Kann ich eine unberechtigte Zahlungsaufforderung ignorieren?

Tiluzzo

Ensign
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März 2009
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Hey

Ich hoffe ich wende mich hier and richtigen Ort und wenn nicht, habe ich es einfach mal versucht.

Ich habe mich anfangs März bei Usenet.nl registriet die 15 Tagen Probezeit anbieten, ich habe jedoch noch am gleichen Tag versucht das Konto zu kündigen.

Hier fängt das Problem schon mal an, man kann nicht kündigen. Wenn man auf seinem Konto die Kündigungsprozedur durchmacht, wird dann einem gesagt man soll sie kontaktieren um zu kündingen.

Wenn man denen ein Email schreibt wird es einfach ignoriert, mitlerweile werden von der Kreditkarte obszöne Beträge abgebucht, Beträge im 100Euro Rahmen von denen beim Registrieren gar nichts steht.

Jedenfalls habe ich dann Viseca bzw MasterCard kontaktiert die haben mir die Beträge Rückerstattet, die Karte gesperrt und mir eine neue geschickt. Das habe ich gleich ende März gemacht als Usenet den ersten Betrag abgebucht hat.

Ich habe immer wieder Mahnungs Emails bekommen, die ich ignoriert habe.

Jetzt kriege ich einen Brief von der Inkasso Firma Atriga, die mich auffordern 160Euro Usenet zu überweisen um weitere Kosten zu sparen.

Kann ich das einfach ignorieren?

Ich wohne in der Schweiz, ich denke kaum dass eine Firma aus San Marino mich durch eine Deutsche Inkasso Firma betreiben kann.
 
In Deutschland ist es so, dass erst ein gerichtlicher Mahnbescheid zu folgenschweren Rechtsakten führt/führen kann.
 
Entsprechende Belege dafür das man gekündigt hat, sollte man schon haben. Keine Ahnung wie es in der Schweiz ist, aber in Deutschland wäre der nächste Schritt, sofern das Inkassounternehmen diesen gehen will, dann der gerichtliche Mahnbescheid, dem man widersprechen muss, da der Gläubiger sonst einen vollstreckbaren Titel erhält. Widerspricht man dem gerichtlichen Mahnbescheid und der Gläubiger, also hier das Inkassounternehmen gibt nicht klein bei, geht die Sache vor Gericht und da sollte man die nötigen Belege dafür haben das die Forderungen wegen der ausgesprochenen Kündigung unberechtigt ist, die Gegenseite wird ja die ausgefüllte Registrierung und die AGBs auffahren aus denen sie die Forderung ableiten wird.
 
Übrigens sofort Anzeige bei der Polizei wegen (versuchten) bandenmäßigen Betrugs ersatzweise wegen der Beihilfe zum bardenmäßigen Betrugs stellen, denn solche Inkassounternehmen sind zumindest in Deutschland verpflichtet die Forderungen zu prüfen. Nur wenn keiner Anzeige erstattet dann passiert nichts, je mehr Leute Anzeige erstatten umso wahrscheinlicher wird endlich eine Ermittlung eingeleitet die dann auch Folgen für das Inkassounternehmen wegen solcher kriminellen Machenschaften haben.
 
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Tiluzzo schrieb:
Wenn man auf seinem Konto die Kündigungsprozedur durchmacht, wird dann einem gesagt man soll sie kontaktieren um zu kündingen.

Wenn man denen ein Email schreibt wird es einfach ignoriert
also abhängig davon was genau du in diese Mail geschrieben hast kann es immer noch sein dass du einen gültigen Vertrag mit denen hast.

Holt schrieb:
bardenmäßigen Betrugs
Lied singen und einfach abhauen? :volllol:
 
h00bi schrieb:
Lied singen und einfach abhauen?
Eben weil so viele Leute nichts machen, gehen die Inkassounternehmen so dreist vor, da ihnen meistens nicht passiert, obwohl sie versuchen unberechtigte Forderungen einzutreiben. Polizei und Staatsanwaltschaft reißen sich da auch keine Beine aus, zumal es für sie ja jeweils nur wie Einzelfälle aussieht, deshalb sollte möglichst jeder Betroffene diese Betrüger und ihre Helfershelfer anzeigen, denn nur wenn die Fälle sich häufen besteht die Chance das etwas passiert.
 

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