News iPad-Dominanz soll bis 2015 anhalten

ber dem Anspruch eines Tablets welches das iPad herausfordern soll und zum Konsumieren von Medien, Spielen etc. gedacht ist, wird es einfach nicht gerecht.

das will es ja auch nicht ich denke gerade die verwendung eine digitizers zeigt ja das es nicht nur eine unterhaltungsmaschine sein will sondern wirklich sinnvolle Anwendungen möglich machen soll.

ich verstehe nicht wieso tabletts immer auf spielchen und filmchen reduziert werden. die geräte sind technisch zu mehr in der lage aber da das ipad nicht viel mehr hergibt ist es natürlich das maß aller dinge.
 
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rainerkk schrieb:
Wozu braucht man das iPad eigentlich?

Es kann doch nichts, außer Entertainment.
Wozu braucht man einen Fernseher eigentlich? Es kann doch nichts, außer Entertainment.
Wozu gibt es eigentlich Kinos, Freizeitparks, usw.? Alles nutzlos!
 
Cohen schrieb:
Wozu braucht man einen Fernseher eigentlich? Es kann doch nichts, außer Entertainment.
Wozu gibt es eigentlich Kinos, Freizeitparks, usw.? Alles nutzlos!

So übertreiben brauchst du es auch nicht. Ein Netbook tut es doch auch und kann sogar mehr. Ok, vielleicht nicht so stylisch.
 
Analysten.... hach wir lieben sie doch alle. Ist das in D ein anerkannter Lehrberuf?

Man kann es mal so sehen: wenn man Parrallelen zum iPod zieht, kann sich der Markt durchaus so entwickeln.
Der iPod war auch nicht wirklich nötig aber geradezu revolutionär. Kaum ein junger Mensch kann es sich heute vorstellen, ohne Musik Bahn zu fahren. Der Pod hat uns persönliche Musiktunnel erschaffen und die Gesellschaft noch ein wenig unkommunikativer gemacht. Es war nicht der erste Player - aber der erste brauchbare.
Vorher war Apple irgendeine Klitsche aus Amerika, die in Europa nur Computerfreunde kannten. Und was dann passierte wissen wir ja. Einige Verhaltensforscher führen den aktuellen Hype um die Farbe weiss sogar auf die verspätete Wirkung der früheren Apple Produkte zurück.

Und ähnlich könnte es mit dem Pad werden. Kein Mensch braucht es wirklich und kann ernsthaft damit arbeiten. Aber es macht halt Spaß und es ist ganz toll zum surfen.
Außerdem macht Apple eine Mordskohle damit. Die haben mich seit kurzem mit ihrem iTunes Store gefangen. Es geht so furchtbar schnell da was mit Platikgeld zu kaufen. Und immer nur so kleine Beträge. Muss damit aufhören.
 
[F]L4SH schrieb:
Analysten.... hach wir lieben sie doch alle. Ist das in D ein anerkannter Lehrberuf?

Ja auf kleineren Jahrmärkten und Zigeuner lehren das Kaffeesatzlesen.

Das iPad ist un bleibt ein Gadget welches auf kurz oder lang von einem anderem Gadget abgelöst wird.
Einen PC wird es nicht ersetzen und das will es auch gar nicht.
Es ist schlichtweg eine weitere Cashcow für Apple.

Natürlich gibt es Leute die damit zufrieden sind und die nicht mehr brauchen.
Aber die Mehrheit (das zeigt die Umfrage auch)nutzt es zusätzlich.
Glaubt man der Umfrage ist es nur eine überdiminsionale Spielekonsole.
 
Okay, gerade via DaringFireball neuen Input erhalten:

In einem Interview wurde John Carmack (id Software, den Mann sollte man evtl. kennen^^) gefragt wie es mit Titeln von id Software auf Android aussieht, ob sie demnächst nicht nur für iOS sondern auch für Android releasen.

