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IT-Frage zu den 80ern und Glaubwürdigkeit einer Geschichte
Stellt sich halt trotzdem die Frage, woher...und dann bräuchte man auch etliche von denen um so viel Speicherplatz zu füllen.
Die ersten CD Laufwerke für den PC kamen 85 und waren 1987 noch nicht sehr verbreitet, nur was für die sehr gut betuchten. Und CD-R bzw. CD Brenner kamen sowieso erst Jahre später in den 90ern.
Dabei hat er mir erzählt, dass er letztens erst seinen Netzwerkspeicher von 1987 mit über 1 Terrabyte Größe gefunden und kopiert hat. Darauf hätten sich zahllose Musikstücke befunden.
Wenn das stimmen soll, dann ist das Gerät nicht in einem PC gelaufen. Es könnte sich um eine externe Lösung mit "exotischem" Dateisystem handeln. Eine einzelne Platte mit 1 TB halte ich für unwahrscheinlich. Damals waren solche Einzelplatten für PC schon absoluter und unbezahlbarer Luxus (120MB/MFM, 5,25 Zoll in voller Bauhöhe):
Finde ich die beste Lösung, Pics or it didn't happen ^^
Das man als IT-Berater mal alte Hardware vom Kunden bekommt die sonst in der Schrottpresse landet ist möglich. Wir haben dieses Jahr einen Storage mit 880TB bei einem Kunden abgelöst und mitnehmen dürfen.
Das es in den 80ern aber schon 1TB waren ist wie schon geschrieben mehr als unwahrscheinlich.
Naja, die Mengen gabs wie ja auch hier geschrieben wurde sicherlich schon, aber eben nicht einzeln sondern schrank- bzw. raumfüllend. Die findet man halt nicht mal so eben durch Zufall wieder, weil sie in einer Kiste vergessen wurden und die hätte auch kein Kunde mal so eben mitgegeben zwischen Tür und Angel
Ich sage die Speichergröße stimmt, nur das Jahrzehnt nicht.
Wenn ich du wäre, würde ich einfach total interessiert nachfragen. Ich meine 1TB aus dem Jahre '87 das gehört praktisch in ein Museum. Und dann kannst du dir das Ding halt selbst angucken.
Oder du fragst einfach mal nach, wie er den Speicher an seinen aktuellen Rechner angeschlossen hat. 10Base-T gabs halt erst ab 91...
Das ist eine wunderschöne Anekdote. Der Wahrheitsgehalt dürfte jedoch gering sein.
Mein Vermieter hatte vor 20 Jahren eine Festplatte aus den 70ern in der Vitrine liegen. Ein Trümmer von unglaublichem Ausmaß, die Kapazität jedoch - ein Papierstapel mit der gleichen Masse hätte mehr gefaßt.
Ein Musikdateiformat, das von den 80ern bis in die frühen 00er- Jahre weit verbreitet war, habt ihr hier aber noch gar nicht genannt: MIDI
Eigentlich eine geniale Idee. Statt dem Klang einfach nur die Noten aufzuzeichnen. Jede Soundkarte konnte MIDI abspielen. Die Nachteile waren jedoch:
Es klang auf jeder Soundkarte unterschiedlich.
Es klang trotzdem auf jeder Soundkarte gleich schrecklich
Trotzdem setzen viele Games MIDI ein, und man konnte sie auch auf seiner Webseite zur Beschallung der Besucher einsetzen.
Eine Festplatte aus der Mitte der 80er hätte locker genug Platz gehabt für Midi- Dateien, die dann im WAV ein TB voll machen. Vermutlich wäre die Konvertierung über ein MIDI- Keyboard und dessen Soundausgang sogar der einfachste Weg gewesen, die Dateien zu extrahieren.
So, habe ihn mal angeschrieben und gefragt ob ich mir das Ding mal ansehen kann, muss ja total retro sein und so. Als Antwort habe ich bekommen, dass er das Ding leider schon entsorgt hat.
