News IT-Messe eingestellt: Die CeBIT ist nicht mehr

Kein Verlust für mich. War letztes Jahr dort, gähnende leere dort...
Überall nur noch Cloud cloud cloud. Kaum Leute dort gewesen.

Das einzig gute war am SAP Stand Ingwer-Soda :D
 
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Ich war 2009 das letzte Mal auf der CeBIT, aber auch nur um die Intel Extreme Masters III Finals zu sehen.
Aber auch da fand ich die Messe an sich nicht mehr wirklich interessant und bin auch nie wieder dort gewesen.
 
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Hitomi schrieb:
War ja abzusehen das es so kommen mußte. Nachdem die diesjährige Cebit eher einer Vergnügungsveranstaltung glich, war damit schon die Inschrift für den Grabstein eingraviert worden.

Hat eigentlich jeder gesehen. Von den Offiziellen hatte aber (wie es so oft der Fall ist) niemand die E**r das auch mal auszusprechen. Man war immer "zufrieden" mit der Messe und sie war immer "ein Erfolg". Und ein Jahr später gibts dann keine mehr.
 
Mit einer Träne im Auge verabschiede ich die Cebit mit aller Würde in ihren Ruhestand...möge sie uns allen in guter Erinnerung bleiben...
 
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Die nächste Messe, die mit Schwerpunkt "IT" zu Grunde gerichtet wurde (ich frag mich immer, was innerhalb weniger Jahre denn bitte plötzlich so zum Preistreiber für die Mietfläche wird) - ich erinnere nur an die "Systems" in München, wer sich daran erinnern mag (und kann ;D), die auch innerhalb von paar Jahren von mehr als 8 Hallen auf gute 4 Hallen geschrumpft ist, bevor diese ganz eingestellt wurde.

Aber Hauptsache in Berlin gibt's noch die Blingbling Veranstaltung aka Ifa ....
 
Das Problem war schon seit jeher , dass die Branche die ganzen Beutelratten nicht wollte, diese aber benötigt wurden, um zu suggerieren, dass die Messe mächtig Besucher anzieht. Die Preise waren auch jenseits von Gut und Böse. Dazu kommen eben die bereits erwähnten anderen Messen, die kurz vorher oder nachher liefen und wo deutlich eher mal echte Neuigkeiten zu sehen waren. Aber, man konnte da durchaus gut Geschäfte machen. Die irren Kosten für einen Stand usw. dürften der Cebit aber dann das Aus beschert haben.

Die haben eben nie begriffen, dass sie mit den Preisen runter mussten, das Ganze attraktiv für Branche und Endkunden machen müssen und etliches mehr. Früher war ich jedes Jahr dort, mindestens zwei Tage, aber später hatte das nichts mehr. Als Fachbesucher nicht , als Anbieter nicht, da ein Stand irrsinnig teuer war, und als Endkunde ebenso wenig.

Nein, das sie die vergraulten war sogar gut , aber sie taten das viel zu spät und boten niemals Ersatz an! Den oft vorgeschlagenen Kompromiss, einfach die Woche aufzuteilen, ebenso die Hallen, haben sie ja nie umgesetzt. Die Planet Reseller Halle zeigte aber, wie das gut funktionieren kann. Gerade, als es lief, meinte man aber, diesen albernen Festivalkram abziehen zu müssen, dazu noch einen etablierten Termin mal eben etliche Monate verlegen, das kann doch nicht gut gehen.

Mich interessiert weder aus Fachbesuchersicht das Riesenrad,noch wenn ich da privat rumschlendere. Das war ein dermaßen dämliches Konzept, dass etliche sofort sagten , dass es der Schwanengesang sein wird.

Das es dann aber derart flott ging, damit hat wohl kaum einer gerechnet.

Aber für die Branche war der Endkonsument da eher lästig, da muss man nichts schönreden. Die Beutelratten wollte keiner und die waren auch eher sehr lange Zeit das Problem. Ein Fachpublikum will unter sich sein und Konsumenten wollen unterhalten werden.
 
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Die CeBIT hat halt enorm gelitten dadurch, dass die Bigplayer ihre eigenen Messen halten und vorallem, dass die Gaming Branche nun eine eigene Messe hat.
Die Messe hatten massiven Wachstum bis zum start der gamesconvention in Leipzig.

Erinnert sich eigentlich noch jemand an die Gaming Bestandteile der Messe'? :D
 
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Soso Ende = Aus , ein besonderes Förderprojekt war es das mal ? oder vorrübergehend ? Geldhahn zu ?

Wie kann man nur den Standort so kaputtgehen lassen ?
 
