Kamera für Einstieg in die Fotografie (bis 250€)

andi_sco schrieb:
ISO1000...
ISO500...
Das ist auch respektabel für einen kleinen Smartphone Sensor, aber beim 2. Bild so ein extremes Rauschen allein schon bei ISO500 ist für einen, der Bildqualität will, indiskutabel. Das schaut auf nem Smartphone noch gut aus, aber am Monitor im Crop kriegt man Augenschmerzen.

agando schrieb:
Das ist auch nicht Hintergrund der Diskussion! es geht um folgende Aussage:
Mit nem Standard Zoom an nem unterdurchschnittlichen APC-S wirst du in nem Vergleich zu nem aktuellen Handy nur weinen um dein Geld. Ich würde wenn, ne Fuji oder gleich ne Vollformat rauslassen. Beides nicht mit 250€ zu machen.
Eine Fuji A2 bekommt man für 100€ gebraucht, wie neu. Dazu für 50€ eine Festbrennweite mit Manuellem Fokus. Das ist zwar arbeit, aber resultiert in Bildern, dass man zu sabbern bekommt, und das trotz ISO 6400 im Low Light!

Hier, letztens erst geschossen (ISO 6400! im Dunkeln! Frei Hand!), weil Ich vergleichen wollte, wie die interne Rauschunterdrückung weich zeichnet (Das will Ich sehen, was da ein Smartphone abliefert):
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Und hier mit ISO 4000...
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Weil ich ja eher der Praktiker bin habe ich gleich mal ein Vergleichsfoto gemacht. Nikon 7100 (Kitobjektiv) und iPhone 6S. Welches ist welches ? Die Bilder wurden nur auf die gleiche Größe mit Photoshop gebracht. Helligkeit, Farbe, Kontrast ist original.

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Ich habe bewust ein einfaches Foto gemacht wie es Millionenfach jeden Tag gemacht wird. Spezifotos wie Makro oder bei sehr wenig Licht bleiben den größeren Sensoren vorbehalten. Ich wollte nur zeigen daß das Smartphone Alltagstauglich ist. Ich schleppe die 1,5 Kg Nikkon auch nicht mit mir rum um mal schnell ein Erinnerungsfoto zu machen. Ach ja, Fotografieren ist Malen mit Licht ! Und nicht mit der Dunkelheit. Gilt auch für das Knipsen.
 
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Ich würde schon allein aufgrund der Flexibilität in der Brennweite meine Kamera nicht eintauschen. Natürlich kann man sich fragen warum man auf eine Tageswanderung 1,5 kg Glas plus Kamera mitnimmt, aber wenn man hinterher die Bilder sieht, dann weiß man es ganz genau.
Auch wenn ich mal Abends unterwegs bin, dann kann ich mit 24 mm 1.4 und VF einfach tolle Bilder aus der Hand heraus schießen und muss mir über ISO keine Gedanken machen.

Sport, Wildlife und Astrofotografie machen auch unglaublich Spaß und sind mit einem Smartphone überhaupt nicht mehr druchführbar.
Natürlich ist ein Smartphone nett um mal was zu dokumentieren, aber mit fotografieren hat das für mich nichts zu tun. Schon allein die Bedienung ist das Letzte.

@agando: Das kann man mit der Auflösung niemals sagen. Aber ich würde aufgrund der geringeren Sättigung tippen, dass Bild 2 die Kamera ist.


BTW: Interessanterweise scheinen einige Objektivhersteller wie Sony oder Zeiss auch auf komische Gedanken gekommen zu sein:
Aus irgendwelchen Gründen scheint es heute in zu sein Bilder stark kontrastreich und gesättigt darzustellen.

Hier mal ein Beispiel aus meiner A7 II und 24 1.4 GM:
787865


ich habe daran nichts gemacht. Das Bild kommt so als JPEG aus de Kamera :rolleyes:.

Ich finde es zwar ganz schön, dass Objektiv und Kamera miteinander reden, aber in meinen Augen erinnert das stark an das was auch die Smartphonehersteller machen.
 