Selbst wenn wir mal Festplatten vom Ende der 90er nehmen - da hatte ich 1998 ne Festplatte mit 4.3 Gigabyte Speicherplatz, die wogen so 500-750 Gramm.
Für ein Terabyte würde man etwa 250 Stück davon benötigen, d.h. wir wären bei weit über 100kg alleine für die Festplatten, ohne jegliche Ansteuerung und Stromversorgung.
Damit wäre ja wohl klar, dass das Ganze eine "nette Geschichte" war. Denn gäbe es die TB-HDD aus 1987, wäre das ein Stück, das jedes Technikmuseum unbedingt haben möchte
Ich kann noch aus eigener Erfahrung/Erinnerung nachtragen, dass es 1987 keine vernünftige Möglichkeit gab, wav-Files (also CD-Format) digital aufzuzeichnen (mal abgesehen von der Problematik, dass Speicher schweineteuer war. Ein Fairchild hatte maximal 64 MB Arbeitsspeicher).
Natürlich konnte man 1987 schon Samples aufzeichnen, aber diese wurden NIE im CD-Format gespeichert, sondern aufwendig bearbeitet, um möglichst viel Sound in den Arbeitsspeicher zu laden. Der erste "bezahlbare" Sampler, der Ensoniq Mirage , speicherte ab ca. 1985 auf 400 kB-Disketten (kein Verschreiber )
Mit einer Wavetable hatte man schon eine recht gute MIDI-Wiedergabe. Hing aber auch immer davon ab wie gut die Musikstücke produziert wurden.
MIDI ist ja in erster Linie eine Steuerschnittstelle zwischen Instrumenten. Die Steuersignale aufzuzeichnen und als Datei abzulegen war aber tatsächlich eine gute Idee.
man konnte Früher Laufwerke Komprimieren um so mehr Platz zu schaffen ob dabei 1 TB zustande kam kann ich nicht sagen aber vielleicht war diese Komprimiert. Aber sonst bin ich Laie
Wenn er behauptet hätte den Speicher von einer Uni zu haben, eventuell.
Aber aus einem Kino?
Allerdings gab es damals sehr fähige Shrinker und es gab Backup auf Band.
Sicher nicht in einem Kino.
1982 waren noch HDDs mit 40 MB !!! im Betrieb - 8er Plattenstapel im LP-Format von denen 2 Stück sich einen Raum teilten. Die waren extrem Stoßempfindlich wie eben ein Plattenspieler.
man konnte Früher Laufwerke Komprimieren um so mehr Platz zu schaffen ob dabei 1 TB zustande kam kann ich nicht sagen aber vielleicht war diese Komprimiert. Aber sonst bin ich Laie
MIDI kann man mit Digital Audio nicht vergleichen. Das ist so wie zu sagen "Noten klingen viel schlechter als eine CD".
Und tatsächlich konnte man damals guten Sound per MIDI haben, man musste halt nur was anderes als den Soundblaster/Adlib-Schrott nutzen, siehe hier (erst Adlib, danach ab 4:00 Roland-Synth).
Soundblaster/Adlib war damals eine Zumutung! Als ich einen 400DM-Soundblaster am PC eingebaut hatte, dachte ich damals erst, der wäre kaputt, weil sich ja schon ein C64 fast 10 Jahre früher besser angehört hat, von Amiga und Co ganz zu schweigen...
Bei Formen von Schizophrenie können Leute auch unsinniges wirres Zeug erzählen. Was nicht mal unbedingt Lügen zur Selbstaufwertung sein muss, sondern sie glauben das in dem Moment ja wirklich.
Bin aber nur Laie, also das soll jetzt keine medizinische Bewertung von mir sein (und Ferndiagnosen sind sowieso heikel).
Ich weiß aber auch nicht, was "Netzwerkspeicher" überhaupt sein soll.