War 2 3 mal da 2008 2009 und glaub 2013 oder so, und ich merkte wie es 2013 für mich selbst total uninteressant war. Kein Verlust das diese Weg ist, gibt noch genug andere Messen die das mit sicherheit besser machen.
 
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Kein wunder ... die ganzen Hardware Hersteller für PC´s haben seit jahren schon mehr zulauf auf der GamesCon ASUS, MSI,...u.s.w :D
 
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Kommt davon wenn man die Endkunden aussperrt.
 
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War abzusehen. Und auf der Messe hat man lediglich die Aufmerksamkeit einiger zigtausend Menschen. Da hat man per Livestream bei Youtube/Facebook/Instagram/Whatever (einfach Online) deutlich mehr Leute die man ansprechen kann. Im digitalen Zeitalter mietet man lieber eine Halle und hält seine eigene Bühnenshow ab, streamt sie ins Netz und erreicht damit Millionen.

Die CeBIT war für mich vor Jahren mal interessant, jetzt nicht mehr und ich fühlte mich auch als normaler Besucher nicht mehr dort erwünscht da sie ja eine "Fachbesucher"-Messe daraus machten und der kleine Mann scheinbar nach und nach ausgegrenzt werden sollte.

Man fühlte sich wie ein notwendiges Übel welches für horrende Eintrittspreise und Verzehr-Preise ordentlich gemolken werden aber eigentlich auch lieber wegbleiben sollte.
 
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Nachdem immer mehr Know-How zu anderen Messen abgewandert ist, wo man sich bedarfsgerecht spezialisiert hat, ist kein Bedarf mehr am Dinosaurier der PC-Schauveranstaltung.
Die olle IFA hat mich schon mehr angesprochen und wenn schon alles wesentliche bei den Hausmessen abgespult wird, braucht man kein Format mehr, das nur noch wiederholt.
 
Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit!
 
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Wenn man die Verbraucher der letzten Jahre ausschließt, die Messe zu besuchen, muss man sich nicht wundern,
das alles weniger wird und es sich nicht mehr lohnt, als Unternehmen die hohen Kosten
zu bezahlen.
 
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Da wollte ich seit meiner Jugend in den 90ern immer mal hingehen. Naja, jetzt ist es zu spät :freak:
 
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Tja in den 90ern war das Kult dort jedes Jahr hinzupilgern. Liess dann natürlich nach als sich alles mehr den Privatkunden wegwandten.

Damals beruflich schon in der Elektronik gelebt, Anfang der 90er war das noch recht nerdig wo solche Elektronik Freaks mit Computer eher Randgruppe waren. Und dank der Freikarten war es eh günstig, durch den Beruf kam man da flott dran(wohnte und arbeitete nähe H).
 
Zuletzt bearbeitet:
nein, sicher mosern viele, die da nur abgreifen wollten. Aber aus Sicht der Branche waren die Endkunden nie wirklich sonderlich interessant. Die hat man damals eher mal so en passant mit bedient. Die hier so monierten Hinterzimmer waren die Orte, wo man Geld verdiente. Was genau sollte denn z.B. SAP an einem Konsumenten groß interessieren? Oder welche Endkunde kauft denn wohl mal eben Branchenlösungen? Das ist ja niedlich gedacht, aber Konsumenten sind da eher hinderlich, da sie wertvolle Zeit vergeuden,die ich als Geschäftsmann lieber mit jemanden verbringe, der zumindest ein potentieller Abnehmer sein wird.
Zumal es für reine Consumer eben bessere Formate gab.

Der Schwund an Besuchern die nur Konsumenten sind wird kaum eines der Unternehmen ernsthaft interessiert haben. Da waren andere Aspekte relevanter. Das immer weniger Firmen und Entscheider anwesend waren, das wird schon spürbarer eine Rolle gespielt haben.
 
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Mich würden mal die Gründe für den Abstieg der Cebit interessieren.

Das Themenfeld an sich ist ja weiterhin im Wachstum und unverzichtbar, und doch ist Feierabend mit der Messe...merkwürdige Geschichte.
 
War abzusehen, allein die Berichterstattung von Heise heuer...da wurde direkt AUF der Messe gesagt wie doof man sie findet.

Es ist mir ein Rätsel, wie heutige Messen noch so sind wie sie sind:

- entweder leer und uninteressant weil Fachmesse/teuer/keine Aussteller
- rappel voll und in Schweiß gebadete Anstehorgie

Wir leben in Zeiten, in denen man doch Crowd-Control machen kann, da wird es doch wohl möglich sein Menschenströme so zu dirigieren und Standflächen, Anstehzeiten usw. statistisch zu berechnen, dass es eine angenehme Erfahrung wird.

Bis dahin...nö danke, die Infos kriegt man heute auch anders.
 
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