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@agando
Ich komme mir vor, als rede Ich gegen eine Wand.
Wie jetzt schon mehrmals erwähnt, spricht tagsüber nichts gegen ein Smartphone.
Es geht eben um Indoor und schlechte Lichtverhältnisse, da macht man genauso Erinnerungsfotos, die mit dem Smartphone meistens in einer völligen Katastrophe enden. Fotografier mal den Nachwuchs beim spielen. Da brauchst du min. 1/250s Zeit, das bekommst du nur hin, wenn viel Umgebungslicht vorhanden ist (ist Indoor meistens nicht der Fall), wenn die ISO Werte oben sind, die Blende offen ist und je größer der Sensor desto mehr Licht und desto mehr Spielraum bei den anderen Werten.
Was macht ein Smartphone bei solchen Verhältnissen...
1. Bildrauschen ohne Ende, da hoher ISO-Wert (bei nem Smartphone-Sensor ist alles über ISO 200 schon hoch).
2. Und zusätzlich viel Zeit, weil der ISO-Wert nicht reicht, weshalb man nie ein scharfes Foto knipst.
Das Resultat ist dann ein unscharfes Bild mit starkem Bildrauschen. Das muss dann jeder selbst entscheiden, ob man so seine Erinnerung festhalten möchte.
 
Das ist nun mal logisch, das die Kamerahersteller da nachziehen, kaum einer will die Bilder noch ewig nachbearbeiten sondern so zeigen
Ergänzung ()

1. Bildrauschen ohne Ende, ...
2. Und zusätzlich viel Zeit, ...

Da würden mich das Pixel und das 30 Pro schon mal interessieren.
 
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JackA$$ schrieb:
@agando
Ich komme mir vor, als rede Ich gegen eine Wand.
Wie jetzt schon mehrmals erwähnt, spricht tagsüber nichts gegen ein Smartphone.
Es geht eben um Indoor und schlechte Lichtverhältnisse, da macht man genauso Erinnerungsfotos, die mit dem Smartphone meistens in einer völligen Katastrophe enden. Fotografier mal den Nachwuchs beim spielen. Da brauchst du min. 1/250s Zeit, das bekommst du nur hin, wenn viel Umgebungslicht vorhanden ist (ist Indoor meistens nicht der Fall), wenn die ISO Werte oben sind, die Blende offen ist und je größer der Sensor desto mehr Licht und desto mehr Spielraum bei den anderen Werten.
Was macht ein Smartphone bei solchen Verhältnissen...
1. Bildrauschen ohne Ende, da hoher ISO-Wert (bei nem Smartphone-Sensor ist alles über ISO 200 schon hoch).
2. Und zusätzlich viel Zeit, weil der ISO-Wert nicht reicht, weshalb man nie ein scharfes Foto knipst.
Das Resultat ist dann ein unscharfes Bild mit starkem Bildrauschen. Das muss dann jeder selbst entscheiden, ob man so seine Erinnerung festhalten möchte.
Das ist anscheinend immer so bei diesem äusserst heiklen, emotionalen Thema, wenn jemand der Smartphonegemeinde einen Dolchstoß in den Rücken versetzt, indem er behauptet, daß Smartphones nicht die besten Fotos machen. Dabei geht es gar nicht darum dem überaus praktischen Smartphone samt eingebauter Kamera die Berechtigung abzusprechen, sondern nur darum welche Kamera denn am besten für den TE geeignet ist, um im genannten finanziellen Spielraum, die für ihn am besten geeignetste Kamera zu empfehlen.
 
zandermax schrieb:
@agando: Das kann man mit der Auflösung niemals sagen. Aber ich würde aufgrund der geringeren Sättigung tippen, dass Bild 2 die Kamera ist.
Applaus...RICHTIG. Und hier sieht man auch warum auf den ersten Blick die Smartphonefotos relativ gut ausschauen. Da ist viel Softwarekunst dabei. Aber das Thema kann sehr Emotional geführt werden, was aber eigentlich nicht im Sinne des Themenerstellers ist. Denn der hat sich ja schon entschieden. Übrigens: Die Sonykameras werden wegen ihrem geringen Rauschen auch gern in der Astrofotografie verwendet. Weniger am Fernrohr adaptiert aber auf eine Star Adventure für White Field. also Milchstraße und helle Nebel wie den Nordamerika Nebel im Schwan. Also jedes Gerät und Werkzeug hat seinen Bereich wo es gut ist oder ausreichend.
Ergänzung ()

akimann schrieb:
sondern nur darum welche Kamera denn am besten für den TE geeignet ist, um im genannten finanziellen Spielraum, die für ihn am besten geeignetste Kamera zu empfehlen.
Leider hat er ja am Anfang nicht gesagt für welchen Bereich er die Kamera nutzen möchte.
Ergänzung ()

