Kamera für Einstieg in die Fotografie (bis 250€)

Der Jockel

Ensign
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Ich spiele mit dem Gedanken mir eine gebrauchte DSLR anzuschaffen. Was Fotografieren angeht bin ich ein blutiger Anfänger und würde es dann gerne mit der Kamera lernen, habe mir schon mal versucht Grundlagen mit Videos und alten kompakten Digitalkameras die ich da habe anzueignen.

Ich dachte an eine gebrauchte Nikon D3200 für ca. 140€ oder eine D300S für 240€. Der Plan war erstmal ein Standart-Zoom Objektiv dazu zu Kaufen und ein 50mm F1.8 für Portraits. Jetzt habe ich aber noch mit meinem Vater einige "analoge" Canon FD-Linsen gefunden mit echt guten Werten Tamron-Tele etc.
Ändert das die Situation und gibt es eine Digitalkamera auf welche sich diese Linsen noch sehr gut adaptieren lassen ich lese nämlich prinzipiell eher schlechtes zu den FD adaptern z.B. kein unendlicher Fokus schlecht bei großer Blendenzahl... Hätte prinzipiell auch nichts gegen Mirrorless. Der Body sollte maximal 250€ kosten.

Vielen Dank schon mal für eure Hilfe und Tipps!
 
Fotografie ist entweder ein sehr treures & zeitintensives Hobby, oder wird vom Handy abgedeckt.

Es gibt zweierlei, Blende, ISO, Verschlusszeit bedienen können, ist ne Kleinigkeit.
Aber das Auge für ne Szene / nen Motiv zu haben, dass ist die Kunst.

Mit nem Standard Zoom an nem unterdurchschnittlichen APC-S wirst du in nem Vergleich zu nem aktuellen Handy nur weinen um dein Geld. Ich würde wenn, ne Fuji oder gleich ne Vollformat rauslassen. Beides nicht mit 250€ zu machen.
 
Hallo,
adaptieren kann man fast immer alles aber die Frage ist ob es Spaß macht. Der Sucher bei Spiegelreflex ist nicht so optimal um manuell scharf zu stellen auch wenn das damals so gemacht wurde. Eine gebrauchte Sony A6000 oder besser Fuji X-T1 sollte dir da schon mehr Spaß machen. Tendenz aber eindeutig Fuji weil der Sucher und eigentlich die ganze Kamera besser als die A6000 sind. Beim Preis kommen wir nicht ganz hin ich denke die Fuji dürfte vielleicht für 300-350 über den Tisch gehen und dann noch mal 20-30 Euro für den Adapter.
APS-C Linsen für Nikon und Canon sind aber auch günstig zu bekommen und ein AF macht einem blutigen Anfänger sicher mehr Spaß weil man sofort gute Ergebnisse erzielt.
Längerfristig ist man aber bei APS-C bei Fuji deutlich besser aufgehoben und billige M42 Linsen gibt es bei Ebay zuhauf.
Prinzipiell, die avisierte D3200 oder D300S macht ganz hervorragende Bilder und wird auch mit einem Standardkitobjektiv Freude machen. Der Hinweis das Vollformat nötig ist um gute Bilder zu machen ist nicht richtig. Wer den Unterschied zwischen Spiegelreflex und Handy nicht sieht braucht tatsächlich dafür kein Geld ausgeben.
Ein schönes Hobby und bei Youtube gibt es massig Beiträge zur Bildgestaltung. Dem fertigen Foto sieht man nicht an mit welcher Kamera es gemacht wurde und ich habe bis auf Mittelformat alle Sensorgrößen.
 
