Ipad pro oder iPad air 4 für Bildbearbeitung

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Hallo Liebe Community.

Ich wollte mir ein iPad zulegen, welches hauptsächlich für die Bildbearbeitung gedacht ist.

Zunächst hab ich ans ipad pro 11 zoll gedacht.

Als ich jedoch die specs vom ipad air 4 gelesen habe bin ich ins grübeln gekommen, welches sich besser eignet auf längere Sicht.

Das air verfügt ja über den normalen A14, jedoch nur über 6 Kerne und auch nur 4gb RAM.

Das pro hat 8 Kerne, aber dafür nur den A12.

Habt ihr da schon was gehört was die Leistung des air 4 angeht?

Im single core Benchmark soll das air ja wohl die Nase vorn haben, im multi core das pro. Welche Benchmark wäre da für bildbearbeitung ausschlaggebend?

Zudem hab ich gelesen, dass das air die bessere Grafik Performance hat?

Vielen Dank für eure Hilfe.

Liebe Grüße
UnderclassHero
 
Was heisst Bildbearbeitung? Lightroom oder zeichnen per Stift?

Wenn der Stift wichtig ist, würde ich das Pro nehmen (120hz = noch etwas weniger Latenz), schnell genug dafür sind eh beide.

Was Lightroom etc. angeht kann ich das nicht beurteilen.
 
Wenn du wirklich Bildbearbeitung machen willst, dann ist doch vor allem die Bildschirmgröße wichtig. Ich würde direkt auf die 12,9 Zoll Größe gehen.

Das Air ist meiner Meinung nach zu klein dafür um ernsthaft damit Bildbearbeitung zu machen.
 
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Ich würde es gerne für Photoshop bzw Affinity photo nutzen und frage mich eben bezüglich der Leistung der beiden.

Und wie schnell die beiden in den kommenden Jahren an ihre Grenzen kommen könnten.
 
Helge01 schrieb:
Für ernsthafte Bildbearbeitung ist auch ein iPad nicht geeignet, egal welche Größe.

Das ist mir bewusst.
Jedoch kann man es ja hobby mäßig nutzen wofür es durchaus geeignet ist.

Also hat kein anderer eine Ahnung?
 
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Helge01 schrieb:
Für ernsthafte Bildbearbeitung ist auch ein iPad nicht geeignet, egal welche Größe.
Doch - eigentlich schon (finde ich). Ich habe ein 12.9 2020er iPad Pro und mache mittlerweile fast alle Bildbearbeitung für die Firma via Lightroom mit dem iPad - ist gefühlt nicht langsamer als ein 2019er i9 / Vega MacBook Pro und dank des Stift angenehmer bei der Bildbearbeitung. Und wir reden hier von Werbeproduktion/Fotobearbeitung für Premium-Kunden.

Wenn es um Grafikbearbeitung via Photoshop oder Erstellung via Illustrator geht ist das ein "anderer Schnack", dazu kann ich nichts sagen.

Weiterer Vorteil: Das iPad Pro kann mittlerweile an Apple Computern als zweites oder drittes Display nutzen und hat dabei einen vollwertigen Digitizer. Das kostet von Wacom ähnlich viel - und ist dabei dann kein eigenständiges Gerät
 
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Ich glaub wir haben da eine unterschiedliche Auffassung von "ernsthafter" Bildbearbeitung:D.
Das mindeste wäre ein 27" Monitor, kalibriert und profiliert mit einem Colormeter wie z.B. die EIZO CG Serie. Alles andere wäre nur Bildbearbeitung ;).

Ein leistungsfähiger PC mit ordentlichem RAM ist da auch nicht verkehrt, Photoshop wäre schon obligatorisch.
Da rede ich vom privaten Bereich, im professionellen Umfeld sieht das noch ganz anders aus.
 
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Bei uns (mittelständische Werbeagentur mit knapp 7 stelligen Jahresumsatz) ist das so:
Ich mache das Bild mit der Kamera (Ist eigentlich nicht meine Aufgabe in der Agentur, aber ich mache das seit Jahren als Hobby), bearbeite das zum Teil noch vor Ort grob via Macbook oder iPad, schicke das direkt an unsere Print-Abteilung, die machen die Post-Production und den Farbabgleich mit entsprechendem Equipment, setzen das Magazin, die Broschüre, das Plakat oder die Flyer und schicken das dann in unsere Druckerei. Ich glaube das ist ein ziemlich standardisierter Workflow in größeren Werbeagenturen.

Wenn man Solo- oder Kleinunternehmer ist und alles selbst machen muss - also keine Produktionskette hat, ist es natürlich sinnig alles in einem Schritt zu machen - Bearbeitung, Farbabgleich, Setzen, Printprofile, Druckdaten - dann braucht man auch das entsprechende Equipment an einem Ort.

Wir machen Print- & Online-Werbung für Großkunden im Versicherungsbereich.

Davon ab: Jedem Hobby-Fotografen reicht ein Monitor der zumindest den kompletten sRGB Farbraum abdeckt - da braucht es kein 1500 Euro+ Monitor mit 100% Adobe RGB Abdeckung sein. Ich hab zu Hause auch "nur" einen 27er stehen, der Adobe RGB zu knapp 90 % und sRGB zu über 100 % abdeckt und dazu ein einfach colorimeter von spyder - das reicht für fast alle Anwendungsfälle aus, auch professionell.

Etwas professionell zu tun heißt ja nicht, dass man immer absolutes Spitzenequipment braucht - wenn man mit etwas seinen Lebensunterhalt bestreitet macht man das per definition "professionell", und ich glaube nicht das z.B. kleine Fotostudios oder Werbeagenturen, die die Fotos für das örtliche Publikum machen, oder die Flyer für den Handwerker nebenan, oder die Webseite für das lokale Unternehmen, das absolut beste Equipment brauchen um ein gutes Ergebnis zu erzielen das den Kunden zufriedenstellt - trotzdem sind das in meinen Augen "Profis".
 
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Ich würde das iPad Pro nehmen. Mehr Ram, nicht weniger Leistung, 120 Hz, mehr Speicher in der Basis Version.

Gerade bei Affinity Photo wurde ja vor Jahren gezeigt, dass die Metal benutzen, hier spielt die GPU Leistung ne große Rolle, single Core Benchmark punkte weniger.

Btw: Manche wären erstaunt, wenn sie wüssten, was mit den iPad Apps teilweise alles möglich sein kann ;)
Das Ergebnis hängt stark vom User ab, nicht vom Gerät.
Egal ob fotobearbeitung, professionelles Zeichnen (ProCreate), oder Videoschnitt (Luma Fusion)
 
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