JackA$$ schrieb:
Ich komme mir vor, als rede Ich gegen eine Wand.
Wie jetzt schon mehrmals erwähnt, spricht tagsüber nichts gegen ein Smartphone.
Hast ja recht wenn man sich auf den Low Light Sektor versteift. Das scheint dein Lieblingthema zu sein. Was schnelle Bewegungen bei Tageslicht angeht, wie spielende Kinder im Garten usw. Das geht auch. Aber da gebe ich dir recht weil man bei der großen Kamera besser mit Belichtungzeit und Blende spielen kann. Aber so ein Handy macht schon schnelle Fotos bei Sonne geht das schon mal über die 1/2000 ! Und friert auch eine schnelle Bewegung ein. Das Bild oben (Foto 1 ) siehe Daten

787945


Die Belichtungszeiten sind eben irgendwo weil man es ja nicht festlegen kann. Aber spätestens beim Vergleich der dpi Auflösung sieht man wo es bei dem Minisensor im Smartphone fehlt.

787946


Und das ist noch die Hausfrauenkomprimierung. Profis fotografieren in RAW. Also unkomprimiert und entwickeln ihre Bilder erst auf dem Rechner. Da gibt es dann die richtige künstleriche Freiheit.
Schönen Anbend und Gut Licht wünscht Reiner
 
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Sorry, aber Vergleichsfotos auf 1024 Pixel zu verkleinern zur Begutachtung hochladen?! Das kann ich mit der 1,3Mpx-Webcam fotografieren, da sieht auch keiner nen Unterschied. Zu der Thematik Smartphone und verschiedene Sensoren gab es hier schon einen ausführlichen Vergleich: https://www.computerbase.de/forum/threads/vergleich-iphone-6-iphone-7-mft-und-kb.1622966/

Fotos, die ich mit dem Smartphone mache sind oft "Kommunikation" und nicht "Fotografie" - mit ganz anderen Maßstäben. Im einen Fall sagt ein Bild mehr als tausend Worte, im anderen ist das Bild das Ziel.
 
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B.XP schrieb:
Fotos, die ich mit dem Smartphone mache sind oft "Kommunikation" und nicht "Fotografie" - mit ganz anderen Maßstäben. Im einen Fall sagt ein Bild mehr als tausend Worte, im anderen ist das Bild das Ziel.
Wie wahr Wie wahr. Als man nur 36 Bilder auf dem Film hatte und teilweise Wochenlang auf die fertigen Farbbilder gewartet hat, hat man qualitativ besser Fotografiert (überlegter) . Heute gehen mal schnell einige Hundert "Abbildungen" auf eine Karte. Qualität wird dann am Rechner aussortiert. Wenn welche vorhanden. Das ist eben der Fortschritt (ist er das wirklich?) Und genau deshalb sollte man beides nicht ohne das für und wieder vergleichen. Geldverdienfotografen werden immer bei den großen Kameras bleiben. Schon wegen dem Verlagshintergrund und deren Druckanforderungen. Wer beides nutzt hat bestimmt seine Gründe. Ich benutze beides. Und wers nicht glaubt. Es gibt in einem Astrofotoforum sogar die Rubrik: Astrofoto mit dem Handy! Und da sind tolle Sachen zu sehen. Aber die haben auch einen Wissenshintergrund zur Materie.
 
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Selbst das Argument, dass eine Kamera mit großem Sensor mit dem Kitobjektiv keine besseren Bilder als ein Smartphone macht ist Blödsinn.
Hier mal ein Vergleich einer Sony A7 mit Kitobejktiv (rechts) gegen ein LG G6 (beide ISO 200).
Wohlegemerkt beide auf die gleiche Auflösung gebraucht. Die Sony hätte ja noch viel mehr Reserven, dank 24 MP.

Für reine Reportage ohne Anspruch ist ein Smartphone gut und auch praktischer, da immer zur Hand, aber wenn ich wirklich mal etwas drucken möchte (selbst DIN A3 300 DPI entsprechen ja etwa 24 MP), dann ist eine Kamera einfach viel wert.

Und es kommt auch immer auf den eigenen Anspruch an.
 

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agando schrieb:
Wie wahr Wie wahr. Als man nur 36 Bilder auf dem Film hatte und teilweise Wochenlang auf die fertigen Farbbilder gewartet hat, hat man qualitativ besser Fotografiert (überlegter) . Heute gehen mal schnell einige Hundert "Abbildungen" auf eine Karte. Qualität wird dann am Rechner aussortiert. Wenn welche vorhanden.