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Piak schrieb:
Mit nem Standard Zoom an nem unterdurchschnittlichen APC-S wirst du in nem Vergleich zu nem aktuellen Handy nur weinen um dein Geld. Ich würde wenn, ne Fuji oder gleich ne Vollformat rauslassen.
Jeder der einmal ein RAW an einem großen, hochauflösenden Monitor bearbeitet hat wird dir da widersprichen. Ja die Kameras der Handys heutzutage sind gut. Aber gegen ein Sahnestück wie der TE es nennt, nämlich die Nikon
Der Jockel schrieb:
weint da nur einer, und zwar der mit dem Iphone/Huwaei P30/etc.
Kantenschärfe, Detailzeichnung, Detailtreue und insbesondere Lowlight sind durch nichts zu ersetzen als durch Sensorfläche...
Was SELBSTVERSTÄNDLICH nicht zu dieser Unsinns-Empfehlung gehen kann, direkt ne Vollformat zu holen. Ich habe mir nach Jaaaahren ne Vollformat gegönnt und die Fähigkeiten dieser muss man a) erst schätzen und b) nutzen lernen.
Da kann ich nur die Nase rümpfen... (gute gebrauchte) Bodies für 250€ haben natürlich ihre absolute (!!!) Daseinsberechtigung, natürlich auch in APS-C.

Ich finde deinen Plan sehr gut. Am besten nur die 50er Festbrennweite und die D300(s).
Das einzige wo ich Piak zustimmen kann, ist das Zweierlei. Die Technik und das Auge (viel wichtiger!). Und das Auge entwickelst du mit einem feinen Gerät wie der Nikon und der FB.
Guter Plan!
 
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Also meine Freundin macht mit allen Kameras gute Bilder und ich mache mit allen Kameras schlechte Bilder (ob mit dem Handy oder ner D5500). Nur durch besseres Equipment bekommt man nicht unbedingt bessere Fotos ;-)

Der Einstieg in die Fotografie ist eine Kamera...egal was für eine.
 
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Kann bestätigen, dass die Fuji XT1 Spaß macht. Was ich besonders sinnvoll für Anfänger halte, sind die vielen Einstellräder für ISO und Belichtungszeit.
Aber geh auch mal in den Laden, nimm ein paar Geräte in die Hand und schau was Dir liegt. Spiegellose Systemkameras sind meines Erachtens zu empfehlen, weil sie kleiner und leichter als Spiegelreflexkameras sind - und am Ende ist die beste Kamera die, die Du dabei hast.
 
Piak schrieb:
Fotografie ist entweder ein sehr treures & zeitintensives Hobby, oder wird vom Handy abgedeckt.

Es gibt zweierlei, Blende, ISO, Verschlusszeit bedienen können, ist ne Kleinigkeit.
Aber das Auge für ne Szene / nen Motiv zu haben, dass ist die Kunst.

Mit nem Standard Zoom an nem unterdurchschnittlichen APC-S wirst du in nem Vergleich zu nem aktuellen Handy nur weinen um dein Geld. Ich würde wenn, ne Fuji oder gleich ne Vollformat rauslassen. Beides nicht mit 250€ zu machen.
Das ist so falsch, wie es nur falsch sein kann, oder man ist selbst einfach nur ein schlechter Fotograf.
Ich habe 2007 mit DSLRs begonnen, damals die Einstiegskameras, der Einstiegskameras, die Olympus E-410, die heute noch tadellos funktioniert, aber nur noch auf der Arbeit dient, weil Ich sie zu schade zum entsorgen fand (bzw. für kleinstes Geld herzugeben), selbst zu dieser absolut günstigen DSLR gibt es kein Handy, was an die Bildqualität heran reicht, wie auch, allein die Sensorgröße ist eine andere Welt.

@Der Jockel (die hier gabs diese Woche mal für 250€ ;))Wenn es dir hauptsächlich ums Fotografieren geht, bist du mit nem gebrauchten Body (vllt. auch mit Kit-Objektiv) am besten bedient bei 250€. Schau mal nach der D5200, die ist grundsolide und gebraucht nicht sonderlich viel teurer als die D3200.
 
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Talent und Hardware sind in der Tat zweierlei. Da Pflichte ich @Janush bei.

@JackA$$ @Dandelion
https://www.slashcam.de/info/Kurzne...erkaufszahlen-im-Digitalkameramar-646205.html
"Der Verkauf von Digitalkameras ist in allen Bereichen (Kompaktkameras, Spiegelreflex und spiegellose Systemkaeras) im Vergleich zum letzten Jahr um mehr als 40% eingebrochen - ein Opfer der Marktsättigung und der Smartphones. "

Sensorfläche ist durch KnowHow in Form von besseren Sensoren und Mathematik in Form von Algorithmen zu ersetzen. Genau da sind Smartphones weit voraus. Redet euch halt die Kamera's schön.