Seine Antwort war, dass er alle 6 Monate den Markt betrachtet und schaut ob es sich kommerziell lohnen würde für Android zu entwickeln.
Als anschauliches Beispiel dafür, hat er bei der QuakeCon 2010 bei einer Keynote mal darum gebeten, dass alle im Publikum mit einem iOS-Gerät die Hand heben, danach alle mit einem Android-Gerät.
Es hoben wohl sehr viele Android-Nutzer die Hand und jubelten (während dies die iOS-Nutzer nicht taten).

Danach fragte er, wie viele der iOS-Nutzer bereits über 20$ insgesamt im Apple Appstore ausgegeben hätten und wie viele Android-Nutzer bereits im Android Marketplace über 20$ ausgegeben hätten - insgesamt, nicht für eine einzelne Anwendung.

Videos davon sind leider afaik nicht verfügbar, aber es sah wohl so aus, dass sehr viele iOS-Nutzer die Hand hoben und nur sehr wenige Android-Nutzer.

Moral von der Geschichte, auf Android macht man als Entwickler kein Geld.




Meine Schlüsse dazu: Der Marktanteil für Androidgeräte ist relativ egal, da diese Geräte nicht die zahlungskräftigen oder zahlungswilligen Kunden ansprechen.

Android ist als Plattform für kommerzielle Anwendungen vergleichsweise uninteressant, einzig bei werbefinanzierten Anwendungen kommt die evtl. irgendwann höhere Zahl an verkauften Androiden zum Tragen, da sich diese über die Nutzerzahl und nicht die Verkaufszahlen finanzieren.

Für die Benutzbarkeit ist dies jedoch wieder von Nachteil, da somit z.B. permanent eine bunte Leiste mit wechselnden Werbetexten in Anwendungen eingeblendet wird, auf einem System wo man dank kleiner Bildschirme froh über jeden Quadratmilimeter nutzbarer Bildschirmfläche ist.

Kommerzielle Entwickler werden Android fernbleiben und somit ist die Community dort auf Communityentwicklungen angewiesen.

Nur was kann da schon groß bei rauskommen?

Viele OpenSource-Anwendungen sind für die Masse eher uninteressant, die richtig großen und bedeutenden Anwendungen bauen alle auf ehemals kommerziellen Anwendungen auf, so beispielsweise OpenOffice oder auch Firefox, Entwicklungszyklen sind häufig deutlich länger als bei kommerzieller Software.

Bevor für Android große und eigenständige Communityentwicklungen herauskommen, also z.B. ein an Android 3.0 Tablets angepasstes OpenOffice oder große Spiele auf Basis einer freigegebenen Engine, ist Apple bei iOS 7 :)
 
SILen(e schrieb:

Was du vergisst ist, dass die Werbung soweit ich weiß zuerst auf Android eine massige Verbreitung gefunden hat.
Angry Birds ist so ein Beispiel...

Du und John Carmack machen es sich ganz schön einfach.
Wenn, dann sollte man die Werbeeinnahmen mit einbeziehen!
 
Dazu kommt, das ein großer Teil ja eben entweder werbefinanziert oder gleich koplett "kostenlos" ist. Der Anteil an kostenlosen Applikationen hat vor nem halben Jahr im Market ca 64% ausgemacht, im App Store lediglich 30%, das ist sozusagen verkehrte Welt.
 
Benutzt ihr beiden Firefox als Browser?

Habt ihr Adblock Plus installiert?

Wenn die Antwort auf die erste Frage Ja ist, ist auch die Antwort auf die zweite Frage Ja.

Und auch für Android gibt es Werbeblocker, zum einen die etwas halbgaren, die einfach Apps den Zugang zum Web verbieten, zum anderen (dann aber afaik Root erfordernde) die auch einzelne Ad-Anbieter blockieren, also mit echten Sperrlisten arbeiten.

Sobald sich bei den Nutzern von Android ein wenig herumspricht, dass man Werbung auch blocken kann und sich bei den Entwicklern die Android unterstützen herumspricht, dass die Nutzer wissen wie man die Werbung blockieren kann, versiegt auch diese Geldquelle bei Android, jedoch dummerweise ohne, dass eine andere Geldquelle, nämlich der VERKAUF von Anwendungen, geöffnet wird.