Da ich selbst noch im analogen Zeitalter gelernt habe zu fotografieren muss ich einfach sagen: Nein. Analog waren viele Fotos weder überlegter noch qualitativ hochwertiger. Im Gegenteil: Was ich an Fotos beim digitalisieren gesehen habe, geht teilweise gar nicht. Da wird teilweise schlimmer gepost als auf Instagram, nur damit man auf dem einen Bild gut aussieht (oder meint das zu tun). Da fotografiere ich lieber eine Serie und suche mir was mit "natürlicher Schönheit" aus.
 
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Stimmt, heute hat man sofort die Möglichkeit zur Korrektur und hat dadurch eine viel steilere persönliche Lernkurve, und nie mehr das Problem aus versehen die Kamera versehentlich falsch eingestellt zu haben etc.
Also sowohl die Fehlerquote als auch die generelle Qualität hat sich mit digitaler Fotografie enorm verbessert.
 
akimann schrieb:
Also sowohl die Fehlerquote als auch die generelle Qualität hat sich mit digitaler Fotografie enorm verbessert.
Ich hoffe das trifft auch auf die Millionen Instragram Bilder und Selfis zu. Hier hat sich eine Fotografische Subkultur entwickelt die eher was mit der Spaßgesellschaft als mit Fotografie zu tun hat. Aber das ist wieder so ein Streitthema welches ins Unendliche führen kann und nichts mit dem Themenersteller zu tun hat. Was einfacher durch die Digitalisierung geworden ist, die Automatisierung. Blende, ISO, Weißabgleich, Belichtungszeit usw. Da musste man bei Analog schon mehr Erfahrungen sammeln. Schon bei ISO musste man vorher den richtigen Film kaufen oder mit mehr Korn vorlieb nehmen.
 
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Sogar das würde ich nicht unterschreiben, Blende und Belichtungszeit einstellen ging schon bei der Canon A-1, die hier rumliegt. ISO/ASA-Empfindlichkeiten vom Film und die Farbcharakteristik bzw. die Härte der Kontraste, die Art der Farben hängt direkt vom Film ab UND zusätzlich vom Entwickeln. Die Unterschiede zwischen den Filmen mit nominell gleicher Spezifikation ist teilweise so groß wie zwischen den Sensoren unterschiedlicher Kameras.
 
agando schrieb:
Man sollte sich nur die Bilder der Woche auf heise.de anschauen. Das ist Fotografieren im eigentlichen Sinne. Alles andere ????

Ja da sind oft richtig gute Fotos zu sehen, auch nette Bildideen, leider aber auch oft extremst bearbeitete Bilder, davon bin ich nicht so sehr der Freund. Diese Woche ist ein tolles Schwan mit Nachwuchs Foto zu sehen, wäre der Schwan ganz gespiegelt, wäre das ein absolutes Topfoto, von denen man nicht so viele macht in der Tierfotografie, trotzdem sehr gut gelungen, ich liebe solche Fotos.
 
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Was einfacher durch die Digitalisierung geworden ist, die Automatisierung

Hier ist eine der ersten Kameras mit (Halb-)Automatisierung, Bj. 63 - im Hintergrund ein Foto aus Havanna (ob es dadurch einfacher wurde......)

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788450

Ergänzung ()

agando schrieb:
Applaus...RICHTIG. Und hier sieht man auch warum auf den ersten Blick die Smartphonefotos relativ gut ausschauen. Da ist viel Softwarekunst dabei. ...

Und was ist mit Photoshop und co.?
 
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andi_sco schrieb:
Und was ist mit Photoshop und co.?
War bei dem Vergleichsfoto ein NoGo. Da muß ich mal Apfel loben. Die Fotos sind so gut im Weißabgleich und Farbe, da muß man nie was ändern. Bei den Nikons schauts ganz anders aus. Die hauen manchmal total daneben.
Und dann kommt auch noch der Monitor in die Quere. Die wenigsten werden ihren Monitor auf Bildbearbeitung kalibriert haben. Mit einem Spyder X z.B. Und nicht jeder Gamermonitor ist dafür geeignet. (Farbraum) Eine Unendliche Geschichte die ins Geld gehen kann.
 
Stimmt. Aber wer leistet sich schon einen Eizo Monitor?
 
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