Ich habe übrigens nirgends geschrieben, dass ein Handy besser ist als ne APS-C. Außerdem hat sich ja auch bei den APS-C Kameras ne Menge getan in den letzten Jahren.

Und der wichtigste Faktor bleibt die Person hinter der Kamera.
 
JackA$$ schrieb:
Das ist so falsch, wie es nur falsch sein kann, oder man ist selbst einfach nur ein schlechter Fotograf.
Ich habe 2007 mit DSLRs begonnen, damals die Einstiegskameras, der Einstiegskameras, die Olympus E-410, die heute noch tadellos funktioniert, aber nur noch auf der Arbeit dient, weil Ich sie zu schade zum entsorgen fand (bzw. für kleinstes Geld herzugeben), selbst zu dieser absolut günstigen DSLR gibt es kein Handy, was an die Bildqualität heran reicht, wie auch, allein die Sensorgröße ist eine andere Welt.


Kann ich bestätigen. Habe eine alte Sony A57 daheim und dei macht immernoch tolle Bilder.
Für 40 Euro bekommt man da schon das Minolta Ofenrohr (ein 70-210 F4 Objektiv) mit dem man super in den Tierpark gehen kann. Die Abbildungsleistung ist überraschend gut.
Für 50 Euro gibt es auch ein 50 1.7 mit dem man wenig falsch macht und alte gebrauchte Weitwinkelzooms sind jetzt auch nicht undbedingt richtig teuer.


Ich würde auch empfehlen einfach mal nach einer gebrauchten Kamera zu suchen. Die Resultate übersteigen die Qualität eines Handys bei weitem.
 
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Der Jockel schrieb:
Ich spiele mit dem Gedanken mir eine gebrauchte DSLR anzuschaffen. Was Fotografieren angeht bin ich ein blutiger Anfänger und würde es dann gerne mit der Kamera lernen, habe mir schon mal versucht Grundlagen mit Videos und alten kompakten Digitalkameras die ich da habe anzueignen.

Ich dachte an eine gebrauchte Nikon D3200 für ca. 140€ oder eine D300S für 240€. Der Plan war erstmal ein Standart-Zoom Objektiv dazu zu Kaufen und ein 50mm F1.8 für Portraits. Jetzt habe ich aber noch mit meinem Vater einige "analoge" Canon FD-Linsen gefunden mit echt guten Werten Tamron-Tele etc.
Ändert das die Situation und gibt es eine Digitalkamera auf welche sich diese Linsen noch sehr gut adaptieren lassen ich lese nämlich prinzipiell eher schlechtes zu den FD adaptern z.B. kein unendlicher Fokus schlecht bei großer Blendenzahl... Hätte prinzipiell auch nichts gegen Mirrorless. Der Body sollte maximal 250€ kosten.

Vielen Dank schon mal für eure Hilfe und Tipps!
ich würde ausschau nach einer Canon 40D, 50D oder 60D halten. die ersten beiden haben noch einen unzerstörbaren body aus magnesium. die 60D dafür einen schwenkbaren monitor. da hat man noch was richtiges in der hand :D
 
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Piak schrieb:
"Der Verkauf von Digitalkameras ist in allen Bereichen (Kompaktkameras, Spiegelreflex und spiegellose Systemkaeras) im Vergleich zum letzten Jahr um mehr als 40% eingebrochen - ein Opfer der Marktsättigung und der Smartphones. "
Das hat aber nur geringfügig mit der Qualität der Bilder zu tun, sondern mehr mit der Faulheit der Menschen. Kaum einer will noch ne Kamera mitschleppen, wenn er sowieso ein Smartphone hat. Die Qualität, was er dann auf seinem 5-6" Monitor sieht, ist für ihn ausreichend. Will Ich aber Qualität im 100% Crop oder auch mal eigene Wallpaper für den heimischen Desktop Monitor in FHD, 2K oder 4k, dann kannst du Smartphones in die Tonne treten.