Denn bei Android hat man die Nutzer ja schön dazu erzogen, dass Apps nix kosten dürfen.


Und wie soll man bitte eine ausgewachsene Anwendung werbefinanziert anbieten können?

Angry Birds ist ein vergleichsweise kleines Spiel, das kostet auch auf dem iPhone nur 79 Cent, da kann man theoretisch sogar mit Werbung auf lange Sicht höhere Einnahmen als durch Verkauf erwirtschaften.

Aber wie sieht es mit Spielen aus, in deren Credits 30+ Personen stehen?
Jetzt vielleicht eher die Ausnahme, aber da diese Studie ja auch bis 2015 reicht, kann man dem jetzigen Trend nach auch davon ausgehen, dass Entwicklerteams für mobile Anwendungen auch wachsen werden.

Werbung kann aufwendige Titel sicherlich nicht finanzieren, erst recht nicht auf einem System, welches so offen ist, dass jeder die Werbung einfach sperren kann.
In der Hinsicht ist iOS wahrscheinlich sogar das erfolgsversprechendere System, wenn man auf Werbung setzen wollte^^

Und wie bereits gesagt, Werbung im Fernsehen stört weil sie die Filme unterbricht, Werbung auf Webseiten stört weil Popups oder blinkende Banner die Sicht verdecken, ablenken oder Strom verbrauchen - und da soll nun plötzlich Werbung auf einem 4 Zoll großen Display die Rettung für die Entwickler sein?
Die Menschen werden Adblocker suchen und finden - und dann sind die Entwickler wirklich die Gearschten!
 
Ja ich benutze Firefox und ich benutze auch Adblock auf den meisten Seiten.

Aber wie groß ist denn das Publikum das Addblock nutzt?
Auf CB vermutlich verdammt hoch, aber CB ist nicht der Durchschnitt.
Noch dazu scheint sich ja sogar CB irgendwie zu finanzieren ;)

Du hast ja schon vorher sowas wie "alle Jailbreaker sind Raubkopierer und Android Nutzer sowieso" propagiert.....
Dieses schwarz weiß denken klappt aber höchstens in der Traumwelt.
Noch dazu glaube ich, dass es noch ewig dauern wird, bis Adblocks wirklich eine breite Verbreitung auf dem Smartphones haben.
Selbst "Firefox + Adblock" nutzen fast nur die "Freaks", wieso sollte sich das bei den Smartphones so großartig ändern?

PS:
Eigentlich wollte ich das Thema gar nicht so ansprechen, mir ging es lediglich darum, dass die Aussage, "wer hat schon 20$ oder mehr ausgegeben" in einen realistischen Kontext zu beziehen.

Wenn ich jetzt 30 Aps kaufe die 0,50-0,99$ kosten, habe ich 20$ oder mehr ausgegeben.
Was aber, wenn man das bei Iphone tun MUSS und bei Android auch die werbefinanzierte Variante nutzten kann?

Und die Adblock Variante ist momentan noch kein Argument, sondern Zukunftsängste...
Dieses Adblock Argument finde ich sehr ähnlich zu den Raubkopierer Argument der Publisher....
 
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Firefox 4 wurde bisher knapp 83 Millionen mal heruntergeladen, keine Ahnung wie man das genau auf aktive Nutzer umrechnen kann, aber ich würde sagen, dass da schon größere Fehler drin sind, da beispielsweise an unserer Uni die Rechner regelmäßig zurückgesetzt werden und dann lustig Firefox neu laden.
Wahrscheinlich sind die aktiven Nutzerzahlen schon um einiges geringer.

Adblock Plus veröffentlicht angehmenerweise die sehr ausführlichen Downloadstatistiken für das Addon, sie schwanken zwischen 11 und etwa 14 Millionen täglichen aktiven Nutzern.
Allein auf die publizierten FF4-Zahlen bezogen, würden also schon einmal etwas aufgerundet 20% der Nutzer von Firefox einen Adblocker benutzen.

Adblock Plus wird auf der Addon-Page von Mozilla gefeatured und ist bei den beliebtesten Addons auf Platz 1.

Und jeder Browser bietet eine Form von Adblock, verhindert Popups etc...

