mad
 
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