Sensorfläche ist durch KnowHow in Form von besseren Sensoren und Mathematik in Form von Algorithmen zu ersetzen. Genau da sind Smartphones weit voraus. Redet euch halt die Kamera's schön.
Entspräche das der Wahrheit, würde kein Profifotograf noch mit ner DSLR rumrennen.

Ich habe übrigens nirgends geschrieben, dass ein Handy besser ist als ne APS-C. Außerdem hat sich ja auch bei den APS-C Kameras ne Menge getan in den letzten Jahren.
Doch, genau das hast du... ->
Mit nem Standard Zoom an nem unterdurchschnittlichen APC-S wirst du in nem Vergleich zu nem aktuellen Handy nur weinen um dein Geld. Ich würde wenn, ne Fuji oder gleich ne Vollformat rauslassen. Beides nicht mit 250€ zu machen.

Einstiegs-DSLM (200€, links) vs. iPhone (rechts) -Quelle dkamera.de...
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Der Vergleich hinkt aber ziemlich, da die DSLM 1/2s belichtet hat und das iPhone 1/20s. Richtig wäre da ein Vergleich zwischen ca. ISO 1600 und ISO 200. Davon abgesehen haben die meisten Handys mittlerweile ne Blende von 1.6 oder 1.7, was nochmal ne Blende Unterschied ist, also wäre eher ISO 200 und ISO 3200 richtig.
 
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Darf man interessehalber erfahren welches Handy und welche Kamera das sind?
 
Pittiplatsch4 schrieb:
Der Vergleich hinkt aber ziemlich, da die DSLM 1/2s belichtet hat und das iPhone 1/20s. Richtig wäre da ein Vergleich zwischen ca. ISO 1600 und ISO 200. Davon abgesehen haben die meisten Handys mittlerweile ne Blende von 1.6 oder 1.7, was nochmal ne Blende Unterschied ist, also wäre eher ISO 200 und ISO 3200 richtig.

Abgesehen davon, dass das extrem Offtopic ist, was hat die Belichtungszeit denn bitte mit der Bildqualität zu tun? Die ist total Schnuppe. Gleiche Blende und ISO sind für einen Vergleich entscheidend.

@TO: Hast du dir schon einmal Kameras angeschaut? 250€ reichen eben nur für eine ältere DSLR im Einstiegslevel, da kommen dann noch Objektive für einiges mehr dazu.

Von Mirrorless würde ich persönlich in dem Preisbereich abraten, da (für mich!) die älteren elektrischen Sucher einfach unerträglich sind.

Wenn du nochmal 50€ drauf legst bekommst du eine gebrauchte D5500 (10k Auslösungen) und damit eines der besten Preis/Leistung Pakete in APS-C.
Gerade im Vergleich zur 5300/5200 die Jacka$$ genannt hat ein gutes Upgrade von der Bedienung her (Sensor ist der gleiche). Ich habe beide zur Hand und würde mir nie die ältere Generation kaufen.

Und wenn du manuell fokussierst ist die auch noch super für Videos.

Die Frage ist, ob du wirklich adaptieren willst und dann solche Dinge wie Bildstabilisator und Autofokus evtl nicht hast (ich kenne die Linsen nicht, von daher ist das nur Vermutung)
 
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Danke an @JackA$$ für die sehr guten Beiträge, die exakt den Kern treffen und vor allem eines sind: Objektive Tatsachen und kein subjektives Dahergelaber.:rolleyes:
So etwas bringt den Thread weiter!
 
EvilSquirrel schrieb:
Abgesehen davon, dass das extrem Offtopic ist, was hat die Belichtungszeit denn bitte mit der Bildqualität zu tun? Die ist total Schnuppe. Gleiche Blende und ISO sind für einen Vergleich entscheidend.

Stimmt. Das Problem ist aber, dass eine billige Kamera mit Kit Objektiv eben keine 1.7er Blende hat sondern im worst case f5.6, wie auch in dem Beispiel gezeigt. Um also bei gleichen Lichtbedingungen eine brauchbare Belichtungszeit zu haben, musst du die ISO hochschrauben.
 