Jeder einigermaßen fähige Mensch der einen PC für einen weniger fähigen Menschen einrichtet installiert gleich einen Adblocker für diese Person.

Bei Chrome gibts wohl auch 3 Millionen Nutzer.

Dass nur eine kleine Minderheit Werbung blockt ist nicht realistisch, natürlich nutzt der Großteil der Nutzer diese Möglichkeiten aus mir unerklärlichen Gründen nicht aus (Arbeitsrechner an denen der Nutzer nicht herumbasteln, bei denen der Admin aber evtl. aus Angst vor Overblocking keinen Filter installiert), aber bei Android kommen zum einen die technisch versierten, die auch dort Werbung blocken können und die große Masse zusammen.
Kann die Masse blocken?

Ich denke so unrealistisch ist dies nicht, die Methoden die Root erfordern werden wohl nicht direkt von ihnen selbst sondern eher von ihrem Heimadmin genutzt, aber gerade auf Smartphones sehe ich aufgrund limitierten Platzes und limitierter Leistung einen Bedarf der irgendwann gedeckt werden muss.
 
Pop up Blocker als Adblock zu benennen ist schon sehr gewagt ;)

Und ich kenne keinen anderen Browser bei denen Werbung zu Blocken so einfach ist wie beim FF.

Beim Chrome hatte ich als "Freak" sogar Probleme und hab es nicht hinbekommen die Werbung in Videos eingebettet rauszubekommen...

SILen(e schrieb:
[...], da beispielsweise an unserer Uni die Rechner regelmäßig zurückgesetzt werden und dann lustig Firefox neu laden.
Herzlichen Glückwunsch, scheinen fähige Admins zu haben deine Uni...
Erweisen Mozilla einen Bärendienst...
 
Wir haben in der Uni allein in unserem Department knapp 50 Rechner die soweit ich das mitbekomme täglich von FF3.6 auf 4.0 updaten oder dies zumindest über einen gewissen Zeitraum taten bis 4.0 ins Image mit übernommen wurde, aber keiner von denen bietet Adblock Plus oder lädt das täglich runter, d.h. die reinen Downloadzahlen für FF4.0 sind wahrscheinlich deutlich überhöht in Bezug auf die wirklichen aktiven Nutzer.

Nach Justin Scott von Mozilla haben im Mai 2010 bei 132 Millionen aktiven FF-Nutzern 11 Millionen Nutzer Adblock Plus genutzt, eine Quote von 8 Prozent.

Und ich würde dazu tendieren, dass im beruflichen Umfeld eher nackte Browser verwendet werden, also ohne Addons, um die Wartung zu vereinfachen, während im privaten Umfeld, wo man dann auch aktiv Seiten nutzt die durch Werbung finanziert werden, eher Adblocker genutzt werden.

Und wie schon bereits gesagt, diese Zahlen beziehen sich nur auf den PC, wo eigentlich keine echte Notwendigkeit besteht Werbung zu blocken, außer dass man halt genervt wird.

Auf kleinen Mobilgeräten, mit begrenztem Platz auf dem Display, sieht das gleich ganz anders aus, wenn es da eine Möglichkeit gibt die Anwendung davon abzuhalten Werbung darzustellen, wird diese genutzt werden.



Um noch einmal auf andere Themen zu kommen, die aber doch auch mit Werbung zu tun haben: InfoWorld hat ein schönes Review von Flash auf dem Motorola Xoom.

http://www.infoworld.com/print/157838

Die Essenz des ganzen:

Für Videos im Web unnötig, da diese auch in eigenen Apps laufen oder leicht ruckeln, für Flash-Webseiten unpraktisch, da Flash-Elemente eher schlecht als recht auf Touchbedienung reagieren und so Eingabeformulare eine Qual werden, Flashspiele teilweise von Bugs geplagt und das einzige was Flash auf Android 3.0 wirklich problemlos konnte, war das Anzeigen von Flashwerbung.

Aber wenigstens hat es nicht deutlich mehr Strom verbraucht als ohne^^



Und natüüüüürlich ist das iPad unkaufbar, weil es kein Flash unterstützt... *g*
 
Würdest du bitte auch Quellen zu deinen Angaben springen lassen, so wären deine Behauptungen auch nachvollziehbar.

http://www.betanews.com/article/Firefox-claims-over-125-million-active-users/1196713676

Hier wird von 125 Millionen aktiven Usern gesprochen... im Jahre 2007


http://www.computerworld.com/s/arti..._in_active_user_gains_Mozilla_director_argues

Eine andere Quelle: 360 Millionen im Jahre 2010


http://gigaom.com/2010/05/27/firefox-downloads-active-user-metrics/

Hier wieder 98- 132 Millionen.

Firefox saw between 98 million and 132 million daily active “installations.” Installations equals daily active users.

Täglich aktive Nutzer, ein aktiver Nutzer ist also jemand der Firefox an diesem Tag benutzt um in die Rechnung einzugehen.

Because our user base of roughly 400 million represents both early adopters and mainstream consumers, we see significant daily variations on week day vs. weekend. We also see this when there are local holidays and seasonal effects, and especially during the summer months when people are on holiday/vacation.

Nun haben wir 400 Millionen Nutzer, die aber nicht jeden Tag Firefox benutzen, sondern hier oder da mal, zwei Tage nicht, dann wieder von morgens bis abends.

Was bleibt sind aber der harte Kern, die "Poweruser". Die gehen jeden Tag ins Netz, öffnen zig Seiten am Tag und... haben zum Großteil ABP installiert. 12 Millionen dieser bis zu 132 Millionen täglich aktiven Nutzer haben ABP installiert. Da es aber 400 Millionen Nutzer insgesamt gibt, sind das eben nur genau 3%.

Eine Analogie wäre hier zum Beispiel Steam. Die haben zwar seit letztem Jahr über 30 Millionen aktive Konten (und wer weiß wieviel inaktive), aber nur (bzw. immerhin) bis zu 6 Millionen (im Schnitt wohl 3 Millionen) loggen sich pro Tag ein.


Und auch hier wird von 400 Millionen aktiven!!! Nutzern geschrieben:

http://www.ibtimes.com/articles/125...sers-speed-design-downloads-google-chrome.htm
 
Zuletzt bearbeitet:
http://www.quora.com/What-is-the-percentage-of-Internet-users-that-employ-AdBlock-Plus-or-similar-ad-blocking-plugins

Und ich bezog mich auch auf tägliche aktive Nutzer, alles andere kann man auch kaum ernsthaft berücksichtigen.

Zu den 400 Millionen Nutzern insgesamt gehören auch mein alle paar Wochen mal rausgekramtes Netbook, die 50 PCs am Uni-Department, die zwar Firefox installiert haben, aber kaum ernsthaft in irgendwelchen Rechnungen die Umsatz durch Werbung betrachten eine Rolle spielen, da sie z.B. unter anderem genutzt werden um gerade selbst entwickelte Webseiten auf Kompatiblität zu prüfen.

Auch alle Rechner auf der Arbeit gehören zu denen, aber abgesehen von Facebook und Google macht bei dieser Rechnernutzung kaum jemand Umsatz durch Werbeeinblendung, einfach deshalb, weil die Arbeitnehmer was anderes tun sollen als lustig rumsurfen und Werbung betrachten.


Bevor dieser Nebenkriegsschauplatz mit Adblocknutzung eröffnet wurde hatten wir die Frage, ob man durch Werbeeinblendungen Gewinn machen kann und dann später auch, ob dieser Gewinn bei Verbreitung von Werbeblockern noch sicher ist.

Glaubst du echt an den 270 Millionen Firefoxnutzern die den Browser unregelmäßig oder gar selten nutzen wird irgendwo groß durch Werbung ein Umsatz generiert?

Für den Entwickler von Angry Birds auf dem iPhone ist es nachdem die Anwendung erstmal verkauft wurde auf den einzelnen Nutzer bezogen völlig egal ob der das Spiel einmal oder ununterbrochen spielt.
Wenn er es liebt und ununterbrochen spielt hat es den Vorteil von wahrscheinlicher Mundpropaganda und weiteren Verkäufen, aber ansich betrachtet hat man das Geld des Käufers schon...