Also ich habe mich schon so weit informiert dass ich weiß, dass eine DSLR bzw. mirrorless deutlich bessere bilder macht wie die meisten Handykameras auch mit günstigen Objektiven. Zumal die meines Handys auch nicht herausragend ist. Wegen den Objektiven würde ich gerne die alten nutzen wenn es denn möglich ist denn die haben echt gute Werte sind auch 2x F1.4 dabei. Ich frage mich halt ob die Abbildung auf einem APSC wie in der empfohlenen Fuji oder zB. einer NEX 5 gut ist da der Film damals ja größer war (crop?). Und funktioniert der unendliche Fokus?
Ergänzung ()

Hier mal ein Beispiel bei dem es gut zu funktionieren scheint. Kamera ist aber Vollvormat.
 
Ob der Sensor kleiner ist, ist erstmal egal, dann wird eben nur ein Ausschnitt (Crop) des möglichen eingefangen. Schlimmer wäre wenn der Sensor größer ist, dann hast du schwarze Ränder.

Das ist bei neuen Objektiven nicht anders.

Auch an den Zahlenwerten der Objektive solltest du nicht zu sehr aufhängen. Neue Objektive werden dir (in der Regel) bessere Bildqualität und Zusatzfunktionen bieten.

Das heißt nicht, dass alte schlecht sind, aber die Technik entwickelt sich ja auch weiter.
Du erziehlst damit ggf einen anderen Look.

Pittiplatsch4 schrieb:
Stimmt. Das Problem ist aber, dass eine billige Kamera mit Kit Objektiv eben keine 1.7er Blende hat sondern im worst case f5.6, wie auch in dem Beispiel gezeigt. Um also bei gleichen Lichtbedingungen eine brauchbare Belichtungszeit zu haben, musst du die ISO hochschrauben.

Da frage ich mich halt warum mit einem Kit Objektiv getest wird, die Bedingungen sollte schon gleich sein. Aber gut.
 
Wenn die Verkaufszahlen im Fotogeschäft zurückgehen bedeutet es nicht das weniger fotografiert wird oder weniger eine DSLR oder DSLM genutzt wird, sondern das die Mehrheit der Knipser nur ein Foto will und das schön findet selbst wenn es grottig in der Qualität ist. Nur weil die Masse immer anspruchsloser wird bedeutet es nicht das es trotzdem noch eine große Anzahl von Menschen gibt die den Unterschied erkennen.

Der TO wollte eine Kaufberatung und der Hinweis auf Vollformat oder Smartphone lassen erkennen das ein besserer Einblick in die Materie schlichtweg fehlt und man dann vielleicht zu diesem Thema besser nichts schreiben sollte bevor es zum fremdschämen wird.
Ergänzung ()

Pittiplatsch4 schrieb:
Stimmt. Das Problem ist aber, dass eine billige Kamera mit Kit Objektiv eben keine 1.7er Blende hat sondern im worst case f5.6, wie auch in dem Beispiel gezeigt. Um also bei gleichen Lichtbedingungen eine brauchbare Belichtungszeit zu haben, musst du die ISO hochschrauben.

Eine Handykamera muss eine "große" Blende haben weil bei dem Minisensor sonst sofort Beugungsunschärfe zu sehen ist. Das Ding ist dadurch nicht lichtstärker als eine DSLR mit Blende 3.5. Die Sensorgröße macht Lichtstärke und der Blendendurchmesser, hier sprechen Millimeter gegen Zentimeter.
Eine günstige Kamera mit Kitobkjektiv braucht keine Blende 1.7. Der Sensor ist deutlich ISO-fester und und der VR hilft mir die ISO niedrig zu halten, z.b. beim Nikon 18-105 kann man auch mit Blende 5.6 (dann mit höherer Brennweite) besser freistellen als mit jedem Smarphone und das Bokeh muss nicht als Filter reingequetscht werden.

Ich erkenne trotzdem nicht warum eine DSLR-Kaufberatung mit Smartphone totargumentiert wird.

Wer glaubt Smartphoneknipsen ist fotografieren wird vielleicht eines besseren belehrt wenn er eines Tages Interesse für dieses vielfältige Hobby findet.
 
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