Bei Android macht man nur durch die häufige Nutzung einer Anwendung durch die eingeblendete Werbung Umsatz, d.h. wenn man da keine süchtig machende Anwendung entwickelt hat man verkackt.

Als Entwickler hat man wenn man Geld verdienen will also die Wahl, entwickelt man für Android eine außerordentlich gute und süchtigmachende App oder entwickelt man für iOS eine gute App?

Führt im Endeffekt wieder dazu, dass iOS auf lange Sicht die Leadplattform sein wird und nur das was sich dort bewährt hat (Angry Birds) auf Android portiert wird, sofern es vom Spielprinzip her casual-kompatibel genug ist um über lange Zeit gespielt zu werden.

Das beschneidet bei Android für die Zukunft zum einen die Auswahl an Anwendungen, zum anderen den Anspruch, da sich Anwendungen auf Android nicht wirklich verkaufen lassen, komplexe Anwendungen aber keine kritische Masse an regelmäßigen Nutzern erreichen können um durch Werbefinanzierung tragbar zu sein.
 
400 Millionen aktive Nutzer. Dabei ist es egal, ob du zwei Installationen auf verschiedenen Systemen hast, denn das tut nichts zur Sache, danach gäbe es nämlich 1,35 Milliarden Nutzer, denn so viel Mal wurde Firefox seit 2004 heruntergeladen. Die 98-132 Millionen Nutzer am Tag sind eben genau das, Nutzer für diesen einzigen Tag. Am nächsten Tag sind es dann 50 Millionen Nutzer des Vortages und wiederum 50 Millionen "neue" Nutzer.

400 Millionen aktive Nutzer ist nicht irgendeine "Luftnummer". Darin werden nicht Installationen mit einbezogen die 2004 aufgesetzt wurden, einmal gestartet und seitdem auf der Festplatte schlummern. Das sind aktive Nutzer in einem bestimmten Zeitraum.

Die Zahlen die du gebracht hast sind nicht belastbar. Da nimmt Justin Scott die daily user vom 17 Mai. 2010 und rechnet sie gegen die daily user des ABP. Wie gesagt ich behaupte das power user vor Allem ABP nutzen und daher zum Großteil die "Grundlast" darstellen. Viel schlimmer ist doch die pauschale Schlussfolgerung 8% von damals 24%, das sind fast 2% aller internet user (bzw. ich hoffe er meinte es anders, es liest sich leider eindeutig nicht so). Das ist Milchmädchenmathematik.

Es gibt viel zu viele Unbekannte um einfach zu sagen hier ich nehm mir mal diese Zahl heraus und dann nehm ich noch eine andere Zahl und dann wird das schon stimmen.


Aber egal, du hast mit der komischen Firefox Google Market Place Analogie angefangen, ich wollte dir nur zeigen, dass diese Analogie Quark ist. Denn erstens nutzt weiterhin nur eine Minderheit ABP, über 90% (ich denke jedoch es sind eher 95%, aber egal) nutzt es nicht. Zweitens ist ABP an sich kein schwieriges Unterfangen, Werbetexte, -banner und ähnliches auszublenden kann man als versierter Nutzer auch allein hinbekommen, bei ABP wird es aber ohne umständliche Eingriffe ermöglicht, hinzu kommt dass die Filter aktualisiert werden, es geht allein um Komfort.

Das was bei einem Browser einfach ist, indem man einfach aktive Elemente ausschaltet, Java- und Flash-Code deaktiviert etc. muss bei einer Applikation eben nicht so sein, da muss man dann einfach den Internetzugang erzwingen, bei Computerspielen wird es doch heutzutage auch nicht anders gemacht.

Die technischen Möglichkeiten sind gegeben, diese auszuhebeln theoretisch auch, aber der Großteil der Nutzer macht das eben nicht.

Dieses Schwarzweiß Gemale ist einfach eine sehr dünne Argumentation denn das wahre Problem ist nicht "wie" man zu Geld kommt sondern wie ich die meisten Nutzer erreiche und da ist Fragmentierung das grundlegende Problem. McCormacks polemische Frage ( an ein paar hundert Journalisten oder sonstawas gestellt) bzw. dessen Ergebnis dich ja anscheinend sehr beeindruckt hat, hat doch keine empirische Aussagekraft.
Denn er hat ja außen vorgelassen das eben ein Großteil der Apps kostenfrei/durch Werbung finanziert ist. Wenn ich nichts "bezahle" kann ich auch nicht sagen ich habe mehr als $20 ausgegeben. Ich unterstelle auch einfach mal ganz frech dass Apple da auch finanzielle Anreize bietet um für iOS zu entwickeln, bei Google ist das auch so, trotzdem entwickeln viele weiterhin mit dem Open Source Gedanken im Hinterkopf.
 
Die größtmögliche Nutzerzahl nutzt dir nichts, wenn du sie nicht zu Geld machen kannst.

Das war und ist meine Kernaussage!

Twitter, YouTube und auch Facebook haben gigantische Nutzerzahlen aber hatten alle die große Frage, wie man daraus Geld generieren sollte.

Man kann schließlich nicht ewig allein aus Investorengeldern zehren^^

Wie baut man Werbung als Entwickler sinnvoll in seine Anwendung ein und wie sicher ist der Umsatz durch die Werbung?

Bei Umsatz durch Verkauf kann man eine Anwendung 10.000 Mal verkaufen und hat 10.000 Mal beispielsweise 50 Cent von Apple überwiesen bekommen.
Egal was der Käufer danach mit der App macht, selbst wenn er sie nie ein einziges Mal benutzt.

Bei Umsatz durch Werbung müssen für den selben Umsatz beispielsweise 50.000 Leute die Anwendungen regelmäßig nutzen.

Auf lange Sicht kann man so sogar mit Werbung mehr Umsatz generiesen als durch Vekäufe, aber schafft es jeder dafür zu sorgen, dass seine Anwendung 50.000 Mal täglich genutzt wird, über einige Wochen?

Wie gesagt, iOS ist das Testfeld und nur das was dort einschlägt wie ne Bombe lohnt sich für eine Android-Portierung.

Und ich denke nicht, dass Apple Entwickler "schmiert", sie bieten einfach die umsatzträchtigere Plattform und wie man so liest auch die für die sich komfortabler entwickeln lässt.

Dazu auch http://android-gripes.tumblr.com/post/4409289546/why-do-apps-from-the-same-company-look-worse-on-android

Klar, der Kerl ist ein Apple Fanboy, aber die Essenz stimmt doch - Anwendungen unter Android sehen häufig im Vergleich zu iOS-Anwendungen vom selben Entwickler/für den selben Dienst echt dilettantisch aus.

Apple bietet die bessere Unterstützung für Entwickler und hat dazu auch noch die einfacher zu unterstützende Plattform mit aktuell drei Auflösungen und zwei Displaygrößen.

Bei Android dagegen - selbst bei den Dingern die sich Tablets schimpfen absolutes Chaos, man schaue sich nur die News der letzten Tage an.
Hannspree und Dell bieten 7" große Smartphones an, da weder OS noch Auflösung zu einem Tablet passen, HTC bietet mit dem Flyer zwar eine bessere Auflösung, ist bei der Technik aber auf dem Niveau des HTC Desire HD hängen geblieben und bietet auch nur ein Smartphone-OS.

Einzig Motorola mit dem Xoom und Samsung bieten Geräte mit Tabletgröße und Tabletauflösung und sogar einem Tablet-OS.
Dummerweise torpediert Samsung das gleich wieder mit zwei Ausgaben des 10.1"-Tablets, einer fetten auf dem Designstand von 2010 und 2 Monate später dann einer schlanken Version die gegenüber dem iPad 2 nicht wie das ungeliebte Stiefkind aussieht.
Kann man Kunden besser verunsichern als mit der Ansage, dass das was sie jetzt kaufen kurz darauf schon stark im Wiederverkaufswert sinken wird und unergonomisch ist?
 
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